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Angriffe auf Daniele Ganser / Interview von

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der in meinem Auge immer noch nicht nur bildhübschen, sondern klar und vernetzt denkenden Jasmin Kosubek. Beide unbestechlich, diese Frau und dieser Mann. Hochachtung beiden zolle ich.

Daniele Ganser steht für Sorgfalt, Genauigkeit, klare Darstellung von Abläufen wie auch für Menschlichkeit im besten Sinne.

Eines kreide ich ihm an: Er fährt E-Mobil. Weiß er denn nicht, woher Strom und Akkus kommen?

Sei’s drum. Ich wünsche ihm weiterhin volle Häuser!

TRV, 27.03.11


14 Kommentare

  1. Mujo sagt:

    Sein Zeitraum der Geschichtlichen Aufarbeitung fängt nach den II.WK an. Was ich für sehr Klug halte.

    Würde er daran gehen wäre er schneller als man denkt in die Rechte ecke gestellt. Das wäre sein Totesstoss, man würde ihn überall verbannen und Diffarmieren. Und all seine guten Recherchen würde kaum einer mit dieser Stigmatisierung ernst nehmen.

    Seine Gegner warten nur darauf das er dies Geschichtlich angeht.
    Ihn dafür zu Tadeln oder zu Kritisieren das er dies nicht anrührt wäre das Dümmste was man machen kann.

    Diese ganze II.WK Geschichte gehört so Tief Begraben das man es in Tausend Jahre nicht mehr findet.
    Soviel Schmerz und Leid auf allen Seiten reicht für die nächsten 100 Generationen.

    Warum haben die Heimkehrer aus der Kriegsgefangenschaft sich so gut wie nie über das geschehene geäußert ?!!
    Weil alle dieses Leid hinter sich haben wollte. Sie wollten nach vorne Blicken, und genau das sollen wir endlich auch tun.

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  2. petravonhaldem sagt:

    Eingestellt in den Postkasten hat palina das/die Gerichtsurteil/e in Bezug auf die Vermietungsverweigerung der Westfalenhalle an Daniele Ganser verlesen von Rechtsanwältin Beate Bahner.
    Diese Gerichtsurteile sind ausschließlich möglich geworden durch das besonnene vorausschauende Handeln von D.G., der akkurat sauber bei historischen Recherchen bleibt, die aktuell relevant sind.
    Mujo, s.o., hat das sehr richtig beschrieben.
    Es ist äußerst interessant, wie das Gericht die Hintergrundklüngeleien auseinander nimmt.

    Bitte hört Euch das Gerichtsurteil bis zum letzten Wortlaut an. Für mich sind das neue Töne.

    Gefällt 1 Person

  3. petravonhaldem sagt:

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  4. palina sagt:

    @Mujo
    wir haben allen Grund nach Vorne zu blicken.
    Besonders für die Kinder.
    Da gibt es viel zu tun.

    Stellen wir die anderen an die Wand und lassen sie da stehen.

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  5. barbar-a sagt:

    Mujo 20.57

    „“““Warum haben die Heimkehrer aus der Kriegsgefangenschaft sich so gut wie nie über das geschehene geäußert ?!!““““

    Das kann ich Dir sagen. Weil es die Zuhörer nicht hören wollen. Weil die Erzähler von den Zuhörern für verrückt erklärt werden und weil das, was die Erzähler erzählen nicht in deren Weltbild paßt.

    Gefällt 1 Person

  6. Gernotina sagt:

    Ein interessantes und anregendes Video: Catherine Thurner und Diana Hemmi haben sich Frank Jacobs eingeladen. Er lebt in ihrer Nachbarschaft am Untersberg: https://www.youtube.com/watch?v=6wegF4njbYI
    Ausflug in die neue Welt | Diana, Frank und Catherine 26.3.23 … über Zeitlinien, Bewusstsein und Frequenzen/Felder

    .https://www.youtube.com/watch?v=6wegF4njbYI

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  7. Gernotina sagt:

    @ barbar-a

    Wolfgang Borchert hat es genau beschrieben, was Du über die Heimkehrer gesagt hast, in seinem berühmten
    „Draußen vor der Tür“:

    Gefällt 1 Person

  8. Gernotina sagt:

    Petra, danke für Beate Bahners Beitrag zum Gerichtsurteil zu Daniele Ganser!

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  9. palina sagt:

    wie sagte Dr. Daniele Ganser einmal in Kaiserslautern.
    War ein Vortrag anlässlich der Demonstration gegen Ramstein.
    Auch Drewermann war da.

    Die Deutsche Geschichte hat noch viel mehr Aspekte als die Jahre zwischen 1933 und 1945.

    Es gab auch ein davor.

    Mit Goethe, Schiller usw.
    Dr. Daniele Ganser: Stopp Air Base Ramstein (Kaiserslautern 8.9.2017)
    gleich zu Anfang des Vortrages ist es zu hören.

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  10. palina sagt:

    @Gernotina
    „Eingestellt in den Postkasten hat palina das/die Gerichtsurteil/e in Bezug auf die Vermietungsverweigerung der Westfalenhalle an Daniele Ganser verlesen von Rechtsanwältin Beate Bahner.“

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  11. Thom Ram sagt:

    02:30 Palina / Ganser

    Einer der hervorragenden Ganser-Momente, der Anfang seiner Rede, da er sich über Drewermann äußert. Ich hatte die Rede schon gekannt, doch auch jetzt, beim zweiten Mal, gibts mir Hühnerhaut. Der Mann kommt authentisch daher, schlicht toll.

    Gefällt 1 Person

  12. Thom Ram sagt:

    Gestern schrieb ich Mist zusammen. Ich habe nun aufgeräumt.

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  13. barbar-a sagt:

    Gernotina 0:22

    In der Schule damals durchgekaut, damit wir‘ s ja verstehen.

    Borcherts Romanfigur spiegelt genau das, was uns die Medien täglich mittels Dokus ins Hirn klopfen. Gezeichnet, traumatisiert, unfähig, sich im Leben zurechtzufinden.

    Ich meinte es anders. Wenn man den Erzählern genau zuhört, vernimmt man auch Dinge, die für das „geschulte“ Ohr nicht bestimmt sind. Spätestens jetzt wendet sich der Zuhörer ab, da der Inhalt des Erzählten nicht in sein angelerntes Weltbild paßt.
    Ich rede von Gemeinschaft, Zusammenhalt, von Freude, die empfunden wurde, wenn man Menschen helfen konnte. Von unendlicher Kameradschaft, die später in deren Leben so nie wieder stattgefunden hat.
    Man muß sich getrauen zuzuhören, aber leider werden die Erzähler immer weniger.
    Jetzt erzählen diejenigen, die nicht dabei waren.

    Gefällt 2 Personen

  14. Löwenzahn sagt:

    „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert ist weniger ein literarisches sondern eher ein psychologisches Meisterwerk.
    Unmenschlich die Greuel, deren Narben in den verwundeten Körpern und in der unverarbeiteten Psyche des 25jährigen Soldaten Beckmann die Frage nach dem Sinn eines Krieges stellt, dem selbst ein vermeintlicher Gott sich abwendend, nur traurig kopfschüttelnd die Gottlosigkeit der Menschen als Ursache nennen kann.
    Interessant die Frage der Verursacher des Leides während des Krieges innerhalb militärischer Befehlsketten.
    So doch alles, was in dem menschlichen Bestreben nach Läuterung niedertriebiger Neigungen bis zur Vollendung eines menschlichen Edelmutes im Krieg erliegt, wird Beckmann als Sibirien-Heimkehrer von einem mit seiner Tochter und Frau dinierenden gut gelaunten Offizier enttäuscht, der seine Verantwortung gegenüber den Kriegstoten ignoriert.
    Beckmann fühlt sich verantwortlich, einem anderen Heimkehrer den Platz an der Seite seiner Frau streitig gemacht zu haben, weil sie Beckmann Kleidung ihres Mannes zur Verfügung stellt und als ihr einbeiniger Mann an diesem Abend kam und sah, daß er, also Beckmann an ihrer Seite statt er selber war, das tat, woran Beckmann, aus einem schrecklichen Krieg kommend, in seiner Verzweiflung gequält mit Fragen dauernd dachte…

    Ein Lehrstück für jeden Kriegstreiber und Kriegsbefürworter.
    Ihr Waffenlieferanten, ihr konzerngesteuerten Umsatzbefürworter – ihr denkt, nur „so“ geht „Wirtschaft“?
    Auf Kosten der Tiere, der Natur, des Menschen?
    Auf Kosten ihres allumfänglichen Heils?
    DANN seid IHR die Ewig Gestrigen – und eures „Amtes“ einer Unternehmensführung,
    die ihr als „Staatsführung“ verkauft (sowieso) nicht würdig
    und gehört hinfortgespült in den Orkus der Geschichte!

    Danke Gernotina.
    Ein zeitloses ortsunabhängiges Dokument über den Krieg und menschliche Regungen.
    Doch auch ich denke, das will niemand hören…
    Zu viel Wahrheit einer zerrütteten Seele,
    die die Unverdaubarkeit von Kriegserlebnissen des „einfachen“ Soldaten,
    den Lebensoptimismus der Kriegsüberlebenden
    und den Umgang der Situation von beruflich geschulten Kräften, also dem Militär,
    gegenüberstellt.

    Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
    Grundgedanke des Humanismus.
    Schon länger scheint dieser Gedanke
    für die bei Dun & Bradstreet registrierten „Global Player“
    als „Umsatz“ in die Wirtschaft „transformiert“ zu sein…
    Genau so,
    wie ein zurückkehrender Kriegsteilnehmer „verwirrt“ ist,
    weil er in die Abgründe menschlichen Tuns schaute,
    deren Aufarbeitung Empathie als überflüssig erachtet,
    so doch geschultes Personal unbelastet am Leben wieder teilnimmt…

    NIE WIEDER KRIEG!

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