For me the best recording ever, mein Gott. Gönne dir 2,5 Stunden Oper der Sonderklasse. Richte dich ein wohlig, alleine oder mit Freunden. Die Dirigentin? Noch nie gesehen. Spitze, das nenne ich ausdrucksstarke Körpersprache. Das Orchester? Uff, von schwebend duftend bis mozartisch brutal, einfach alles da. Die Solisten? Hör‘ selber! Die Inszenierung? Schau selber!
Welch Fund.
Du bringst die Muße nicht auf? Dir wird geholfen bei 1:26, da kannsde was erleben. Sozusagen musikalisches Konzentrat.
Und noch…wie wo zum Teufel haben diese Leute Deutsch gelernt? Klingt ja richtig deutsch!
Thom Ram, 23.10.NZ8
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Für – wie ich – schwerer Hörigen und den Text noch nicht auswendig Könnenden ———>hier geht’s zum Libretto.
Wer hat es verfasst?
Richtig. Johann Emanuel Schikaneder.
Ich habe nie Schikaneder gelesen. Das Libretto der Zauberflöte sagt mir, dass ich da eine Lildungsbücke habe.
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Uraufführung: 30.09.1791, Theater im Starhembergschen Freihaus auf der Wieden, Wien
Personen
Sarastro
Tamino
Sprecher
Erster Priester
Zweyter Priester
Dritter Priester
Königinn der Nacht
Pamina, ihre Tochter
Erste Dame
Zweyte Dame
Dritte Dame
Drey Genien
Papageno
Ein altes Weib
Monostatos, ein Mohr
Erster Sclave
Zweyter Sclave
Dritter Sclave
Priester, Sclaven, Gefolge
Tausend mal danke, lieber Thom!! Mir fehlen die Worte….ich bin einfach überwältigt. Was für eine Schöpfekraft!!!
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Mir fehlen die Worte!
Danke für den Fund!
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Hat dies auf haluise rebloggt.
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Kenn ja die Oper schon seit Kindheit.
Was darinne ausgedrückt wird, beginne ich zu Pferd stehen so nach und nach erst als 72 Jähriger. Mozart auf Ebene von Goethe. Dabei Mozart zuvor nur einmal inkarniert war. Goethe, ich weiß nicht, doch etliche Male. Beide wussten saumässig gott verd Vieles, was sich mir erst jetzt so nach und nach zu erschließen beginnt. Zusammenhänge. Vernetzungen. Verborgene Absichten. Gesetzmäßigkeiten.
1:29:00
Hab nun des Sarastros Rede mehrere Male mir angehört. Mozart wusste. Und was uns heute um die Ohren fliegt, konkret konnte er es nicht wissen, doch wusste er es. Schon immer ist es um unsere Ohren geflogen, doch neu ist, dass SIE nicht in Angriffs-, sondern Verteidigungsstellung sind und dadurch gezwungen sind, offen und immer offener verbrecherisches Verhalten an den Tag zu legen.
Mein Gott, diese Sequenz von Mozart. Hellseher pur.
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Damals verschwanden auch Perücken. Nur nicht in England bei Gericht. Mag uns Gesang zum Himmel zu entrücken, von Lug und Zwang befreie heute dein Gesicht.
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