Freund Dude war, als er uns hier besuchte, in kürzester Zeit viel mehr und viel weiter unterwegs als ich “Balistammgast”.
Ich hole mein Erleben auf kleinem Gebiet, zusammen mit Dauerbekanntschaften. Dude hingegen ist gereist, offenen Auges und offenen Geistes, hat viel erlebt und bringt seine Erfahrungen hier wunderbar zum Ausdruck.
Danke, lieber Dude, für deinen Reiseführer! Möge er vielen Besuchern helfen und möge er die Phantasie vieler Nichtbesucher beflügeln!
Ich möchte bei dieser Gelegenheit generell auf Dudes Blog hinweisen.
Wenn Dude einen Artikel schreibt, so recherchiert er lang und breit und gründlich.
Sein Blog ist eine Fundgrube für jeden, der das Wagnis eingehen will, hinter die Kulissen des Weltgeschehens zu schauen.
thomram, 03.10.2014
Quelle: https://dudeweblog.wordpress.com/2014/04/08/zauberinsel-bali/
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Zauberinsel Bali, Teil 1
Die aus dem indischen Ozean emporgewachsene Vulkaninsel Bali, von Westen her die erste der kleinen Sundainseln im indonesischen Archipel zwischen Java (sprich ‘Tschawa”) und Lombok, ist in weiten Teilen erfüllt von einem göttlichen Zauber.
Keineswegs verwunderlich also, dass die meisten (weitestgehend hinduistischen) Balinesen einen – an westlichen Standards gemessen – ausgeprägten Götterglauben, sowie eine gewisse Ehrfurcht vor der Geisterwelt haben.
Der höchste Berg Balis (Gunung Agung, 3031 MüM) beispielsweise wird als Thron der Götter verehrt, was nicht mal so weit hergeholt ist, wenn man z.B. bedenkt, dass sich dieser Vulkan meist in dicke Wolken einhüllt. Man weiss ja, dass die Götter gerne öfter unter sich sind, und nicht dabei beobachtet werden möchten, wenn sie womöglich gemeinsam ein Pfeiffchen durchziehen… 😉
Die Ausdehnung Balis beträgt 95km auf der Nord-Süd-Achse und 145km auf der Ost-West-Achse. Eingedenk dieser – im Verhältnis zu den grossen Sunda-Inseln – Winzigkeit stellt der Gunung Agung einen geologischen Riesen dar, was die grosse Verehrung dieses Kolosses durch die Balinesen zusätzlich verständlich macht.
Die Zauberhaftigkeit der Insel zeigt sich allerdings nicht annähernd nur in den Mythologien und Mysterien der Balinesen, zumal dieses kleine Eiland – neben einer Vielzahl von Vulkanen und Kraterregionen – landschaftlich fast alles zu bieten hat, was es auf Erden gibt: Regenwälder und Dschungellandschaften, Steppen, Bergseen, Hügel, weisse Strände feinsten Sandes, schwarze Strände aus Vulkansand, scharfkantige, hohe und steile Klippen, Korallenriffe, Höhlen, endlose Reisterrassen und last but not least ungefähr 5 Millionen Tempel (zumindest wenn man die Haustempel miteinbezieht; exklusiv dieser sind es ungefähr 20’000).
Mit obigem, zum Träumen anregenden Strandbild schliesse ich nun den ersten Teil des angekündigten Reiseberichts ab. Auch wenn insbesondere der südliche Teil Balis ziemlich stark durch den Tourismus vereinnahmt wurde, bietet diese Insel nachwievor etliche lohnenswerte Erfahrungen für Alternativreisende an. In den Folgeteilen werde ich geschätzter Leserschaft – exklusiv – eine Vielzahl von Hintergrundinformationen, Spezialitäten, Eigenheiten und Geheimtips rund um die Zauberinsel Bali darbieten.
Kapitelübersicht
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Nachtrag vom 29.06.2014, 17:20
Heute erreichte mich per Ebrief noch ein wundervolles Bild des Gunung Agung: Dem Thron der Götter von der Zauberinsel. Mit Dank an Gabriel.
Kann Dude’s Reisebericht nur bestätigen und hinzufügen, dass es unter Wasser auch göttlich ist. Auf der Nordseite gibt es ein wunderschönes Wrack zum betauchen, und im Süden sind 5 Mantarochen um uns gekreist 😀
Herzlichst, der Chaukee
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