Zu Latein „cogito, ergo sum“.
So monierte Monsieur Descartes.
Ich bin es bitzeli stolz auf mich, daß ich diese These schon als 23 Jähriger, als sie mir als Prüfungsthema, à Tours, France, im Französischkurs vorgegeben worden war, als die pure Idiotie bezeichnete.
Ich räume ein dies: Ich kann nicht definieren, was „Denken“ ist.
Ich glaube nicht, ich weiß, daß das, was ich in reiner Form denke, wiederholt und wiederholt denke, sich hier manifestieren wird. Kleines schnell, Großes braucht länger. Habe der Beispiele in meinem Leben davon.
Um Berge zu versetzen, dazu reicht meine heute kleine Denke noch nicht aus, ist sie immer noch behaftet mit Restzweifelchen.
Der liebe Descartes. Was nur wollte er? Er wollte beweisen, daß er existiere, daß er sei, daß er, was denn was denn?
Immerhin hatte auch er sein Tagesbewusstsein und konnte konstatieren, daß er da in einem Körper hauste, mal schlafend, mal wachend, mal vögelnd, mal hustend, mal hier, mal dort.
Das aber irritierte ihn, dies verständlicherweise.
„Er“ war irritiert darob, daß ER, vom kleinen „Er“ nicht fassbaren „Sein“ fasziniert, da im Körper eingekerkert war. Suchte das kleine „er“ nach Erklärung seines nicht fassbaren „Seins“.
Vanity of Vanities.
Ich weiß wohl nicht mehr als der Descartes. Doch. Ich weiß der Fruchtlosigkeit des Versuches, mein, Dein, unser Sein als Sein mittels Verstand und mittels These begreifen zu versuchen.
Ein höchstes Lob auf das Verb „sein“.
Es beinhaltet alles.
Es beinhaltet alles.
Wer nur hat dies Artikulum „Sein“ kreiert? Muß ein klein weise guter Geist gewesen sein.
„Sein“.
Welch Vokabel. Ich sollte wohl ein Ausjahr nehmen und alle meine 777 Putzlesteine, deren ich hier traurig Wenige nur noch einstelle, ordnen und zu einem 77 seitigen Bericht zusammenfassen.
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Also was nun ist „Denken“???
In gewohnter Art ist es ein Kuddelmuddel von optischer Vorstellung, vermischt mit Emoeionen, zum Beispiel „jetzt brauch ich ein Eis“, ja, Letzteres ist nicht Gefühl, es ist Emotion.
UND Gedanke kann mit Gefühl verbunden werden.
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Fest steht die Tatsache:
Rein hergeholter Gedanke ist weder mit Gefühl noch mit Emotion versetzt.
Gedanke in reiner Form verwirklicht sich auf der Ebene, auf denen der Denkende sich bewegt.
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Indonesisch:
Aku bahagia ….ich glücklich.
Deutsch:
Ich bin glücklich.
Zu Deutsch wird das „Sein“ mit eingebunden.
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Ich sollte wohl ein Ausjahr nehmen und alle meine 777 Putzlesteine, deren ich hier traurig Wenige nur noch einstelle, ordnen und zu einem 77 seitigen Bericht zusammenfassen.
Keine Bange. Ich werde dies nicht tun. Ich gehe, schreite, schwimme, hangele mich weiter, dies weiter und weiter, und auch weiterhin werde ich dies das hier einstellen, obschon ich, ich gestehe es, so ziemlich schreibmüde bin.
Es kann sein, daß wenn ich schreiben würde viel hier, wäre bb ab 3000 Klicks aufwärts gespeest, doch ist bb auf Dreistellige Klicks abwärts gespeest. Leise bedauere ich schon, doch nur sehr leise, fast egal ist es mir.
Sind hier noch der Leser und der Kommentatoren. Ich mache weiter, habe eben den Jahresbeitrag WP abgeliefert, 100 Kröten.
Love.
Ram
05.09.NZ12
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„Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie denken“. (Heinz Erhardt)
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Das „Denken“ definiere ich als „lautlose Sprache“, die der Informationsverarbeitung dient.
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Weil mich das „Cogito, ergo sum = ich denke, also bin ich“ von Descartes schon ewig und drei Tage nervte,
habe ich ihm mein „Vivo, ergo sum = ich lebe, also bin ich“ entgegengestellt.
In der Langfassung: ego sum qui sum = ich bin, wer ich bin
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Angeblich sollen wir Menschen durchschnittlich 60 000 Gedanken am Tag haben.
In dem Wort Gedanken ist Dank drin. Vielleicht sollten wir öfters auch danken. Muß nicht immer ein Gebet sein. Danken im Sinne für das Essen, für Frieden usw. … Habe mal gehört, weiß nicht, ob das stimmt, daß die Juden oder Israelis (kenne mich da nicht so aus) auch für ihre Ausscheidungen (tägliches Häufchen) danken.
Ist halt ein philosophisches schweres Thema.
Fängt schon an: Kann ein schwer geistig behindertes Kind denken, kann ein Tier denken, kann eine Pflanze dann auch denken?
Bei meinen Katzen und Hunden, die mir im Laufe meiner Zeit dankenswert als kleines Gottesgeschenk zuteil wurden, habe ich festgestellt, daß sie kein Zeitgefühl haben. Aber sich unendlich freuen können.
Beispiel meine deutsche Schäferhündin Kira: Bin nur kurz raus, Müll zum Container. 10 Sekunden Dauer. Komme zurück. Sie zerspringt vor Freude. Wie wenn ich stundenlang weg gewesen wäre.
Katerle Finni: War leider durch die Pflege meiner Eltern ziemlich lange weg, Nachbarn haben sich total intensiv um ihn gekümmert. Ich kam zurück, er, wie wenn nix gewesen ist, Köpfchenschmus-Begrüßung, Schnurren ohne Ende, in die Wohnung, auf sein Kissen, er hat sich verhalten, wie wenn ich nicht wochenlang weggewesen wäre. Gut, die Tiere haben nicht diese Vergangenheit-, Gegenwart- und Zukunft-Denken, wie wir. Oder doch?
Aber, ich glaube dennoch, daß auch sie denken können. Wie jedes beseelte Etwas auf dieser Erde.
Und geistig behinderte Kinder auch. Vielleicht haben sie keine 60 000 Gedanken am Tag, vielleicht nur ein paar Gedanken, aber die können viel intensiver sein, wie unsere Gedanken und unser Denken. Was wissen wir schon.
Quintessenz, vielmehr Dank nach oben, unserem Schöpfer, für das alles, was er uns gegeben hat.
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>Und noch was: Descartes war wohl ein Fän von Spinoza. Man lese die Wikilügia. Vielleicht bringt das auch den einen oder anderen weiter.
Soviel zur Geschichte.
Was war zuerst da: Das Ei oder die Henne?
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Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken…
Ich denke Tag und Nacht nahezu ununterbrochen. Ich kann mich nicht wehren. Nachts im Traume niemals Albtraumhaft denn ich erwache entspannt.
Tagsüber beim Gehen oft so intensiv über Anderes, dass ich vergessen, was ich jetzt eigentlich im Keller noch wollte?! Nach intensiver Konzentration hole ich es oft zurück, manchmal erst, wenn ich schon auf dem Rückweg bin.
Die Verkörperung dessen, was ich bin, also meiner Gedanken, ist nicht ewig haltbar. Nur das meinen Nachfahren sprichwörtlich Mitgeteilte wird, falls es bewusst aufgenommen und für gut befunden wurde, meine in absehbarer Zukunft sichere Abwesenheit überdauern.
Wozu sollte es gut sein, wenn mein „Geist“ neben abermilliarden anderen „Geisten “ im Nirwana “ herumgeistert? 😉
Ich sehe das gelassen und bin durchaus bei Descartes. Solange ich denke, bin ich.
Falls es ein Danach gibt, werde ich es in vollen Zügen genießen und die Sau raus lassen. Aber das kann ich erst beurteilen, wenn mein „Geist“ nicht mit meinem Körper verfault ist.
Nur so mal Gedanke
krazzi
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bettinamaerz23 06/09/2024 um 02:23
„Was war zuerst da: Das Ei oder die Henne?“
Ich dachte, daß diese Frage unter uns Deutschen längst geklärt sei.
Zuerst gab es Hahn und Henne.
Zwar entschlüpft einem Ei manchmal in Hahn, manchmal eine Henne (50:50) – das Ei bringt also ein Huhn hervor –
aber, ohne daß das Ei von einem Hahn befruchtet wird, entschlüpft dem Ei weder ein Hahn noch eine Henne.
Folglich muß das Huhn weiblichen Geschlechts – Henne genannt – vor dem Ei gewesen sein.
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Ja, lieber Uhu, 02.23
Deiner Logik gebe ich total recht.
Nur, wer hat das Huhn, ergo, die Henne, den Hahn erschaffen? Da folglich zwei da sein müssen, Henne und der Hahn, damit das Ei entsteht. Wenn das Ei befruchtet ist, kommt ein Küken.
Kannst Du meinen Gedanken folgen? Frage dies nicht, um Dich zu ärgern, sondern, ob ich mich gut genug schriftlich ausgedrückt habe.
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@bettinamaerz23 um 02:02
Vielen Dank für deine guten Gedanken. „In dem Wort Gedanken ist Dank drin.“ Ich glaube da hast du ein wichtiges Thema angesprochen. Ich denke da sofort an Masaru Emoto der gezeigt hat wie ein Wassertropfen auf positive und negative Worte und Gedanken reagiert. Wasser ist unser Lebenselement, hat eine Sensibilität auf unsere Worte und Gedanken, wir bestehen selbst aus 70% Wasser. Ich habe gehört, dass Wasser besser schmeckt und wirkt wenn man sich beim Trinken bedankt, eben so das wasserhaltige Essen. Könnte mit der Aussendung von Biophotonen nach Prof. Popp zusammen hängen welche das Wasser strukturiert. Auch das Positive oder Negative was wir zu Menschen oder Tieren sagen könnte dort auf die Wasserstrukturierung wirken.
Ich habe in meinem langen Leben viel Kontakt mit Tieren gehabt und glaube, dass höher entwickelte Säugetiere ähnlich wie wir denken, aber eher wie ein dreijähriges Kind. Zum anderen haben sie, besonders Hunde und Katzen, einen siebten Sinn der uns Menschen abhanden gekommen ist. Zwei Beispiele dazu: Unser Hund der Herr K. hat meine Frage „Wollen wir rausgehen?“ immer sehr gut verstanden und hat mit einem freudigen Kreistanz geantwortet. Einmal als er wiederholt um die Ecke schaute als ich am Computer beschäftigt war wurde es ihm doch zu viel. Er baute sich vor mir auf und formulierte „Aueeh“. Schon eine Leistung, die menaschliche Sprache zu verstehen und nachzuahmen. Meine Nachfrage „Rausgehen?“ beantwortete er mit einem freudigen Tanz „Ja, er hat mich verstanden“. Zum anderen hatte er einen siebten Sinn. Meine Frau hatte unregelmässig Feierabend. Ich wusste sie kommt in fünf Minuten wenn sich Hundi schwanzwedelnd vor die Wohnungstür legte. Ich denke er konnte das biomagnetische Feld meiner Frau „Endlich Feierabend“ nach Verlassen der Firma regelrecht spüren. Zum anderen hatte er immer wie meine Frau sage „ein Medizinköfferchen dabei“. Er spürte wenn es jemanden schlecht ging und war sofort zur Tröstung da, nicht so wie wir Menschen die erst fragen müssen „Und wie gehts?“. Als unser Kater nach dem Fressen einer vergifteten Ratte nach tagelanger Qual sich zum Sterben entschloss weckte mich Hundi mit Alarm nach Mitternacht. Ich trug den Kater nach draussen in der Meinung er muss sich erleichtern aber er hatte sich entschlossen zu sterben. Als ich den toten Kater wieder nach oben trug bekam Herr K. daraufhin einen Nervenzusammenbruch im wahrsten Sinne des Wortes. Wir mussten ihn tierärztlich behandeln lassen bis er sich nach vierzehn Tagen wieder erholte.
Im Übrigen denke ich, dass auch Pflanzen eine Art strukturiertes Denken haben welches sich uns noch nicht so recht erschliesst.
„Quintessenz, vielmehr Dank nach oben, unserem Schöpfer, für das alles, was er uns gegeben hat“ schreibst du. Dem schliesse ich mich an.
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07/09/2024 um 00:19,
Tja, liebe bettinamaerz23,
ich fragte mich so vor einer Stunde (1:11 a.m.), ob sonst noch jemand auf deine gestellte Frage kommt:
„wer hat das Huhn, ergo, die Henne, den Hahn erschaffen?“ Mit anderen Worten: Wo kommen Hahn und Henne her?
Da ich nicht (mEhr) an das Schöpfungsmärchen glaube – früher habe ich echt geglaubt, Gott hätte das alles erschaffen [siehe Glaubensbekenntnis: „Ich glaube an Gott, den Kater, den Allmächtigen, Schöpfer der Himmel und der Erde …“] – weiß ich nicht, wie Hahn und Henne entstanden sind.
Die Evolutionstheorie von Charles Darwin – die ja eine ganz andere ist, als was heute einem darüber erzählt wird – erklärt ja nur die Entstehung der Arten als ein angepasst sein an bestimmte vorliegende Umweltbedingungen, an die sich angepasst wurde. Dabei ging Darwin wohl davon aus, daß die Lebewesen an sich schon da waren, bevor sie sich an neue oder andere Umweltbedingungen indirekt anpassten – besser gesagt: überlebten, weil sie zufällig bereits die notwendigen Eigenschaft(en) hatten, um zu überleben bevor sich Umweltbedingungen änderten.
Da alle Lebewesen aus Atomen bestehen, die sich zu Moleküle verbinden, betrachte ich die Lebewesen als höchstkomplexe chemische Strukturen, die harmonisch miteinander zusammen „arbeiten“. Als Metapher oder Gleichnis: Die Samen, also die Atome und Molekül-Komplexe, fielen auf die fruchtbare Erde und ins fruchtbare Meer aus dem sie als männliche, als weibliche, als geschlechtslose oder als zwittrige Lebewesen sprießten und sich dann geschlechtlich oder ungeschlechtlich vermehrten.
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Alles ist Energie. Doch wer sorgt für die Formen? Der Hahn bestieg einen Hahn und dieser fühlte sich als Henne und es kam wie es kommen mußte. Die Henne war erschaffen. Darum erleben wir heuer endlich die Stunde der Wahrheit: LBQTVRSU+++. Eben nicht Ei oder Henne. Zwei schwule Hähne und das wars. Bitte keinen Blödsinn mehr. Hier!
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Super
Ja, an Ron 02.16,
manchmal beschlich mich das Gefühl, daß Tiere telepatische Fähigkeiten haben. Nachbarn erzählten, daß Katerle auch oft, kurz vor meinem Eintreffen, wartend vor dem Haus, in Parkplatznähe saß. Tiere sind wirklich faszinierend. Hunde haben diese Fähigkeiten natürlich auch. Und wahrscheinlich noch viele Tiere, nur wir wissen so wenig darüber.
Uhu, 00.19
und wer erschuf die Atome?
Und dann Darwins Glaube an Zufälle? Zufälle gibt es nicht.
Alles, was um Dich lebt und leibt, Entspringt aus deinem Sein, wenn`s dir auch dunkel bleibt. (Dietrich Eckart, deutscher Publizist, 1868 – 1923).
Wer war Darwin? Hast Du, werter Uhu, ihn mal (hinter dem Vorhang) gegoogelt? Ich habe die Serie damals in den 70iger Jahren in der TV-Glotze gesehen. War sehr interessant und super gemacht. Diese Serie hat mich tatsächlich lange daran glauben lassen, was Darwin so abgesondert hat. Wurde fast zum Atheisten. Jetzt weiß ich, daß er genauso zu den Matrix-Spielern gehört, wie die Macher vom hohlen-Serien- Klaus in Wollyhood 1978.
Volli 05.16
Volltreffer! Monti Peiton:
Es gab damals, vor 2000 Jahren, um das Leben des Breien herum, schon trekkige Treckkwieens, die das niederschrieben.
Und jetzt wird es endlich umgesetzt.
Gebe dir 5 Sternschenleikgs.
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bettinamaerz23 08/09/2024 um 06:31
zu Darwin:
Ich glaube schon lange nicht mehr, was die Mainstream-Medien so alles über ihn erzählen:
Das Meiste sind eh die Lügen der Kirche, die sie schon zu seinen Lebzeiten über ihn ausgekübelt haben. Viele berufen sich auf ihn, um ihn als Rechtfertigung für ihr Weltbild zu benutzen, ohne jemals sein Buch gelesen zu haben!
Nebensächlich: Ich glaube auch nichts mehr von dem, was die Propaganda über Lenin, Churchill, Stalin, Adenauer, Hitler, De Gaule, Mao, Pol Pot, Kennedy, Trump oder Biden, Putin oder Merkel verbreitet oder verbreitet hat.
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bettinamaerz23 08/09/2024 um 06:31
„Uhu, 00.19, und wer erschuf die Atome?“
Niemand! Keiner hat sie erschaffen. Sie sind aus dem „Ton“/“Klang“ des „Lichts“ hervorgegangen, das zeitlos und unendlich existiert. Mehr weiß ich zur Zeit auch nicht. Es gibt kein (Lebe) Wesen oder irgendwelche Gottheiten, die das Sein = philosophisch: die Materie erschaffen haben.
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Lieber THOM! ICH BIN… also denke ich… So muß es heißen, denn wir SIND auch, wenn wir nicht denken… Monsieur Déscartes hatte ja allerlei Ansichten, die die Menschen sehr beeinflußt haben, und das nicht zum Guten… also OBACHT!!! Licht&Liebe, NATALI
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