Das Beispiel, welches ich hier darlege, kenne ich in- und auswändig. Ich beschreibe den Betrieb einer Einmann-Laundry, nämlich der Laundry von Ibu Kadek (Ibu=erwachsene Frau mit Kind, Kadek= Zweitgeborene).
Sie wäscht und bügelt ein Kilo Trockenwäsche zum Preise von 7000 Rupiah (ca. 40Cent).
Müsste sie Miete für die Räumlichkeit bezahlen, betrüge der Reingewinn pro Kilo null bis 10 Prozent.
Da sie keine Miete bezahlen muß, beträgt der Gewinn pro Kilo etwa 30% des Kilo-Umsatzes, sprich etwa 13Cent.
Sie arbeitet alleine, speditiv, ruhig, mit Umsicht, nie unterläuft ihr ein Fehler; dies sieben Tage die Woche, täglich von morgens von sechs bis abends um neun Uhr, unterbrochen lediglich von Kind zur Schule fahren (4km) / Einkauf / 20Min. bei den Kost Kosan (Einheimischenwohnungen) für Ordnung sorgen / Mahlzeit / einmal einem halben Stündchen Nickerchen.
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Ich komme zur Sache, dies anhand einer einzigen Auslage, welche die Wäscherei mit sich bringt: Monatlich ist Strom zu bezahlen. Die Rechnung beläuft sich stets auf etwa 200’000Rupiah (etwa 12€).
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Um für diese 200’000IDR aufzukommen, muß sie 200’000IDR (Stromrechnung) : 3000IDR (Gewinn pro Kilo Wäsche) = etwa 60kg Wäsche waschen, trocknen und bügeln.
Monatlich 60kg Wäsche waschen, trocknen, bügeln zur Begleichung des Bezuges von Strom.
Bitte schön sanft sacken lassen.
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Für wahrlich Interessierte fächere ich die Situation weiter auf.
Als Ausgleich für ihre Dienste an den Kost Kosan hat sie nicht nur das Wäscheräumchen, sondern auch ihre Wohnung gratis. Sie hat also keine Miete zu bezahlen.
Ihr Mann, Bapak Komang (Bapak= erwachsener Mann, Komang=Drittgeborener), er arbeitet als Torwächter bei einem Großprojekt. Sein Verdienst pro Monat: 2,5Millionen (ungefähr 150€).
Die Wäscherei, sie läuft sehr gut, sie wirft monatlich (dies bei, ich möchte erinnern, Gratisräumlichkeit) etwa eine Million ab. Zusammen 3,5 Millionen. Dies gilt hier unter den „Kleinen“ bereits als stattliches Einkommen.
Reicht aber, wenn da Kinder sind, für alle zwingend zu tätigenden Ausgaben kaum bis nicht. Warum es nicht reicht, das zu beschreiben benötigte ein weiteres Kapitel, nämlich die ausführliche Monatsaufzeichnung der Einnahmen und Ausgaben.
Der Engpässe geschuldet haben sie alle Kredite aufgenommen und damit am Halse. Ich kenne keinen Einheimischen persönlich, der keinen Kredit am Laufen hätte.
So die Situation.
Nagt am Nerv sogar der „Problem leicht übergehen könnenden“ Indonesier.
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Am Rande hier schlage den Bogen zu meinen früheren Spendenaufrufen.
Vielen Dank nochmal an einen jeden Spender von damals! Danke!
Es sind der Spender Viere übriggeblieben. Die allerdings springen bei Fälligkeit großer bis sehr großer Beträge (drei / vierstellig) ein. Die Beschenkten finden kaum Wort, wie ihre Dankbarkeit sie zum Ausdruck bringen könnten. Ich auch.
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Ich rufe öffentlich zu keiner Spende mehr auf. Warum. Gründe da sind derer Zweie.
A Mir ist wohl bekannt, daß die Mehrheit der bbler heute selber schauen müssen, wie sie über die Runde kommen.
B Zuviel Gegenwind kam mir damals zunehmend. „Unwürdige Bettelei“. „Die Leut müssen selber schauen, wie sie über die Runde kommen.“ Bis hin zu „Thom Ram zweigt von den Spenden ab, nämlich in seine eigene Tasche.“ Letzteres eine Ungeheurlichkeit. Warum. Ich habe Einkommen pro Monat 2000€ plus, sprich das Zehnfache und mehr meiner „einfachen“ einheimischen Freunde, könnte mir dies das leisten, lebe aber, was den täglichen Konsum betrifft, ähnlich bescheiden wie sie.
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Was wollte ich sagen. Ach ja. Ich hangele mich von Monat zu Monat, da ich selber Hilfestellungen biete so hoch als wie es nur irgendwie geht…von wegen „er zweige ab“.
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So. Bin nun von der materiellen Situation des Kleinstgewerblers hier rübergerutscht auf meine Eigene. Ich verzeihe mir.
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Zurück zum Thema.
Geschätzt einer halben Milliarde, vielleicht einer Milliarde Kleinstgewerblern erdenweit ergeht es so wie meiner Familie hier.
Warum dies? Die Ibu Kadek arbeitet von sehr früh bis sehr spät. Der Gewinn ist der nackte Hohn. Für eine Mahlzeit muß sie zwei bis drei Kilo Wäsche bearbeiten.
Warum dies?
Weil sie für den Kauf eines Kilos Tomaten 5kg Wäsche bearbeiten muß.
Warum dies?
Weil es so eingefädelt worden ist. Sie ist, so wie Milliarden, Opfer des installierten Systems, Maß gebend dabei ist das Geldsystem, welches automatisch Kohle von Arbeitsam zu Reich fließen lässt.
Fließen ließ.
Ich meine, richtig zu hören, wenn ich vernehme, daß Diejenigen, welche Giga-, Riesen- und Großprofiteure dessen waren, ihre Felle davonschwimmen sehen.
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Leser Du, göttlicher Segen Dir.
Thom Ram, 04.10.NZ12
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„Ich rufe öffentlich zu keiner Spende mehr auf. Warum. Gründe da sind derer Zweie.“
Ich habe keine Ahnung, warum du dich von derlei Unterstellungen beeinflussen lässt.
selbst wenn du für dich selber um Hilfe bitten würdest, wäre es keine „Bettelei“.
böse Gerüchte in Umlauf bringen, gibt es genug, davon mußt du dich überhaupt nicht
aus der Ruhe bringen lassen.
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Thom,
in Braunschweig (Innenstadt), beste Lage, wird ein Mietshaus, daß der Volksbank gehört, saniert. Fast alle alten Mieter sind ausgezogen.
Die neuen Wohnungen werden zu Preisen angeboten, das kriegste das Grausen. 65 qm ab 1200 Euro, 80 qm ab 1400 Euro, kalt.
Die meisten Rentner haben hier eine Durchschnittsrente von ca. 1400 Euronen.
Trotz allem scheint es noch welche zu geben, die diesen Mietpreis zahlen können. Es ist nur noch verrückt.
Was anderes, habe mal eine Frage an Dich Thom,
wie sieht es in Bali mit Wahlen aus? Wird hier auch alle vier Jahre gewählt oder wie geht das dort vonstatten?
Nun ein Schmankerl: Las gerade einen Beitrag, wo eine bulgarische bulli lei be kann te Großfamilie im Monat über 17.000 Euronen Bürgergeld bekommt.
Natürlich bekommt die Familie nicht alles an diesen über 17.000 Euronen, ein Teil fließt an den Vermieter.
Und arme Bunzelrentner wühlen im Müll nach Pfandflaschen.
Dazu eine Kriminalität, die ihresgleichen sucht. Man braucht nur auf Messerinzidenz.de gehen. Jeden Tag mindestens 10 bis 20 Messerangriffe, und es werden nur von denen berichtet, die in den öffentlichen Polizeiberichten stehen. (Bei Berlin und anderen Großstädten wird vieles unter den Teppich gekehrt. Nenntsie läßt grüßen).
Was hier abgeht, ist nicht mehr in Worte zu fassen.
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Das sind sehr preiswerte Mieten, die du da nennst, bettinamaerz23
Wer es günstiger möchte, geht nach Mitteldeutschland aufs Dorf, bzw. in die Kleinstadt.
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19:14 Bettina
Das (sogenannte) politische Geschehen in Indonesien verstehe ich 100 Male weniger als das in Deutschland, dies aus zwei Gründen.
Erstens und hauptsächlich dies: Geschriebenen indonesischen Text verstehe ich immer noch so gut wie Nixe. Um mich kundig zu machen, müßte ich Text um Text mir per Maschine übersetzen lassen.
Zwotens: Das sogenannt Pol ih Tische Geschehen hier interessiert mich weniger als das, was in Europa, in Russland und in den zwei amerikanischen Kontinenten vor sich geht. Warum? Schwer zu sagen. Ich bewege mich hier wie ein Indonesier, sowas wie „gottergeben“, “ es geschieht, wie es geschehen muß“. Seltsam, ja, aber wahr.
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18:20 Uhu
Ich danke Dir für Dein Votum.
Zuerst dies, zu Deinem Punkte 2: Geschämt habe ich mich ob meiner Spendenaufrufe keine Sekunde.
Zu Punkt 1. Was würdest Du als Bettelei bezeichnen, also etwas, was sich von meinen Spendenaufrufen unterscheidet? Ist Bettelei, wenn Brot schon vorhanden, doch trotzdem einer um Brot bittet? Etwa so? Da hätten wir gleiche Sicht.
Zu Punkt 3. Ich sollte mich nicht aus der Ruhe bringen lassen von Leut, die neiden, oder und bös‘ Gerücht in Umlauf bringen.
Ja.
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Uhu 20.29
Dass es in den mitteldeutschen Regionen günstiger ist, ist mir natürlich klar. Des weeß isch doch.
Nur, wenn Du hier in der Region Deine Arbeitsstelle hast, kannste doch nicht jeden Tag hunderte von Kilometern fahren. Der Sprit frißt die Miete auf. Oder mit der Bahn, ist auch so toll, falls sie pünktlich fährt und wenn Du Glück hast und keinen Einmannmessermann triffst.
Die Relationen stimmen überhaupt nicht.
Wenn jetzt immer mehr deindustrialisiert wird, gibt es keine Jobs mehr. Das ist doch alles ein Rattenschwanz. Inflation usw.
Wer zahlt dann die Mietkosten? Oder setzen die Bambis dann nur noch Flüchtilantenmigranten-Bürgergeldempfänger rein? Und dann, irgendwann ist das Geld eben alle.
Verstehe einfach nicht mehr, was da vor sich geht.
Und zu Thom:
Wenn jemand spendet, dann entweder gerne oder gar nicht. Was denn sonst.
Was der eine oder andere sagt, pfeiff drauf.
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Thom, 20.46
Können Dir das die gutbekannten Erwachsenen oder deren Kinder nicht einfach erklären?
Bei Wikilügia wollte ich nicht guckln, weil dort extrem viel Mist geschrieben steht.
Egal, ich such für mich mal weiter…. nur interessehalber.
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Thom,
Habe nur das gefunden. Ist ein bissi mager, aber egal.
Indonesien: Politisches Porträt – Auswärtiges Amt (auswaertiges-amt.de)
glaube der link funzt nicht.
Hab eingegeben: wie wird in Bali gewählt, dann kam das obige raus.
Es wird alle fünf Jahre gewählt. Indonesien ist eine Demokratie unter Soeharto, oder wie der heißt. Naja….
OT
Ob es damals unter niederländischem Regime besser war? Die Kolonialzeit, vermutlich nicht, oder?
Wer kennt das Buch: Strafende Sonne, lockender Mond von Alice Ekert-Rotholz? Sie hat dort mit ihrem Ehemann viele Jahre verbracht.
Dieses Buch habe ich als Jugendliche verschlungen.
Alice hat es so ge- und beschrieben, wie wenn man selber auf den Sumatra-Inseln lebt. Und auch vieles über Bali.
Auch die Nazi-Zeit, in Indonesien, mit den Japanern dort usw…. Ein historisches Zeitdokument ist dieses Buch.
Leider ist es mir abhanden gekommen. Mal ausgeliehen und nie wieder zurückgebracht.
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Thom 21:15
Genau, wenn jemand hat und trotzdem bettelt.
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bettinamaerz23 04/10/2024 um 21:40
Wozu denn überhaupt noch arbeiten gehen?
Hier gibt es doch Bürgergeld! Was will man mehr?
Von welchem „Geld“ sprichst du?
Jenes, was als Geld bezeichnet wird, ist bloß „Gesetzliches Zahlungsmittel“ –
und das kann ‚unendlich‘ zur Verfügung gestellt werden.
Ich heiße die Deindustrialisierung gut.
Die Industrialisierung hat mehr Fluch als Segen gebracht –
und wir benötigen das überhaupt nicht mehr.
Andere Länder – vor allem CHINA und Indien können all
das Zeugs besser und preiswerter herstellen.
Unser Land sollte sich auf Bildung und Wissenschaft konzentrieren
und seine Infrastruktur erneuern! Damit schafft man mindestens 20 Millionen Arbeitsplätze!
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Uhu, 22.43
dann man tau.
Wie sagte Hajo, aus dem Hause Müller (auch der Veikko), die D-eutschen sollen keine Autos mehr bauen, sondern sich auf anderem Wege qualifizieren. Die ollen Dichter und Denken müssen sich mal umstellen.
Mit dem Fahrrad von Sachsen zu den Malediven. Das wäre es doch. Nur durch Gedankenkraft.
Oder mit dem Skateboard rumfliegen, wie bei dem Film „Zurück in die Zukunft“.
Neue Ideen sind gefragt.
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Schauen Sie nicht länger weg!
4. Oktober 2024Egon W. Kreutzer
Sie denken, Sie leben vom Geld, das monatlich bei Ihnen aufs Konto kommt, weil Sie arbeiten, weil Sie Rente beziehen oder weil Ihnen Bürgergeld zugeteilt wird.
In Wahrheit leben Sie aber von den Sachen, die Sie sich von diesem Geld kaufen.
Wenn Sie nicht länger wegschauen, stellen Sie fest, dass die Sachen, von denen Sie leben, größtenteils nicht auf Bäumen wachsen, von wo Sie Ihnen direkt in die Hände fallen. Die allermeisten Sachen kommen aus Fabriken, sind so genannte „Industrieprodukte“. Sogar die meisten Lebensmittel, die in den Supermärkten die Regale füllen, kommen aus Fabriken der Lebensmittelindustrie.
Falls Sie noch arbeiten oder früher gearbeitet haben, hatten Sie höchstwahrscheinlich auch mit der Industrie zu tun. Entweder, weil sie selbst in einem Industriebetrieb gearbeitet haben, oder weil sie als Lieferant oder als Dienstleister für den Industriebetrieb tätig waren, oder weil sie Waren des Industriebetriebs abgenommen, transportiert, bzw. verkauft haben.
Wenn Sie ganz genau hinschauen, werden Sie feststellen, dass die Industrie im Industrieland Deutschland schrumpft.
Das ist gut, sagen die Grünen und diejenigen, die den Grünen glauben, weil Industrie halt „was mit CO2“ ist, und je weniger Industrie, desto weniger CO2, und das ist gut für die Klimaziele, die wir doch erreichen müssen.
Das ist schlecht, sagen andere, weil es ohne Industrie viele Sachen, die wir zum Leben brauchen, nicht mehr geben wird.
„Das verstehe ich nicht“, sagen Sie nun, „es gibt doch noch alles.“
Da sage ich: „Schauen Sie mal wieder hin!“
weiterlesen hier:
.https://egon-w-kreutzer.de/schauen-sie-nicht-laenger-weg
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Ja, Palina, 23.08
und teils nein.
Und jetzt nur meine Gedanken. Egal, ob richtig oder falsch. (und nur ein paar Gedanken, kann alles weiter gedacht – oder gesponnen – werden)
Die wichtigen Dinge, die wir brauchen, sind eigentlich umsonst.
Nur zum Beispiel: Obstbäume. Wir können das Obst umsonst pflücken. Aber wir bezahlen.
Gemüse: Eigenen Garten oder beim Bauern kaufen?/tauschen?
Kuh: Milch umsonst, falls ich eine besitze.
Für Tierschützer, der ich ja auch bin, wenn sie dann alt sind oder ist, bzw. die Kuh, Rind, und die anderen Tiere sterben an Altersschwäche, geben uns Fleisch und Leder für die Schuh oder Kleidung.
Schwein: genauso, außer Milch, aber Fleisch und Leder, s. o.
Ziege genauso, mit Milch, Fleisch und Leder
Schaf: Wolle, Milch, Fleisch, Leder
Huhn: Eier, Federn (warum nicht)
Gänse: Fleisch, Eier, Federn, zum Wärmen
Enten: Fleisch. Federn dito
Fisch: Fleisch
Hanf/Leinen: Was kann man alles mit Hanf/Leinen machen? Ich will es nicht aufzählen, es würde Seiten füllen
Bäume: dito
Wasser, ist für alle da, falleri, die fallera. Ja es gibt Gebiete, die haben kaum Wasser. Aber unter der Sahara soll ein Süßwasser-Meer sein. Wer weiß?
Wir hier haben genug. D-Land ist das wasserreichste Land. Und wir haben viele Quellen.
Aber wir bezahlen. Wir bezahlen für vieles, was eigentlich kostenlos ist. Es uns umsonst gegeben worden. Aber wir bezahlen.
Sicherlich brauchen wir Berufe, wie den Landwirt (Bauern), den Schuster (Leder), den Kürschner (ohne Züchtung, ohne Tierleid, Lederkleidung (oder von toten Felltieren, die Felle, für Mäntel, Jacken usw.), den Schneider, und andere, für die Hanf- und Leinenkleider,
Zimmerleute, Maurer, Sanitiär usw.: für ein kleines Häuslein,
mehr fällt mir im Augenblick nicht ein.
Mein Beitrag kann erweitert werden.
Und nicht nur das, er kann zum Diskutieren und was sonst alles anregen.
Freue mich drauf.
P.S.:
In den Supermärkten usw. ist meist nur chemischer Ami- und evtl. auch anderer Dreck drin. Den Fraß will keiner mehr.
Und wenn wir manche Stoffe, usw.., nicht mehr bekommen, dann müssen wir uns nach anderen Hilfsmitteln umgucken. Not macht erfinderisch.
Bis denne….
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palina 04.10.2024 23:08
„Sogar die meisten Lebensmittel, die in den Supermärkten die Regale füllen, kommen aus Fabriken der Lebensmittelindustrie.“
Wie viele – oder die meisten? – Menschen, hält auch dieser Egon die Begriffe nicht auseinander.
Lebensmittel (Fleisch, Früchte, Gemüse, Getreide, Kräuter, Milch, Obst) kommen von Bauern oder Gärtnern.
Nahrungsmittel sind weiterverarbeitete, aus Lebensmitteln hergestellte Produkte von Handwerk und Industrie.
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bettinamaerz23 06/10/2024 um 00:07
„Wir bezahlen für vieles, was eigentlich kostenlos ist.“
Nö! Es gibt nichts „eigentlich“ Kostenloses.
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Es gibt das Prinzip des Schenkens. Ansonsten arbeitet ein Jeder meist für andere und weniger für sich. Hier isch net Arbeitgeber oder Kapitalischt gemeint. Des isch des Wäsen der Ärbet. Mach ich jeden Tag ein Paar Schuhe, dann mach ich sie für andere, und wenn ich sie schön und gut mache, dann entsteht Wert in einer anderen Sfäre. Wie Ärbet bei uns so definiert wird is älles Müll (im tieferen Sinn) und dient der Herrschaft und der Unterdrückung. Die Befreiung von diesen Konditionierungen wird noch lange auf sich warten lassen, weil sie aus dem Inneren der Seele kommen muß.
Wie sächte der Perikles annodunnemals: Das Geheimnis des Glückes ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut.
Proooscht ihr Dirndln und Buam.
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Uhu, 0042.
Ein Apfelbaum auf einer Streuobstwiese, der ist kostenlos.
Für den Apfel muß ich nix zahlen.
Eine Quelle, wo ich mir Wasser abfülle, ist auch kostenlos. Ich zahle keine Wasserfirma.
Oder, wie meinst Du das?
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23:49
Ich unterscheide streng zwischen kostenlos und preislos.
In deinem Beispiel haben die Dinge keinen Preis, ohne Kosten bekommt man sie aber nicht.
Denn das Aufsuchen einer Streuobstwiese oder einer Quelle kostet Energie = menschliche Arbeitskraft.
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Uhu 0016
Wenn ich aber zufällig da vorbeikomme? An der Wiese und der Quelle?
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@Jauhu
„Ich unterscheide streng zwischen kostenlos und preislos.„
Wir Pfälzer sagen dazu Dummschwätzer oder Dippelschisser.
Vielleicht hilft ä Duddesupp
Spitz & Stumpf | Duddesupp
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