bumi bahagia / Glückliche Erde

Startseite » AUTOREN » ADMIN THOM RAM » Fokus schafft neuen Fokus

Fokus schafft neuen Fokus

Der wahrheitssuchende und -verbreitende Fokus weiss zu vermelden:

Die französische Polizei hat fünf russische Staatsbürger in Beziers festgenommen, weil sie unter dem Verdacht stehen, einen Terroranschlag vorbereitet zu haben.

Aha. Schuppen von den Augen fallen tun.
Alle bisherigen Meldungen waren Fake. Nicht bärtige Teppichhändler, nö, russische Wodkasäufer waren die Terroristen der Vergangenheit und sind es in der der Gegenwart, und in Zukunft, in Zukunft, da werden es erst recht Russen sein.
In der Tat haben in Beziers fünf Russen, welche sich auffällig unauffällig aufgeführt haben, angeblich
– 5 dl Wundbenzin eingekauft
– 7 Pack Watte dazu
– sodann am Kiosk 5 Schachteln Streichhölzer
– um anschliessend bei der Tankstelle noch einen Liter Dieselöl sich einschenken zu lassen
Alles Bisherige falsch. Die Terroristenzellen sind nicht in Regionen der Muslime, sie sind hinter dem Ural zu suchen.
thomram, 20.01.2015
.
 

18 Kommentare

  1. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    Klar, sind ja auch alles „Russen“ – nicht nur die Ukrainer und Weißrussen, sondern auch die Tschetschenen – von denen wir wissen, daß es sowohl national-russisch gesinnte wie auch radikal-antirussische (mörderische) Gruppen in der Bevölkerung gibt.
    Und „Russen“ sind immer böse – das haben wir ja seit Jahrzehnten gelernt – kann ja gar nicht falsch gewesen sein.

    Und auch Georgier, Armenier, Kasachen, Baschkiren, Tataren, Nenzen, Mansen, Schorzen – ja sogar die Tschuktschen waren ja immer „die Russen“ – ja, genau: die welche immer hinter jedem Busch lauerten (außer dem George natürlich – obwohl: wer weiß…) und nur darauf spitzten, das Abendland zu überfallen und ihrem diktatorischen Vielvölkerstaat einzuverleiben.

    Und wenn da Leute ganz in aller Offenheit im (aus ihrer Sicht) Ausland die Zutaten für Molotow-Cocktails kaufen, dann muß die wachsame Polizei bzw. französische Gendarmerie natürlich eingreifen – ist doch klar.
    Man hat ja in Kiew gesehen, wieviel Unheil „die Russen“ mit solchen Dingern dort angerichtet haben…

    Und nicht zu eng werden: es gibt „die Russen“ UND die Muslime, die immer und überall Terror veranstalten…
    Und die Dreckskoreaner:

    Es geht eben nichts über ein einfachs WELT-BILD – und ein jederzeit geordnetes Feind-BILD…

    Like

  2. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    DENEN fällt wohl einfach nichts mehr besseres ein. So langsam erreichen DIE gerade das Gegenteil damit. Nur noch Verarschung. END GAME sozusagen. Mal sehen wann dieser englische Ausdruck verboten oder schlechtgeredet wird. Denn dieses Wort ist entlarvend.

    Like

  3. Avatar von gabrielbali gabrielbali sagt:

    @ Thom

    Zum besseren Verstaendnis – wenn Du „Focus“ meinst, solltest Du bitte auch „Focus“ schreiben. Also:

    „Focus schafft neuen Fokus“.

    Ich denke, dass es schon einen besonderen Grund hat, dass es „Rechtschreibung“ gibt und dass eine korrekte Rechtschreibung das Lesen und Verstehen wesentlich erleichtern bzw. auch deutlich beschleunigen kann. Ja, und das von Dir zitierte Magazin bzw. Portal nennt sich meines Wissens nun einmal „Focus“ und doch nicht „Fokus“.

    Ich finde es auch einigermassen doof, wenn einige von den Bloggern hier glauben, man muesste die „USA“ nun unbedingt in „VSA“ umbenennen. Es sind nun einmal die „United States of America“, also die „USA“ und alles andere verhunzt und verwirrt doch nur (und unsere Kinder haben so viel Zusaetzliches und Unnoetiges zu lernen). Ich fand es auch immer schon doof, dass man international manche Laender und Staedte voellig verfremdete Namen gibt. Weshalb darf Venezia nur in Italien Venezia heissen und wir Deutschsprachige machen ein Venedig daraus, die Englischsprachigen Venice etc. etc. Dasselbe gilt fuer Ticino, Milano, Roma, Espagna, Nice (Nizza), Athina (Athen, Athens etc.), Wien (Vienna, Vienne, Wina etc.), France, Deutschland (Germany, Jerman, etc.), Österreich (Austria, Autriche, Østrig, Avusturya, Austri, Itävalta etc.) u.v.a.m.

    Sollten wir uns das Leben nicht endlich leichter machen und damit aufhoeren, alles zu verkomplizieren?

    Die Sprache, mit ihrer Grammatik, kann uns dabei wesentlich unterstuetzen!
    .

    Like

  4. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @ Gabriel

    Dass das Käseblatt Focus heisst, weiss ich, ist mir aber gestern beim Schreiben unter den Tisch gefallen. Deutsche Schreibweise ist mit k. Wenn ich die Sache nun nochmal betrachte, gefällt mir die Aenderung des Namens. Ich habe unfreiwillig Ironie eingebaut.

    Ich schreibe auf meinen nächsten Postbrief in die Schweiz nicht Switzerland, sondern Schwiiz.

    Like

  5. Avatar von gabrielbali gabrielbali sagt:

    @ Thom

    Sorry, statt dem, was Du Ironie nennst und offenbar witzig findest, sehe ich eher Verwirrung. Geboren aus dem mir unverstaendlichen Willen heraus, dass alles DEUTSCH sein muesse…

    Klar, wir sollten die deutsche Sprache pflegen, dafuer bin ich auch. Wir sollten jedoch andersprachige Begriffe bzw. Namen nicht um jeden Preis eindeutschen, wie eben Mailand, USA und im gegenstaendlichen Fall den Magazinnamen „Focus“, wenn es der Name fuer etwas ganz bestimmtes ist. Du solltest Dein „Fokus“ zumindest unter Anfuehrungszeichen setzen… (dann ist es immer noch ironisch!)

    Like

  6. Avatar von gabrielbali gabrielbali sagt:

    Mir faellt auf, dass einige Leute hier – gottseidank nicht alle – es offenbar lieben, andere Menschen, Gruppen, Unternehmen etc. mit abwertenden Bezeichnungen zu versehen. Weiter oben lese ich zum Beispiel, das Magazin Focus sei ein „Kaeseblatt“. Auch der Begriff „Dreckskerle“ faellt hier sehr haeufig und noch etliche andere Begriffe mehr, die ich meinen Kindern nicht empfehlen wuerde, in den Mund zu nehmen.

    Hier wird postuliert, man waere an einer „bumi bahagia“ interessiert, an einer Welt, in der glueckliche(re) Menschen leben. Glaubt jemand von all den intelligenten, gebildeten Schreibern hier allen Ernstes, es wuerde irgendeinen Menschen gluecklich(er) machen, wenn man verunglimpft, abwertet und beschimpft?

    Wuerde sich diese Unart hier nicht staendig wiederholen, haette ich kein Wort darueber verloren, aber schoen langsam frage ich mich, ob diese Gangart nicht eher kontraproduktiv zur Zielsetzung von uns „Weltverbesserern“ sein koennte, die vorgeben an einer bumi bahagia zu basteln?

    Gluecklicherweise lebe ich auf einer Insel der Seeligen, wo Schimpfwoerter – ausser von zugewanderten Auslaendern – kaum jemals verwendet werden. Hier wird nicht nur alten Leuten weit mehr Respekt gezollt, als es in der uebrigen Welt meist ueblich ist, sondern auch all Jenen, die anderer Meinung oder gar auf irgendeine Art Gegner sein koennten. Auch politische Diskussionen finden in diesem „Entwicklungsland“ hier auf einer wesentlich hoeheren Respektebene statt – man koennte auch schreiben „auf einem hoeheren Niveau“ – als in den meisten „Erste-Welt-Laendern“.

    Ich wuensche mir auch fuer solche Blogs wie „bumi bahagia“ einen niveauvollen Schreibstil und dazu gehoert vielleicht auch, auf Beschimpfungen, Beleidigungen und auf jede Art von abwertenden Begriffen tunlichst zu verzichten.

    Bin ich der Einzige, der sich das wuenscht? Wenn ja, dann sollte ich wohl eher weiterziehen…

    Like

  7. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @ Gabriel

    Ich kenne einen Bruchteil der Artikel in Focus. In so fern ist es weit aus dem Fenster gehängt, ist es unsorgfältig, wenn ich Focus pauschal als Käseblatt abtue. Du hast recht.
    Bloss:
    Das, was ich in Focus lese, hat Käseblattniveau. Das dann schon. Käseblatt, finde ich, ist eine nette Bezeichnung. Ich bin auch ein Kuhschweizer, damit lebe ich auch ganz gut.

    Du sprichst von „niveauvoll“.
    Ich gebe den Ball zurück und lade dich ein, dir zu überlegen, was das für ein Unsinn ist. Niveauvoll gibt es nicht.
    Niveau ist die Bezeichnung für einen Stand, einen Wasserstand zum Beispiel.
    Man kann füglich von hohem und niedrigem Niveau sprechen.
    Volle und leere Niveaus gibt es nicht.

    Hatten wir schon mal:
    https://bumibahagia.com/2014/03/02/niedrige-akzeptanz-zeugt-von-niveaulosigkeit/

    Like

  8. Avatar von gabrielbali gabrielbali sagt:

    @ Thom

    Wollen wir jetzt tatsaechlich auf Kleinigkeiten herumreiten? Du weisst ganz genau, was ich gemeint habe, gehst aber nicht darauf ein!

    Ich koennte jetzt auch schreiben, welcher Unsinn es ist, das Wort „Unsinn“ zu verwenden – wie Du es gerade machst, um mir zu unterstellen, wie sinnlos meine Ausfuehrungen seien. Du weisst genau so gut wie ich, dass ALLES Sinn macht und demnach auch der Begriff UN-SINN UN-SINN sein muesste, haette nicht auch der Begriff UN-SINN seinen Sinn.

    Warum gehst Du nicht auf das von mir angesprochene Thema ein und beschraenkst Dich nur darauf, meine Formulierungen ins Laecherliche zu ziehen?

    Bitte sehr, ich korrigiere gerne und aeussere noch einmal meinen Wunsch:

    Ich wuensche mir hier einen Schreibstil auf hoherem Niveau und dazu gehoert vielleicht auch, auf Beschimpfungen, Beleidigungen und auf jede Art von abwertenden Begriffen tunlichst zu verzichten.

    Bin ich der Einzige, der sich hier ein annehmbares Niveau wuenscht, was die Sprache (und vor allem auch verunglimpfende Ausdruecke) anbelangt?

    Wenn ja, dann gebe ich klein bei und ziehe gerne weiter…

    Like

  9. Avatar von gabrielbali gabrielbali sagt:

    @ Thom

    Zitat: „Käseblatt, finde ich, ist eine nette Bezeichnung.“

    Da willst Du Dich jetzt ganz offensichtlich bloss herausreden. Wenn Du den Begriff „Kaeseblatt“, weiter oben („Dass das Käseblatt Focus heisst, weiss ich, ist mir aber gestern beim Schreiben unter den Tisch gefallen“) wirklich nett gemeint hast, dann fresse ich auf der Stelle einen Besen, noch dazu belegt mit einem grauslich-klebrigen Schweizer Kaeseblatt!

    Es erschreckt mich, wenn Menschen Begriffe verwenden, um runterzumachen und es selbst gar nicht mehr bemerken wollen. Schreibt ein Thomram eventuell auch nur auf „Käseblattniveau“?

    Die letzte Frage ist selbstverstaendlich ausschliesslich nett gemeint, was denn sonst?

    *kopfschuettel*

    Like

  10. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    Jeder hat so seine Duftmarken. Ausser er ist Akademiker. Ich finde, dass wir die Vielfalt beibehalten sollten. Ausser sie wirken beleidigend. Aber manchmal muss man die Dinge beim Namen nennen. Und ja, wenn mir einer die Gosche verbietet ziehe ich auch weiter. Denn mit der Karawane heulen passt mir absolut nicht.

    Like

  11. Avatar von gabrielbali gabrielbali sagt:

    @ ohnweg

    Interessant ist, dass und wie Du auf die Idee kommst, Dir wolle jemand „die Gosche verbieten“.

    Habe ich mich so unklar ausgedrueckt?

    Ich wuensche mir hier einfach nur weniger abwertende Begriffe und etwas mehr Respekt auch vor jenen Menschen, die wir Gutmenschen als die boesen oder dummen wahrzunehmen glauben.

    Ist das so schwer zu verstehen?

    Like

  12. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    @gabrielbale

    Nein, gabrielbali, ich weiss schon wie Du es meinst. Es sollte sich um mehr Klasse und weniger Abwertungen von Mitmenschen bemüht werden. Da bin ich schon voll mit Dir. Aber manchmal fällt es schwer einen Mörder einen Engel zu benennen. Grob ausgedrückt. Ich selbst bemühe mich immer niemanden persönlich anzugreifen sondern das Thema in den Vordergrund zu schieben. Wenn ich auch manchmal vom Thema abweiche weil es viele interessante und abweichende Kommentare gibt die mich inspirieren um dementsprechend meine eigene Sicht zu vertreten. Es gibt ja so feinsinnige Methoden um schräge Anmachungen abzufedern. Aber leider beherrscht nicht jeder diese Geschicklichkeit. Wasser in Wein umzuwandeln ist die Kunst.

    Like

  13. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Gabi

    Franzißkuß sprach von Karnickeln und meinte Menschen.
    Mozart vom Arsch an den Mund recken.
    Ein anderer Prolet: sag ihm er kann mich am Arsch lecken.

    Ich bin kein Gutmensch – Deinerseits eine perfide Unterstellung.

    Aber wenn wir uns nur koscher ausdrücken sollen, so fürchte ich, wird es sehr langweilig hier.

    Also wir pflegen die deutsche Sprache in Ausdruck und Grammatik.
    Konnotieren nicht abwertend, bitte noch den Rahmen abstecken oder vorsichtshalber nur noch positiv konnotieren.

    Also so z.B.: Churchill war ein wirklicher Menschenfreund, der nur das Beste wollte und nur in den allerseltensten Momenten das Zweitbeste hat vollbracht.
    Hört sich großartig an – jetzt versteh ich warum er den Karlspreis erhalten hat.

    Gilt das jetzt auch für Idioten?

    Like

  14. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @ Gabriel

    Ich schreibe meist das beste Deutsch, welches mir zur Verfügung steht.
    Die Stammschreiber hier schreiben meines Erachtens samt und sonders auch mit Bedacht und Genauigkeit korrektes, gepflegtes Deutsch.
    Zusätzlich hat jeder sein Repertoire an Schrägheiten, welche als Würze eingebracht werden.
    Meinem schlichten Kuhschweizergeschmack gefällt es.

    Respekt auch den „Bösen“ und „Dummen“ entgegenzubringen, ist täglich eine berechtigte Aufforderung an jeden von uns. Da gehe ich einig mit dir.

    Like

  15. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    @ Garibaldi:

    Nicht nur eine gepflegte (hoch-?)deutsche Sprache – die ja eine Kunstschöpfung des tintenfaßwerfenden Herr Lu. ist – sondern auch die Vielfalt der anderen „fremden“ Sprachen möchte ich nicht missen.

    Nehmen wir als Beispiel
    Deutschland – können wir betrachten: deutsch – war immer ein Sammelsurium von Völkern, ein „deutsches Volk“ gibt es erst seit dem Gröfaz, vorher waren das deutsche Völker und Länder.
    Und das deutsche „Reich“ kommt auch nicht von ungefähr – dort war man immer (relativ) reich, aber nicht wegen des unstillbaren Eroberungsdranges, den man uns seit Britanniens „Empire“-schen Niedergang versucht anzudichten – nein, die „Deutschen“ (meist die Schwaben voran) sind immer dann ins Land geholt worden (Siebenbürgen, Wolga, usw.), wenn es galt einen Landstrich durch fleißige Arbeit zu neuer Blüte zu erwecken – genau dazu.
    Germany – weist auf ganz andere Quellen hin – die „Germania“ von Tacitus, eines der ersten bekannten Verblödungswerke der Weltliteratur, tlw. auch vertont („Es saßen die alten Germanen zu beiden Ufern des Rheins…“) – läßt schön tief blicken, was da beabsichtigt ist.
    Dann Allemande – „alle Mann“ – Gemeinschaftsgeist anerkannt. 😉
    Und im Russischen wird es ganz lustig: „Germanija“ für Deutschland, aber „Njemzy“ für die Deutschen – da sind zwei Begriffe, die auch nicht austauschbar sind – es gibt nur „nemjetzkij jasyk“ – die deutsche Sprache, „germanskij jasyk“ ist undenkbar… dagegen „Germanija“ für Deutschland, aber nie „Nemjetshhina“ (das gibt es dann wieder im Ukrainischen)…

    So könnte man an vielen Stellen die Wurzeln des Geisteslebens der jeweiligen Sprachen freilegen – finde ich bereichern und nicht verwirrend – vielleicht wollen unsere Kinder gar nicht „bemuttert“ werden, sondern sich die Welt selbst erobern, egal wie „kompliziert“ sie auch erscheinen mag?

    Like

  16. Avatar von Garten-Amsel Garten-Amsel sagt:

    Die zZ „ge-händelte“ sogenannte „Korrrekte Deutsche Sprache“
    ( welche überhaupt ?!?-Schrift-oder Sprech-Sprache??? )
    befindet sich in einer Ent-Wicklung … auch mit „Wurzel“-Erkenntnissen und führt ein äußerst lebendiges Werde-Da-Sein, wenn man die Größe hat, sie (wieder?) wachsen lassen zu können … und ihren“Ahnen-An-Klängen“ wahr-nehmend zu lauschen lernt … 😉
    => Hieroglyphen … Runen … Buch(en)-Staben … usw…
    Zur allgemeinen „Lu-Ver-Ehrung“ seien nur einmal kurz seine „Tisch-Reden“ zum 30jährigen Krieg er-wähnt …

    Was (ver-?)steckt (sich) so alles hinter diesen“Silben-A(h)n-Klängen“…?… 😉

    Like

  17. An Gabrielbali:

    Zuerst zitiere ich für Dich ein Plagiat:

    D i e w i r k l i c h w ic h t i g e n D i n g e i m L e b e n

    Wenn uns der Alltag wieder so richtig im Griff hat, ist die Gefahr groß, zu übersehen, dass es gerade die auf den ersten Blick oft unscheinbaren Dinge sind, die das Leben so schön machen. Viele finden direkt vor unseren Augen statt und dennoch übersehen wir sie.

    Meist vergessen wir, das Gefühl der Liebe wach zu halten und unsere Umwelt bewusst wahrzunehmen.

    Wenn wir mit offenen Augen durch’s Leben gehen und zulassen, dass uns jeder Tag neue Erkenntnisse bringt, wird jeder dieser Tage zu einem Geschenk für uns.

    Eine kleine Geschichte über die wichtigen Dinge im Leben:

    …Ein Professor stand vor einer Philosophie-Klasse und hatte einige Gegenstände vor sich. Als der Unterricht begann, nahm er wortlos einen großen Blumentopf und füllte diesen mit Golfbällen. Er fragte die Studenten ob der Topf nun voll sei. Sie bejahten es.

    …Dann nahm der Professor kirschkernkleine Kiesel und schüttete diese in den Topf. Er rüttelte den Topf sanft hin und her und die Kieselsteine rutschten in die Leerräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er die Studenten wiederum ob der Topf voll sei. Sie stimmten zu.

    Der Professor nahm als nächstes eine Tüte mit Vogelsand und schüttete diesen in den Topf. Nach dem Rütteln füllte der Sand die kleinsten verbliebenen Freiräume. Er fragte wiederum seine Studenten ob der Topf nun voll sei. Die Studenten antworteten einstimmig mit “Ja”!

    …Der Professor holte zwei Dosen Bier aus seiner Tasche und schüttete den gesamten Inhalt in den Topf. Die Studenten lachten.“Nun”, sagte der Professor, als das Lachen nachließ, “ich möchte, dass Sie diesen Topf als Präsentation Ihres Lebens ansehen:

    Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Ihre Familie, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, ja leidenschaftliche Aspekte Ihres Lebens, welche, falls in Ihrem Leben alles verloren ginge und nur diese verbleiben würden, Ihr Leben trotzdem noch erfüllend machten.”

    “…Die Kieselsteine symbolisieren die anderen Dinge im Leben, wie Ihre Arbeit, Ihr Haus, Ihr Auto,

    … Der Sand ist alles andere, die Kleinigkeiten.

    Falls Sie jedoch den Sand zuerst in den Topf geben”, fuhr der Professor fort, “gibt es weder Platz für die Kieselsteine, noch für die Golfbälle.

    …Dasselbe gilt für Ihr Leben.

    Wenn Sie nämlich all Ihre Energie und Zeit in Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz für die wichtigen Dinge haben. Achten Sie auf die Dinge welche Ihr Glück gefährden wie Eifersucht, Neid und Missgunst. Spielen Sie mit den Kindern, nehmen Sie sich Zeit für Ihre Liebsten, führen Sie Ihren Partner zum Essen aus. Es wird immer noch Zeit bleiben um das Haus zu reinigen oder Pflichten zu erledigen.

    …Achten Sie zuerst auf die Golfbälle, die Dinge die wirklich wichtig sind! Setzen Sie Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur Sand – der sprichwörtliche ‘Sand im Getriebe’!”

    Einer der Studenten erhob die Hand und wollte wissen, was denn das Bier repräsentieren soll. Der Professor schmunzelte:

    “Ich bin froh, dass Sie das fragen. Es ist dafür da Ihnen zu zeigen, dass, egal wie schwierig Ihr Leben auch sein mag, es ist immer noch Platz für ein Bierchen.”
    Ende des Plagiats.

    Lieber balinesischer Gabriel,

    ich empfehle Dir nach diesem Anreger eine zweckmäßige Übung für uns Alle und für Dich, ihr Name: Toleranz.
    Zuallererst übt sich Toleranz vorteilhaft wegen des Verdachts, der Andere könnte Recht haben, zum anderen wegen der erwartbaren Gegenseitigkeit.

    Zum zweiten lies bitte mal eine Ballade von Emanuel Geibel:

    Von des Kaisers Bart.

    Im Schank zur goldnen Traube,
    Da saßen im Monat Mai
    In blühender Rosenlaube
    Guter Gesellen drei.

    Ein frischer Bursch war jeder,
    Der erst‘ am Gurt das Horn,
    Der zweit‘ am Hut die Feder,
    Der dritte mit Koller und Sporn.

    Es trug in funkelnden Kannen
    Der Wirt den Wein auf den Tisch;
    Lustige Reden sie spannen,
    Und sangen und tranken frisch.

    Da war auch einer drunter,
    Der grüne Jägersmann,
    Vom Kaiser Rotbart munter
    Zu sprechen hub er an:

    »Ich habe den Herrn gesehen
    Am Rebengestade des Rheins,
    Zur Messe wollt‘ er gehen
    Wohl in den Dom nach Mainz.

    Das war ein Bild, der Alte,
    Fürwahr von Kaiserart!
    Bis auf die Brust ihm wallte
    Der lange braune Bart.«

    Ins Wort fiel ihm der zweite,
    Der mit dem Federhut:
    »Ei, Bursch, bist du gescheite?
    Dein Märlein ist nicht gut.

    Auch ich hab‘ ihn gesehen
    Auf seiner Burg im Harz,
    Am Söller tät er stehen,
    Sein Bart, sein Bart war schwarz.«

    Da fuhr vom Sitz der dritte,
    Der Mann mit Koller und Sporn,
    Und in der Zänker Mitte
    Rief er in hellem Zorn:

    »So geht mir doch zur Höllen,
    Ihr Lügner! Glück zur Reis‘! –
    Ich sah den Kaiser zu Köllen,
    Sein Bart war weiß, war weiß.«

    Das gab ein grimmes Zanken
    Um Weiß und Schwarz und Braun,
    Es sprangen die Klingen, die blanken,
    Und wurde scharf gehaun.

    Verschüttet aus den Kannen
    Floß der vieledle Wein,
    Blutige Tropfen rannen
    Aus leichten Wunden drein.

    Und als es kam zum Wandern,
    Ging jeder in zornigem Mut,
    Sah keiner nach dem andern
    Und waren sich jüngst so gut. –

    Ihr Brüder, lernt das eine
    Aus dieser schlimmen Fahrt:
    Zankt, wenn ihr sitzt beim Weine,
    Nicht um des Kaisers Bart!

    Bumi Bahagia ist Absicht, Wunsch und ein leider noch recht fernes Ideal, Thomram ist bemüht, fleißig, scharfäugig, schreibt wenig scharfzüngig und sehr verständlich. Deswegen ein verblüffend erfolgreicher Blogger!

    Da, wo ihm mal ein „Fokus“ statt des „Focus“ passiert, schmunzle ich statt zu fluchen und nehm‘ die Absicht für die Tat.
    Außer, mir geht es grad nicht gut und ich brauche ein Ventil für meine Wut, da

    Like

  18. An Gabrielbali die zweite Hälfte nach Absendemißverständnis:

    ….schreibe ich ihm einen Wuthochdreibrief an seine geheime E-Mailadresse beschimpfe ihn unflätig, verachte ihn, kündige ihm Drohnenattentate und Schlimmeres an und dann . . .
    verschiebe ich das Absenden auf den nächsten Tag.

    Und nun frag ihn mal, wie viele meiner Wut- Verachtungs- und Terrorbriefe letztlich bei ihm eintrafen.

    Lieber Gabriebali, hast Du vor Deiner Tür auch Moringa?
    Ich würde gerne Moringasamen mit Dir und Thomram und anderen Befähigten zwecks Ermittlung der produktivsten Sorte austauschen.

    Klaus-Peter Kostag
    kostag@gmx.net

    Like

Hinterlasse einen Kommentar