Eine „klassisch-liberale“ Dame macht sich Gedanken über die Angst – wirklich sehr lesenswert, weil sie einiges offen sagt, was viele Menschen nicht wahrhaben wollen.
Dabei bleibt es bei der Bestandsaufnahme – es wird weder ein Angebot gemacht, einen Aus-Weg aus den Fesseln der Angst zu weisen, noch wird dazu aufgerufen, selbst diesen Weg zu suchen. Gut, vielleicht schließt ja ihr Roman (siehe ganz unten) diese Lücke… —
Auf jeden Fall ergeht hier meine Bitte an unsere Leser, ihre Erfahrungen und Erkeknntnisse von ihren persönlichen Auswegen aus der „Magie der Angst“ darzulegen – vielleicht können andere ja daraus Denkanstöße entnehmen für ihr eigenes Handeln in dieser Richtung.
Denn das ist doch das wichtigste – die Angst zu überwinden…
Vielen Dank.
———————————————
Die Magie der Angst
Oscar Wilde sagte einmal, dass Egoismus nicht darin besteht, dass man sein Leben nach seinen Wünschen lebt, sondern darin, dass man von anderen verlangt, dass sie so leben, wie man es sich wünscht. Und das ist es, was ich augenblicklich unterscheiben würde.
Ich glaube daran, dass man sein Glück gefährdet, wenn man es in die Hände eines anderen Menschen legt. Weil man die eigene Verantwortung dafür aus der Formel herausnimmt. Weil man vom anderen erwartet, dass dieser Jemand für das eigene Glück Sorge zu tragen hat. Weil man sich sonst unvollständig fühlt, ungeliebt und vernachlässigt. Aber das ist für mich falsch. Niemand kann besser für mich sorgen als ich selbst. Der andere, der geliebte Mensch, ist das Sahnehäubchen; der Mensch, der mein Leben bereichert und mich durch seine Gedankenwelt mit anderen Dingen vertraut macht und mich inspiriert.
Aber er macht mich nicht vollständig! Vollständig muss ich ohne ihn sein. Sonst bürde ich ihm etwas auf, was er gar nicht tragen kann.
Ich muss immer ein wenig lachen, wenn ich „Liebesliedern“ zuhöre. Für mich sind das keine Liebesbekundungen … sondern tonnenschwere Belastungsproben, denen der angeblich Angebetete ausgesetzt ist. Aber die Menschen scheinen das anders zu sehen. Immerzu wollen sie den anderen retten oder “ganz machen”. Zumindest sagen sie das. Und immerzu wird auch dies vom anderen erwartet.
Ich glaube, in Wahrheit wollen die meisten Menschen sich selbst retten. Sie projizieren dies allerdings auf den Menschen, mit dem sie zu tun haben, den sie lieben. Und der soll gefälligst dankbar sein. Ist er das nicht … ist er ein Egoist, der immer nur an sich denkt. Das ist verrückt, finde ich.
Ich frage mich dauernd, warum die meisten Menschen nach dem „Erlöser“ suchen, nach dem, der sie führt und leitet. Der ihnen sagt, was sie zu tun und zu lassen haben. Wir verbünden uns geradezu mit unseren Peinigern und treten denen gegen das Schienbein, die für unsere Freiheit kämpfen.
Lange habe ich mich gefragt, was die Motive dieser Menschen sind und ich komme immer wieder auf das gleiche zurück … ANGST!
Es ist Angst! Die Magie der Angst ist es, die uns immer wieder in die Falle laufen lässt … denn Angst ist eine lähmende, eine höchst unangenehme Emotion. Angst ist ein Gefühl, dass sich meist schleichend ankündigt, Schüttelfrost verursacht und einem die Kehle zuschnürt. Angst lässt sich nur sehr schwer steuern und findet oftmals auf ganz subtilen Wegen den Eingang in unsere Seele … und dort wirkt sie meist zerstörerisch.
Angst ist ein uraltes, in unseren Genen verankertes Gefühl, mit dem die meisten Menschen nicht gut umgehen können. Neben dem vollkommen normalen Fluchtreflex, der in akuten Gefahrensituationen überaus sinnvoll ist, löst Angst in uns ein Gefühl der vollkommenen Hilflosigkeit aus. Wir fühlen uns schutzlos, schwach, unsicher und sind im Moment der akuten Angst ein Opfer dieser Emotion. Seit frühester Kindheit sind wir mit diversen Emotionen tief vertraut; sie sind sozusagen „in uns angelegt“.
Aus meiner Sicht ist Angst eines der beeindruckendsten Gefühle. Ein Empfinden, dass jegliche Handlungsmöglichkeit einschränkt, bisweilen sogar unmöglich macht.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mich als Kind gefühlt habe, wenn ich mal wieder um jeden Preis meinen Willen durchsetzen wollte und meine Mutter in ihrer Hilflosigkeit drohte, mich allein im Supermarkt zurück zu lassen. Es war immer der gleiche Prozess: Drohung – Nichtbeachtung – nochmalige Drohung („beim nächsten Mal bin ich wirklich weg“) – wieder Nichtbeachtung (wobei ich schon ein wenig ängstlicher wurde) – tatsächliches „Weggehen“ – Angst, Panik und dann natürlich das Brechen meines Willens! Das hat sich bis heute nicht verändert, die Praktiken sind gleich geblieben und es funktioniert noch immer.
Nun sind wir irgendwann alle erwachsen geworden und doch: Dieses Muster vom „Alleingelassen werden“ vom „Aussenseitertum“, „vom Isoliert sein“ führt immer wieder dazu, dass wir uns zu Dingen hinreißen lassen, die wir eigentlich nicht wollen. Die wenigsten Menschen sind so in sich verankert, so in sich ruhend, dass sie sich von ihren Überzeugungen nicht abbringen lassen. Die sich nicht verschrecken lassen, sich ihren Ängsten und Unsicherheiten stellen und somit ein autarkes Leben führen.
Ein Leben, das wirklich Freiheit bedeutet.
Aber diese Menschen sind noch in der Minderheit, sie sind seltene Exemplare. Diese Menschen brauchen sehr viel Kraft und Energie, um in unserer heutigen Zeit, wo das Mittel der Angst nur allzu gern eingesetzt wird, bestehen zu können. Angst zu verbreiten, ist eine gemeine, hässliche Möglichkeit, einen anderen Menschen für seine Motive und Wünsche zu instrumentalisieren. Sofern Angst dazu benutzt wird, einen Menschen zu manipulieren, ist dies eine moralische Bankrotterklärung desjenigen, der diese tief in uns sitzende Emotion für seine Zwecke nutzt.
Leider sehen Menschen, die aus diesem Wissen heraus ihren Nutzen ziehen, dies jedoch ganz anders. Unter dem Deckmäntelchen der Sorge um unser Wohlbefinden, nutzen sie das Instrumentarium „Angst“ mit exzessiver Begeisterung. Ob es sich um das Klima handelt oder um den Euro, immer spielt das massenwirksame Mittel der Angst eine große Rolle. Wenn wir dies nicht so sehen, wenn wir dies nicht so handhaben, wie uns Politiker, Wissenschaftler und andere honorige Persönlichkeiten uns dies einreden wollen, werden wir mit der Angst beschallt.
Wir werden in Feuer und Asche grausam untergehen, wenn wir nicht an die Propaganda glauben und sie sogar – frecherweise – hinterfragen. Unsere Ängste trüben unser Urteilsvermögen, wir vertrauen irgendwelchen „Figuren“ mehr als uns selbst – oft nur allein deshalb, weil sie im Fernsehen auftreten und damit Kompetenz scheinheiligen.
Dabei sollten wir uns unserer Ängste entledigen, uns nicht mehr von vermeintlich „Wichtig-Wichtig“-Plauderern geringschätzen lassen, uns bewusst machen, dass wir durchaus klar denken können und es nicht nötig haben, uns anzubiedern. Wir schlüpfen häufig in Maskeraden und reden anderen nach dem Wort, weil wir nicht selbstbewusst genug sind. Um in der Gesellschaft integriert zu sein und aus Angst, nicht „dazuzugehören“, versuchen wir, anderen um fast jeden Preis zu gefallen.
Wenn wir aber allzu vielen gefallen wollen, verlieren wir uns selbst und damit unsere persönliche Freiheit.
Die Freiheit, Dinge zu leben, so wie wir es für richtig halten; Dinge auszusprechen, die uns am Herzen liegen und für Werte einzustehen, die uns wichtig sind. Auch dann – vor allem dann – wenn uns andere schief ansehen, weil wir mit unseren Ansichten zunächst fremd wirken. Aber was heute noch fremd ist, ist morgen schon ein wenig vertrauter! Wir müssen uns nur eben das ein oder andere Mal auf unbekanntes Terrain wagen, etwas Neues probieren und vor allem müssen wir unseren tief ins uns verankerten Gehorsamkeitsdrang über Bord werfen.
Ich wurde zu meinem Glück nicht “allzu schlimm dazu erzogen”, gehorsam zu sein, ich fühlte mich schon früh dazu ermuntert, meine Bedürfnisse und Wünsch klar zu artikulieren und meine Instinkte ernst zu nehmen. Aber viele Menschen werden mit “Liebesentzug” bestraft oder dieses dringend benötigte Gefühl wird ihnen sogar entzogen, wenn sie anderer Meinung sind als andere Menschen ihnen dies einzureden versuchen
Ich glaube, dass das der Grund ist, warum so viele Menschen an den übermächtigen Staat mit den angeblichen Wohltaten glauben.
Der Staat ersetzt irgendein diffuses Gefühl von Väterlichkeit, von Verständnis und von Fürsorglichkeit … und fordert im Gegenzug absolute Treue und Loyalität. Und die Opfer erkennen dies an … weil sie es so wollen!
Wenn ich heute an die Worte so einiger mir wichtiger Menschen denke, die übereinstimmend die bei vielen blinde Gefolgschaft an Führer, gleich welcher Couleur, genau beschrieben, dann frage ich mich immer und immer wieder, wie es sein kann, dass wir uns schlichtweg weigern, aus der Geschichte zu lernen.
Wir stellen uns taub und stumm und behaupten, dass diesmal alles anders sei, dass es diesmal die Richtigen seien, die andere herumschubsen können und dürfen. Und wir streiten sogar ab, dass wir herumgeschubst werden.
Das ist wie bei diesem Entführer-Syndrom.
Da verbündet sich das Opfer auch mit dem Täter und fängt an, jede Gemeinheit und Grausamkeit zu entschuldigen. Und damit nicht genug … das Opfer fängt sogar an, sich gegen den Befreier zu stellen. Den Befreier zu bekämpfen und nicht den Täter. Warum fällt diesen Menschen nicht auf, dass die schlimmsten Verbrechen in der Geschichte immer im Namen des Gehorsames geschahen, im Namen der unbedingten Treue und der Unterwerfung des Individuums zugunsten einer bestimmten Gruppe?
Die meisten Menschen reagieren mit Angst, wenn sie mit unbekannten Dingen und Ereignissen konfrontiert werden. Sie reagieren mit Angst, wenn sie sich Situationen ausgesetzt sehen, die sie nicht einschätzen können, die sie nicht mit bereits bekannten Situationen in Verbindung bringen können. Und in diesen Momenten kommen dann vermeintliche Übermenschen daher, die den Eindruck vermitteln, sei seien von diesen Ängsten befreit; sie seien mutiger, weitsichtiger und schlauer. Das ist meist eine Fehleinschätzung, denn allzu häufig sind sie einfach nur sehr gute Schauspieler, die ihre Gefühle unterdrücken und sich im Namen der Macht selbst verraten. Oder … die es aufgrund ihrer Position vermeiden können, für ihre Taten und Entscheidungen die Verantwortung tragen zu müssen. Wenn ich keine Verantwortung zu tragen habe, dann kann ich problemlos mutig erscheinen. Wenn ich mich hinter anderen verstecken kann, dann ist es einfach, risikobereit zu „sein“.
Niemand ist mutiger als derjenige, der Mut nur von einem sicheren Ort aus von anderen einzufordern braucht, um selbst als „Erretter“ zu gelten. Die ganze Welt ist voll von diesen Maulhelden, die genau wissen, was für andere gut sein soll.
Wie oft habe ich gehört, dass gerade mit der Forderung nach bedingungsloser Liebe und Treue nicht anderes erwartet wird, als absoluter Gehorsam. Ein Gehorsam, der Kritik oder selbst nur das bloße Infragestellen kategorisch ausschließt. Weil es als mangelnde Liebe oder als mangelnde Treue „interpretiert“ wird und genau das will das Opfer um jeden Preis vermeiden. Also fragt man nicht und Kritik fällt gleich ganz flach. Im gleichen Atemzug gibt derjenige jegliche Verantwortung ab. Es ist also eine klassische „win-win-Situation“. Das Opfer gibt sich der Illusion des Geliebt- und Geschätzt-Seins hin und darf auf der anderen Seite für seine Rückgratlosigkeit die Verantwortung abgeben.
Doch was wird aus uns Menschen, wenn wir so handeln? Was wird vor allem aus uns, wenn wir diese Erkenntnis nicht zulassen … oder wir sie vielleicht noch nicht einmal wahrnehmen?
Auszug aus dem Roman “Bis zum letzten Atemzug”
——————————————–
Quelle:
http://freiraum-magazin.com/2015/04/08/die-magie-der-angst/ – Hervorhebungen wie im Original!
Luckyhans, 10.4.2015
Hat dies auf Aussiedlerbetreuung und Behinderten – Fragen rebloggt und kommentierte:
Glück, Auf, meine heimat!
LikeLike
„wirklich sehr lesenswert, weil sie einiges offen sagt, was viele Menschen nicht wahrhaben wollen.“
Und Du sagst mir, dass die von freiwlligfrei zur gesteuerten Opposition gehört?`? *gröhlprust* ! Dir ist hoffentlich schon klar, dass die Kablitze (die nebenbei bemerkt übrigens Kommentare zensiert!) eng mit den FF’s verbandelt ist. Mir sind die FF’s jedenfalls noch lieber als die Kablitze, obwohl sie durchaus auch saugute Produktionen schafft, wie z.B. https://dudeweblog.wordpress.com/2013/07/02/stellenausschreibung-fur-weltherrscher/
😉
LikeLike
Ps. Aber eins muss ich ihr dennoch hoch anrechnen: Immerhin klaut sie keine Volltexte ungefragt. ;op
LikeLike
…ob das wohl an der libertären GEsinnung liegen mag… ? ;o)
LikeLike
@ Dude:
Vielen Dank für Deine konstruktiven Ergänzungen – es war zwar um etwas anderes gebeten worden, aber das scheint nicht jedem gleich zugänglich zu sein – vielleicht nochmal in Ruhe die Einleitung lesen? 😉
LikeLike
@Hans
Ist mir egal.
Aber um Deinem Wunsch zu entsprechen, hier bitte:
https://dudeweblog.wordpress.com/2013/03/25/angst-als-herrschaftsmethode/
https://dudeweblog.wordpress.com/2014/06/23/boshafter-geniestreich-angst-und-schrecken-mittels-krieg-gegen-den-terror/
https://dudeweblog.wordpress.com/2014/01/17/die-befreiung-von-der-angst/
Viel Spass beim Lesen. Kommentare willkommen, auch wenn sie nicht allfällig geäusserten Wünschen entsprechen. 😉
LikeLike
FUERCHTE DICH NICHT
derjenige der ANGST hat,hat auch allen GRUND dafuer und schafft sich immer wieder neuen GRUND
was willst DU
keine ANGST , oder ganz viel ANGST
alles im ANGEBOT
den STROM aufwaerts zu der QUELLE, dir SELBST
STROM abwaerts in den DRECK
es geschieht,was DU immaginierst
DU bist der KOENIG und sich des WOHLSTANDES bewusst ist und dankt, oder der BETTLER,der nichts hat und alles verloren hat
also,was gibt es denn da noch zu verlieren……………
wach auf und erkenne DEINE grossartigkeit und lebe sie,ganz EINFACH
LikeLike
und ich sage DIR
noch nie hat jemand die ANGST ueberwunden/bezwungen
die ANGST hat es ganz fest in sich und bezwingt dich
denn durch WIDERSTAND haelt sie dich fest am SCHWANZ und du hast keine CHANCE
nicht wirklich
gib den WIDERSTAND auf und lass los,und es wird SCHNEE von gestern SEIN
du wirst FREI SEIN……………………………………..
LikeLike
Gewollt und nicht gekonnt
Ich gebe zu, ich stoße schnell an Grenzen, bin beschränkt und viele selbst simple Weisheiten erschließen sich mir selbst bei längerem Stochern in meiner Empiriekiste auf dem Dachboden nicht. So war ich auch recht niedergeschlagen, als sich mir die Sinnerkennung von
-„Niemand ist mutiger als derjenige, der Mut nur von einem sicheren Ort aus von anderen einzufordern braucht, um selbst als „Erretter“ zu gelten. „-
hartnäckig und dauerhaft verweigerte.
Das Schlimmste daran, das ist ein herausgehoben gar fettgedruckter Satz, ein Meilenstein, eine Kernaussage. Ich wollte es ja verstehen, konnte es aber nicht, beim besten Willen nicht.
Ich fand Angst bisher eigentlich außer diesem blöden kalten Schweissausbruch an und für sich ganz nützlich. Hatte doch immer geglaubt, dass die komplette Menschheit ohne diese nützliche Warnung vor der Warnung Schmerz, vor drohendem Tod und anderem Missgeschick heute nicht mehr so vollzählig existieren würde. Warnung ANGST! Genauso unangenehm wie Warnung Schmerz, der physisch oder psychisch, uns unsere Grenzen aufzeigt. Bis hier und nicht weiter. Zwar gewollt, aber dann doch besser nicht gekonnt.
Ich fand und finde es immer wieder erhebend schön, erleben zu dürfen wenn Schmerz und Angst endlich nachlassen, sich wohltuend verflüchtigen. So eine Art seelischen Orgasmusses. Schön fruchtbar auch, wenn ich in meiner Angst und bei meinen Schmerzen zuerst mitfühlende, verständnisvolle Helfer finde, die später durchaus zu Freunden werden können, mein Leben heute bereichern. Meine Erfahrungen beziehen sich deswegen nur darauf, wie ich mit den unangenehmen irrationalen Ängsten umgehe.:
Zuerst suche ich Rat und teile mich mit. Je mehr und je öfter ich mich an Andere, hauptsächlich Freunde oder Wichtigmenschen gewendet habe, meine Ängste anfangs spontan, holprig, bruchstückhaft zu beschreiben, umso gezielter, kürzer, poetischer und verständlicher konnte ich nach und nach vortragen. Und dann kommt irgendwann, irgendwo die Stelle, der Punk,t wo ich mich selbst dabei, (fast wie von außerhalb) beobachte, wie außerordentlich geschickt dieser sympathisch ängstliche Fragesteller/ Hilfesucher (mein Gott, das bin ja ich!?) seine Nöte vorzutragen in der Lage ist. Chapeau! Was für ein Teufelskerl!
Dann bemerkte ich, dass es sich im Team viel besser Angst haben lässt. Da kann man einander im Ausmalen der Schrecklichkeiten toll gegenseitig überbieten, gar noch einen draufsetzen. Zu guter Letzt aber stellt man ganz erleichtert fest, dass man ja nicht alleine ist und das gemeinsame Fürchten doch ganz angenehm gruselt. Tolles Gefühl, dass sich auch Müller, d e r Müller, ängstigt. das hätte ich doch nie von dem auch nur im Entferntesten gedacht.
Und ganz zuletzt verbinde ich das Angenehme mit dem Nützlichen, packe meine Chance fest mit beiden Händen, schreibe über die schlimmen Seiten von Angst „bis zum letzten Atemzug“ darüber gar einen „Roman“, berühmt zu werden mit meinem brillanten Schwurbeln, lieber Luckyhans.
Wie stelle ich einen Fehler ab? Indem ich seine Ursachen zweifelsfrei ermittle und die rigoros beseitige.
Wie stelle ich die einzig schädliche, die irrationale Angst ab? Genau so!
Nicht alles Einfache ist genial, aber alles Geniale ist einfach.
Gewollt und gekonnt.
kostag@gmx.net
LikeLike
Korrektur:
Der gute Dude war ’s, nicht der Luckyhans, dem meine Kunst, nichts zu sagen, das aber wie aus der Pistole geschossen, positiv aufgefallen war.
kostag@gmx.net
LikeLike
Reden, „sich aussprechen“ (doppelter Wortsinn!) hilft – das kann auch virtuell sein, also mit jemandem, der nicht physisch da ist.
Denn eine richtig gestellte Frage beinhaltet stets schon die Antwort… 😉
LikeLike
Nun ich unterscheide zwischen Ängsten die nützlich sind und irrationalen Ängsten, also ich wäre irrational wenn ich mich auf die Autobahn stelle und denke, die Autos die da auf mich zurasen können mir nichts anhaben. Nun gibt es ja etwas in uns das will etwas bewegen, und das stößt dann auf einen Widerstand, wie Eltern die was anderes wollten und dann z.B. mit Liebesentzug gearbeitet haben, so hat auch unser Schulsystem mit Belohnung und Bestrafung reagiert. Doch was war die Möglichkeit davon befreit zu sein? Hier geht es um die eigene Lebensfreude, die von der Angst weniger berührt werden kann. und wenn Kinder noch 400 Mal am Tag herzlich lachen und Erwachsene im Schnitt noch 13 Mal, sieht man schon da wie diese Begeisterung durch die sogenannte „Vernunft“ auf der Strecke blieb, nur ganz Wenige sind Kinder geblieben, hier dazu mal eine Anregung
https://www.youtube.com/watch?v=ozEMf5wPPjs
Somit sind hier alle „vernünftigen“ Argumente nicht dazu geeignet, die Angst zu überwinden, sondern die eigene Angst zu verschleiern, um den anderen zu sagen, lies das ; „Höre miiiirrr zu!“und alles was da an EGO läuft-
LikeLike
Die KUNDALINI ist eine weise alte Schlange.
CHRISTUS sagte:“Ihr könnt Eure Entwicklung in
die eigene Hand nehmen,
aber niemals die Mer-Ka-Ba erzwingen.
Sie formt sich von selbst,
wenn ihr innerlich reif seid,
wenn ihr die LIEBE lebt
und Eure Chakren voll kommen rein sind.
Dann wird alles entgegen gesetzt in der gleichen
Geschwindigkeit rotieren.
LikeLike
WER HILFT DIR ALS MANN DABEI DEINE ANGST ZU ÜBERWINDEN:
Wenn du die Welt verändern möchtest, liebe einen Mann
Text von Lisa Citore http://magdalenewomen.com/author/lisa-citore..
Übersetzung: David Rotter
Wenn du die Welt verändern möchtest, liebe einen Mann. Liebe ihn aufrichtig.
Wähle den einen, dessen Seele klar die deine ruft, der dich sieht und mutig genug ist, ängstlich zu sein.
Empfange seine Hand und führe ihn sanft zu deines Herzens Blut,
dass er deine Wärme auf sich spüren kann und Ruhe findet,
dass seine schwere Last verbrennen kann in deinem Feuer.
Schau in seine Augen, schau tief in sein Inneres und sieh, was dort schlummert oder wach ist, schüchtern oder voll Erwartung.
Schau in seine Augen und sieh dort seine Väter und Großväter, all die Kriege und den Wahnsinn, den ihre Geister kämpften, in einem fernen Land, zu anderer Zeit.
Schau auf ihre Schmerzen und Kämpfe und Qualen und Schuld; ohne Urteil.
Und dann, lass es alles gehen.
Fühl hinein, in die Bürde seiner Ahnen,
Und wisse, was er sucht, ist sichere Zuflucht in dir.
Lass ihn in deinem festen Blick schmelzen.
Und wisse, dass du seine Wut nicht zu spiegeln brauchst,
Denn in deinem Schoss, deiner Gebärmutter, liegt ein süßes, tiefes Tor, die alten Wunden zu heilen.
Wenn du die Welt verändern möchtest, liebe einen Mann, liebe ihn wirklich.
Sitze vor ihm, in der vollen Würde deiner Weiblichkeit, im Atem deiner Verletzlichkeit,
In der Verspieltheit deiner kindlichen Unschuld, in der Tiefe deines Todes.
Eine blühende Einladung, in sanfter Hingabe, die sich öffnet für seine männliche Kraft.
Dass er zu dir kommt … und ihr schwimmt im Schoss der Erde. In stillem Wissen, gemeinsam.
Und wenn er sich zurückzieht … und das wird er … flüchtend aus Angst, in seine Höhle …
Dann sammle du deine Großmütter um dich, umschlungen von ihrer Weisheit.
Höre ihr besänftigendes Flüstern, beruhige das Herz des verängstigten Mädchens in dir
Sei still … und warte geduldig auf seine Rückkehr.
Sitze und singe an seiner Tür, ein Lied der Erinnerung, dass er Ruhe und Trost findet, ein weiteres Mal.
Wenn du die Welt verändern möchtest, liebe einen Mann, liebe ihn ganz.
Entlocke ihm nicht seinen kleinen Jungen,
Mit Tücke und List, Verführung und Betrug,
Nur um ihn in ein Netz der Zerstörung zu locken –
Zu einem Ort aus Chaos und Hass,
Schrecklicher als jeder Krieg, den seine Brüdern je kämpften.
Es ist nichts Weibliches daran, es ist Rache.
Es ist das Gift unserer gestörten Geschichte,
von Zeitaltern des Missbrauchs, der Vergewaltigung unserer Welt.
Es gibt der Frau keine Kraft, es verstümmelt sie, während sie ihm seine Eier abschneidet.
Und es tötet uns alle.
Und ob seine Mutter ihn halten konnte, oder es nicht vermochte:
Zeige du ihm die wahre Mutter, jetzt.
Halte ihn und führe ihn in deine Gnade und Tiefe,
glimmend im Kern dieser Erde.
Bestrafe ihn nicht für seine Wunden, die nicht deinen Anforderungen entsprechen.
Weine für ihn süße Flüsse.
Blute es alles nach Haus.
Wenn du die Welt ändern möchtest, liebe einen Mann, liebe ihn schutzlos.
Liebe ihn genug, um nackt und frei zu sein.
Liebe ihn genug, um deinen Körper und deine Seele zu öffnen, für den Kreislauf von Geburt und Tod.
Und danke ihm für die Gelegenheit,
Während ihr gemeinsam tanzt, durch tobende Winde und stille Wälder.
Sei mutig genug, zerbrechlich zu sein, lass ihn die weichen, berauschenden Blüten deines Seins trinken.
Lass du ihn wissen, dass er dich halten darf, aufstehen und dich schützen.
Fall in seine Arme und vertraue ihm, dass er dich auffängt –
Auch wenn du schon tausende Male fallen gelassen wurdest.
Lehre ihn Hingabe, indem du dich selbst hingibst.
Und schmelze in das süße Nichts, das Herz dieser Welt.
Wenn du die Welt verändern möchtest, liebe einen Mann, liebe ihn.
Ermutige ihn, nähre ihn, erlaube ihm, höre ihn, halte ihn, heile ihn.
Und du wirst genährt und unterstützt und geschützt sein,
Durch starke Arme und klare Gedanken und gezielte Pfeile.
Denn er kann, wenn du ihn lässt, alles sein, was du dir erträumst.
Wenn du einen Mann lieben willst, liebe dich selbst, liebe deinen Vater,
Liebe deinen Bruder, deinen Sohn, deinen Ex-Partner, vom ersten Jungen, den du je geküsst,
bis zum Letzten über den du weintest.
Danke ihnen für die Gaben; für die Heilung
hin zu dem Treffen
Desjenigen, der nun vor dir steht.
Und finde in ihm den Samen für alles, was neu ist und solar
Ein Samenkorn, dass du nähren und pflanzen helfen kannst,
Um gemeinsam eine neue Welt wachsen zu lassen.
LikeLike
@ promi:
Manno, zum 26. Mal derselbe Text – gibt’s nur den einen?
(und den zweiten „… liebe eine Frau“)
LikeLike
Das häufige „in das kalte Wasser springen“ nimmt einem die Existenzangst. Das Wissen um etwas Höheres nimmt einem die Todesangst. Das Vertrauen in die Selbstheilungskräfte nimmt einem die Angst vor Krankheiten. Und Marihuana nimmt die Angst vor Schmerzen.
Es ist eigentlich eigenartig, dass niemand Angst vor Unfällen hat. Sie setzen sich in das Auto. Sie steigen in den Flieger. Sie springen von hohen Klippen. Da ist das Vertrauen im Spiel. Gottvertrauen oder Selbstvertrauen. Es ist das Gleiche. Dem Mutigen gehört die Welt. Dem Freigeist die Freiheit.
LikeLike
copypaste gehört verboten! ;-p
LikeLike
ja wer nicht lesen will, will verbieten, ist das noch das was wir gelernt haben, um zu isolieren?
LikeLike
ganz einfach kennst du das nicht? http://www.worldangels.de/content/wenn-du-die-welt-ver%C3%A4ndern-willst-liebe-eine-frau-liebe-sie-wirklich
wenn du erkannt hast, du bist alleine nicht vollkommen dann kann ja noch etwas passieren, sie erleuchteten gehen mir mit ihren programmen nämlich auf den Geist . UM ES VORNEHM AUSZUDRÜCKEN. http://www.worldangels.de/content/wenn-du-die-welt-ver%C3%A4ndern-willst-liebe-eine-frau-liebe-sie-wirklich
LikeLike
DIE ER LEUCHTE TEN wer ist das?
LikeLike
DIE ZEHN WEISEN VON ZION und andere Volltrottelẞ
LikeLike
@ Axel: „du bist alleine nicht vollkommen“ —
Jeder ist ein individuelles Wesen – einzigartig und wunderbar, unersetzlich. Jeder Mensch ist vollkommen, so wie er ist.
Daß jeder Mensch auf seinem Lebens-Wege mit anderen Menschen zusammenwirken muß, ist ebenso klar – wie sonst sollte er sich entwickeln und seine Möglichkeiten erproben, wenn nicht in der Interaktion.
Das schmälert aber nicht seine Vollkommenheit… 😉
LikeLike