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Karajan / Augen

Auszugsweise schaute hörte ich vorliegende Karajan-Biografie.

Eine Sekunde nach gewaltigem Schlußakkord bei 44:35 fiel mir auf:

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Ich behaupte nichts. Staunen tue ich und nachdenklich stimmt es mich.

Thom Ram, 20.03.11

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10 Kommentare

  1. petravonhaldem sagt:

    Tja, trau schau wem…………………

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  2. Gernotina sagt:

    H. von Karajan hat gelitten, hatte schwere Erkrankungen und Schmerzen in seinen späteren Jahren. Warum haben sie ihm nicht die richtigen Schmerzmittel gegeben, die ihm ein schmerzfreieres Arbeiten ermöglicht hätten? Menschen müssten solche Schmerzen nicht (oder selten) noch aushalten, aber in DACH geizt man noch immer damit, Menschen schmerzfrei zu halten, sie könnten ja abhängig werden. In Skandinavien ist ein Zeichen für Qualität in Pflege und Betreuung, wie gut man alte und leidende Menschen schmerzfrei hält. So unterscheiden sich die „Geister“.

    Seine Augen könnten mit seinem Leiden zu tun haben und dass er innerlich vielleicht förmlich explodiert ist. Für einen Star wie ihn, ist der Abbauprozess bestimmt besonders schwer zu ertragen. Er fühlte sich wie ein Maestro, deshalb wollte er ja auch wiederkommen (Goethezitat). Auch dass sie ihn nicht zurückgerufen haben (Berlin), dürfte ihn sehr verletzt haben.
    Wilhelm Furtwängler finde ich in gewisser Weise noch genialer als Dirigenten, er machte nie soviel Aufhebens um seine Person (soweit ich weiß), hatte nicht so ausgeprägte Staralluren. Ihn plagte man auf andere Weise.
    Ein ganz Großer ist für mich der ungarische Dirigent Ferenc Fricsay. Seine „Moldau“ mit dem „Silberstreifen“ am Ende (von Friedrich Smetana) finde ich einfach traumhaft.

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  3. eckehardnyk sagt:

    Karajan war Künstler. Was ist denn das? Jemand, der einer Materie seinen Plan eingibt und dadurch eine Schönheit erschafft. Folgt man dieser spontan hingehauenen Definition, dann kann, wer Kunst schaffen will, sich nur diesem Ziel hingeben und wird seine Zeit nicht für andere Menschen oder Soziales oder Gerechtigkeit hergeben. Somit geht er den Weg des geringsten Widerstandes. Kann ein solcher durch Wörtchen wie „arisch“ elegant beseitigt werden? Damals ja, heute nicht. Muss man „Abzeichen“ (auch in Form von Redebeiträgen oder gendergerechter Quatsche) tragen? Damals als Künstler eher nicht, heute eher schon. Sind Männer Opportunisten? Wenn es um ihre Sache geht: Damals wie heute ja. War Karajan ein Mann? Ja. Sind alle Männer Nazis? NEIN. Also muss Karajan kein Nazi gewesen sein, obwohl er Mann, Opportunismus und Künstler war.

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  4. Vollidiot sagt:

    Schon in der Jugend hatte ich instinktiv Vorbehalte, seine Auffassungen gefielen mir nicht. Auch später, in Berlin leif, störte mich ebbes. Nazi ist für mich kein Kriterium in der Kunst. Mir sind die „braven“ Dirigenten meist liaba.
    Kubelik, Wand, Keilberth, Furtwängler, Walter, Albrecht, Ansermet, Bloomstedt, z.B..
    Meist, net imma.

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  5. mkarazzipuzz sagt:

    @ Vollidiot
    21/03/2023 um 04:28
    Du meinst die Systemlinge und Schleimer, die Praktiker der Welt ??? :-C
    Was hast Du gegen national Denkende? Aber das ist ein anderes Thema. Die Amis haben ja geschworen, die Deutschen (das Deutsche) zum Selbsthass zu treiben. Und sie haben es geschafft.

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  6. mkarazzipuzz sagt:

    @Gernotina
    20/03/2023 um 21:14
    Karajan hatte in weiten Teilen ein voluminöses Leben, voller Fülle. Dank seines Genius hat er mehr Früchte gesammelt, als sich das der Otto der Normalverbraucher es sich je vorstellen kann. Es sei ihm postum gegönnt. Sein Ende ebenso.
    Diven und deren männliches Konterfei kommen selten mit ihrem Lebensabend in Frieden aus.

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  7. Thom Ram sagt:

    Die Fotos, ich wiederhole es, sind Bilder aus dem Film, UNMITTELBAR nach pompösem Schluß pompöser Musik.

    Da ist jeder wahre Dirigent nicht sich selbst, sondern die personifizierte Aussage der Musik.

    „Arisch“.
    Mit Akribie wird im Film auf den Eintrag, den Karajan bei seiner Immatrikulation machte, hingewiesen.
    Es besagt NICHT, daß er Rassenfanatiker war, null und nicht.

    Ich hänge dem Manne nichts Negatives an.
    Ich frage mich indes, wieviel reptiloide Anteile ich habe, Du hast, er hatte.
    Das ist es, was mich beschäftigt.

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  8. Vollidiot sagt:

    Warum sollte das, wie ein Musiker spielt, nicht durch seinen Karakter beeinflußt sein?
    Er formt das nach, was ein anderer geschöpft hat.
    Soweit so gut, mich interessiert z.B. nicht, wenn einer einen Lauf noch schneller spielen kann oder als Dirigent das meiste gebunden spielen läßt. Ebenso konnte/kann ich nur wenig mit der „historischen Aufführungspraxis“ anfangen.
    Es ist doch gerade spannend altes in den Zeitkontext zu stellen.
    Wenn die Musik aus den Sphären des Geistigen stammt, dann ist das doch zuvorderst das, was ich zu beachten habe.

    Krazzi
    Du mußt nicht hinter jedem Baum eine erfolgreiche Umerziehungstat sehen.
    Ich konstatiere aber, daß ein sehr großer Teil der Musik aus deutschen (mitteleurop.) Landen stammt und somit eine Heimat hat, die den Nachfahren dieser Geistesströmung einen gewissen Vorteil erlaubt/erlauben kann.
    National hat dann erst auf den 2. Schritt mit der Sache zu tun.

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  9. Frollein Schmidt sagt:

    Wenn ich nur die drei Fotos betrachte, so sieht das für mich so aus, daß auf den ersten beiden er noch ganz im Musikfeld, wie eine Säule, ist und im dritten wieder hier landet, das Musikfeld hierhin ausstrahlen wollend, die Säule sich dementsprechend weicht und weitet. Man muß aber auch berücksichtigen, daß Verstorbene auf Fotos anders aussehen, als noch Hier Seiende, insbesondere die Augen.

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  10. eckehardnyk sagt:

    Es gibt ein einmaliges Foto, wo er gegen den Abendhimmel von vorn fotofgrafiert in nur weißes Hemd und Hose gekleidet ohne Helm auf seinem Töff dahinschwebt. Fehlt, wer weiß warum wozu hinterm Baum die Keule in dem Filmbeitrag

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