bumi bahagia / Glückliche Erde

Startseite » AUTOREN » ADMIN THOM RAM » Schweizerfranken / Hau ruck

Schweizerfranken / Hau ruck

Drei Jahre lang hat man in der CH Nationalbank Nullen geschrieben wie bekloppt, offiziell 50 Milliarden CHF, inoffiziell bis zum Zehnfachen dessen, um den Euro durch pünktliche Käufe auf 1:1,2 zu halten.

Damit ist Schluss, und der Euro ist um über 20% runtergesackt. Und nicht nur der Euro.

Ich bin bloss Volksschullehrer (die können und wissen nichts, das weiss man), und ich konnte mal gut Orgel spielen, Volkswirtschaft kann ich grad mal buchstabieren, mehr nicht.

Darum frage ich mal euch Weise in der Runde, was ihr von der Angelegenheit haltet.

Mir fällt dazu ein:

Geld muss gedeckt sein, sonst ist es das Papier nicht wert. Eine Nationalbank darf seriöserweise so viel Geld in Umlauf bringen, als ein Land an Werten und an Arbeitsleistung vorzuweisen hat. „Druckt“ sie mehr, ist zuviel Geld da, und die Wurst wird teurer, was nicht Inflation ist, sondern Preissteigerung. Inflation hat die SNB im Euroraum gemacht, indem sie wie bekloppt CHF „druckte“ und sie in den Euroraum schmiss – um damit ungeliebte Euros zu kaufen. Ich würde sagen: Die SNB hat Nichts gegeben und etwas Schlechtes erworben.

Nun ist also wertloses Geld (Luft – CHF) in den Euroraum geflossen, indes die SNB wie Dagobert Duck auf einem Berg von Euros hockt, die niemand will.

Richtig?

Und ich frage: Wo ist das Problem nun? Meine Frage ist echt.

Ein Problem ist evident:

Weil der CHF im Verhältnis zu (so viel ich auf die Schnelle sehe) wohl alle anderen Währungen an Kaufkraft zugenommen hat, hat nun die CH Wirtschaft das Problem, dass sie im Ausland keine Schraube mehr verkaufen kann.

Dies dürfte sich in der CH hochdramatisch auswirken, und dies ist – so sagt mein schlichtes Schullehrerverständchen – einfach nur verrückt. Warum?

Ich illustriere:

Ich stand im Käseladen. Andere Kunden auch. Ein sehr guter Käseladen war das. Ups, da gab es Stromausfall.

Ja und?

Käse lag im Ueberfluss in den Vitrinen. Verkäufer waren da, wollten verkaufen. Käufer waren da, wollten kaufen. Und nix ging. Weil die Kasse ohne Pfuus nicht lief, konnte kein Gramm Sprinz den Besitzer wechseln.

Ich stell mir einen frisch gelandeten Ausserirdischen vor, der das beobachtet. Er muss die Menschen für komplett durchgeknallt halten. Richtig?

.

Das Gleiche gilt für eine Firma.

Menschen, die arbeiten wollen, sind da. Menschen, die das Produkt brauchen und für Gegenleistung erwerben wollen, sind da. Rohstoffe sind da. Maschinen sind da. Strom ist in der Leitung. Und nix geht …. wenn oben in einem Büro in einem Komputer statt ein paar schwarze ein paar rote Zahlen blinken.

Ist das nicht einfach nur hirnverbrannt?

.

In meinen Augen ist die Tatsache, dass Austausch von Gütern und Dienstleistungen an virtuelle Werte in Form von Zahlen in Büchern oder Komputern oder auf Papier gebunden ist, eine der Auswüchse der Verrücktheit heutigen menschlichen Denkens.

Wenn Du, lieber Leser, Essenzielles zum Schritt der SNB zu äussern hast, dann bitte her damit.

🙂

Ich sage: Geld muss abgeschafft werden. Das ist in den Ohren von 99% der Leute nicht auszudenkender Wahnsinn. Und wir werden das schaffen. Es wird seine Zeit brauchen. Es entsteht parallel zum Geldsystem. Es beginnt im Kleinen: Leistungen erbringen ohne dass Scheine blinken müssen.

.

Wir haben zwei hervorragende Vordenker. Meine heisse Empfehlung!

Michael Tellinger mit UBUNTU. -> hier.

Ohnweg mit dem Wildgans-Prinzip. -> hier.

.

Schiesst los, Leute.

thom ram, 16.01.2015

 

 


40 Kommentare

  1. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Schweizerwaren werden teuer.
    Zu DM-Zeiten waren die deitschen Waren auch immer teirer.
    Und nu – is was passiert?
    Jetzt hammern Euro.

    Und die Schweizer, da nicht blöde, machens ähnlich.
    Nur ob mit Euro – eher weniger.
    Da ist die BIZ dafour.
    Und der Glasenberg und seine Freunde aus Zug.

    Like

  2. Avatar von chaukeedaar chaukeedaar sagt:

    Das dreijährige Fenster, in dem die (informierten) Mogule der Welt ihre Devisenreserven in die Schweiz und in Schweizer Franken verschieben konnten, ist somit geschlossen. Der Dollar und der Euro dürfen jetzt fallen, damit die dadurch verängstigte und arbeitslose Bevölkerung demnächst willig in den nächsten grossen Krieg zieht. Ordo ab chao. Die Seilschaften hinter Philipp Hildebrand, der die Kursbindung im 2010 eingeführt hat, hatte ich 2011 aufgezeigt:
    https://chaukeedaar.wordpress.com/2011/08/04/the-45-billion-swiss-francs-present-to-the-nwo-by-philipp-hildebrand-head-of-the-swiss-national-bank/

    Nichts Neues unter der Sonne.

    Herzlichst, der Chaukee

    Like

  3. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    confiederatio helvetica nationalbank .

    aber ich ändere das, wenn nicht ma du drauf kommst, kommt keiner drauf. dumm von mir.

    Like

  4. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    Bei allem Verständnis für die Erleichterung, die alle Bergbewohner nach diesem Schritt beschlichen hat – ich kann mich des unbestimmten Gefühls nicht erwehren, daß hier einfach nur der nächste Schritt in Richtung NWO getan wurde.
    Einmal wurde, wie Chauki sehr richtig schreibt, das zielgerichtet eingerichtete Zeitfenster geschlossen – Zweck auch klar.

    Zum anderen geht es erneut in Richtung „weiter wie bisher“ – und das funktioniert nur, wenn der Euro „schwächer wird“ und damit der (ständig extrem an Wert verlierende) Dollar „stärker“ (erscheint!).
    Die Druckerpresse und die Generierung von Computerzahlen hat noch niemand „angehalten“ – es wird munter weitergemacht, und dadurch müssen alle „Währungen“ der Welt automatisch an Wert verlieren – alle „materiellen“ Werte steigen unaufhörlich – da allerdings deren Preise gar nicht so schnell „hinterherkommen“ können (!), wird immer mehr „Natur“ („echte“ Werte) mit immer geringer werthaltigem „Geld“-Aufwand in immer weniger „Händen“ konzentriert.

    Die bisherigen irre Politik des Ausverkaufs aller Werte an die Handvoll Superreiche wird also (vorerst) fortgesetzt – totale und unauflösbare Verschuldung aller „Staaten“ (bis sie dann irgendwann endgültig von ihren „Gläubigern“ – den internationalen Banken – auch ganz offen „übernommen“ werden – die entsprechenden kommerziellen Strukturen sind ja in fast allen Ländern schon geschaffen und die Staaten aufgelöst) inbegriffen.

    Leider haben noch längst nicht alle Menschen kapiert, daß durch die sog. Globalisierung, d.h. durch die intensive Verflechtung aller sog. „Wirtschaftssubjekte“ der Welt, es innerhalb des System keine (nationalen) Auswege mehr gibt.
    Einzig regionale, weitgehend in sich geschlossene Versorgungssysteme können noch ein Überleben im (nur hinausgezögerten) bevorstehenden Crash bewirken…

    Like

  5. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @ Lücki

    Was bin ich für ein doof naiv Landei. Daran habe ich gar nicht gedacht.
    Klar. Eine Milliarde während des Fensters in die Schweiz karren, und hoppela, plötzelich ist da eine Wertvermehrung von 200 Millionen.

    Ich bin der erste, der drauf kommen müsste. Mein CH Geldli ist, von hier aus betrachtet, auch um 20% gestiegen.

    Es geht mir mit dem Schritt der SNB ein bisschen wie damals mit der Mauer. Hab immer gehofft, dass die Verrücktheit ein Ende hat, hab nicht geglaubt, dass es je ein Ende nimmt, und, zack.

    Viele viele Schweizer werden den Gürtel enger schnallen müssen. Hotelgewerbe, eh schon Hochpreis in der Schweiz, jetzt erst recht. Maschinenbau.
    Die Pharma wird es verkraften, mit ihren Margen, haha.

    Like

  6. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    Na und? Es sind nicht nur die Armen, die verlieren. Es geht bis in die Reserven der Möchtegernreichen. Die Armen werden jetzt gezwungen Alternativen zu suchen die ja eigentlich schon vorhanden sind. Und das ist wirklich kein Fehler. Am meisten wird es die sesselfurzenden Bürohengste treffen die solche Dinge zumindest unterstützt haben. Viel Spass dabei!

    Like

  7. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @ Ohnweg

    Generell. Unser einer muss immerzu klar sein, dass wir Nutzniesser waren und noch sind vom Kolonialismus, der auch heute herrscht. Wenn ich als Lehrer in der CH gearbeitet und dabei ordentlich verdient habe, so war das eine Folge nicht nur schweizerischen Fleisses (war es auch), sondern vorwiegend eine Folge der Ausbeutung anderer Länder und Menschen.

    Aus diesem Grunde ist für mich selbstverständlich, dass ich hier auch materiell helfe, so weit wie es mir möglich ist.

    Du sprichst von Sesselfurzern. Na ja. Es ist abschätzige Verallgemeinerung. Ich gehe einig:
    Was wir an Verwaltung haben, ist oberverrückt. Eine Schule mit 5 Klassen beschäftigt einen Sekretär im Halbamt. Man muss sich das reinziehen. Und ich gehe davon aus, dass es all überall so ist.

    Soll ich nun von Sesselfurzern sprechen?
    Sie haben einfach den naheliegenden Beschäftigungsweg gewählt. Wer denkt bei einer Anstellung als Verwalter daran, dass es diese Stelle nur gibt, weil wir zu einem beträchtlichen Teil von Ausbeutung leben? Das tun nur so diesbezüglich bewusste Menschen wie du oder der Dude. In dieser Hinsicht hat Dude den Durchblick voll – und zieht die Konsequenzen mit allem Unbill. Das schätze ich hoch.

    So ein Held bin ich nicht. Wenn ich eine Stv in der Schweiz wahrnehmen kann, dann mach ich das. Hindert mich aber auch niemand daran, vom Eingenommenen unter die zu verteilen, welche solchen Komfort nicht kennen.

    Like

  8. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    @ Thom:

    Der einzelne Mensch ist immer nur Spielball, solange er zum Überleben auf eine (und sei es auch nur minimale) Teilnahme am kranken System angewiesen ist. Da muß er sich „konform“ verhalten – zumindest soweit, daß er sein Überleben sichert. Alles was darüber hinausgeht, hat er Möglichkeiten – meist recht begrenzte – und kann seine Überzeugungen „materialisieren“.

    Wichtig ist zu begreifen, daß wir nicht nur materielle Wesen sind und nicht nur „vom Brot allein“ leben. Daß unsere Seele einen enormen Einfluß auf unser „Wohlbefinden“ hat. Aber wem sag ich das… 😉

    Like

  9. Avatar von Cimi Cimi sagt:

    https://www.youtube.com/watch?v=krMt-uE384c
    KenFM im Gespräch mit: René Zeyer über das „NEIN“ der Schweiz zum Euro.
    „Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende“

    Like

  10. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @ Lücky

    Ja. Wie soll man ein Flugticket buchen ohne Kreditkarte oder Bypal oder wie die Krake heisst, und damit hat man das System unterstützt. Wie will man in der Stadt eine Wohnung mieten.

    Ich sage „in der Stadt“, denn da ist schon ein Grenzbereich. Ein Anfang hier oder dort könnte es sein, wenn jemand eine Wohnung zur Verfügung stellt gegen Englischunterricht und Reinigungsarbeit. Zum Beispiel. Vielleicht kann man Fahrdienste anbieten gegen Brot und Käse. Zum Beispiel.

    Ohnweg sagte es eben an anderer Stelle: Die Not wird (gottseidank) erfinderisch machen.
    Generell:
    Jedes Ausklinken aus dem Geldverkehr ist ein Schritt in die richtige Richtung.

    Like

  11. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    @ Thomram:
    Ja, nur im freiwilligen Austausch kann das entstehen, was wir wollen.
    Und nur so wird irgendwann auch die gegenseitige „Aufrechnung“ der „Leistungen“ wegfallen können – weil jede Leistung für jeden Menschen einen ANDEREN Wert hat – je nachdem, wie wichtig sie ihm zu einem gegebenen Zeitpunkt ist – sowohl als „Leistender“ wie als „Inanspruchnehmer“. 😉

    Da sind die Menschen im Vorteil, die schon mal in einer „Mangelwirtschaft“ gelebt haben und darauf angewiesen waren, „schöpferische“ Lösungen für alle Probleme zu finden, die sich auf „legalem“ (offiziellem) Wege nicht lösen ließen… 😉
    Die lassen sich nicht unterkriegen. Menschen wie Claudia: https://ossiblock.wordpress.com/2015/01/17/gluckwunsch-claudia/

    Like

  12. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    Beispiel einer Initiative um wieder halbwegs frei zu werden: Mexicos Bürger bauen eigene Funkmasten.
    http://faktorfreiheit.wordpress.com
    Ganz so machtlos ist man nicht.

    Like

  13. Avatar von Ludwig der Träumer Ludwig der Träumer sagt:

    Das mit der Abwertung trifft mich besonders hart. Meine 17 CHF Notgroschen für schlechte Zeiten waren bisher 20 € wert. Jetzt sollen sie bloß noch 16,90 € wert sein. Kanns nicht glauben. Wo sind die 3,10 €, die mir jetzt plötzlich fehlen? Wer hat die geklaut?

    Na ja, egal. Freu mich schon darauf, wenn das Geld gar nix mehr wert ist und abgeschafft wird. Ich gehe bereits mit gutem Beispiel voran und habe es bis auf den Notgroschen abgeschafft und den kriege ich mit fremder Hilfe auch noch weg.

    Wird lustig, wenn die Aldi-Kassiererin kein Geld mehr nimmt, sondern nur noch meinen Tagesbedarf an der Schlusse durchläßt um meiner Gier Einhalt zu bieten.

    Mit der sonnendurchflutenden Vorstadtvilla oder die Traumhütte am See, die es auch noch in der geldlosen Gesellschaft gibt, wird’s problematischer. Wem steht die zu, wer darf sie bewohnen? Blödsinnige Luxusgüter einmal von diesem Gedanken ausgeschlossen.

    Über welchen Ausgleich kann dieses Problem gelöst werden, damit sich derjenige der im Hinterhof lebt, nicht benachteiligt fühlt? Es gibt dann keine Hinterhöfe mehr, höre ich gerade. Dann sind wir alle Anastasia und haben einen Hektar Land in bester Lage. Hmm – wäre schön.

    Spätestens jetzt müßte es klingeln. Tauschgeschäfte als Ausgleich funktionieren in unserer komplexen Welt nicht mehr. Sie wären eh nur ein Geldersatz. Meinetwegen ohne Zinsen. Damit kommen wir auch keine Schritt weiter.

    Wildgans oder Ubuntu schon besser. Man bedenke aber: Ein Kilometer Dorfstraße bauen benötigt mit allem drum und dran ca. 5000 Arbeitsstunden: ein einfaches Einfamilienhaus ca. 10.000 Arbeitsstunden, Versammlungsstädten noch mehr. Darin eingepflegt die Materialbeschaffung und Geräteherstellung. Fünf Arbeitsstunden pro Woche dafür aufbringen – dann wird die Bude für unsere Urenkel fertig. Es braucht also anderer Anreize um die Grundbedürfnisse zu stillen

    Bleib halt immer noch an dem Geld als Ordnungsprinzip hängen. Je mehr ich mich mit den Geldtheorien befaßte, desto blödsinniger erschienen mir die Zeitgenossen, die hier Vorschläge für ein ‚besseres‘ Geld machten – außer Gesell. Trotzdem reizt es mich, das Geld nicht zu verteufeln, sondern ihm einen gebührenden Platz im Miteinander einzuräumen. Mein Kleinhirn schafft es leider noch nicht. Nur soviel weiß ich:

    Wenn wir alte Probleme – also das mit dem Geld – nur verdrängen, holen sie uns um so schneller wieder ein. Als bekennender Anarchist tut so eine Erkenntnis schon weh.

    Wie wir alle so richtig hier feststellen, hat Geld nur die Bedeutung, die wir ihm geben.

    Geben wir dem Geld eine Zukunft ohne Privat- und Zentralbanken. Das Regionalgeld ist eine wunderbare Alternative, wie das Wunder von Wörgl zeigte. In den heutigen Zeiten der schnellen Computer könnte es sogar den internationalen Handel beflügeln und eine Art ‚Länderfinanzausgleich‘ ermöglichen – für ärmere Regionen.

    https://www.youtube.com/watch?v=iewqwwvN1f0

    Und – hier noch ein Kommentar aus der Zeit, die ich immer noch liebe, obwohl sie zur Zeit so bekloppt ist, wie die Bild.

    http://www.zeit.de/2010/52/Woergl

    Like

  14. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    5000 Arbeitsstunden geteilt durch 1000 Menschen sind 5 Stunden Einsatz pro Arbeiter. Wo liegt also das Problem. Arbeitskräfte sind genug vorhanden wenn die Kassenzähler und Kontrolleure überflüssig werden. Bitte weiterdenken um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

    Like

  15. Avatar von Ludwig der Träumer Ludwig der Träumer sagt:

    Lieber Ohnweg,

    mit 5.000 Arbeitsstunden ist ein Haus gebaut – für einen Menschen. Die 999 anderen brauchen auch eins.
    Der gemeinsame Nenner liegt nur in der sch… Mathematik, die uns vorgaugelt, es gäbe einen.
    Ich liebe Mathematik. Sie erklärt das unterste Niveau des Selbst.

    In dem idealen Dorf leben nur 70 Menschen, habe ich mir sagen lassen. Versuche nochmals nachzurechnen.

    Der gemeinsame Nenner ist der Tod der Evolution. Die Besinnung auf diesen ist der Entwurf der Elite, uns gleichzuschalten. Hab nur mal so nachgedacht.

    Das Leben ist nicht Ton A C oder D – hab keine Ahnung von Musik, habe aber das Gefühl, daß das Leben sich wie eine Fuge verhalten könnte – sich immer wieder mit neuen Themen aus dem Alten entwickelt, das alte einbezieht und mit jedem neuen Ton schöner wird.

    Like

  16. Avatar von Ludwig der Träumer Ludwig der Träumer sagt:

    „Es ist ein trüber Tag in einer kleinen Stadt in einem tief betroffenen
    Land, es regnet und alle Straßen sind wie leergefegt. Die Zeiten sind
    schlecht, jeder hat Schulden und alle leben auf Pump.

    Da fährt ein deutsches Touristenpaar durch die Stadt und
    hält bei einem kleinen Hotel.
    Der Herr sagt dem Eigentümer, dass er sich
    gerne die Zimmer anschauen möchte, um vielleicht eines für eine
    Übernachtung zu mieten und legt als Kaution einen 100 Euro Schein auf den
    Tresen.Der Eigentümer gibt ihm einige Schlüssel und dann gehts los

    1. Als der Besucher die Treppe hinauf ist, nimmt der Hotelier
    den Geldschein, rennt zu seinem Nachbarn, dem Metzger und bezahlt seine
    Schulden.

    2. Der Metzger nimmt den Geldschein und läuft zum Bauern,
    bei dem er noch 100 Euro ausstehen hat
    für ein geliefertes Schwein und Kartoffeln.

    3. Der Bauer nimmt die 100 Euro und bezahlt seine Rechnung beim
    Genossenschaftslager.

    4. Der Mann dort nimmt den 100 Euro Schein, rennt zur Kneipe
    und bezahlt seine ausstehende Getränkerechnung.

    5. Der Wirt schiebt den Schein zu einer an der Theke sitzenden
    Prostituierten, die auch harte Zeiten hinter sich hat und dem Wirt einige
    Gefälligkeiten auf Kredit gegeben hatte.

    6. Die Hure rennt zum Hotel und bezahlt ihre ausstehende
    Zimmerrechnung mit den 100 Euro.

    7. Der Hotelier legt den Schein wieder zurück auf den Tresen.

    In diesem Moment kommt der Reisende die Treppe herunter, nimmt seinen
    Geldschein und meint, dass ihm keines der Zimmer gefällt und er verlässt
    die Stadt.

    Niemand produzierte etwas.

    Niemand verdiente etwas.

    Alle Beteiligten sind ihre Schulden
    los und schauen mit großem
    Optimismus in die Zukunft.

    In Europa ist das anders…“

    (gefunden im dem Netz, Autor unbekannt)

    Like

  17. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    @ LdT:

    Tolles Beispiel mit den 100 Euro. Aber bitte beachten: das Ganze funktioniert NUR, weil die Menschen sich vorher gegenseitig „Kredit“ gegeben (früher nannten wir das „anschreiben lassen“) haben… 😉

    Like

  18. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    1000 Arbeiter bringen in einem Tag 10 einfache Häuser locker zustande. Durch kluge Arbeitsteilung sicher noch mehr. Es dauert also höchstens 100 Tage bis die 1000 Menschen ein Haus haben. Jedoch braucht nicht jeder ein Haus weil er mit seiner Familie in einem etwas grösseren Haus wohnen kann usw. Wo liegt also das Problem? Ein paar Wochen in einem Zelt zu wohnen ist doch keine Unmöglichkeit. Das habe ich mit meiner Familie schon alles hinter mir als ich mein eigenes Haus nur mit Hilfe meiner halberwachsenen Kinder aufgezogen habe. In ein paar Wochen konnte ich einen Raum fertigstellen und konnte einziehen. Bis die sanitären Anlagen fertig sind hockt man sich halt auf einen Donnerbalken.

    Bei 70 Menschen bekommt man kein Dorf zusammen. Höchstens eine Hofgemeinschaft. Im Grunde spielt das auch keine Rolle. Die Mennoniten in Paraguay und auch andere Gemeinschaften bauen alle zusammen in ein paar Wochen ein Haus. So funktioniert es in einer geldosen Gemeinschaft. Dies alles ist keine graue Theorie sondern wurde tausendfach in allen Zeiten bewiesen. Mathematik ist etwas für Faulenzer. Die Kathedralen wurden ohne Mathematik hochgezogen. Nur mit Gefühl und Erfahrungswerten.

    Und das mit dem kreisenden Geldschein ist glaube ich von Osho. Der war auch ein Durchblicker. Aber aus Eigeninteresse hat er das Geldproblem nicht angepackt. Ein intelligenter, aber falscher Hund. Eine Priesterbazille. Der Mensch braucht keine Meditation sondern ein ruhiges Leben insgesamt. Die Chinesen benützten ja jahrtausendelang ein Anschreibesystem. Auch das Kerbholz ist nützlich. Aber im Grunde genommen ist dies bei einem Gib und Nimm alles unnötig. Im Ubuntu-Prinzip wird das ja sehr gut beschrieben. Auch ich habe mit anderen Worten in das gleiche Horn geblasen. Und gerade mit der Technik ist eine freie Gemeinschaft besonders gut zu realisieren. Die Last wird auf die Maschinen verteilt und die kniffligen Sachen auf alle Schultern. Je nach Talent.

    Hoffentlich entscheidet sich Island bald zu einer geldfreien Zone. Die haben es besonders leicht weil sie Energie durch die Warmwasserquellen genügend zur Verfügung haben. Und im Meer gibt es Proteine und Vitamine. Fische und Algen. Ohne Geld bräuchten die vielleicht nur noch eine Stunde am Tag arbeiten. Einfach die Angel in das Wasser halten. Der Jon Gnarr, Ex-Bürgermeister von Reykjavik, war leider zu dumm um Island frei von den Klugen zu machen. Es wäre die erste freie Nation und würde aufblühen. Und nicht nur im materiellen Sinn, sondern auch im Herzenssinn.

    Leider sind Ludwig und Thomram noch zu sehr im alten Denken versponnen. Nun, das wird sich noch geben. Ich bin ja nicht mehr ganz alleine die den Mut aufbringen um sich total freizudenken. Zum Wohle des Ganzen.

    Like

  19. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    @ LdT:
    „Wer hat die geklaut?“ – Bitte erinnere Dich an den weisen Anlageberater-Spruch: „Ihr Geld ist nicht weg – das hat jetzt nur ein anderer.“ 😉

    „Tauschgeschäfte“ sind auch der falsche Weg – denn dies würde ja bedeuten, daß wieder ein Äquivalent, ein Wertmaßstab, und sei er auch nur virtuell (Arbeitsstunden etc.) vereinbart werden muß – aber jede Leistung hat für jeden Menschen einen anderen (Gebrauchs-)Wert, der nur bedingt mit dem Aufwand zu tun hat.
    Nein, geben und nehmen bedeutet den Verzicht auf jegliche Bewertung. Klar, momenten schwer vorstellbar. Aber nicht unmöglich…

    „Wörgl“: leider wird bei all den Betrachtungen immer vergessen, daß „das Wunder von Wörgl“ nur gut 2 Jahre funktioniert hat – das hat das heutige Geldsystem nach seiner Einführung auch – sogar deutlich länger.
    Denn ein zinsbasiertes Geldsystem kommt immer erst an seine Grenzen, wenn die exponentielle Zinseszinskurve in den steil ansteigenden Bereich kommt, also nach ca. 50 – 70 jahren (je nach Umfang der vorherigen Zerstörungen), und die Gerade der mehr oder weniger gleichmäßigen (in absoluten Zahlen!) realen Wertschöpfung der Wirtschaft von unten durchstößt.
    (Siehe Vortrag Prof. Dr. Berger auf der Duröhre: https://www.youtube.com/watch?v=rO6quLzyK5g)
    Es ist also nicht ganz ehrlich, vom „Wunder von Wörgl“ zu sprechen…

    Dennoch ist Gesells Ansatz der richtige – wertgedecktes Geld, wie die meisten von uns es jeden Tag ausgeben (leider nur im Sinne von: damit bezahlen, nicht etwa „herausgeben“).
    Einziges Manko bei Gesell, wie bei ALLEN ökonomischen Theorien der Gegenwart: die Natur wird als Wirtschaftssubjekt und Reichtumsquelle nicht berücksichtigt. Schwerstes Versäumnis.

    Like

  20. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    @ Ow:
    Das Zusammenhalt auch zu heutigen Zeiten und in unserem Land funktioniert, zeigen die vielen sog. Spätaussiedler (aus Rußland und Kasachstan), die alle nach einigen Monaten ihr wunderschönes eigenes Häuschen beziehen – nicht nur weil sie tlw. besonders günstige Kredite bekommen, sondern weil die gesamte Arbeitsleistung von Bekannten und Verwandten als „Nachbarschaftshilfe“, also völlig ohne Bezahlung, erbracht wird – „heute helfe ich Dir, und morgen hilfst Du mir“ – genauso geht’s – immer und überall – man muß nur WOLLEN – und Vertrauen haben.

    Like

  21. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    „…man muss nur wollen…“ Genau da ist der Haken. Ein paar müssen halt irgendwann anfangen. Von „Anastasia“ in Russland geht ja schon ein guter Impuls aus. Es wird leider in Deutschland von der Presse viel zu wenig beachtet. Es kann ja nicht sein…! Ich selbst konnte keine Meute zusammenbringen. Aber ich komme ja auch so durch. Selbstvertrauen eben und auch Vertrauen in das Leben. Trotz aller selbsterzeugten Stolperfallen von Verbrechern an der Menschheit mit ihren Speichelleckern erzeugt.

    Like

  22. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @Ohnweg

    Es kann den Eindruck erwecken, dass ich das Leben ohne Geld mir nicht vorstellen kann oder will, wenn ich wiederholt sagte, ich könne mir ein Leben im Ueberfluss für alle auch mit Geld vorstellen.

    Da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt.

    UBUNTU oder Wildgans sind das Ziel. Beiden liegt das gleiche entscheidende Prinzip zugrunde.
    Wäre Mensch frei von Macht – und Habsucht, wäre es leicht, den Uebergang mit gedecktem, zinsfreiem Geld zu schaffen, und dieser Uebergang dürfte bereits eine sehr glückliche Zeit sein. Der Uebergang dürfte auch 100 Jahre dauern.

    Klar brauchen wir kein Geld mehr, wenn das Pferd mal fertig aufgezäumt sein wird.

    Like

  23. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    @thomram

    Gut danke, das habe ich jetzt verstanden. Ich persönlich halte das Übergangssystem von Franz Hörmann, „Informationsgeld für die Neue Gesellschaft“ als das Beste, trotz aller Unkenrufe.

    Like

  24. Avatar von Frieda Frieda sagt:

    Ich wohne nah der Schweizer Grenze und da wurde mir gestern folgende Situation berichtet:
    Der Konsum-Tourismus ist im Aufwind. Es wurden sogar Sonderzüge von Waldshut aus eingesetzt, damit die Eidgenossen ihre Fränkli möglichst schnell los werden können. Hurra! Der Wirtschaftsaufschwung ist da!

    Like

  25. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @ Frieda

    Ja. In Grenzgebieten haben sie in der Schweiz euros rationieren müssen, weil sie ihnen ausgehen. Komisch. In Bern lagern doch 250 Milliarden, hahahahaha.

    Like

  26. Avatar von Ludwig der Träumer Ludwig der Träumer sagt:

    …Nein, geben und nehmen bedeutet den Verzicht auf jegliche Bewertung. …

    Vom alten Denken kann ich mich nicht ganz befreien, solange ein paar Kleinigkeiten nicht geklärt sind. Das bezieht sich hauptsächlich auf die Bewertung.

    Ich habe das hier geschrieben, weil es mich plagt und ich keine Antwort darauf finde:

    — Mit der sonnendurchflutenden Vorstadtvilla oder die Traumhütte am See, die es auch noch in der geldlosen Gesellschaft gibt, wird’s problematischer. Wem steht die zu, wer darf sie bewohnen? Blödsinnige Luxusgüter einmal von diesem Gedanken ausgeschlossen.
    Über welchen Ausgleich kann dieses Problem gelöst werden, damit sich derjenige der im Hinterhof lebt, nicht benachteiligt fühlt? Es gibt dann keine Hinterhöfe mehr, höre ich gerade. Dann sind wir alle Anastasia und haben einen Hektar Land in bester Lage. Hmm – wäre schön.—

    Ein anderes Beispiel:

    Da gibt es einen Hügel mit genügend Land und Platz für 1000 Menschen. Der hat jedoch einen Nachteil – er hat eine sonnige, fruchtreiche Südseite und eine karge kalte Nordseite. Die Menschen müssen sich für eine der beiden Seiten entscheiden, sonst reicht der Platz nicht aus. Da jeder nur dem anderen etwas Gutes tun will, drängt er natürlich auf die karge Seite und läßt dem anderen die angenehme. Nur Liebe als Anreiz für solch ein Verhalten? Ich glaub‘ die geht dann ganz schnell kaputt.

    Es braucht also – solange wir noch in der polaren Welt leben – noch andere Anreize, um freiwillig das Karge zu wählen, eine Art Länderfinanzausgleich. Ob monetär oder anderer Natur, sei dahingestellt. Ansonsten besteht die Gefahr, daß alle auf die Sonnenseite wollen. Und – das heißt letztendlich, der Konflikt ist wieder da.

    Ich kann von Ubuntu träumen. Ist vollkommen in Ordnung. Aber solange diese Frage nicht geklärt ist, ist der Konflikt auch dort vorprogrammiert. Daran sind bisher noch alle ähnlichen Modelle und Versuche gescheitert, und Scheitern will ich künftig nicht mehr. Habe das zur Genüge geübt, weil ich grundsätzliche Fragen bisher ausgelassen oder verdrängt hatte.

    Über den Weg, das Geld so schnell wie möglich zu verdrängen, schaffen wir keine neue Gesellschaft, die in Frieden und Harmonie zusammenleben kann. Das muß aus dem Innern jedes Einzelnen kommen.

    Wir schlagen sonst immer wieder die gleichen Purzelbäume ohne es zu merken. Stellen Bedingungen, die wir nur, wenn überhaupt, nur unzureichend im Äußeren beeinflussen können, wie die Abschaffung des Geldes.

    Was wir in jedem Fall machen können, ist erst Mal damit bewußter umgehen, wie in bb des öfteren angeregt wurde. Ein Schritt nach dem anderen, sonst stolpern wir schon im Anlauf.

    Das hat nix mit altem Denken zu tun. Das ist meine Erfahrung und nur auf der kann ich aufbauen. Sonst laufe ich wieder Gefahr, in eine neue noch unbekannte Falle zu tappen. Ich grüße den zweiten versponnenen Altdenker hiermit.

    Like

  27. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @ LdT

    Versponnener Altdenker. LoL, wieder mal rettet mir eine gütige Seele den Tag. Gefällt mir.
    Ich halte es auch für ausgeschlossen, dass Menschen mit Revolution bessere Welt schaffen. Geld zack abschaffen, das bringt nix – das postuliert ja auch niemand, sowohl Ohnweg wie Tellinger sehen eine Zeit des Ueberganges.

    Diese Zeit ist jetzt.

    Wir können schreibend, denkend, schaudernt warten, bis allenfalls der grosse Chlapf kommt, so wie Freund Dude es (verbal) herbeiwünscht, und uns, so wir mit Augen und Beinen aus den Trümmern noch kriechen können, die ersteren reiben und mit den zweiteren nicht wissen, wohin lenken.

    Oder wir können heute schon beginnen.
    Grad aktuell erlebe ich in Java ein Beispiel.

    Du erwirbst eine Kuh. Für Geld, ohne Geld läuft am Anfang nix (im Grossen, Wildgans und Ubuntu da und dort auch nicht).
    Diese Kuh wird von einem Mann geheget und gepfleget.
    Die Kuh bekommt ein Chälbli. Das Chälbli gehört dir.

    Frage: Wie??? Der Kuhpfleger, was kriegt denn der???
    Abwarten.
    Die Kuh bekommt ein zweites Chälbli. Dieses nun gehört dem Pfleger.

    Der Pfleger bietet: Gras von seinem Land. Betreuung der Tiere.
    Der Pfleger erhält: Kuhnachwuchs, nämlich jedes zweite Kalb.

    Der Besitzer bietet: Jedes zweite Kalb.
    Der Besitzer erhält: Pflege der Kuh und jedes zweite Kalb.

    Der Pfleger leistet Arbeit.
    Der Besitzer ermöglicht mit seinem Startinvest, dass das Ganze in Betrieb kommt.

    Dieses System funktioniere hier schon lange Zeit.

    Allfälliger Verkauf fällt wieder unter Alte Welt mit Geld.
    Doch:
    Solch System lässt sich ausbauen. Beispiel: Der Pfleger gibt sein Kalb einem Milchbauern, der Chööös macht, ohne Geld in die Hand zu nehmen. Der Milchbauer gibt dem Pfleger danach Milch und Käse.

    Jajajaja, das ist alles noch direkter Tausch. Sicher noch nicht die Bombenidee. Aber vielleicht regt sie unser Cerebrum an zum weiterspinnen.

    Grüzze vom versponnenen Altdenker.
    Geiler Name.

    LoL. andere Zeitgenossen mögen es nicht, wenn sie neue Namen kriegen. Mich hat das immer zum Lachen gebracht.
    Mein Schulwegfreund nannte mich Vogas. Ist doch ein genialer Zusammenzug von Nach- und Vorname.

    Plauderplauder.
    Man sieht, mein Tag ist wirklich gerettet. Danke!

    Like

  28. Avatar von Ludwig der Träumer Ludwig der Träumer sagt:

    @thom

    der Dank gebührt ohnweg.

    Er schrubbte das um 05:40 rein:

    …Leider sind Ludwig und Thomram noch zu sehr im alten Denken versponnen. Nun, das wird sich noch geben. …

    Wenigstens einer hat Vertrauen in mich, daß da was noch besser wird mit mir. 😀

    Like

  29. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    In meinem Wohnort in Paraguay bekommt man bei der Deckung eines Tieres das erste Exemplar. Das ist bei Hunden und Katzen mit grossem Wurf kein Problem. Bei Rassehunden kann dies schon einen Wert darstellen. Bei Grosstieren bekommt man zum Beispiel bei Kühen ein gewisses Milchquantum von dem Muttertier. Es wird also bewertet.

    Und ja, auch bei einem geldlosen Lebensprinzip werden gewachsene Unterschiede bestehen bleiben und neue entstehen. Aber es geht nicht mehr mit Luftgeld sich alles unter den Nagel zu reissen. Wenn die Menschen grundversorgt sind bleiben sie friedlich trotz der gewissen Unterschiede die natürlich sind. Allerdings werden diese Unterschiede auf ein erträgliches Mass geschliffen weil zum Beispiel Grossgrundbesitz nicht mehr möglich ist. Auch kann keiner mehr den anderen ausnützen. Die Dreistundenwoche um der Allgemeinheit zu nützen bleibt allerdings als Anhaltspunkt bestehen. Wir wissen, dass die meisten Menschen einen Anhaltspunkt brauchen. Den Rest kann man aus UBUNTU und der Wildgans entnehmen.

    Also…Gleichmacherei ist in beiden Darstellungen nicht beabsichtigt. Alles wird sich einpendeln. Es ist ein Wunder, dass bei den heutigen Unrechtssystemen, immensen Unterschieden und Machtspielereien relative Ruhe seit Jahrtausenden herrscht. Bei einem geldlosen Prinzip kann das Ewigkeiten überdauern weil sie natürlich sind. Die Natur bewertet nicht. Sie gibt und nimmt. Was sind da schon ein paar graduelle Unterschiede! Wir kennen doch die Menschen. Man kann es nicht immer und allen recht machen aber halbwegs erträglich. Das Wichtigste ist doch zuerst einmal eine Grundversorgung für jeden Menschen auf der Welt aufzubauen. Und das ist jetzt schon möglich.

    Die Region die UBUNTU einführt wird einen beispiellosen materiellen Wohlstand erreichen! Auch die Wildgans sorgt für materiellen Wohlstand an dem ALLE teilhaben können.

    @Ludwig, es ist allerdings gut, dass Du Deine Bedenken darlegst. Suchen wir also den gemeinsamen Nenner. Das wird immer so sein. Aber wichtiger als alle graue Theorie ist die Handlung! Und natürlich die Informationsverbreitung. Und da sollten wir das Positive herausstellen. Mit dem Negativen bekommt man dann genug zu tun um sie in der Realität zurecht zu schleifen.

    Like

  30. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @ LdT

    …das war mir schon klar. Und du hast recht. Es ist wie im Theater. Man beklatscht immer nur die, welche auf der Bühne rumschreien, warum eigentlich nicht die Sous Flösse, eh Souffleuse?

    Like

  31. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    Und noch etwas: Es wird immer Macher geben und die grosse Masse der Mitläufer. Das kann man nicht verhindern und soll man auch nicht verhindern. Wo kein Geld mehr für Ungleichheit sorgen kann ist dem Machtspiel die Faust genommen. Macher sind dann Fürsorger. Dies bildet sich dann von selber aus.

    Like

  32. Avatar von Ludwig der Träumer Ludwig der Träumer sagt:

    Köstlich! Höre gerade im SWR:

    An den Zollämtern zur Schweiz bilden sich stundenlang Schlangen von Schweizern, die sich die Mehrwertsteuer auf dem Einkauf in D erstatten lassen.

    Politiker fordern, eine Bagatellgrenze von 50 €. Drei Stunden Wartezeit um 5 € erstattet zu bekommen kann man keinem Schweizer zumuten

    Wird jetzt sogar noch die Wartezeit für Ausländer von der EU reguliert?
    Oder haben die nur Angst, daß noch mehr Eudrohnen äh € flöten gehen?

    Like

  33. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    Und jetzt möchte ich noch etwas zum Freigeld schreiben. Ich ziehe hiermit die Brakteaten im Mittelalter zu Hilfe. Weil viele diesem System nachweinen. Ja, die Brakteaten sorgten mit ihrem eingebauten Geldschwund für das Fliessen und damit für eine heftige Bauwut. Das Geld wurde in reale, bleibende Werte umgewandelt. Das lief ca. 300 Jahre gut. Aber niemand wusste wie die Fürstentümer ihr schmarotzendes Leben eigentlich finanzierten und niemand fragte danach weil es ja den Meisten gut dabei ging. Das Wunder vom Mittelalter war nicht umsonst. Die Fürstentümer brachten die Brakteaten heraus und gaben jedes Jahr neue heraus indem die Alten mit ca. 20% Abschlag eingetauscht wurden. Es war eine simple Reichensteuer. 20 % ist ja noch halbwegs erträglich. Besser wären die biblischen 10% gewesen.

    Aber die Fürstentümer konnten ja nicht genug bekommen. Und so waren die Wucherer zur Stelle und boten ihr Gold an das natürlich gut verzinst werden musste. Und so konnten die Fürstentümer ihren Neid stillen und ihre Nachbarn mit Gewalt ihrer Werte erleichtern. Und da Gold heimlich mit einem Wert versehen wurde ging es am Ende nur noch um Gold. Der Goldfluch wurde von den Wucherern eingebaut. Clever, nicht wahr? Das ging so weiter bis die Fürsten überflüssig waren und die französische Revolution eingeläutet wurde. Die dummen Fürsten sind blind durch ihre Gier in die tödliche Falle gelaufen. Nur ein paar willige Könige durften noch ihr Faschingskostüm behalten. Denn Adel klingt gut. Oder nicht? Eitelkeit nennt man diese menschliche Schwäche. Ja SCHWÄCHE! Und ausserdem konnte man so ein paar steuerfreie Inseln legalisieren indem man sie einfach dem König zuschlägt und der darf stramm stehen und ist am Ende auch nur eine einfache Marionette mit samt seinem Palastplunder der mehr Last als Lust ist. Schon einmal von einem goldenen Käfig gehört? Jeder selbstständige Bauer oder Handwerker ist da freier.

    Also, meine lieben Geldkranken, Geldkraken, Geldsüchtigen, Geldanhänger und überhaupt nicht mitdenkenden Leidgenossen. Ihr könnt schwurbeln wie ihr wollt. Mit hingebungsvoller Kreativität ein Geldsystem ausbaldowern. Vielleicht darf es auch ein Elektronisches sein. Es gibt leider kein Geldsystem das nicht missbraucht werden kann. So wie es im Roulette, ausser der Bank, normal auch keinen Gewinner geben kann. Ausgenommen bei einem Kesselfehler. Aber auch da gewinnen nur sehr hartnäckige Exemplare dabei. Die Herde vertraut weiterhin auf das Glück. Und die Schmarotzer reiben sich die Hände. Bald wird der Messias, der Weltmonarch ausgerufen wenn dieses Geldspiel nicht ausgebremst wird. Und dann seid ihr alle im Sack. Ausser natürlich ein paar unentwegte Nischenbesetzer die dann mit Sachwerten und gesunden, selbstangebauten Lebensmitteln ihr halbwegs freies Leben fristen.

    Nach den geköpften Monarchen sind die Nächsten die über die Klinge springen die Banker. Denn inzwischen kann man alles so langsam ohne Geld über die Bühne laufen lassen. Nämlich elektronisch. Dann braucht man keine fetten Banker mehr. Ein paar Computer, oder besser ein elektronisches Weltgehirn kann dann die Menschen gängeln. Und an dem Schalter dieses Weltgehirns sitzt dann ein unerkannter Priester der den heiligen Strohsack…,Entschuldigung, Messias oder König oder Kaiser überwacht. Und ein paar gehirnverkrüppelte Knechte tippen dann die Zahlen für ein Scheinleben in den geduldigen Apparat. Oh schöne Welt, oh heilige Körperchip und Bits und Baitswelt, wie wunderbar bist du!

    Übrigens, die Banker verschwinden immer mehr. Das läuft diesmal sehr dezent ab bevor sie das neue System aus Gram verraten können. Die Goulliotine braucht nicht aus den Museen geschleppt zu werden.

    Like

  34. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    Und jetzt fragen sich einige warum das reale Gold aus der Welt verschwindet. Es taucht nur noch als hohle Zahlen auf weil man damit so schön spekulieren kann ohne ein Gramm Gold zu besitzen. Ich will euch mit meinem gesunden Menschenverstand und mit meiner unakademischen Umgangssprache diesen Umstand erklären. Weil viele nicht wissen was da passiert. Natürlich Eingeweihte schon. Und ich aus dem Bauchgefühl heraus.

    Gold ist inzwischen die grösste Gefahr für die Schmarotzerelite geworden. Sie haben aus der Brakteatenzeit gelernt wo Gold als Nebenwährung für die Vermögenden eingeführt wurde. Das wäre natürlich bei einem elektronischen System peinlich. Gold hat immer noch einen Gewohnheitswert. Obwohl es als Metall eigentlich gar keinen Wert besitzt. Vielleicht als verarbeiteter Schmuck oder als technisches Kontakmaterial. Aber da wird nur ein verschwindend geringer Teil der weltweiten Goldmenge gebraucht. Das Gold selber stapelt sich in den Tresoren der Welt. Und diese Tresore gehören der Schmarotzer- und Priesterelite.

    Die Perversitäten werden immer ausartender. Ich hoffe, ich werde verstanden. Alle die Gold als Sachwert anpreisen sind selber Verführte und Traumtänzer. Meistens wissen sie selber nicht, dass sie in das offene Messer laufen. Goldbesitz wird bald mit Todesstrafe belegt werden. Das garantiere ich euch. Die Geld- und Goldanbeter sind immer die Verlierer wenn sie diesen Dingen einen Wert beimessen. Sie werden von den Schmarotzern im Talar und im Schlips immer und immer wieder balbiert, ausgezogen und wenn man sich dagegen auflehnt einfach abserviert. Und das von einer Minderheit von vielleicht 5000 Personen. Und natürlich von einem Rattenschwanz von Schmarotzerknechten. Höriges und vorteilnehmendes Nutzvieh.

    Und jetzt wacht endlich auf! Der Wecker klingelt schon. Krrrrrrrrrrlingelingeling!!!~~~~~~~~

    Denkt daran, ihr lebt in einer geistigen Scheinwelt. Nur euer Bett, euer Stuhl, Messer und Gabel sind greifbar und real. Alles was mit einem Wert versehen wurde ist WERTLOS! Es hat nur einen Wert wenn ihr es greift. Arbeit ist nicht bezahlbar. Arbeit kann nur mit Arbeit ausgeglichen werden. Scheisst auf Geld!

    Like

  35. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    Denkt euch einfach mal das Geld weg. Alles ist ja noch vorhanden. Der Bäcker, die Wohnung, der Kanalreiniger. Du gehst zum Bäcker und holst dir dein Brot. Keiner fragt dich nach Geld. Du gehst in die Wohnung und keiner will dir die Miete abknöpfen. Zu was auch, denn der Vermieter holt ja auch seine Brötchen ohne Geld. Der Kanalreiniger braucht auch kein Geld, denn er holt sich sein Bier im Supermarkt wo auch keine Kassen mehr stehen. Was sieht man daraus? Der Laden würde auch ohne Geldschmiere laufen. Vorausgesetzt jeder wurstelt so weiter wie bisher.

    Die Menschen hätten keine Sorgen mehr und mehr Lebensfreude. Die Arbeitszeit könnte heruntergesetzt werden wenn die Arbeitslast auf alle verteilt würde. Und das wären viele weil die Geldzähler, Banker, Kontrolleure usw. wieder eine anständige Arbeit tätigen müssten. Denn jeder müsste etwas der Allgemeinheit geben. Keiner darf auf der faulen Haus liegen und schmarotzen, so wie jetzt die Aktienanleger die von den Zinsen leben können. Wer nicht drei Stunden für die Allgemeinheit in der Woche aufbringen will braucht auch keine Unterstützung. Spielende Kinder, alte Leute, Mütter und Behinderte ausgenommen. Es gab schon Hochkulturen ohne Geld und wo Gold nur einen dekorativen Wert hatte. Komme mir keiner, dass es ohne Geld nicht funktionieren würde. Geld hat sowieso nur einen Scheinwert der manipuliert wird. Von wem wohl. Von einem Schmarotzerhaufen ohne jede Scham und ohne jede moralische Grenzen einzuhalten Ein Verbrecherhaufen der über Leichen geht. Der Hunger zulässt. Der eine Scheinwelt voller Glimmer und innen hohl produziert. Der den ganzen Planeten verseucht mit seinen chemischen Produkten.

    In meinem Haus ersäufe, zertrete, erschlage ich die Kakerlaken. Sonst würden sie mich anfressen und krank machen. Aber auf unserem Planeten erlauben wir der menschlichen Kakerlake und dem speichelleckenden Abschaum die ungehemmte Verbreitung. Wo bin ich da hingeraten und kann aus Geldgründen nicht ausbrechen? Schon gut aufgebaut, das System. Nachweisbar seit Babylons Zeiten. Wisst ihr was Babylon heisst? Die Täuschende, die Verwirrende. Den Kopf, liebe Freunde, den Kopf zertreten. (Bildlich gesehen). Nicht den ganzen Menschenkörper. Das ist gar nicht nötig. Erledigt euch dem Fluch Babylons. Kein Dollar, kein Chiemgauer, kein Kerbholz. Produziert! Die Kreativität kommt dann von selber. Dazu braucht es keine Geldmöhre.

    Like

  36. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @ Ohnweg

    Ich bejahe dein Statement und dein Feuer ist ein sehr wichtiges Feuer. Danke, Ohnweg, für Dein Denken und Wirken.

    Bitte bewerte mein Bedenken nicht als bremsenden Unkenruf. Zu Leben ohne Geld will ich auch hin!
    Mein Bedenken wurde auch schon von anderen Lesern geäussert:
    Würde man das Geld auf die Schnelle abschaffen, wären doch die Menschen auf der Erdoberfläche noch die Gleichen wie zuvor. Machtbesessene und Gierhälse würden ihre Hirnis, gesteuert von ihren kranken Neigungen, mit Macht in Bewegung setzen, um auf irgend welche andere, neue krumme Touren zu mehr Haben und zu mehr Einflussnahme zu kommen, als wie es unsere Vision zeichnet.

    Was tun? Bange Frage.
    Ich habe immer nur die gleiche einfache Antwort: Im Kleinen mit Gleichgesinnten beginnen. Du machst das, jeder von uns, der die Vision als gute Zukunft erkennt, macht das.
    Ich übe mich in Vertrauen, dass diese kleinen Feuer Nahrung finden und sich ausbreiten.

    Angesichts des Weltgeschehens fällt es schwer, zu vertrauen. Ich kann Dudes leicht verstehen, wenn sie für die Zukunft nur schwarz sehen.
    Ich teile diese Sicht aus zwei Gründen nicht:
    Erstens macht sie mich krank. Wozu sollte ich mir Zeugs denken, was mich krank macht?
    Zweitens ist diese Sicht die Einwilligung zum Untergang, und da mache ich nicht mit. Ich willige nicht ein. Wozu denn bin ich hier? Um zu fluchen und zu sagen: Hilft ja doch alles nix? Ok, dem lieben Gott ist das auch recht, aber der hat unendlich Zeit. In diesem Leben habe ich eine beschränkte Zeit, und die will ich mit dem Verfolgen von Zielen einsetzen, welche ich als richtig erkannt habe. Punkt.

    Wir sitzen im gleichen Boot, nämlich in dem Boot, da die Leute auch dann weiterrudern, wenn es noch so stürmt.

    Like

  37. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @ LdT 00:20

    Ja, da sparen sie endlich mal aktiv, und das soll beschnitten werden. Tsts.
    LoL.

    Aktiv sparen.
    Als ich diesen Slogan erstmals hörte, bin ich fast ausgerastet vor Wut. Ausdruck einer unbeschreiblichen Winkelzugdenkerei.
    Aktiv sparen heisst: Werte zur Seite legen, damit man bei Bedarf auf sie zurückgreifen kann.
    Es wurde aber suggeriert, dass aktiv sparen bedeute: Kaufe viel zu günstigem Preis.
    Sowas von Verdrehung. Eine typische Aktion, um Hirnis zu verwursten.

    Like

  38. Avatar von Ohnweg Ohnweg sagt:

    @thomram

    Ja, mit Feuer heizt man den kalten Saal auf. So bin ich nun mal. Du bist der Thermosstat. Ich der Dampf im Rohr.

    Like

Hinterlasse einen Kommentar