Eckehardnyk, Montag 21. März NZ 10·
1
Ich geh noch mal zum Anfang
War das Wort und hab ich Recht?
Wir kennen diese Sprüche.
Dem Volk ins Ohr gedrungen
und aus dem Maul geklaut:
Da haben wir den Dieb,
Bei Manchen klappt Anhieb
Weil’s Wort geholfen hat:
Das will ich! Das will nicht,
das geht vorbei. Das kann ich!
Und weiter geht’s im Text.
2
Der Text ist schwach doch sein Erfinder willig.
Versucht’s noch mal:
Einst wollte ich spazieren gehen,
im Sonnenschein nicht frieren.
Da sehe ich die Braut geschmückt
Da bin ich ordentlich entzückt
Ich habe mich nach ihr gebückt,
sie hat mein Herz ganz doll verrückt.
Sie einfach nur berühren!
3
Was red ich da,
was weiß ich vom Aha?
Das es im Leben nicht gelingt,
wenn niemand nach den Noten singt.
Wenn alles nach Gebratnem klingt.
Dann hat der Schöpfer abgewinkt.
So nicht! Ein andres Lied!
4
Verborgen schwingt die Mitternacht,
im Kerzenschein der Göttermacht.
Ob sich dazu was dreht?
Wir leisten, was uns steht.
Worum das Thema dreht?
Och nur um Schöpfung und so’n Kram
Da schlagen welche groß Alarm
„Die gibt es nicht im Weltall,
im Weltall herrscht der Urknall!“
5
Ach so, das wusst ich nicht,
hab nie davon gehört,
wär’s so, dann hätt es mich gestört.
Meinungen kommen, Standpunkte gehen
das Leben steht auf Zehen,
der Trichter Nürnbergs zittert noch,
Im Schädel klafft kein großes Loch
worein die Brühe sollte.
Das klagt die Witwe Bolte.
6
Hereinspaziert, hereinspaziert,
nicht so verächtlich sich geniert
Der lange Tag muss laufen.
Beginnt mit einem Haufen.
Gold oder Leben, heißt der Film.
Du siehst ihn nicht, du förderst ihn
Millionen Mal mit Kerzen,
Er bricht so schön die Herzen!
7
Und schwupp! Ist schon was Neues dran
Ukrainchen heißt es nebenan
das Kindchen kommt gelaufen,
es bricht sein Knie beim Raufen.
Warum das Knie? Ist das was wert?
Der Mythos in der Runde zehrt
vom kalten Fraß des Letzte
Er war Spion und petzte.
8
Ich habe ihn am Mund geküsst
Er wurde rot, und bitte wisst,
Es war zum ersten Mal,
als ginge es zur Wahl,
von eingemachten Trauben.
Doch ohne es zu glauben,
sind einige daher geschneit
und haben ihren Schritt bereit
zum Austritt aus dem Orden
bereut, das ganze Morden.
9
Das wär ein schlechter Schluss!
Ein Häppie Änd, das muss!
Die Kutsche komm‘ und hol die Braut,
die niemand zu besitzen traut,
Je mehr man wünscht, es ihnen graut,
die vor dem Letzten flüchten!
Wie willst du da was züchten!
10
Dann nimm doch Kaudranopolis,
das ist ein Kraut, Vergisstmannicht.
Es wächst im Dämmerschein der Hörner,
doch manchem wachsen Dörner.
11
Graf Eberhard von dannen zieht.
Sein Untertan, der nicht vergibt,
Was er ihm angetan,
als er die Braut ihm nahm.
Doch dreht sich alles nur um Sex?
Dass mitten drin so ein Gewächs
uns unheimlich erfreuet?
Und niemand was bereuet?
12
Ballade hin Ballade her,
wir müssen schließen, bitte sehr,
zum Ausgang drängt das kluge Kind
und hascht nach einem Eis geschwind.
„Das Christkind fliegt in’n Himmel rein,
heut ist ein schönes Wetterlein“
© eah
1946 und 21. März 2022
Jenseits von Eden<
Walten Welten
Walter Welter
Verwalter Verwelter
Verwaltung Verweltung
Gewalten Gewelten
Gewalt Gewelt
Vergewalten Vergewelten
Vergewaltigung Vergeweltigung
Bewaeltigung Oder Bewaeltigung
Vergewaltigung Vergeweltigung
Gewalt Gewelt
Gewalten Gewelten
Verwalten Verwelten
Walten Welten
Es Walten in Welten Gewalten /
Vergewaltigung Zu Bewaeltigen !
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Das ist über meinem Löffel
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Hat dies auf haluise rebloggt.
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Mukkele hübsch gesagt, das gehört auch dazu. Willkommen im Club von „Der tut nix, der spielt nur“.
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Ecki
Mukkele?
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Sei er kein schellenlauter Tor.
Es trägt Verstand und rechter Sinn mit wenig Kunst sich selber vor;
Und wenn’s euch Ernst ist, was zu sagen, Ist’s nötig, Worten nachzujagen?
Ja, eure Reden, die so blinkend sind, In denen ihr der Menschheit Schnitzel kräuselt,
Sind unerquicklich wie der Nebelwind,
der herbstlich durch die dürren Blätter säuselt!“
Goethe
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Thom Ram: Mukkele, sehr nett, hat 1423 kommentiert: Es sei über ihrem Löffel. Drusius:
Das Tor der schnellen Laute vergeht in Nebelflaute
Doch wer dem Ernst verpflichtet, der langweilt, wenn er dichtet.
Erquickend ist die Wörterrunde, sie gibt von mancher Gottheit Kunde
Ich lass mich gern durch Goethe schelten,
Meint er es ernst, so soll es gelten.
Doch wer der „Menschheit Schnitzel kräuselt“
Wer ist’s? Ein Küchenscheff, Friseur, Mo(r)derateur, der säuselt?
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Der Göhte und der Ekkermann , die lachen sich kapott,
wenn sie den Strang hier lesen
und fühlen sich kapiert und fast genesen
und reiten ihren Zauberbesen im Gallopp
die Treppen runter……..
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@eckehardnyk
Im lichten Sonnenschein klingt ein gutes Wort gar sonnig fein.
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Gute Worte, lieber Freund,
Gelingen gelingen, wenn die Sonne scheint.
Ein wahres Wort, dem Fürsten wie?
Diskret ins Ohr, vergiss da nie!
Und schöne Worte klingen – daneben oder schwingen.
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