Oft schon war die Frage für alle diejenigen, welchen die Großindustrie allzu sehr als Instrument einer menschenfeindlichen Technologie-Orientierung der sog. Zivilisation galt: wie könnten Alternativen aussehen?
Wäre die nachfolgende Darlegung ein brauchbarer Weg?
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 19. August 2017 – Kommentare und Hervorhebungen von mir.
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- Autor: domestic_lynx – 12. August 2017 – 15:45
Im Gebiet Bjelgorod, so teilt die Zeitung „Wedomosti“ mit, werden gemäß dem Programm der Gebietsführung bis zum Jahre 2020 etwa 500 ländliche Betriebe gebaut werden.
Die Idee ist nicht neu. Schon unter der Sowjetmacht fehlten Verarbeitungskapazitäten, so daß am Ende viel Obst und Gemüse verdarb. Außerdem gab es auf dem Land nicht genug Arbeitsplätze für Weiber, so daß die Mädels aus dem Dorf wegzogen. Und der Weg aus dem Dorf in die Stadt ist bekanntlich eine Einbahnstraße. So daß die Klein-Industrie auf dem Dorf auch eine demografische Aufgabe löste.
Was für Industrie? In erster Linie die Verarbeitung von landwirtschaftlich erzeugten Rohstoffen. In vielen Fällen braucht man nur das wiederherstellen, was mal vorhanden war.
Bei uns in der Landwirtschaft gab es in früheren Zeiten eine Werkhalle für Kombifutter. Später mit der Zerstörung der Viehzucht wurde sie marode und fiel auseinander.
Wir hatten auch eine kleine Ziegelei für örtliche Zwecke. Die Ziegel waren zugegeben keine Designerstücke, aber sie waren preiswert und für viele Zwecke geeignet. Ziegelsteine mehr als 100 Kilometer zu transportieren, ist doch nicht wirtschaftlich, so daß die örtlichen Baumaterialien an vielen Stellen sehr angebracht waren.
Grad wo ich schreibe, erinnere ich mich. Ende der 1980er Jahre war eine italienische Technologie der ungebrannten Wandelemente im Vormarsch, die mit Hilfe von Vibrationspressung gefertigt wurden. Die konnte man aus fast allen Rohstoffen machen, die gerade vor Ort vorhanden waren, und das hat gut funktioniert.
Für Hochhäuser völlig ungeeignet, aber für ein Haus mit 2 – 3 Etagen – bittesehr.
Genau das Landthema.
Aber zu jener Zeit gab es andere Sorgen: der Übergang zum Markt wollte geschafft werden, die „führenden und lenkenden“ wurden gestürzt.
Offensichtlich passend: Konservenfabriken. Bei uns im Rostower Gebiet gab es damals nicht wenige, aber die meisten davon haben die Marktreformen nicht ausgehalten: sie wurden geschlossen. Übrig sind ein paar Stück, für das ganze Gebiet.
Die eine gehört, stellt euch vor, einem Araber. Der hatte hier studiert und ist „hängengeblieben“. Er liebt sein Geschäft sehr.
Ansonsten karren wir das Gemüse in die benachbarte Krasnodarer Region: dort hat der Gouverneur einfach brutal verboten, die Konservenfabriken zu schließen – so sind sie erhalten geblieben.
Wie groß sollten die Werkhallen sein? Mittelgroß. Sowohl was die Abmessungen betrifft, als auch das Automatisierungsniveau.
In den 1990er Jahren habe ich als örtliche Vertreterin für eine italienische Firma gearbeitet, die auf der ganzen Welt Betriebe im Nahrungsmittelbereich gebaut hat. Damals gab es eine Mode für kleine Verarbeitungsmodule, die manchmal sogar auf einen LKW-Anhänger montiert werden konnten. Unsere Genossen haben, ohne sich abzusprechen, gefordert: „Gebt uns was Kleines, die Gigantomanie haben wir hinter uns.“
Damals wollten alle was Kleines: von den Traktoren bis zu den Waschmaschinen. Aber nun sind einige Jahre vergangen und es wurde klar, daß das nicht vorteilhaft ist – das rentiert sich nichtmal, und ist unbequem.
In so einer Mikro-Werkhalle kannst du kein Labor einrichten, keine tatsächlich industrielle Technologie unterbringen.
Ein sehr großes Werk dagegen ist auch nicht passend: dafür muß man zuerst mal genug Rohstoffe im Umkreis zusammensammeln.
In der landwirtschaftlichen Verarbeitung gibt es oft so eine Fehlsicht: zuerst scheint es, daß der Rohstoff da ist und man nur die Verarbeitung einrichten braucht, aber dann stellt sich heraus, daß gerade der Rohstoff nicht in ausreichender Menge vorhanden ist.
Das erklärt sich aus dem nicht sehr hohen Spezialisierungsniveau der einzelnen Landwirte: es wird von allem ein wenig produziert.
Nun wird so mancher Städter schon meckern: „Da hätte man halt eine Geschäftsplanung machen müssen!“
Sie rechnen schon…
Soll man nun auf dem Land Fabriken und Werke machen für nicht landwirtschaftliche Richtungen? Natürlich.
Eine Näherei erfordert keine besonderen Investitionen. Da könnten sich die Frauen im Winter betätigen, wenn nicht so viele Hände in der Landwirtschaft benötigt werden. Und auf dem Lande sind die Löhne geringer, so daß es für alle von Vorteil wäre.
Wenn der Rubel schwach ist, dann wird der Bedarf an Produkten hoch sein: ein Import, sogar aus Indien und China, wird unmäßig teuer.
Wenn die Regierung einen hohen Rubelkurs unterstützt (man könnte mal träumen: zum Zwecke der Industrialisierung), dann werden Schutzmaßnahmen für die Näherei-Industrie erforderlich.
Man muß damit beginnen, und im weiteren kommen dann irgendwelche anderen Fertigungen an die Reihe – verzwicktere. Nur soll man nicht gleich nach etwas greifen, was Nano und Export heißt. Das muß alles ohne Sprünge gehen, vom einfachen zum komplizierteren, damit sich die industriellen Fertigkeiten der Leute langsam entwickeln.
Hauptsache man hat ein Ziel und eine Bewegungsrichtung.
Die Quelle des „Reichtums des Volkes“ ist eine vielschichtige, vielfältige verarbeitende Industrie; das hat man schon im 17. Jahrhundert erkannt. Ländliche Fabriken machen das Dorf reicher und anziehender als Wohnort.
Bis man schaut, kommen die Leute aus der Stadt zurück, und die früheren Büro-Sitzerinnen beginnen sich endlich mit etwas Lebendigem zu befassen.
Überhaupt, beliebige Überlegungen zu solchen ökonomischen Themen, wenn man sie ernsthaft verfolgt, werden sehr bald in der Frage münden, mit der die Abgesandten zu Tolstoj nach Jasnaja Poljana kamen: „Wie soll man leben?“
Irgendwann hat Mendelejew, der sich mehr als Politökonom denn als Chemiker gefühlt hat, gemeint, daß man die Industrie in Rußland, wegen der kurzen Landwirtschaftssaison, auf dem Lande entwickeln sollte. Die Leute können ihre traditionelle Lebensweise beibehalten, viele werden im Sommer auf dem Feld und im Winter in der Fabrik arbeiten.
So war es eigentlich auch. Im Wladimirer Gebiet habe ich eine aus dem 19. Jahrhundert erhalten gebliebene Wachstuch-Fabrik gesehen, die noch von der Kauffrau Koslowa gegründet worden war. Und das berühmte Guß Chrustalnyj (Гусь Хрустальный, eine weltbekannte Glasmanufaktur, inzwischen zu einem Großbetrieb herangewachsen) ist auch in der ländlichen Gegend entstanden.
Wir stehen jetzt am Vorabend irgendwelcher gigantischer Veränderungen: einer neuen Industrialisierung, überhaupt eines neuen Lebens. Der Bau von Fabriken auf dem Dorfe scheint mir ein kleiner Schritt in die Zukunft zu sein.
( Quelle )
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Ja, da ließe sich jetzt so einiges dazu sagen. Denn die Bedingungen in Rußland und Deutschland unterscheiden sich natürlich gewaltig.
Was die oben geäußerten Vorschläge nicht etwa entwerten soll – im Gegenteil, man kann immer etwas dazulernen…
Aber grundsätzlich ist es so, daß eine naturnahe Landwirtschaft künftig mehr Hände benötigen wird, als es die hochtechnisierte sog. konventionelle Landwirtschaft mit ihrem massenhaften Einsatz von Düngemitteln und Giften sowie großen und schweren Maschinen heute tut.
Und was machen die Leut dann im Winter?
Wenn man also nicht zu gewaltigen saisonalen Wanderungen übergehen will, sondern eine einigermaßen stabile Lebensweise vorsieht, dann wird man nicht umhin kommen, saisonale Fertigungen auf dem Lande zu etablieren, um die Menschen in den sieben Wintermonaten, wo fast nichts wächst und kaum etwas zu tun ist, zu beschäftigen.
Denn es kann nicht jeder sich mit Schnitzereien und traditionellem ländlichem Handwerk befassen, es muß auch einfache Arbeiten geben, die den weniger kreativ, sondern mehr technisch veranlagten Menschen eine Möglichkeit schaffen, sich auszuleben.
Probieren wir also einmal eine „deutsche Sicht“.
Da davon auszugehen ist, daß in einer künftigen vernünftigen Gemeinschaft die Transportkosten ehrlich bestimmt werden, somit sich auch die Fördermengen an Erdöl und Erdgas gegenüber heute sehr deutlich verringern werden (und sich damit vielleicht auch auf das Niveau einer kontinuierlichen Dauerentnahme einpegeln), ist zu erwarten, daß einige heute von ganz weit her herangekarrte Produkte (z.B. Bananen) einen relativ hohen Preis haben werden, wogegen heimische Äpfel und Kartoffeln zu vernünftigen Preisen angeboten werden.
Das effizienteste Transportsystem („ehrliche“ Kosten pro Tonnenkilometer) ist das Seeschiff, gefolgt vom Binnenschiff. Dann kommt schon die Eisenbahn.
Alles andere ist über lange Strecken VIEL TEURER. Ja, auch wenn die LKWs gedacht mal fahrerlos auf speziell eingerichteten Trassen unterwegs sein sollten.
LKW-Transport im Nahbereich ist dagegen nicht zu ersetzen – soweit noch erforderlich.
Ob das Flugzeug, wenn ehrlich abgerechnet wird, sich als Langstrecken-Transportmittel für schnell verderbliche Waren wird halten können? Wir werden sehen, inwieweit für solche Waren noch Bedarf bestehen wird…
Ob sich auch das System der Supermärkte noch wird halten können, wenn überall auf dem Lande kleine Hofläden für die Grundversorgung sorgen?
Ob sich dann überhaupt noch Großstädte werden halten können?
Wird es noch große Fertigungen geben? Die sich am leichtesten automatisieren lassen?
Wenn ja: wo?
Der Zusammenhang zwischen Großindustrie und Großstadt sollte klar sein…
Und: schon heute schleppt die Automobilindustrie weltweit eine Überkapazität von 40% mit sich herum, die sich durch nichts vernünftig rechtfertigen läßt – außer durch die Ambitionen der Herren Nager, pardon, Ma-Nager…
Und schon heute geht uns die Lohn-Arbeit aus…
Mit welchem besonderen (nicht ökonomischen) Nutzen wollen die Großstädte bei den Menschen „punkten“, wenn es kaum noch Großindustrie gibt?
Mit Theatern, Konzerten und Kultur?
Die sie seit Jahrzehnten sträflich vernachlässigen und ökonomisch würgen?
Mit „Erlebniseinkauf“? „Abenteuer-Bad“? Spielhallen? Prostitution?
„Herr Ober, bitte ein Glas Wasser, der Witz war so trocken…“
Man wird nicht umhin kommen, schon allein im Interesse der Gesundheit der Bevölkerung, daß die Menschen sich streng regional bzw. sogar lokal ernähren.
Ja, auch den Jahreszeiten entsprechend.
Zu Weihnachten frische Tomaten sind der Gesundheit nicht unbedingt zuträglich.
Denn sie müssen von sehr weit her, aus einem völlig anderen Boden-, Feinstoff-Energie- und Witterungsmilieu herangeschafft werden.
Von der vollchemisierten Treibhauswirtschaft mit ihrem notwendigerweise hohen Dünger- und Giftanteil ganz zu schweigen…
Gut, mal sowas essen ist vielleicht nicht gleich gesundheitsschädlich, aber eben auch nicht förderlich. Und wer wird da nicht 120 Jahre alt werden wollen, wenn das wieder möglich sein wird, bei natürlicher Ernährung und Lebensweise…
Zurück zum neuen Leben auf dem Lande.
Es wird sich dort eine Struktur herausbilden, wie sie auch in der städtischen Wirtschaft üblich war: Fachleute für Landbau und Viehwirtschaft (die heutigen Bauern) werden die naturnahe Produktion von Lebensmitteln lenken und leiten, und es wird eine Reihe von „einfachen“ Arbeitern geben, die ihnen zur Hand gehen und die einfachen Arbeiten ausführen.
Mit versilberten und vergoldeten Kupfer-Werkzeugen den Boden bearbeiten…
Ja, ich bin davon überzeugt, daß keine Maschine den Boden so gut bearbeiten kann wie ein Mensch, der liebevoll für sich und die Seinen die Nahrung herstellt.
Und daß keine Maschine in der Lage ist, mit Tieren, von denen man die Milch haben will, anständig umzugehen – diese Tiere liebevoll zu pflegen (jawohl, handgestreichelt!) und ihnen zu danken dafür, daß sie ihre Milch mit uns teilen.
Wobei nach neuesten Erkenntnissen die Kuhmilch für den Menschen höchst ungeeignet ist, ebenso wie überhaupt Milch für den erwachsenen Körper schädlich ist.
Und:
Ja, es gibt auch genug pflanzliche Eiweißquellen: Nüsse, Hülsenfrüchte, Brennesselsamen usw. – und man braucht nur wenige Ziegen und Schafe, deren Milch viel gesünder ist für den Menschen – es geht da dann eher um den Genuß als um das Stillen des Hungers.
Es stehen also auch der Viehwirtschaft grandiose Veränderungen ins Haus, sobald sich der Mensch nicht mehr vom Profitstreben, sondern von seinen natürlichen Bedürfnissen leiten läßt.
Was also wird man wieder lokal und regional beziehen?
„Laßt euch die Nahrung eure Arznei sein.“
Damit sind die heimischen Obste und Gemüse gemeint, die sich ebenso problemlos für den Winter haltbar machen lassen: in Essig eingelegt, als Sauerkraut, eingezuckert, ja auch gebrannt als Hochprozentiger zum Desinfizieren und Einlegen, getrocknet, als Chutney oder Relish, als Konfitüre oder kandiert usw. usf. – nehmt ein altes Haushaltsbuch aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: eine Fundgrube…
Alle Arten Nüsse sowieso – getrocknet und gebrannt. Sonnenblumenkerne dto.
Es gibt auch eine ganze Reihe von Gemüsen, die auch in Winter wachsen bzw. geerntet werden können, von Rosenkohl über Grünkohl bis Feldsalat…
Von Kräutern, vor allem Wildkräutern ganz zu schweigen…
Also Essen sowieso – bis auf Gewürze und Südfrüchte sollte alles vor Ort produziert, verarbeitet und verbraucht werden.
Und auch in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden. Industrielle Abwasserbearbeitung wird wohl nur in den Städten überleben – auf dem Land können Schilf-Kläranlagen und Misthaufen wie zu Urgroßmutters Zeiten dasselbe leisten.
Wie sollen denn die Pflanzen für uns die richtigen Nährstoffe produzieren, wenn wir ihnen die Informationen über unseren Gesundheitszustand vorenthalten?
Dann kann ein Großteil der Bekleidung leicht vor Ort produziert werden. Wenn erstmal der ausschließlich profittreibende Charakter der sog. Mode erkannt ist, wird der Mensch wieder zu langlebigen, handgemachten und individuell verschönerten Bekleidungsstücken übergehen.
Flachs/Hanf, Leinen, ja auch Brennesseln sind geeignet, zu Fasern versponnen zu werden. Und von der weiteren Bearbeitung (spinnen, weben, natürlich färben, besticken, walken usw.) hängt die Qualität des Bekleidungsstücks ab – diese Teile müssen nicht immer grob und rauh sein…
Auch Papier aus Hanf ist leicht in kleinen Fabriken und Manufakturen herstellbar, für den örtlichen Bedarf – man wird wohl wieder Briefe schreiben lernen, und Tagebücher.
Und Hanfpapier ist (neben Pergament) das einzige Papier, das Jahrhunderte übersteht…
Und irgendwann sind die Tiere auf dem Hof ja auch alt und gehen dahin – dann kann deren Haut zu Leder verarbeitet werden – auf natürliche Weise.
Korbflechten, Glasblasen, Schnitzen, Musikinstrumente bauen, Tischlern (richtig mit Leim und Zapfen), Schnitzen, Töpfern, Lackmalerei, Böttchern, Kunst-Schmieden – es gibt so viele gute alte Handwerke, die auf dem Lande im Winter betrieben wurden, zum Großteil mit direktem praktischem Nutzen: individuell gestaltete schmucke Häuser waren früher ein Merkmal fleißiger Dorfbewohner.
Warum auch nicht mal in einer „offenen“ Gemeinschafts-Werkstatt, als Manufaktur?
Vor allem: da auf dem Lande das Thema Flächenbedarf nicht so kritisch ist wie in der Stadt, können auf einem geräumigen Bauernhof durchaus mehrere Handwerke oder Kleinstbetriebe parallel und/oder nacheinander betrieben werden – große Scheunen für viel Viehfutter wird mal bei natürlicher fleischarmer Ernährung kaum auslasten, Lagerflächen für Material, Werkzeuge und Kleinmaschinen sollte also zu finden sein.
Und warm wird’s einem unterm Arbeiten sowieso…
Einen großen Teil zur Ernährung und zur Versorgung der angewachsenen ländlichen Bevölkerung können neu angepflanzte Nährwald-Streifen rund um die Felder beitragen – wie hier schon mehrfach dargelegt. Da kommt schon nach wenigen Jahren auch Feuerholz und Schnitzmaterial her.
Was aber keinesfalls die großflächige Wiederaufforstung, die Schaffung großer zusammenhängender Wälder – bis in höchste Bergregionen – ersetzen kann…
Andere Winterarbeiten werden sich finden – aber auch Vergnügungen, Musizier- und Gesangsabende, auch das Singen beim Arbeiten sollte wieder Einzug halten.
Es gab früher so viele Feiertage – deutlich mehr als heute: Sonnenwenden, Tag-und-Nacht-Gleichen, Erntedank und viele andere – warum nicht alte Volksbräuche wieder beleben?
Ja, anstelle der aufgesetzten Konsum-Rausch-“Feste“: Wintersonnenwende und Rauhnächte statt „Weihnachten“, Erntedank statt Halloween, Jahreswende zu Beginn der Vegetationsperiode am 1. März, 13 Monate a 28 Tage nach dem Mond und ein „Tag des Jahres“, natürliche Abläufe… mit der Zeit käme das Blut wieder in natürliche Wallung.
Hat dies auf haluise rebloggt.
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Schön geträumt, doch lajda weit entfernt vom ächtn Leben, da die Parasiten (-und die sind gar nicht wenige-)selbst 70Meter vom Bäcker zur Bank im SUV sitzend zurücklegen ;ob der Bäcker tsu toja is? Keineswegs, die Ablage für die Fernbedienung darf noch etwas augebaut werden; bei jedem Furz fällt dies MistDing runa.
Doch warum benötigt mer eine GanzjahresVollbeschäftigung?, der Winter sollte eine Zeit der Ruhe sein und kleinere Arbeiten fallen allerorts an. Es müßen ja auchnicht Arbeiten in diesem Sinne sein, sondern Hobby, bzw Ideenverwirklichung oder selbige entwickeln, pflegen ……
Mir selbst ist niemals ‚langweilig’….und wenn ich ’nur‘ den Hund wundstreichle
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Der Nachteil von kleinen Strukturen ist die schlechte Beherrschbarkeit durch wenige.
Darum gibt es das Kartellamt.
Dieses fördert große Strukturen unter dem Rubrum der Verträglichkeit, solange bis es überflüssig ist.
Auch hier hätte der WWD-Staat durch Steuern eine Lenkungsmöglichkeit, je größer die Struktur, desto höher die Abgaben.
Da haben aber etliche was dagegen, der Kanton Zug, z.B. würde dann stinkig.
Und die CoL usw..
Darum ganz konsequent, gemäß den Werten der WWD – je größer die Struktur, desto weniger Steuern.
Da sage einer, daß Politiker nichts begriffen……………….
Wer beißt schon die hand, die füttert.
Bis zum Tage, an dem sie überflüssig geworden sind – dann schauen sie ungläubig.
Wir als Wähler sollten sie gesunden lassen, durch unsere Fürsorge.
Ja unsere WW-Demokraten verdienen echt unsere Fürsorge – durch Nichtmehrwählen sie vor dem Versinken in der eigenen Unmoralsuppe zu bewahren. Uns sollte das Seelenheil unseres Nächsten, ganz christlich, auch am Herzen liegen.
Kriminellen gönnt man ja auch mal eine Pause – so eine Versuch der Resozialisierung.
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Danke ! 😉
Jibbet et watt Näheret tzu „Schilf-Kläranlage“ ?
Kurtz und konkret ?
Früher gabs ja ouk noa den Donna-Balken uffn Hoof …
Heute nennt es sich viel-leichter *Komm-Post-To-iiih-Lette(r)* …
*Nach-Denk*-Wort … 😉
So´n „Mist-Haufen“ wandeln sich fast von selbst in fruchtbare Erde dank Regen-Würmern & Co, nur „Zeit“ muß man ihm lassen … 😉
– Schließlich braucht eine Gute Ver-Dauung auch einen gesunden harmonischen Aus-Schiß ! –
Voll*Y* :
Eine „Verdauungs-Pause“ (Re-so-zieh-ali-sie-Runk…) 😀 ))) für tzu säär Stappa-Zier-te Ticker, DAS MUSS doch wohl´ne extreme GeH-Sund-Heits-Förder-UN-G sein/werden … Steuer-Licht unter-stütz-Baahres ???
In Vor-Freude auf den Dünger !
Pro-sit !
Es möge nützen !
Auf ein Zum-Wohl !
. 😉
Miine Gro-Mutta hat auf´m Hof noch Brenn-Nesseln und Leinen gehächelt und versponnen … jaja … viiiel Arbeit daran…
Aus Brennesseln Textilien herstellen :
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Schönes und Gesundes(?) noch zum „Mondholz“ uam:
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Herz-Danke !!! 😉
„Andere Winterarbeiten werden sich finden – aber auch Vergnügungen, Musizier- und Gesangsabende, auch das Singen beim Arbeiten sollte wieder Einzug halten.“
Auf denne ! 😉
MiA singt schon ! 😉
Jümmas öfta.
. 😉
Un-glaub-Licht, was dann !!! passiert(e) … 😉
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zu delledschäck 21/08/2017 um 13:13
Lieber alter Mann,
bitte vergiß nicht, daß es noch sehr viele junge Leute gibt, die das „Mal-ganz-intensiv-nichts-tun“ noch nicht gelernt haben und ständig irgendwie beschäftigt sein wollen… 😉
Und es geht ja auch darum, Gelegenheiten zu schaffen – das Leben regelt das dann schon mit dem Aufwand und Nutzen… später wird eh nur noch jeder weitestgehend das tun, was ihm auch Spaß macht… 😉
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..und es sind nicht nur viele junge Leute, sondan och mittelalterliche, als auch steinalte, die niemals den Willen verspürten, (oda aba die Gelegenheit hatten)
denn denken ist schmerzhaft und gefahrlich, da mer in sajnen eigenen Abgründen womöglich erkennt selbst an allem keinen kleinen Teil am Zustand der Welt und sajna selbst tsu haben –Selbsterkenntnis is außer Mode, also gar nicht hipp.
Doch Du hast recht, es will gelernt sein mit sich selbst auszukommen, niks oder wenig tsu benötigen. Diejenigen welche keine Gelegenheit hatten haben nun die Schangse mit den Jüngsten und all dennen die willens sind eben jenes tsu üben. Dies wäre ja fast ein per pedo mobillé zur friedlichen Gesellschaft—und hat einer überhaupt keine Lust mehr dazu, so soll er doch das Huhn da draußen fangen.
Bei Abgründen bin ich geneigt das verneinende Präfix ‚un‘ tsu verwendungsbenutzen, somit wären es Untiefen, also keine Gefahr, Angst macht keinen Sinn_es liegt auf der Hand
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zu delledschäck 22/08/2017 um 13:47
„es will gelernt sein mit sich selbst auszukommen, niks oder wenig tsu benötigen“ –
da hast du gänserich recht… zum Glück haben wir vom Leben dazu ausführlich Gelegenheit bekommen, sogar mehrmals, in unterschiedlicher Form… aber wer es nicht an sich selbst kennengelernt hat, der WEIß es eben nicht, was alles möglich ist, ohne daß man sich „vom Leben benachteiligt“ fühlt. 😉
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@ LH
da lese ich den Beitrag und staune beim Betrachten der Fotos – das sind ja meine Aufnahmen, die ich Thom zur Verfügung gestellt habe! Tja, so schnell geht das mit der (widerrechtlichen?) Nutzung 😉
Es sei nachträglich bewilligt. (lach)
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zu rechtobler um 3:03
Oh, das tut mir leid, wenn ich da etwas nicht erwünschtes getan haben sollte.
Allerdings habe ich es schon mehrfach gemacht, daß Artikel, die im Original nur spärlich bebildert waren, nach der Übersetzung mit Bildern aus dem „Fundus“ von Thomram „aufgehübscht“ wurden – in der Annahme, daß diese Bilder „seine“ wären bzw. mit der Berechtigung zum zeigen ihm übermittelt worden wären.
Hab ich wohl etwas falsch verstanden, wie es scheint… wie gesagt: tut mir leid.
Wat nu?
Ich kann natürlich die Bilder wieder aus dem Artikel löschen, obwohl sie doch sehr gut dort hineinpassen, fand ich… 😉
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Lieber Rechtobler.
Fotos, welche wir in Artikel raufhieven, die müssen wir erst in unser Word Press Archiv eingeben. Dort sind sie gespeichert, nur für Admin sichtbar. Das Blöde: Sie werden, wenn wir sie in einen Artikel hängen, nicht zum Artikel verschoben, das heisst, wenn ich deine Fotos in unserer Mediathek löschen würde, dann wären sie für bb komplett weg, also auch im Artikel, da wir euer Dorf es bitzeli angeschaut hatten.
Ich wusste das anfangs auch nicht und löschte im Archiv viele Fotos, schaute dann schön blöd drein als ich sah, dass sie in den entsprechenden Artikeln nicht mehr vorhanden waren.
Solltest du trotz nachträglicher freundlicher Bewilligung einen Wunsch haben, was ich mit den Fotos machen oder nicht machen sollte, nur zu
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