bumi bahagia / Glückliche Erde

Statist-ick

Dem alten Churchill wird der Spruch zugeschrieben: „Glaube keiner Statistik, deren Daten du nicht selbst bestimmt hast.“ – Ob er oder ein anderer sich so geäußert hat – die Praxis, „zielbewußt“ mit Statistiken umzugehen, reicht deutlich weiter in die Geschichte zurück.

Sie ist aber auch heute noch sehr gegenwärtig – jüngstes Beispiel hier:

http://finanzmarktwelt.de/ein-wunder-usa-koennen-arbeitslose-wegzaubern-10015/

Aber wer im Glashaus sitzt, der sollte überlegen, wie groß die Steine sind, die er so zur Hand nimmt.

http://www.die-linke.de/politik/positionen/arbeitsmarkt-und-mindestlohn/tatsaechliche-arbeitslosigkeit/


13 Kommentare

  1. Dude sagt:

    @Hans

    Quantität geht nach Qualität… das hier ist ja kein Artikel… pfff
    😉

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  2. haunebu7 sagt:

    Hat dies auf Haunebu7's Blog rebloggt.

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  3. luckyhans sagt:

    @ Dude:
    Es ist ein Hinweis auf eine Frage, die wenn man ihr nachgeht, zu bestimmten Schluß-Folgerungen führen kann… 😉

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  4. Ludwig der Träumer sagt:

    Statistik ist doch was Schönes

    Statistik ist doch was Schönes

    Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Mit dieser Grundeinstellung leben die Medien prächtig – noch. Man muß schlechte Nachrichten nicht statistisch belegen, um sie meinungsbildend in die Hirne der breiten Masse einzupflanzen.

    Um den Sozialabbau zu rechtfertigen, bedarf es nicht einmal eine statistischer Verbiegung oder schlechter Nachrichten. Es genügt eine Schlagzeile und das passende Bild dazu, um alle Menschen, die in einer prekären Lage sind, als unwürdige Teilhaber der Gesellschaft zu stigmatisieren. Die Schlagzeile „Hartzer läßt sich‘s gutgehen“ mit dem passenden buntem Bild einer vor dem Fernseher auf dem Sofa sitzenden, biertrinkenden und rauchenden Fettwanst sagt doch alles über diese verkommene Kaste. Nicht wahr?

    Die verbogenen Statistiken sind nur das Sahnehäubchen auf den bunten Bildern, die die breite Masse konditionieren. Wenn bunte Bilder nicht mehr weiterhelfen um meine Interessen durchzusetzen, kann ich jedoch die Statistik als zweitbestes Propagandamittel einsetzen.

    Ein Beispiel:

    Ich will als Schnapshersteller expandieren. Das geht nur, wenn mehr gesoffen wird. Da bei den Hartzern eh nicht mehr reingeht, wie wir durch das o. g. Bild wissen, muß eine andere Zielgruppe her. Wie wäre es mit den Autofahrern? Dazu müßte die Promillegrenze angehoben werden. Um meine wahren Absichten zu verschleiern, die ohnehin kontraproduktiv wären, lenke ich mal ab und greife zur Unfallstatistik.

    Ein Prof. Dr. Dr. statist als Experte ist schnell eingekauft, der herausfindet, daß nur 20% aller Unfälle durch Alkoholeinfluß entstehen. Wer ist nun die gefährlichere Gruppe? Die Nüchternen selbstverständlich, die viermal so viele Unfälle produzieren wie die Besoffenen. Das heißt doch nichts anderes als daß das Unfallrisiko unter Alkoholeinfluß 80% niedriger ist. Also rauf mit der Promillegrenze.

    Dann brauche ich nur noch die freie Presse, um mein Anliegen marktreif zu klopfen. Sie wird dann für ihren gebetsmühlenartigen Einsatz zur Verkehrssicherheit selbstverständlich mit ganzseitiger Schnapswerbung, redaktionell von mir aufbereitet, belohnt. Da ich nur Biokorn verarbeite, wird selbst die größte grüne Hohlheit eine höhere Promillegrenze befürworten. Besonders, wenn sie einen Beratervertrag für umweltverträgliches Schnapsbrennen bekommt. Wg. der Frauenquote kommt dafür nur eine Person (m/w) mit mindestens 51% weiblichem Geschlechtshintergrund in Frage.

    Statistik ist doch was Schönes. Prost

    Passend dazu: Die Bremsspurenkrankheit http://www.sackstark.info/?p=397

    Der bringt knüppeldick auf den Punkt, worum es geht. Die Realität hat jedoch auch die kernigste Satire längst eingeholt.

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  5. Dude sagt:

    @Hans

    Dennoch ein erbärmlicher Artikel, wenn man Deine ansonsten phänomenale Qualität kennt… zudem fiel mir schon länger auf, dass hier seit Rams Erlebnis mit dem durch die Schuldgeldknechtschaftssklaverei Verzweifelten richtigehender Artikel-Spam vonstatten geht… m.E. völlig unnötig. Ein Kommentarstrang tut’s für solches auch. Ich halte das ja jeweils unter Aktuell https://dudeweblog.wordpress.com/wichtiges-zum-aktuellen-zeitgeschehen/ 😉

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  6. Petra von Haldem sagt:

    @ Dude

    Deinen Kommentar von 00.14 halte ich für äußerst flüssig……..

    geradezu für überflüssig…………
    so voll……………………………………
    na, erbärmlich eben…………

    bei Deiner ansonsten so fänomenalen Kwalität.

    BB ist eben BB.
    Und Dude ist Dude.
    Da gibts Unterschiede.
    🙂

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  7. Dude sagt:

    @Petra

    Vielleicht nochmal genauer lesen. 😉

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  8. Dude sagt:

    Ps. Das hat nix mit BB zu tun, ich sage solches überall, wo ich Artikel minderwertiger Quali finde. zumindest dort, wo es sich lohnt, überhaupt noch reinzuschauen. 😉

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  9. Dude sagt:

    Edit:
    *…Quali im Übermass finde…*

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  10. Petra von Haldem sagt:

    na danke , Herr Oberkwalitätsrichter, kommt mir so vor, wie seinerzeit…
    da hatten wir in der Studentenverbindung einen Bundessittenwart!!!! Hahaha…

    ja, das braucht man, wenn man unterstellt,
    dass die Menschen weder selber denken noch selber entscheiden noch selber den blog wechseln können 😉 🙂
    Lass doch das NIEwooo absacken, dann ist es wenigstens nicht abgehoben… 😉 🙂

    Ich halte die Leser hier für qualitätsbewußt auch ohne, dass man ihnen das sagen muß, WAS Qualität sei und was nicht!!!
    Profiliersucht können wir doch anderen überlassen………..

    Dude, das Thema ist Statist
    ick
    und nicht nur icke……..

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  11. thomram sagt:

    @ Dude 00:14

    Wie froh bin ich, dass wenigstens du auf hohem Niewoo bleibst.

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  12. […] wenn wir wissen, daß Statistiken immer mit Vorsicht zu betrachten sind, da sie (je nach Aufgabenstellung des Auftraggebers) das eine […]

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  13. […] hatten wir ja schon hier festgestellt, daß sich mit Statistiken alles was man will, “beweisen” […]

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