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Der verstorbene Dirigent Claudio Abbado war bei den Orchestermusikern besonders beliebt. Nicht nur war er klar in seiner Gestik, er hatte alles, aber auch alles abrufbereit auswendig verinnerlicht, und – das Besondere an ihm – er war kein Tyrann (wie zum Beispiel Celibidache oder Karajan), vielmehr lockte er. Ja, er lockte. Er verstand es durch seine Präsenz zu erwirken, dass eines jeden Musikers Herz sich öffnete, dass ein jeder Musiker ganz von sich aus das Allerbeste zu leisten trachtete.

Schau sie dir an, die Musiker dieses Riesenorchesters! Volles, aber auch volles Engagement!

Und die Früchte? Gönne dir gute Kopfhörer. Schenke dir die Zeit. Mahler entführt dich in Welten, welche nur durch Musik erlebt werden können.

Und schau dir den Claudio Abbado an, am Schlusse, da die Reise zu Ende ist, jedoch in ihm nachklingt. Ein Mann, ein Mensch, befähigt, tief berührt und bewegt zu sein.

Eine sagenhafte Aufnahme.

Thom Ram, 23.10.7

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Recorded live at the Lucerne Festival, Summer 2006 Culture and Convention Centre Lucerne, 10. August 2006

Lucerne Festival Orchestra

Claudio Abbado – conductor

0:45 I. Allegro energico, ma non troppo. Heftig, aber markig

24:40 II. Andante moderato

39:37 III. Scherzo. Wuchtig – (Trio) Altväterisch.

52:44 IV. Finale. Allegro moderato – Allegro energico

The Lucerne Festival each year opens with a concert given by the resident Lucerne Festival Orchestra. This is an élite ensemble founded by Claudia Abbado that is based on the Mahler Chamber Orchestra, to which are added internationally renowned soloists and chamber musicians. Marking the centenary of the symphony’s première in 1906, Abbado leads a heart-felt rendition of Mahler’s tragic and prophetic Symphony No. 6; the performance was made all the more powerful because of Abbado’s long association with Mahler’s music.

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Gustav Mahler.

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