bumi bahagia / Glückliche Erde

Startseite » NEUES ZEITALTER NZ » Anders denken » Nichts ist so, wie es zu sein scheint- Das Phänomen der Zeit

Nichts ist so, wie es zu sein scheint- Das Phänomen der Zeit

von Angela, 20.01.2022

Schon oft tauchte das Geheimnis der Zeit als ein Thema bei BB auf, wobei den meisten Menschen  schon klar ist, dass die Zeit keine Konstante, sondern beliebig dehnbar und interpretierbar ist.

Folgender Text veranschaulicht das in aller Deutlichkeit:

Der Wert der Zeit

Um den Wert eines Jahres zu erfahren,
frage einen Schüler, der sein Abitur nicht geschafft hat.

Um den Wert eines Monats zu erfahren,
frage eine Mutter, deren Kind zu früh geboren wurde.

Um den Wert einer Woche zu erfahren,
frage den Herausgeber einer Wochenzeitung.

Um den Wert einer Stunde zu erfahren,
frage frisch Verliebte, die es kaum erwarten können, sich zu sehen.

Um den Wert einer Minute zu erfahren,
frage Menschen, die ihr Flugzeug verpasst haben.

Um den Wert einer Sekunde zu erfahren,
frage jemanden, der einen Unfall verhindern konnte.

Um den Wert einer Millisekunde zu erfahren,
frage einen Sportler, der bei der Olympiade
knapp am Sieg gescheitert ist.

Gib der Zeit deinen eigenen Wert und vergiss nie
die Zeit für dich selbst!

Unbekannte Quelle / © Aus dem Buch von Gisela Rieger: „Inspirationen für`s Herz“ Mit Genehmigung der Autorin

Wir alle haben uns an den Gedanken gewöhnt, dass das Physische um uns herum bereits existiert, dass es ohne unser Zutun, ohne unsere Entscheidung besteht. Doch die Quantenphysik hat zweifelsfrei bewiesen, dass sogar die materielle Welt nichts anderes ist als mögliche Bewegungen des Bewusstseins. Menschen, die das nicht glauben, die ihre materielle Welt als einzige Möglichkeit sehen, sollten sich vielleicht  intensiver mit der Quantenphysik beschäftigen. :))

Alles in unserem Leben- Menschen, Orte, Gegenstände, Augenblicke und  Ereignisse sind nichts anderes als eine Reflexion unseres Bewusstseins, unserer  Schwingung. Das beinhaltet auch, dass unsere verborgenen, unterdrückten Anteile ebenfalls widergespiegelt werden, was uns oft Probleme bereitet. Doch auch sie werden uns so lange den Spiegel vorhalten, bis wir verstehen.

Doch was sind nun Vergangenheit und Zukunft? Existieren sie oder sind sie nur ein Hirngespinst?

Vergangenheit und Zukunft haben im Grunde keine Realität. Es gibt NUR das Jetzt, in dem heraus ALLES geschieht.

Was man als Vergangenheit bezeichnet , ist eine im Verstand aufbewahrte Erinnerung an ein früheres Jetzt. Man aktiviert sozusagen eine Erinnerungsspur…. Die Zukunft wiederum ist eine VORSTELLUNG, die jemand in seinem Verstand besitzt, – und zwar im JETZT. Wenn Zukünftiges dann eintritt, geschieht das wiederum im JETZT.

Da die Ereignisse aus der Vergangenheit einzig im Verstand des Betrachters existieren, kritiklos übernommen oder manipuliert werden können, fallen sie jederzeit verschieden aus . Und kann man das nicht besonders gut erkennen an den vielen Sichtweisen , die über geschichtliche Ereignisse existieren? Ganz besonders über die Hitlerzeit. Der eine glaubt an ein Paradies, der andere an eine Hölle. Wer hat nun recht?

Im JETZT erscheinen die jeweiligen Vorstellungen dann als Realität im Auge des Betrachters und diese wird vehement als die einzig wahre Begebenheit verteidigt.

Dabei bestimmt die Qualität des Bewusstseins jeweils die Auslegung, derer man sich bedient.

Manche Menschen denken, dass das JETZT aus vielen verschiedenen Augenblicken oder irgendeinem Inhalt besteht, aber das ist ein Irrtum. Das Jetzt ist  der RAUM, in dem etwas geschieht. Ein Raum ohne Begrenzung. Die lineare Zeit , wie wir sie verstehen, ist begrenzt.  Wir benutzen sie, wie wir das wollen und vermögen. Zeitlos im Hier und Jetzt zu leben gelingt am ehesten Menschen  , die meditieren oder ihr Leben mit einer großen Bewusstheit und Achtsamkeit erfüllen und nicht von ihren Emotionen hin-und hergeschüttelt werden.

Und trotzdem können auch sie wahrnehmen, dass es eine kollektive Übereinkunft über ein Zeit-Raster gibt, Zeit ordnet sich  den Dingen unter, Zeit ist flexibel.

Alles, was in unserem Leben geschieht, richtet sich nicht nach einem von uns aufgestellten Zeitplan, sondern findet dann statt, wenn die Dinge „reif“ sind. Wir sind alle miteinander verbunden, auch verflochten mit den Tieren, den Pflanzen, den Steinen, den Elementen, den Sternen und Planeten und vielen anderen uns unsichtbaren Welten.

Alle diese Verflechtungen finden in einer Art Synchronizität statt, die wir dann als zeitliche Übereinstimmung oder ein Zusammentreffen von Ereignissen und Personen erfahren. C.G. Jung hat dieses Phänomen erforscht und darüber geschrieben.

Entwicklungen in unserem Leben laufen auf einen bestimmten Punkt zu, und an einem überraschenden Tag unseres Lebens geschehen Dinge, die uns zeigen, dass hier mehrere Ströme zusammentrafen. „Plötzlich“ geschieht etwas, dessen Wunsch nach Erfüllung wir schon lange besaßen und vielleicht  sogar schon aufgegeben hatten.

Es ist also wichtig, zu erkennen, welche Angelegenheiten in unserem Leben “ reif“ oder noch nicht „reif“ sind; und das geschieht am zuverlässigsten durch die Intuition. Der Verstand kann in einem gewissen Maße helfen, die Zusammenhänge zu erfassen. Aber zuverlässiger, weil direkter, ist die Intuition.

Indem wir auf unsere Intuition hören und Geduld haben, können wir schließlich eine Phase erreichen, in der die Zeit als Maßeinheit  für uns keine Rolle mehr spielt, weil wir die Dinge immer zur rechten Zeit tun und unseren Vorhaben genau die Zeit geben, die sie benötigen. Dann werden wir eines Tages keine Probleme mehr mit der Zeit haben und die Angst, dass uns die Zeit „davonläuft“, ist unnötig geworden. 

Angela


23 Kommentare

  1. Mujo sagt:

    Ja, Absolut. Unterschreibe ich alles.

    Zeit ist neben Geld die zweite Diktatur die viele Menschen sich auferlegen.
    Der Menschliche Verstand braucht die Zeit, ohne die wäre er Verloren und völlig unütz.

    Gefällt 2 Personen

  2. Vollidiot sagt:

    Die Summe der irdischen Leben eines Buddha ergibt nach 15000 Jahren seine irdische Aufgabe.
    In ihm ist Vergangenheit manifestiert für die Gegenwart, die wiederum infinitesimal betrachtet sofort wieder Vergangenheit oder Zukunft ist.
    Daraus folgt, alle Drei sind dem Menschen gemäße Notwendigkeiten – zu jedem dieser Dreie gehören auch die Teile des Schöpfers: aus der Vergangenheit wirkt der Schöpfergott, in der Gegenwart wirkt der Sohnesgott und aus der Zukunft wirkt der Geistgott – damit der Mensch das haben kann das er braucht.
    Die Idee der Schöpfung ist objektiv.
    Wir sind als Subjekte ihre Objekte.

    Gefällt 1 Person

  3. Albert Einstein hat es schon in ganz klaren einfachen Worten gesagt : „Zeit “ ist ein relativer Begriff 🙂

    Gefällt 2 Personen

  4. Ost-West-Divan sagt:

    „Die Entwicklung einer kapitalistischen Gesellschaft brachte auch bedeutsame Veränderungen in der psychologischen Atmosphäre mit sich.
    Gegen Ende des Mittelalters begann ein Geist der Unrast um sich zu greifen.
    Unser moderner Zeitbegriff begann sich zu entwickeln. Die Minuten wurden kostbar. Es war symptomatisch für dieses neue Zeitgefühl , daß die Turmuhren in Nürnberg seit dem 16. Jahrhundert die Viertelstunden schlugen. (Vergl K. Lamprecht, 1893) . Man begann die allzuvielen Feiertage als ein Unglück zu betrachten( ich habe gelesen bei Friedell und den Brakteaten, dass im Frühmittelalter es über 100 kirchliche Feiertage gab).
    Die Zeit wurde jetzt so wertvoll, dass man das Gefühl hatte, man dürfe sie nicht für nutzlose Dinge vergeuden.
    Mehr und mehr wurde die Arbeit zum höchsten Wert.
    Die neue Einstellung zur Arbeit gewann solches Gewicht, dass das Bürgertum sich gegen die wirtschaftliche Unproduktivität der kirchlichen Einrichtungen aufzulehnen begann…….Die Tüchtigkeit wurde zur höchsten Tugend. Gleichzeitig wurde das Streben nach materiellen Reichtum und Erfolg zur allverzehrenden Leidenschaft….Das Studium der Künste und Wissenschaften gebe man auf und gehe lieber den gewöhnlichsten Beschäftigungen nach. Alle klugen Köpfe , die Gott mit der Fähigkeit zu edleren Studien begabt habe, widmen sich nur noch der Geschäftemacherei , die heute so voller Unehrlichkeit sei , DASS ES DIE ALLERLETZTE ART SEI, MIT DER SICH EIN EHRENWERTER MANN ABGEBEN SOLLTE:“

    Aus dem Buch zitiert „Die Furcht vor der Freiheit“ von E. Fromm

    Gefällt 4 Personen

  5. Thom Ram sagt:

    OWD

    Bitte kläre mich auf, was Kanata bedeutet.
    Danke!

    Like

  6. Angela sagt:

    @ ThomRam

    Kanata ist eine große Vorstadt im westlichen Teil der kanadischen Hauptstadt Ottawa. Bevor Kanata 2001 ein Teil von Ottawa wurde, war sie die am schnellsten wachsende Stadt Kanadas.

    Wikipedia

    Gefällt 1 Person

  7. Ost-West-Divan sagt:

    Steht doch auf der Seite, Kanada ehemals von der Krone besetzt heißt nun Kanata, das vom Volk regierte.Ich lese da auch nur die Seite, mehr weiß ich nicht. Die Sache mit Kevin Anett, der sich für die Rechte der Ureinwohner einsetzt und die Proklamation Kanatas hängt eng usammen, ganz offensichtlich.
    Man müßte mal die Wortherkunft von Kanada hinterfragen, vielleicht kommt man dann zu Erkenntnissen bezüglich Kanatas-ob es ein Wort aus der Sprache der Ureinwohner vielleicht ist-keine Ahnung Thom!?
    Oder man will sich dadurch bewußt von dem besetzten Kanada durch die Krone abwenden !?

    Gefällt 1 Person

  8. Thom Ram sagt:

    OWD und Angela

    Danke.

    Gefällt 1 Person

  9. Ost-West-Divan sagt:

    · „Entdeckungen Während seiner Erkundungen an der Ostküste Nordamerikas gab Cartier Kanada sein Name stammt von „kanata“, einem indianischen Wort für „Dorf“.“

    Gefällt 1 Person

  10. muktananda13 sagt:

    Zeit ist die Nahrung und das Leben des Verstandes.

    Gefällt 2 Personen

  11. muktananda13 sagt:

    Es gibt zwei Aspekte kosmischer Illusion: Zeit und Raum. Nun, all das, was darin lebt, ist auch Illusion.

    Like

  12. muktananda13 sagt:

    Wer die Zeit ernst nimmt, wird von dieser ausgelacht.

    Gefällt 1 Person

  13. muktananda13 sagt:

    Zeit ist das Feld des relativen Bewusstseins. Zeit ist ein Gefühl.
    Wenn das Bewusstsein sich individuell fühlt, sich als Individuum projiziert, so erfährt es im Raum die Zeit.

    Gefällt 1 Person

  14. Bettina März sagt:

    Wurde Kanada nicht von Schwaben oder Bayern entdeckt? Als sie ankamen und sahen nur weites Land, sagte einer: Koana da

    Gefällt 1 Person

  15. Reiner Ernst sagt:

    Bettina M – so wird’s gewesen sein! Jaja, die Süddeutschen vom Alpenvorland! Die einfachsten Erklärungen sind meist die richtigen.
    Also das mit der Zeit ist für mich schon ein Mysterium.
    Wenn der Alois Irlmeier vor siebzig Jahren Menschen gesehen hat, die mit einer „Zuban-Schachtel“ rumlaufen und damit kommunizieren – dann muss doch diese „Information“ (Welle, Frequenz, was weiß ich . . .) schon irgendwo existiert haben.
    Nach der „Lektüre“ von Carlo Rovellis „Und wenn es die Zeit nicht gäbe“ – die mich etwas ratlos zurück ließ, hab ich seit Weihnachten zwei Bücher von Ulrich Warnke „Quanten-Philosophie und Spiritualität bzw. und Interwelt“ auf dem Nachttisch. Etwas besser zu verstehen, aber bei einen alten Sack entsteht doch oft Stirnrunzeln (alternativ „Wiederholen“).
    Meine Erkenntnis inzwischen ist grundsätzlich: Nichts ist, wie es scheint. Nimm dich zurück und lasse immer mehrere Möglichkeiten offen. Sei nicht stur und belle bei Diskussionen nicht gleich los, wie die Hunde des Herrn Pawlow. Lass Es zu. Lass Ihn zu. Gelassenheit ist ein Garant für die körperliche Gesundheit! „Dein Wille geschehe . . .“
    Und das mit der Zeit? „Da sitz ich nun, ich armer Tor – und bin so schlau als wie zuvor.“ Naja, nicht so ganz.

    PS: Ich würde gerne eine Abbildung (die sehr hilfreich! ist) aus meinem Fundus hier platzieren, aber weiß nicht wie’s geht.

    Gefällt 2 Personen

  16. Angela sagt:

    @ Reiner Ernst

    Zitat: “ … Wenn der Alois Irlmeier vor siebzig Jahren Menschen gesehen hat, die mit einer „Zuban-Schachtel“ rumlaufen und damit kommunizieren – dann muss doch diese „Information“ (Welle, Frequenz, was weiß ich . . .) schon irgendwo existiert haben….“

    Genau so ist es! Es gibt keine lineare Zeit, alles ist schon immer vorhanden. Es gibt nur das Jetzt, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind eins . Das haben unzählige Weise und Erleuchtete schon immer gelehrt.

    Oft vergleicht man das mit einer Filmrolle, wie sie früher im Kino benutzt wurde. Der ganze Film auf seiner Rolle ist schon immer vollständig , alles, was im Film geschieht, ist vorhanden, aber um die einzelnen Szenen anzusehen, muss er durch einen Filmprojektor , einem Symbol für lineare Zeit, laufen.
    Weil alles schon immer da ist, können hellsichtige Menschen auch die Zukunft voraussagen, ansonsten wäre es gar nicht möglich.

    Angela

    Gefällt 1 Person

  17. Ost-West-Divan sagt:

    Ein wunderbares Lied von Gerhard Schöne-„Es ist Zeit“ das mich in seiner Melodie so sehr an Tom Waits Lied „Time “ erinnert, aber nirgends habe ich dazu mal etwas gefunden, dass dem so ist.
    Gerhard Schöne ist in den alten DDR-Menschen ein guter alter Bekannter.

    Like

  18. Ost-West-Divan sagt:

    Tori Amos singt „Time“ von Tom Waits-klingt wie das Lied von Gerhard Schöne, nur herrlich melancholischer.
    Künstler inspirieren sich gegenseitig, das empfinde ich als sehr schön.

    Like

  19. Mujo sagt:

    @Angela & Reiner Ernst

    Und täglich grüßt das Murmeltier !!

    Machmal hat man auch das Gefühl wie in einer Zeitschleife der ewigen Wiederholung zu Stecken. Als ob schon alles schon einmal passiert ist bis wir Aufwachen aus diesen Traum 😉

    Gefällt 1 Person

  20. Reiner Ernst sagt:

    @Angela – JA! Ja, je länger ich darüber nachdenke, desto klarer und plausibler erscheint mir dieses Gedanken-Modell! Danke für den Hinweis!
    Vorn, durch die Optik, wird eine Geschichte an die Wand geworfen – projeziert – das für den „Durchschnitts-Menschen“ (den Zuschauer/Konsumenten) eine Realität abbildet. Er kennt nichts anderes! Drumrum ist’s Nacht. Es ist dann seine ureigene Realität. Nun gibt es anscheinend außergewöhnlich begabte Menschen, sog. „Seher“, die in der Lage sind, „seitlich“ in die Filmrolle reinzuschauen, und einen Blick auf ein paar Bilder oder Sequenzen erhaschen – und diese auch beschreiben können.
    Etwas weiter gedacht, könnte dieser Film ja auch mal zu Ende gehen und dann wieder vielleicht – neu eingelegt – von vorne anfangen? Eine Wiederholung also.
    Dies wäre auch im Einklang zu David Wilcocks Buch DER SYNCHRONIZITÄTS-SCHLÜSSEL, das ich im Regal stehen habe. Nach Zyklen von 2160 und 539 Jahren kommt es zu Ereignissen, die vorangegangenen auf verblüffende Weise gleichen. Auch die Reinkarnation kann in diesem Modell stattfinden. Selbst der Begriff VORSEHUNG gewinnt neue Aktualität.
    Das für mich Gute an diesem neuem Wissen ist: Mir ist nicht mehr bange! Ängste, die mich früher plagten, sind entfleucht!

    Gefällt 2 Personen

  21. Reiner Ernst sagt:

    Musikalisch hab ich auch noch was aus meiner Sturm- und Drangzeit gefunden. Sozusagen als Alternative.
    Das Thema war auch damals schon „en vogue“

    Like

  22. Guido sagt:

    Dem Mysterium „Zeit“ habe ich schon mehrere Gedichte gewidmet. Allein gemeinsam ist, das sie das Wesen der Zeit nur erahnen lassen.
    Zwar bilde ich mir manchmal ein, Zeit zu verstehen. Aber echt verstehen kann ich wohl Zeit erst, wenn ich mich aus der Zeit begebe.

    Wesen der Zeit

    „Ich geb‘ dir die Zeit
    und Du mir deine Lebenskraft!
    Nimm dir nun die Zeit,
    in der man alles neu erschafft!“

    Aus dem Wesen der Zeit,
    und das beschäftigt mich gar sehr,
    werd‘ ich wohl nie mehr g’scheit,
    trotz öfterer, innerer Einkehr.

    Seit mir die Zeit wurd‘ angediehen,
    herrscht ständiges Entstehen und Vergehen.
    Nun kann ich ihr nicht mehr entfliehen,
    obwohl, ich hab‘ sie noch gar nie gesehen…

    Der Zeitenstrom war immer schon.
    Wer darin eintaucht, geht verloren.
    Es ist des Schicksals gerechter Lohn
    für all die weisen, leichtgläubigen Toren.

    Und so vergehen Tausende und ein Jahr
    und ein End‘ ist nicht in Sicht!
    Und grösser wird der Toren Schar,
    denn wer wohl sucht, der findet Licht.

    Getrennt im Zeitenwirbel drin
    fällt mir spontan noch ein:
    Wenn ich alleine bin,
    bin ich am wenigsten allein.*

    *-Marcus Tullius Cicero: Wenn ich allein bin, bin ich am wenigsten allein. – Nunquam se minus solum esse, quam cum solus esset.

    Like

  23. Mujo sagt:

    @Guido
    21/01/2022 um 19:26

    „*-Marcus Tullius Cicero: Wenn ich allein bin, bin ich am wenigsten allein. – Nunquam se minus solum esse, quam cum solus esset.“

    Ein sehr weiser Satz. Den Leider die wenigsten verstehen.

    Like

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..