bumi bahagia / Glückliche Erde

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An Stelle von Geschreibs über…

…das sich überstürzende Erdengeschehen, einfach nochmal ein Anker.

Die Matthäus Passion von J.S.Bach in sagenhafter Ausführung mit wahrlich fantastischen Musikern.

Heute Abend legte ich sie auf und lud Bapak Komang ein, mitzuhören, falsch, ich gab ihm meine Koss Kopfhörer, erdachte mir die mir längst bekannte Interpretation unter Herreweche intern, und nach dem Eingangschor und ein wenig mehr, da konnte Bapak Komang nicht mehr. So durchrührt war er. Hatte vor meiner Niederkunft hier keinen Ton europäisch sogenannter Klassik gehört, und der Mann….Stammleser wissen es längst…. versteht die Botschaft von Brahms, Bruckner, Beethoven und, heute, von Bach, er war durchgeschüttelt in menschlich bester Art.

Wir lagen uns kurz in den Armen, Pak Komang und ich, und er riss zwei Papierchen raus, auf daß er und ich unsere Tränen abwischen konnten.

Leut, angesicht des Kirrsinns, welchen ich von DACH Landen lese und des Oberkirrsinns, was ich von den Philippinen höre und des Kirrsinns, welcher Jokovi, Präsident Indonesiens, gestern durchgegeben hat (Kinder ab 12 müßen geschlumpft werden)……da tut Bach, und dann noch so gespielt, einfach verdammt saugut.

Was ist die Botschaft für den, der hören kann? Gans einfach. Größeres gibt es, Erhabeneres. Und des Größeren und Erhabenerern Teil bin ich, bist Du, sind wir.

Mein Gott, zurück zu unseren Quellen, bäck to the source, retourner aux sources, mon Dieu.

Ich kenne, vielleicht mit Ausnahme des Eingangchores von Bachs h-moll Messe, keine so tief gründende Musik als wie den Eingangschor der Matthäuspassion Bachs. Und wahrlich andere Musik gibt es, die tief gründen tut, von Schumann bis Debussy und mehr.

Einfach nur den Eingangschor anhören, und Antwort ist gegeben auf die Frage, wie wichtig mein aktuelles Gigaproblem in Wahrheit ist.

T.R.V. 03.07.09

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23 Kommentare

  1. ve sagt:

    Wie wahr!
    Ohne die Musik hätte ich die letzten 15 Monate nicht überstanden…
    Grüsse aus der CH, von einer Freundin der Verfassung, welche noch in guter Verfassung ist und hoffentlich die Fassung nicht verliert da allzuoft fassungslos ob der Geschehnisse.

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  2. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  3. Guido sagt:

    Sehr erhaben.

    Auch die Passionsmusik von Dietrich Buxtehude berührt mich immer wieder.

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  4. Gernotina sagt:

    Danke Thom!

    Hab Gänsehaut beim Hören – es zieht nach oben ! Wir müssen raus aus dieser Verwirrsoße.

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  5. Gernotina sagt:

    Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 mit Günter Wand | NDR Elbphilharmonie Orchester

    https://www.tonkuenstler.at/de/contents/opus/symphonie-nr-9-d-moll

    ENTSTEHUNG
    1887-1896

    Anton Bruckner hatte sich bis in die Jahre um seinen 40. Geburtstag die Kirchenmusik zum Zentrum seines Schaffens erkoren, wodurch ihm sogar die kompositorische Selbstfindung gelungen war: nämlich in den drei großen Messen der 1860-er Jahre in d-moll, e-moll und f-moll, die zeitgleich mit seiner ersten «gültigen» Symphonie in c-moll entstanden sind. In der Folge wandte er sich, nach Organistenstellen in Sankt Florian und Linz nunmehr in Wien ansässig und dort als Professor am Konservatorium und Hoforganist tätig, nahezu ausschließlich der Symphonik zu. Nicht nur durch die ihm selbstverständliche katholische Frömmigkeit, sondern auch durch musikalische Bezugnahmen blieb freilich der sakrale Aspekt in seinen großen Orchesterwerken ständig präsent: Unverkennbare zitathafte Wendungen in den Symphonien rufen nicht bloß geliebte, sondern wohl auch von ihrem Glaubensgehalt her für Bruckner im jeweiligen Moment besonders wichtige, ihm nahe gehende Stellen aus den großen Messen in Erinnerung. Doch darüber hinaus verweisen die Symphonien schon von Grund auf immer wieder unmiss-verständlich ins Transzendentale – ein Aspekt, der wohl in keinem Werk so deutlich wird wie in der unvollendeten Neunten. «Das Erlebnis göttlicher Präsenz, aber auch die Qual der in den Abgrund der Ewigkeit hinabschauenden Seele, die Entzückungen, durch göttlichen Anhauch verursacht, aber auch der nackte Schrecken und die gähnende Leere des menschlichen Gemütes im Zwiespalt des Zweifels – das sind die Urelemente der Musik Bruckners in seinem letzten Werk»: So poetisch treffend fasste einst der Musikwissenschaftler Hans Ferdinand Redlich den Gehalt des Werks zusammen. Sie darf als eines jener Beispiele aus der Musikgeschichte dienen, die belegen, dass auch Fragmente einen Grad der Vollendung annehmen können, der nicht mehr steigerbar scheint….

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  6. Gernotina sagt:

    Streichelt die Seele – das Largo, das Motiv !!! (3. Klavierkonzert, 2. Satz)

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  7. Gernotina sagt:

    Die ganz alten Aufnahmen sind oft die besten – Reminiszenz an meinen Vater: Ein deutsches Requiem, Op. 45: V.

    Sopran: Elisabeth Gümmer – Ihr habt nun Traurigkeit (5.Satz) – Dirigent: Otto Klemperer

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  8. Gernotina sagt:

    Zwei deutsche Engel-Stimmen (Schwarzkopf und Grümmer) singen den Abendsegen aus „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck

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  9. Gernotina sagt:

    Elisabeth Grümmer!

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  10. Thom Ram sagt:

    Die Elisabeth Grümmer…ja. Gänsehaut und Tränenfluß, mein Gott.

    Und die Neunte mit Günter Wand…warum nur habe ich mir die Neunte so lange nicht mehr zu Gemüthe geführt? Danke für die Erinnerung, hihi, liebe gern oh Tina. Wand nimmt’s noch breiter als Celibidache, ich staune, und es hält und hält und hält den Bogen, sagenhaft.

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  11. Wie nennts Gernotina: *Streichelt die Seele* 🙂
    ——————–

    Auch ein *Seelenstreichler* – jedenfalls für mich 🙂

    Kann man (als beruhigende) „Hintergrundmusik“ laufen lassen – oder auch einfach diese wunderschönen Aufnahmen (mit)genießen in dem Video :

    *Positive Energy Relaxation Music
    Musik Der Engel + Ozeane • Musik Zur Heilung Aller Schmerzen Von Körper, Seele Und Geist*

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  12. Thom Ram sagt:

    Renate 15:39

    Elektronisch erzeugte Musik ist für mich seelenlos.

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  13. Dies mag viell. für DICH gelten lieber Ram 🙂

    Ich und einige meiner Freunde waren t i e f berührt von dieser Musik – und auch die vielen positiven Kommentare -unter dem Video-

    sagen etwas Anderes aus .

    Aber – Jedem das Seine 🙂

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  14. Mujo sagt:

    @renateschoenig
    04/07/2021 UM 15:39

    Die Musik und die Meeresfauna ist einfach Wunderschön.

    Ich schliesse nichts aus, es geht um Frequenzen und Schwingungen die Positiv als auch Negativ sein können. Elektronische stehen dem echten im nichts nach.
    Beides können hervorragend zur Meditation verwendet werden. Am liebsten ist es mir wenn man beides miteinander Kombiniert. Meine ersten Astralreisen habe ich auch mit Elektronischer Musik erreicht.

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  15. Mujo sagt:

    Im moment kann ich mich für Obertone Singen Begeistern. Hier eine Gruppe aus Spanien die mich Tief Berührt.

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  16. Mujo
    04/07/2021 um 21:10
    ———-
    Seh ICH genau wie Du mujo – es geht um Frequenzen und Schwingungen 🙂

    ———-

    Speziell für Ram 😉 >

    Auszug aus der NZZ (Neue Zürcher Zeitung)
    Michael Stallknecht, Salzburg 21.12.2018, 09.00 Uhr

    *Wolfgang Amadeus Mozart war ein revolutionärer Kopf, lebenslang angestachelt von der Feindschaft gegen die fürstbischöfliche Herrschaft in seiner Geburtsstadt Salzburg. Da ist es vielleicht kein Wunder, dass nun auch die Herausgeber seiner Werke ziemlich vollmundig eine Revolution ausrufen – in Gestalt der ersten volldigitalen, frei zugänglichen Mozart-Edition im Internet.

    Wer die Website https://dme.mozarteum.at/musik/edition/ aufruft, kann dort seit wenigen Tagen zum Klang ausgewählter Aufnahmen den sich bunt färbenden Notenköpfen des Partiturbilds folgen.

    The Digital Interactive Mozart Edition (DIME): A 12-minute Video Introduction (Joint Meeting of the American Bach Society and the Mozart Society of America, Stanford University, 16. Februar 2020, Stanford/CA, USA)

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  17. [video src="https://dme.mozarteum.at/DME/objs/dime/tutorial.mp4" /]

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  18. Thom Ram sagt:

    Renate

    Ja, jedem das Seine. Ein jeder hat andere Ohren.

    Und ich gestehe: War, meiner Berlin-Zeit innem Laden mit Synthesizern. Da war ein solch Elektronik Dingen, das gab Orgelklänge. Und dette Dingen produzierte einen Orgelbaß, den hätte ich küssen und umarmen mögen. Elektronisch erzeugt. Der war sowas von ursprünglich urgewaltig.

    Doch habe ich noch nie eine Komposition, wiedergegeben per Elektronik, gehört, da mir nicht stets ein Pferdefuß vor Augen gaukelte: Irrtum, mein Lieber. Was dir da so lieblich schön daherkömmen tut, es ist nicht echt. Falle darauf ein, falle darauf ein, mein Süßer.

    Scheisse isses. Sorry.

    Jedem das Seine, und ich sage das gelassen, urteile nicht, verurteile schon gar nicht. Wenn ich- Benanntes ausgenommen, bislang Elektronisch Erzeugtes gehört habe… Pferdefuß war da, Rattenfänger von Hameln.

    Da ist ganz anderes Ding, wenn ich mittels Instrumenten gespielter Musik auflege und Bapak Komang und ich gesträubter Haare Tränen fließen haben. Befreiend erschütternd die Wahrheiten.

    Sorry. Was Du gut meinend eingestellt hast, es ist Rattenfänger von Hameln: „Alles ist so was von gut und in Ordnung zuckersüß“.

    Ich habe dafür wenig Verwendung.

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  19. Thom Ram sagt:

    Mujo 21.15

    Obertonsingen ist eine verd saugute Sache. Upsa. Da kömmet man in wahrlich andere, und zwar gute Sphären. Ich übe es immer mal, bin aber nicht so sehr begabt. Doch auch meine leisen Obertöne, uff, was sie gut tun!

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  20. Gernotina sagt:

    Thomram

    Wenn ein Mensch mit der Seele singt, dann singt er wie Elisabeth Grümmer, kenne sie durch die Eltern

    Hab mir gestern spontan 3 CDs mit ihr bestellt – Vinyl ist leider schwer zu bekommen, aber das Optimale bei Seelenklängen (wegen der Obertöne, alles dabei). Hab mir ein Gespräch über ihr Leben angehört, so eine wunderbare Stimme, auch wenn sie spricht. Solche großartigen Menschen sind alle von uns gegangen. Sie fehlen so, man spürt es sehr. Hab Sturzbäche geheult bei der Musik, kam alles raus.

    .https://www.amazon.de/gp/product/B00S1F5XSK/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1

    Auch wunderschön: „Das Lied an den Mond“ – aus der Oper Rusalka von Antonin Dvorak – gesungen von Rita Streich, einem deutsch-russischen
    Prachtexemplar, „die Nachtigall“ ihrer Zeit. Sie singt es in der Originalsprache auf tschechisch:

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  21. Mujo sagt:

    Da möchte ich noch diese Dame mit reinstellen.
    Anna-Maria Hefele, eine Tolle Oberton Sängerin. Gibt auch Unterricht wie man seine Obertöne einsetzt und herausfindet.

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  22. Ostfront sagt:

    An Stelle von Geschreibs über…

    …das sich überstürzende Erdengeschehen, einfach nochmal ein Anker.

    J. S. Bach: Also hat Gott die Welt geliebt

    Leuchtendes Erlöserblut — Der Entscheidungsruf Christi an die Erde !

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    Nicht sinnentstellende Auszüge mit Quellenangabe sind erlaubt.

    Dies Buch ist ein ernster und entscheidender Warnungsfinger Gottes und darf deshalb in keiner Weise entstellt und umgedeutet werden. Es gelten in vollem Umfange die Worte:

    „ Ich bezeuge allen, die hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: So jemand dazusetzt, so wird Gott zusetzen auf ihn die Plagen, die in diesem Buche geschrieben stehen.

    Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil vom Holz des Lebens und von der heiligen Stadt, davon in diesem Buche geschrieben ist.

    Es spricht, der solches bezeugt: Ja, ich komme bald.“ ( Offb. 22, 18 — 20. )

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    Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, zu geben einem jeglichen, wie seine Werke sein werden. ( Offb. 22, 12. )

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    Aus dem ewigen Urlicht:

    Ein Erlösungsruf an alle Gebundenen. — Die Wegweiser zum Friedensreich. — Die Enthüllung der Wahrheit. — Die Lösung des siebenten Siegels. — Das Gericht über die Völker. — Ein Trost für alle Gotteskinder. Der Bauplan der Welt.

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    Leuchtendes Erlöserblut — Der Entscheidungsruf Christi an die Erde ! ( PDF ) ↓

    Klicke, um auf Leuchtendes%20Erloeserblut.pdf zuzugreifen

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