bumi bahagia / Glückliche Erde

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Regieren uns Kriegsverbrecher?

Natürlich ist diese Frage nur rhetorisch gemeint, denn jeder denkende Mensch weiß seit mindestens 15 Jahren die richtige Antwort. Und für alle anderen gibt es hier ein paar kleine Denkstupser, auf daß das Hirn in Bewegung komme.
Luckyhans, 11. Juli 0004
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Stellt unsere Kriegsverbrecher vor das Gericht in Den Haag

Eric Margolis

Der Chilcot-Bericht diese Woche über die Rolle Britanniens beim Einmarsch in den Irak 2003 war so höflich und reserviert wie eine ordentliche englische Teeparty. Keine direkten Beschuldigungen, keine Rede von Kriegsverbrechen durch den damaligen Premierminister Tony Blair oder dessen Leitstern, Präsident George W. Bush. Aber immerhin ziemlich belastend.

Derartige Regierungsberichte und Kommissionen sind eher dazu bestimmt, die Wahrheit zu vernebeln statt zu enthüllen und hässliche Fakten unter Bergen von Papier zu begraben, wie im reizenden Programm „Yes, Prime Minister“ lustig bemerkt wurde.

Und unter Bergen von Lügen. Die größte Lüge auf beiden Seiten des Atlantiks war, dass die Invasion und Zerstörung des Irak das Ergebnis von „fehlerhaften Geheimdiensterkenntnissen“ war. Die Lager von Bush und Blair und die Medien der Vereinigten Staaten von Amerika und des Vereinigten Königreichs trieben diese absurde Linie voran. …

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Die Leiden des jungen Kriegsverbrechers

Gwynne Dyer

Alan Watkins ist mein liebster britischer Journalist. Bereits über 70 Jahre alt, verfasst er immer noch Woche für Woche eine elegante und vielsagende Kolumne, üblicherweise über britische Politik. Mit einer beiläufigen Untertreibung, die man leicht mit Ironie verwechseln könnte, hat er in den letzten sechs Jahren in Bezug auf den ehemaligen Premierminister Tony Blair regelmäßig vom „jungen Kriegsverbrecher“ geschrieben.

Das wird ein bisschen hart klingen, denn nie hat ein vermeintlicher Kriegsverbrecher einen aufrichtigeren, offeneren, ja unschuldigeren Eindruck gemacht. Wie sagte er doch in seiner Abschiedsrede vier Jahre nach seiner Entscheidung im Jahr 2003, das Vereinigte Königreich gemeinsam mit den Vereinigten Staaten von Amerika in den Krieg gegen den Irak zu führen: „Hand aufs Herz, ich tat, wovon ich dachte, dass es richtig war.“ Allerdings tut JEDER, wovon er denkt, dass es richtig ist.

Sie mögen denken, sie wären praktisch, oder moralisch, oder sogar ideologisch im Recht, auf die eine oder andere Weise werden Menschen Wege finden, ihre Taten vor sich selbst zu rechtfertigen: Sogar Pol Pot glaubte, dass seine Aktionen gerechtfertigt waren. Wenn die Entscheidungen von Menschen den Tod anderer zur Folge haben, müssen sie allerdings auf der Grundlage objektiverer Kriterien beurteilt werden als denen der reinen Aufrichtigkeit. Das passiert jetzt mit Tony Blair….

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Ösi-Militär nach Afghanistan

Klaus Madersbacher

Vor kurzem vermeldete der „Kultursender Ö1“ – warum eigentlich nicht auch „Friedenssender“, klingt doch auch sehr fesch? – dass österreichische Soldaten nach Afghanistan geschickt werden, um dort Aufgaben im Bereich der NATO zu übernehmen.

Dass diese im Bereich „Ausbildung“ eingesetzt werden, weil die Ösis als Gebirgsbewohner das im gebirgigen Afghanistan besonders gut können oder so, wurde als Grund angegeben.

Krieg in Afghanistan oder Krieg gegen Afghanistan?

Wir erinnern uns: der Krieg gegen Afghanistan wurde vom amerikanischen Präsidenten George W. Bush kurz nach 9/11 begonnen. Der Sage nach waren die Amerikaner verständlicherweise wütend und mussten sich einfach abreagieren, andererseits wollten die verstockten Taliban nicht den Oberterroristen Osama bin Laden herausrücken, sondern bestanden auf einem Verfahren nach internationalen Rechtsnormen. Das überforderte die Bush´sche Toleranz und er musste den Befehl zum Angriff geben.

So oder so ähnlich wird es wohl gewesen sein, gell ORF, Ösi-Presse, ihr großen österreichischen Politikwissenschaftler und Zeitgeschichtler?

Oder auch nicht. …

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Bericht aus der Ukraine, 11. Juli 16

11. Juli 2016 (von unseren Quellen aus der Ukraine) In Dshershinsk (vor kurzem benannte die US-Regierung in Kiew die Stadt in Torezk um) haben Bewohner durch eine Straßenblockade versucht, die ukrainische Armee daran zu hindern an die Frontlinie zu kommen. Sie begründeten ihre Aktion damit, daß sie Angst davor hätten, daß die ukrainische Armee den Beschuß von Donetzk wieder aufnimmt und die DVR zurück schießt. Die Kiewer Presse-Propaganda reagierte prompt und stellte die Demonstranten als betrunkene und vorbestrafte Personen dar, die nach übermäßigem Alkoholgenuß die Bewegung des Militärs hätten stören wollen.
An der Blockade nahmen überwiegend Frauen teil, wie auf den beigefügten Bildern zu sehen ist. Der größte Teil der Demomstranten wurde verhaftet. Ihnen drohen nun 5 – 10 Jahre Gefängnis. Mit der Westanbindung der Ukraine haben Menschenrechte und Demokratie Einzug gehalten.

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11 Kommentare

  1. Avatar von Bob Wall MURAT O. sagt:

    Hat dies auf Manfred O. rebloggt.

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  2. […] Quelle: Regieren uns Kriegsverbrecher? « bumi bahagia […]

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  3. Avatar von Hawey Hawey sagt:

    Hat dies auf meinfreundhawey.com rebloggt.

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  4. Hat dies auf Treue und Ehre rebloggt.

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  5. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Was regt sich der Gwynne Dyer so auf.
    Pickt er sich den armen Blair heraus und reagiert sich an ihm ab.
    Mehr zu sehen wäre ihm wohl unangenehm.
    Kanner wohl auch nicht – ich wünsche keinem Depressionen.
    Nun ja – wir haben die Süddeutsche Zeitung und die ortet sich beim anspruchsvollen Leser.
    Seltene Augenblicke mit klarem Blick – wies halt bei den meisten Tschurnalischten ischt.

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  6. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    @ Volli:
    … wie war das doch mit dem Balken im eigenen Auge? 😉

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  7. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    Oh hätten wir eine Auflage in Millionenhöhe. Allein der Bericht von der Ukraine lässt mich diese Traumvorstellung stöhnen. Wie sähe die Welt anders aus, hätten wir die Bastionen der Lügenposaunisten bereits eingenommen.

    Aber eben. Wir leben nicht in der Welt von hätten und würden.
    Und wir arbeiten daran. Klarheit schaffen!

    In diesem Zusammenhang, an den speziell interessierten bb Besucher:

    Gerard Menuhins Buch „Wahrheit sagen, Teufel jagen“ ist bis zur stunde als Gesamtwerk, im PDF, rund 5500 mal aufgerufen worden,

    das erste Kapitel des Buches etwa 11’000 mal,

    und mein Artikel, dass Jude Gerard Menuhin gegen die HC Lüge antrete ist mit 23’000 Aufrufen Allzeit – Spitzenreiter in bb.

    Die Links dazu:

    https://bumibahagia.com/2016/05/29/gerard-menuhin-tell-the-truth-and-shame-the-devil-wahrheit-sagen-teufel-jagen-deutsche-ausgabe-komplett-pdf/

    https://bumibahagia.com/2016/05/22/gerard-menuhin-wahrheit-sagen-teufel-jagen-das-ganze-erste-kapitel/

    https://bumibahagia.com/2015/12/12/gerard-menuhin-der-juedische-sohn-des-juedischen-jahrhundertgeigers-stellt-die-holocaustluege-an-den-pranger/

    Nebenbei:
    Das erste Kapitel ist in meiner persönlichen Werteskala das Klarste und Beste von allen. Ich empfehle es speziell.

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  8. Avatar von haluise haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  9. Avatar von Hans Kolpak Hans Kolpak sagt:

    Link zur Reuters-Quelle auf http://www.dzig.de/Merkel-offene-Grenzen-fuer-Terroristen

    11. Juli 2016 | Reuters: ‚Terrorists‘ smuggled into Europe with refugees, Merkel says

    12. Juli 2016 | Deutsche Wirtschafts-Nachrichten – Merkel: Terroristen wurden mit Flüchtlingen eingeschleust

    Merkel sagte laut den wörtlichen Aufzeichnungen eines Reuters-Journalisten, die den Deutschen Wirtschafts Nachrichten vorliegen:

    „Wir spüren plötzlich, dass zwischen uns und Syrien eine ganz enge Verbindung ist, weil es eine Reihe von Terroristen gibt, die sind in Europa aufgewachsen, auch in Deutschland, werden dann in Syrien ausgebildet, kommen zum Teil wieder zurück, zum Teil wurde sogar die Flüchtlingsbewegung genutzt, um dort Terroristen mit einzuschleusen ….“

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  10. Avatar von ALTRUST ALTRUST sagt:

    Unions-Politiker fordern von Merkel Erklärung zum Irak-Krieg

    Die Unionspolitiker Peter Gauweiler (CSU) und Willi Wimmer (CDU) fordern in einem Offenen Brief von Bundeskanzlerin Merkel eine Erklärung zum britischen Untersuchungsbericht über den Irak-Krieg. Merkel hatte 2003 US-Präsident George W. Bush unterstützt. Gauweiler und Wimmer sind der Auffassung, dass „irgendein Wort der Einsicht oder besser: Reue angezeigt wäre“.

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/07/18/unions-politiker-fordern-von-merkel-erklaerung-zum-irak-krieg/

    WAS NUN FRAU Dr.MERKEL ?

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  11. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Die Erika hat doch in der füsikalischen Schemie „gearbeitet“.
    Da weiß sie z.B. wie sich durch Zerreiben (also füsisch) schemische Prozesse auslösen lassen.
    So macht sie auch Politik.
    Und sie weiß auch durch ihren „Beruf“, daß beim Zerreiben Empathie nur insoweit sinnvoll ist, um ein gutes Ergebnis zu erhalten (schemisch jetzt).
    Zum Zerreiben setzt man dan folgerichtig auch gerne Maschinen ein.

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