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Schprackschuhl / Sensible Patientendaten

Eben als Ueberschrift gelesen:

Gesundheitskarte: Massive Datenschutzlücke – sensible Patientendaten von Millionen Deutschen nicht sicher.

Der Lehrer in mir kann’s nicht lassen. Da will ich jetzt endlich mal reinhauen.

Das erste Mal juckte ich auf, als mich mein Zahnarzt (vor etwa 20 Jahren) fragte, ob „dieser Zahn sensibel sei“.

Nein, ich juckte nicht, weil der Zahn schmerzte, ich juckte, weil mich die Schlapphirnsprache störte. Ich schwieg damals dazu, musste ja das Maul aufhalten, und heute sage ich’s mal.

Also ein sensibler Zahn. Oder eine sensible Patientendate.

Das bedeutet: Wenn der Zahni auf den Zahn klopft, dann reagiert derselbe mit einem hohen Grad an Empfindlichkeit. Toll. Mein Zahn, mein kleiner sensibler Freund. Er verfügt sogar über enorme Sensibiltät.

Die sensible Patientendate, die ist noch verrückter. Diese besondere Date reagiert, so wird überschriftsmässig festgestellt, mit einem hohen Grad an Empfindlichkeit darauf, wenn sie von einem Unbefugten beäugt wird.

Oh Herr, lass Hirn….

Doch ist das möglicherweise ein Merkmal der Welt, welche sich nun aus den Tiefen der dritten und vierten auf die lichtvollen Höhen der vierten und pfümpften Dimension emporschwingt, und ich Schulmeister bin zu blöd, das zu merken.

Ich lerne. Neue Welt:

Zähne, welche sich zähneklappernd vor der nächsten Anklopferei fürchten.

Daten, welche sich in der Schublade winden vor innerem Unehagen, oder welche im Komputer zittern wie Espenlaub, weil ihnen der Blick eines unbefugten Auges droht.

Mannmannmann.

thom ram, 25.06.2015

 


2 Kommentare

  1. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Wenn der Nerv nicht mehr ist und der Zahn net mehr läbt – dann kann das gut gehen oder es eitert.
    Aber – dem Zahn mangelt es an Leben. Fakt für den Organismus.
    Im sozialen Organismus gibt es auch „Zähne“ – mit Nervversagen.
    Kein Schmerz, kein Jucken.
    Aber gelegentlich schwärt es.
    Es ist Wurzelbehandlig angesagt – lebende Entlebte – oder der Ausriß.
    Das ist die Zukunft, angedacht jedenfalls.
    Patientendaten helfen Nerven zum abzumsterben lassen.
    Ist doch konsekwent.
    Der Mediziner hat es mit diesem Wissen leichter sich mit Arbeit zum versorgen.
    Und so wird das Leben bis zur Entnervung oder Ausriß in optimaler Weise geführt.
    Soweit zur Synopse von der sozialen Organisation von Zähnen und Menschen.
    Bitte, hab mich um positive Ausdrucksweise bemüht.

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  2. Avatar von Petra von Haldem Petra von Haldem sagt:

    Jaja, die sensiblen Daaaten……..

    …und wenn der Mensch sensibel ist, ist er wegzusperren wegen Zersetzung der Währ(ungs)kraft 😉

    Habe mit Lauthalslachen den letzten Satz eines gewissen Vollidioten zur Kenntnis genommen….
    Na eben, ….“er hatte sich bemüht..“ 🙂

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