Mir fällt auf, dass viele der Menschen, welche im Begriffe sind, verborgene üble Tätigkeiten im Weltgeschehen aufzudecken, eben dasselbe in ihrem Inneren tun. Ich spreche von Menschen, welche schlicht erzählen, was bislang verborgen war und heute zu Tage tritt, ohne dabei die Ausübenden zu verdammen.
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Icke sagt, dass das, was ich als Realität erlebe, meine eigene Kreation sei. Ich gehe damit in vollkommene Resonanz, das heisst, es leuchtet mir ein, das heisst, ich nehme es als Wahrheit. Die Kaffeetasse vor mir, meine Freunde, die mich grad stechende Mücke, Herr Obama im weissgetünchten Haus, der Mond, meine Ideen, deine Ideen, welche mir bekannt werden, einfach alles. Es ist meine Kreation.
Mein Verstand kommt dabei naturgemäss ebenso ins Schwabbeln wie deiner hoffentlich auch. Wenn da die Kaffeetasse steht, warum sind wir uns darüber so einig? Warum sehen wir sie beide? Könnte doch sein, dass ich die Tasse grad brauche und manifestiere, indes du da lieber grad ein Whiskyglas als real erleben würdest?
Das geht so. Es ist ein giganteskes Programm. Ich, du, wir haben es geschaffen. Wenn wir zusammen den Mond oder die Tasse betrachten, dann sehen du und ich den Mond, weil wir, hoch übergeordnet, Uebereinkünfte haben. Wir haben mal beschlossen, dass es einen Kosmos gibt, dass es die Ameise gibt, dass es den Lehnstuhl gibt, dass es die Bohrmaschine gibt, dass es das Apfelmus gibt. Und inbegriffen ist das zeitlich-räumliche Denken. Wenn wir (auch wenn wir 100’000 sind) uns zusammentun, dann sehen und hören wir das Gleiche. Na ja, fast das Gleiche. Na ja, vielleicht sowas wie das Gleiche………..denn………..wer sagt mir, dass der Mond, den ich sehe, in deiner Wahrnehmung der gleiche Mond ist???
Eben.
Nun leben wir in dieser Welt. Um sie zu beschreiben, könnten wir grad mal ein 24 bändiges 24’000 seitiges Lexikon lesen und wir hätten einen Bruchteil unserer Realität betrachtet. Wir haben eine begrenzte, aber an Unendlichkeit reichende Vielfalt dessen, was wir als Aussen erleben.
Was ich aussen erlebe, das schaffe ich. Unser Programm ist dermassen raffiniert, dass sich das nicht damit beisst, dass du ein möglicherweise komplett anderes Aussen erlebst.
Ist es da nicht einleuchtend, dass ich im Zuge dessen, dass ich meine mir innewohnenden Programme aufdecke, auch im Aussen darauf stosse, was bislang im geheimen gesteuert worden ist?
Es passt auffallend: Die, welche Verborgenes im Aussen mehr und mehr sehen und diese Missstände ändern wollen, die sind dieselben, welche genau eben diese Arbeit auch in ihrem Inneren zurzeit vollziehen. Sie erkennen ihre bislang unbewusst ablaufenden, zerstörerischen und versklavenden inneren Programme und sind dran, sie zu deaktivieren.
Gott sei es gelobt, getrommelt und gepfiffen. Ich denke schon, dass viele von uns im Begriffe sind, die Ketten unbewusster Programme zu sprengen und im gleichen Zuge ein erden-materielles Leben zu schaffen, welches geprägt ist von Bewusstheit, von Verantwortung, von Freiheit, von Inspiration.
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Da bleibt mir allerdings eine Kröte im Hals stecken.
Ich kenne ein paar Menschen, die sind Meister im Aufdecken der heute im Aussen herrschenden Missstände, doch wollen sie eben das, was ich eben beschrieben habe, nicht sehen. Sie sehen nicht, dass das Aufräumen im Aussen als Voraussetzung das Aufräumen im Inneren bedingt. Diesen guten Menschen ist Eines gemeinsam: Sie sind fürchterlich darüber aufgebracht darüber, was im Aussen läuft, und sie möchten alle Menschen, welche Unheil anstiften oder ausführen am liebsten an der Laterne hängen sehen.
Ich beneide sie nicht, denn ich vermute, dass sie ihre Verzweiflung über die Schlechtigkeit der Welt so heiss aufkochen, dass sie sich noch und noch Leid kreieren. Ich vermute, sie tun das so lange und bis zu einem so hohen Masse, bis sie gezwungen sind, innezuhalten und endlich nach innen zu schauen und zu erkennen….Moooment…..das alles, was ich da aussen sehe und anprangere, das alles ist ja in mir selber.
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Aendere dich selber und du änderst die Welt.
Ich übe 🙂
thom ram, 09.08.2015
Hat dies auf D – MARK 2.0 rebloggt.
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Es ist tatsächlich so, dass wir im Bewusstsein höher steigen und früher oder später die Zusammenhänge erkennen. Das heisst die Verbundenheit zwischen innerer und äußerer Welt. Es wurde ein Band aktiviert das eine übergeordnete Schau ermöglicht und uns bewusster macht. Damit ist der Weg frei die Verwirklichung des Garten Edens. Denn welches zurückgebliebene Bewusstsein will höheres Bewusstsein daran hindern sich seine Welt in Harmonie aufzubauen. Die Visionen sind ja vorhanden. Sie sind da! Die Kristallisation für eine bessere Welt schreitet voran, und wir sind ein Teil der Vordenker!
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Lieber ThomRam!
Dein Kommentar ist mir wieder so aus der Seele geschrieben……
Danke dafür !
Und ich möchte noch ergänzen: Wenn jemand das Chaos im Inneren erkennt, KANN er es nicht mehr in dem Maße im Außen verurteilen, wie das bei unbewussten Menschen der Fall ist. Er weiß dann, auch in mir ist Gier, ist Hass, ist Wut etc…
Allerdings bist Du vielleicht etwas optimistisch mit Deiner Annahme, dass es nur „EIN PAAR“ Menschen sind, die …. :
Zitat: „… Ich kenne ein paar Menschen, die sind Meister im Aufdecken der heute im Aussen herrschenden Missstände, doch wollen sie eben das, was ich eben beschrieben habe, nicht sehen. Sie sehen nicht, dass das Aufräumen im Aussen als Voraussetzung das Aufräumen im Inneren bedingt…“
Es sind leider doch noch ziemlich viele, die durch das „Tal der Tränen“ gehen müssen…
Liebe Grüße und einen schönen Tag, ach 9+7 , bei Dir ist ja jetzt schon ca. 16 Uhr ! Faszinierend!
Angela
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@ Angela
Ja, das mit der Tageszeit und damit das mit unserer Uhr, welche die Zeit anzeigt…
Unsere Flugi sind ja es bitzeli schnell, aber sie sind nicht ganz so schnell wie die Erdoberfläche sich am Aequator bewegt. Wenn ich nach Westnordwest, nach Europa fliege, dann „dreht sich die Erde unter mir“, so ich unsere Sonne als Fixpunkt nehme, doch dreht sie sich schneller als ich fliege. Das bedeutet, dass ich „in nur sieben Stunden“ in Europa ankomme, wo meine Uhr mir doch beweist, dass ich 13 Stunden geflogen bin. (Im Prinzip richtig, doch bitte nicht die Minuten nachzählen, danke)
Es ist genau wie schwimmen gegen die Strömung, welche schneller ist als meine Paddelei. Ich schwimme wie verrückt und fahre doch rückwärts, hahaha- bezogen auf das Ufer.
Ein guter Mathematiker könnte ausrechnen, auf welchem Breitengrad man nach Westen fliegen muss, um zur gleichen „Zeit“ anzukommen, wie man losgeflogen ist.
Fliegt man einem der Pole näher als besagter Breitengrad, dann kommt man „früher“ an, als man losgeflogen ist.
Alles lustiger Stoff, um das Hirni zu massieren 🙂
Erst als ich Anfängerastrologie unterrichtete, wurde mir gewahr, dass der Mond, auf die Sonne bezogen, eine kreiselnde Kreisbahn fährt. Da die Sonne natürlich auch unterwegs ist, so man einen andern Bezugspunkt nimmt, so kreiselt der Mond auf einer kreiselnden Kreisbahn – oder Ellipse, etwas genauer gesagt.
Wird mir darob schwindelig? Nö. Ich bin es gewohnt, hihihi.
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