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Schweiz / Konzernverantwortungsinitiative / Kartelle zittern und blasen zum Kampfe

Die schweizerische Konzernverantwortungsinitiative hat zum Ziel, dass Konzerne mit Sitz in der Schweiz ihre Auslandtätigkeiten verantwortungsbewusst angehen, dass sie keinen Schaden anrichten, dass sie, wenn trotzdem Schaden angerichtet wurde, zur Rechenschaft gezogen und zu Wiedergutmachung verpflichtet werden können..
Ausführliche Darlegung der Initiative hier.

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Solche Initiative ist gelebte Demokratie. Eine Minderheit verhält sich Lebensverachtend. Eine Mehrheit schiebt dem einen Riegel. Jede Art der Unterstützung ist angesagt.

Allen Aktiven sage ich im Namen von Mutter Erde und der gesamten Kreatur grossen Dank.

Thom Ram, 16.08.07

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Brief von Rahel Ruch, Koordinatorin der Konzernverantwortungsinitiative

Glencore, Syngenta und andere dubiose Grosskonzerne sind in Panik, weil die Konzernverantwortungsinitiative so populär ist.

In einem höchst unüblichen Manöver hat der Bundesrat gestern auf Drängen der Grosskonzerne einen völlig zahnlosen Gesetzesentwurf angekündigt: Konzerne sollen einmal im Jahr eine Hochglanzbroschüre über Menschenrechte und Umwelt veröffentlichen – oder erklären, wieso sie das nicht tun. Das ist eine offensichtliche Alibi-Übung: Solange Konzerne nicht für ihre Taten gerade stehen müssen, werden sie weiterhin Menschenrechte verletzen und die Umwelt zerstören. Das Kalkül vom Bundesrat und der Konzernlobby: Der Bevölkerung soll so für den harten Abstimmungskampf suggeriert werden, dass der Bundesrat die Probleme anpackt, obwohl das Gegenteil der Fall ist!

(Entweder ist der Bundesrat, wie schon oft vermutet, Teil derer, welche keineswegs das Wohl der Schöpfung im Auge haben, oder, ich räume ein eine Möglichkeit: Der Bundesrat begrüsst die Initiative und macht absichtlich einen lächerlichen Gegenentwurf, auf dass der Gegenentwurf abgelehnt, die Initiative angenommen werde. Thom Ram)

Dieses Manöver zeigt vor allem, dass die Manager, Konzernlobbyisten und der Bundesrat grosse Angst davor haben, dass die Konzernverantwortungsinitiative an der Urne Erfolg haben wird. So weit haben wir es nur geschafft, weil unzählige Unterstützer/-innen wie Du, Thomas, zu uns stehen und sich für die Initiative einsetzen.

Dass sich dubiose Konzerne wie Glencore vor unserem Sieg fürchten, hat einen einfachen Grund: Wird die Initiative angenommen, kommen sie nicht mehr ungeschoren davon, wenn sie das Trinkwasser in Kolumbien vergiften oder indigene Bäuerinnen in Peru mit Gewalt von ihrem Land vertreiben.

Die Konzernlobby kämpft mit allen Mitteln gegen uns. Der Abstimmungskampf wird sicher kein Spaziergang. Darum würde ich mich freuen, wenn Du uns heute mit einer Spende zwischen 30 und 50 Franken unterstützt.

Du kannst uns hier alternativ auch eine regelmässige Spende zusagen – zum Beispiel 5 Franken pro Woche – damit wir wissen, dass wir auf Deine Unterstützung bis zum Abstimmungstag zählen können: https://konzern-initiative.ch/spenden

Vielen Dank für Deine Unterstützung!

Herzlich
Rahel Ruch

PS: Für unser Engagement gegen die dubiosen Machenschaften der Grosskonzerne sind wir auf Spenden angewiesen und freuen uns über jede finanzielle Unterstützung: http://www.konzern-initiative.ch/spenden


Rahel Ruch
Koordinatorin der Konzernverantwortungsinitiative

Konzernverantwortungsinitiative
Monbijoustrasse 31, Postfach
3001 Bern
info@konzern-initiative.ch

http://www.konzern-initiative.ch

Es ist uns wichtig, mit unseren Unterstützerinnen und Unterstützern per Mail im Kontakt zu sein. Schliesslich können wir die Konzernverantwortungsinitiative an der Urne nur gewinnen, wenn viele Menschen wie du, die Initiative unterstützen. Wenn du weniger Mails erhalten willst, schreibe doch ein Mail an info@konzern-initiative.ch. Wenn du gar keine Mails mehr erhalten willst, kannst du dich hier aus der Liste austragen.

Unsere Adresse: Konzernverantwortungsinitiative, Monbijoustrasse 31, Postfach , 3001 Bern, Switzerland

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5 Kommentare

  1. Piet sagt:

    Thom, vorab:
    Stand da nicht irgendwas von Volksabstimmung, hab ich das überlesen ?

    Zu der Initiative, bitte hilf mir, ich verstehe als alter Stadrandbewohner nur Bahnhof. So weit las ich:

    Es geht um die Begleichung von Schäden, die eine Schweizer Tochtergesellschaft im Ausland angerichtet hat, so weit richtig ?
    Es geht speziell um Schäden aus Menschenrechtsverletzungen und dem Ignorieren von Umweltstandards.

    Beliebtes Beispiel: Nesté pumpt das lebenswichtige Grundwasser in einer trockenen afrikanischen Region ab. Die direkten Opfer, also die afrikanische Bevölkerung in der Gegend und die Arbeiter in der Pumpfirma müssten dann vor einem Schweizer Gericht in einem *Normalen Zivilprozess* klagen auf Menschenrechtsverletzungen und Verletzung von Umweltstandards. Hmm.

    Sie stellen sie dann fest, daß die ausführende Firma eine Minderheitsbeteiligung oder sogar nur Lieferant von Nestlé ist und das Wasser an den Konzern verkauft.

    Hmmm, das Thema „Menschenrechte“ hat für mich ein genau so arg’s G’schmäckle wie das Thema Umweltstandards.

    „Kein Konkurrenzvorteil für rücksichtslose Konzerne“ tönt für mich eher nach neuem „VW-Skandal“

    Wieso kommt das Thema gerade jetzt in der Zeit hoch, wo sich die schöne Schwyz mit Händen und Füßen dagegen wehrt, vom Großen „Bruder“ EU assimiliert zu werden? Geht es wie in D den finanzstarken internationalen Schweizer Konzernen an den Kragen?

    Aber sicher habe ich das alles völlig falsch verstanden, bitte um sachdienliche Aufklärung.

    Gefällt 1 Person

  2. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

    Gefällt 1 Person

  3. Mich irritiert ein bissl dieses „Honig um den Bart “ geben der Dame.
    Bei mir gehen da immer so ein paar Nackenhärchen hoch, wenn jemand, der mich nicht kennt, so belobigt.

    Mein guter alter Lehrer sagte immer: wenn Du was bekommen willst von den Menschen, dann schmeichele Ihnen.
    Damit öffnest Du Türen. Doch sieh zu daß es nur zum Wohle ist und nicht um denjenigen auszunutzen.
    Mir ist auch nicht ganz klar WO die Gelder hingehen.
    Kannst da noch etwas mehr zu sagen Thom ?
    Das wäre prima.

    Ich möchte der Dame nichts Unrechtes unterstellen, sondern möchte da auf jeden Fall wie bei Anderem auch, mit Distanz hinschauen.
    Das mach ich jetzt auch und gehe in mich danach……na ja, etwas später….erst mal noch ein Stündchen auf’s Öhrli legen 😉
    Bin im Nachtdienst Modus.

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  4. Thom Ram sagt:

    Piet 17:29

    Deine Fragen kompetent zu beantworten bin ich nicht in der Lage.

    Nicht „wehrt sich di schöni Schwiiz“ gegen das sich Aufgeben und sich integrieren lassen in den Eiterkropf EU. Vielmehr, soweit ich es erkennen kann, sind in der Schweiz Kräfte am werk, welche eine gesunde Schweiz komplett versauen wollen, indes sich denen entgegenstellen Kräfte, welche das Wohl dieser Region, genannt Schweiz, im Auge haben.

    Eine Volksinitiative kann von jedem Schweizer lanciert werden. Damit die Initiative zur Volksabstimmung gelangt, bedarf es einer bestimmten Anzahl Unterschriften, bin grad zu faul, die Zahl zu röscherschieren, in meinem Hirni kommt die Zahl 100’000, ohne Gewähr. Stimmen mehr als 50% der zur Urne Gehenden der Initiative zu, dann ist die Exekutive in Bern gezwungen, Massnahmen im Sinne der Initiative zu verfolgen.

    Was sie, soweit ich weiss, gelegentlich verschlampt, die Exekutive. Vielleicht ist in der Verwaltung dort auch gelegentlich Gedächtnisauffrischung angesagt. In so fern heile Schweiz ade.

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  5. Thom Ram sagt:

    Marietta 19:33

    Wann wo wird welcher Dame Honig um den Bart geschmiert? Ich höre Bahnhof.

    Das belobigt werden, im vorliegenden Falle an meine Adresse, ja, dass dich das irritiert, kann ich nachvollziehen, denn mich irritiert es auch.

    Stelle mir aber vor, Marietta…Ich wäre Sprecher für die Initiative. Ich verschicke Mails zu deren Förderung. Leicht, sehr leicht könnte es auch mir – und dir – passieren, dass ic/du potenzielle Initiativförderer etwas ungeschickt schmeichelhaft anschreiben würde.

    Ich gehe davon aus, dass Frau Ruch Mensch ist so wie du und ich, dass sie sogenannt ehrenamtlich etwas tun will für eine bessere Zukunft. Da lasse ich froh frei durchrauschen, wenn sie inner Sammelmail unter vielen anderen auch mich im Ansatze etwas mehr als unpersönlich freundlich anspricht.

    Finde ma den Ton für solch Sammelmail, wenn du nicht Roboter, sondern empfindender Mensch bist.

    Du scheinst mir da schlechter Erfahrung aufzusitzen zu Unrecht.

    Und bedenke in erster Linie, worum es geht, verd nochma. Bitte schau dir an den Inhalt der Inititative.
    Wer diesen Inhalt fördert, sollte Nackenhaare sträuben lassen?
    Ich rege an, Freundin, kuck bei dir nach, was du mit dem Zeugs hier vermutlich fälschlich assoziierst.

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