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Stalins Tod

Für „Insider“ längst kein Thema mehr, auch wenn offiziell immernoch vornehm dazu geschwiegen wird: vor wenigen Monaten gab der bekennende Marxist und Politologe Andrej Fursow seine Zurückhaltung auf und redete öffentlich Klartext.
Sicher für viele interessant, nicht nur im historischen Zusammenhang…© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 28. September 2018 – Hervorhebungen sowohl wie im Original als auch, wie die Anmerkungen
, von mir.
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Andrej Fursow: Ich habe keinerlei Zweifel daran, daß Stalin geholfen wurde zu sterben

05.03.2018 – 05:00 – Jelena Kirjakowa

Am 5. März 1953 starb Josif Stalin – das Oberhaupt einer riesigen Supermacht, die mit einem Atomwaffen-Schild ausgerüstet ist, welches unser Land bis heute schützt.
Ungeachtet der offensichtlichen Verdienste gegenüber dem Volk ist die noch von Nikita Chrustschow losgetretene Anschwärzung des Namens Stalin zu Beginn der 1990er Jahre in eine scharfe Phase eingetreten.

Heute jedoch ist die Erörterung der Figur der Generalsekretärs und dessen fundamen­taler Beitrag für das Werden unseres Landes zu einem politischen Trend geworden. Es tauchen immer mehr Anhänger der Politik Stalins auf, und die Diskussionen über dessen Rolle werden sogar in den Wahlkampfdebatten geführt.
Warum dies unbedingt heute geschieht, ob nicht dieses Thema für die Spaltung der Gesellschaft benutzt wird und wie genau der Tod Stalins vor sich ging, dazu äußert sich der bekannte Historiker und Publizist Andrej Fursow im Gespräch mit Nakanune.ru. („nakanunje“ bedeutet wörtlich: „am Vorabend“)
– – – – – – –

Frage: Der 5. März ist der Jahrestag des Todes Stalins – im Dezember zu seinem Geburtstag wurden an seinem Grab mehr als 10 Tausend rote Nelken niedergelegt, was einen Rekord für die Organisatoren der Aktion „Zwei Nelken für Genossen Stalin“ dar­stellt. Was meinen Sie, warum ist die Resonanz bei seinen Nachkommen jetzt so groß?

A. Fursow: Zum einen sind jetzt viele Arbeiten erschienen, in denen eine objektive Bewertung der stalinschen Epoche gegeben wird, es wird objektiv darüber informiert, wer Stalin war. (wir wissen es besser: es gibt nichts „objektives“… alles ist subjektiv)
Zum zweiten wird die Figur Stalins im Vergleich mit dem bewertet, was in Rußland in den letzten 25 – 27 Jahren vor sich geht. Die Stalin-Epoche sieht dabei viel gewinnen­der aus, im Vergleich mit dem nachsowjetischen Rußland. (wie schon mehrfach erwähnt: die Russen haben vom Kapitalismus endgültig die Nase voll…)
Weil die Sowjetunion eine Supermacht war: niemand konnte sich damals am Land so die Füße abtreten, wie man es bei der letzten Olympiade an uns getan hat.
Und außerdem war die Sowjetunion die Gesellschaft der gesellschaftlich erklärten sozial-ökonomischen Gleichheit. (ja, alle waren gleich, nur manche waren gleicher…)
Diese zwei Punkte – der sozial-ökonomische und der außenpolitische, geopolitische – heben die stalinsche Sowjetunion (SU) vorteilhaft von der nachsowjetischen RF ab.
Aber es gibt noch einen Punkt.

Die Menschen verstehen ausgezeichnet, daß wir bis heute auf dem stalinschen Fundament leben. Die Atomwaffen, die in der zweiten Hälfte der 1940er, und zu Beginn der 1950er Jahre (die Wasserstoffbombe, welche die SU vor den Amis hatte) geschaffen wurden, sind das Fundament, das von Stalin und Berija geschaffen wurde.
(was kaum jemand weiß: Berija war der Chef-Organisator des Atom-Projektes der SU)
Und je schlechter es in den internationalen Beziehungen läuft, desto mehr begreifen die Leute, daß man mit uns nicht so umspringen kann wie mit den Serben und den Libyern, und zwar nur, weil wir dieses Erbe haben.

Frage: Was den unmittelbaren Tod Stalins angeht – heute kann man vieles analysieren, und zu welchem Schluß kommen die Historiker – war der Tod des Führers der UdSSR ein gewaltsamer? Konnte er vergiftet werden? Oder wurde einfach geschlampert?

A. Fursow: Hier gibt es zwei Punkte. Daß Stalin die Führungsspitze störte, ist offen-sichtlich. Daß in der Führungsspitze seit Ende der 1940er Jahre ein scharfer Konflikt heranreifte, ist auch offensichtlich. (ja genau, das Märchen vom allmächtigen Diktator stimmt auch hier keineswegs…)
Dieser Konflikt kam zum Vorschein und er war völlig offensichtlich während des 19. Parteitags der WKP(b), auf dem die WKP(b) sich in die KPdSU verwandelte. (WKP/b steht für „Allrussische Kommunistische Partei/Bolschewiki“, KPdSU für „Kommunistische Partei der Sowjetunion“) Die Abkürzung „b“ – das heißt „Bolschewiki“ – wurde verworfen. Und es ist ausreichend, sich das Verhalten Stalins auf diesem Parteitag anzuschauen, um zu verstehen, daß er unzufrieden war.
Und nicht zufällig hat er sogleich nach dem Parteitag auf dem Plenum (des Zentral­komitees = ZK) die Zusammensetzung des Präsidiums des ZK erweitert und die Liste der Kandidaten für die Mitgliedschaft im Präsidium erweitert.
Das heißt, er hat die Führungsspitze zweifellos gestört.
Wie das dann konkret vor sich gegangen ist – ob dieser Tod ein gewaltsamer war, ob er vergiftet wurde oder einfach nur keine (ärztliche) Hilfe geholt wurde, oder ob er vergiftet und keine Hilfe geleistet wurde – das ist eine sehr komplizierte Frage.
Aber ich habe keinerlei Zweifel daran, daß man Stalin geholfen hat zu sterben.

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Ich will niemanden langweilen; wen das Thema interessiert, der lade bitte die bebilderte pdf-Datei runter und lese dort bis zu Ende. Vielen Dank für euer Verständnis.

Weitere Texte zu Stalin hier auf bb:
https://bumibahagia.com/2018/04/01/stalin-heute/
https://bumibahagia.com/2020/01/25/die-russophibie-der-nichtbrueder-chance-fuer-russland/


38 Kommentare

  1. Lieber Luckyhans,
    danke für den „neutralen“ Bericht.

    Tja, Stalin „mußte“ einfach weg, schließlich sollte ein Goldgedeckte Währung geschaffen werden.
    Die dazu im März 1953 geplante Konferenz wurde nach Stalins Ermordung selbstverständlich nicht mehr durchgeführt.

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  2. Vollidiot sagt:

    Wie sagte der alte Briest: ein weites Feld.
    EIN Steinchen im großen Mosaik der Geschichte.
    Ein jeder hat seine Aufgabe, meist für eine begrenzte Zeit, danach braucht es willige, aber keine Menschen mit Eigeninteressen.
    Vielleicht hat ihm Kaganowitsch schon zu Zeiten einen Tip gegeben.
    Letztlich hat er nicht genügend durchgegriffen, hat nicht permanent aufgeräumt den Parteiapparat.
    Mao antizipieren, Pol Pot?
    Auch der Marxismus scheitert am Menschen an sich.
    Das ist die Erkenntnis, der sich auch Fursov stellen muß.

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  3. Ost-West-Divan sagt:

    Wer ein paar Millionen seiner Landsleute ermordet-was wird der als Gegenleistung vom Universum zu erwarten haben?
    Der Zar wollte den Geldschöpfern nicht sein Land überlassen und das Öl auch nicht , darum mußte er weg und weil die freie Maurerei immer beide Seiten kontrolliert wurde in Russland der „Kommunismus“ konstruiert und die Zentralbank wurde ab dann von der Wallstreet kontrolliert.
    So gab der oberste Kapitalist Rockefeller Anfang der 20 ziger Jahre der jungen, „kommunistischen“ Sowjetunion einen ersten „Kredit“

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  4. Mujo sagt:

    @Ost-West-Divan
    03/02/2022 um 18:19

    „Wer ein paar Millionen seiner Landsleute ermordet-was wird der als Gegenleistung vom Universum zu erwarten haben?“

    Ganz genau.
    Einen Massenmörder so zu Huldigen hat sie nicht mehr alle.

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  5. Vollidiot sagt:

    Selbst Milner persönlich hat sichs net nähme lasse die Bolschewiki zu besuchen um seine Interessen durchzusetzen.
    Und so ist es meist, als dann der Blank nicht mehr so wollte wie er sollte und den Radek nach denHaag schicken wollte, da mußte er weg.
    Zack! Daraus hätte Josip lernen können.
    Wer beschissene Gönner hat wird früher oder später unter den Bus geschmissen.
    So ist halt Politik und die Angelsachsen sind ausgefuchste Profis in Sachen Gier, Heimtücke, Killen.
    Letztlich wärs scho interessant alle Wort- und Schriftwechsel zwischen Josip, Adi und Winston der Jahre 36 bis 41 zu lesen.
    Wie würde die Welt anders werden……………………. vielleicht.

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  6. Thom Ram sagt:

    Volli 20:09

    Wahrlich. Was zwischen dem Eisernen und dem Kirchlichen und dem Schnäutzlichen persönlich ausgetauscht wurde, dette lesen zu können dafür gäb ich wadd.

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  7. Luckyhans sagt:

    @ Ost-West-Divan 03/02/2022 um 18:19 und Mujo 03/02/2022 um 19:43

    Mich würde schon interessieren, woher eure großartigen „Erkenntnisse“ über die „Millionen“ ermordeten Landsleute stammen: vom erwiesenen Lügner SoLZHEnizyn oder irgendeinem Propagandaorgan der Parasiten?

    Es gibt inzwischen verläßliche offizielle Zahlen, die auf die Größe des Landes gerechnet, durchaus verständlich sind.

    Außerdem ist zu berücksichtigen, daß Stalin permanent gegen westlich orientierte Strömungen in der Partei zu kämpfen hatte, vom USA-finanzierten Bronstein/Trotzki bis zu den anderen bekannten Judäern, die sich Kamenjew, Sinowjew usw. nannten…

    Und offenbar hat er die wichtigsten Gegner nicht beseitigt, sonst hätten die ihn nicht vergiften können…

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  8. Mujo sagt:

    @Luckyhans
    05/02/2022 um 06:25

    Ich bring dir mal 2 Beispiele von Millionen die Stalin auf den Gewissen hat.

    Mein Grovater war Bergbau Arbeiter in Schlessien. Harte Grubenarbeit bei oft unmenschlichen Bedingungen.
    Da aber Kohle Wichtig war für Hitlers Kriegs Maschinerie musste er und zwei seine Brüder nie die Waffe in die Hand nehmen. Waren also nie an Kriegerischen Handlungen Invollviert. Als Schlesien zu Polen Annekdiert wurde und die Russen das sagen hatte, wurden alle Bergbauarbeiter Zwangsinternier nach Russland das selbe zu tun unter schlimmsten Bedingungen, kein Lohn, kaum was zu Essen und kein Arzt. Die meisten Starben an Hunger oder Erschöpfung, wer es zu Flüchten wagte wurde Erschossen oder Öffentlich Aufgehängt wenn man ihn lebend bekam. Dies wurde über viele Befehlsstrukturen von Stalin angeordnet.
    Mein Großvater wurde irgendwann viele Jahre später schwer Erkrankt entlassen und durfte Heimreisen, seine zwei Brüder wurden beim Fluchversuch Aufgehängt. Über die Ereignisse dort hat er fast 30 Jahre lang geschwiegen. Weitere 30 Jahre später habe ich diesen Verlust im Familiensystem durch eine Systemische Aufstellung Erfahren. Darauf habe ich meinen Onkel angesprochen der dann dies erzählt hat.

    Stalin hat nicht nur seine eigene Leute sondern noch viele andere mit auf den Gewissen.

    Stalin, Churchill, Hitler, Roosvelt und wer noch alles da war. Die haben alle viel Blut an den Händen Kleben und haben Menschen wie Bauernopfer auf einen Schachbrett verheizt.

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  9. Luckyhans sagt:

    @ Mujo 05/02/2022 um 07:16

    Das meinst Du jetzt hoffentlich nicht ernst, oder? Schreibst Du das auch Putin zu, wenn heute irgendwo im Fernen Osten ein Knastchef die Gefangenen drangsaliert? Oder wäre da nicht erstmal der Gouverneur zuständig? (genauso beispielhaft)

    Klar ist irgendwie der Oberste immer mitverantwortlich, weil er nicht dafür sorgt, daß in der Verwaltung das richtige Personal am richtigen Platz sitzt, aber das war in der bisherigen Geschichte immer und überall (und ist es auch heute noch) der Fall, daß in Apparaten Dinge passieren, die nicht sein sollten… Und mit solchen vereinfachten Vorwürfen – ein Beispiel steht für Millionen – ist nicht gut „argumentieren“.

    Natürlich war die bisherige Geschichte der letzten 300 Jahre in allen Ländern und Systemen weit weg vom jeweiligen Ideal, aber wenn wir davon ausgehen, daß im Krieg (oder „Klassenkampf“) immer sehr viele ungesühnte Verbrechen begangen werden – auf ALLEN Seiten – dann sollte doch eine differenzierte Betrachtung möglich sein.
    Pauschale Verurteilungen finde ich völlig daneben, Verurteilungen sowieso.
    Selbst Bewertungen sollten wir uns gut überlegen und nur dann vornehmen, wenn es etwas nützt.

    Bitte, ich will Stalin nicht schönreden, unter seiner Leitung sind viele Menschen umgekommen, aber er war nur einer der Köpfe eines Systems, und die Partei war – ich weiß nicht, ob Du Dir das wirklich vorstellen kannst – eine Art Gottheit: „die Partei hat immer recht“ war sogar ein Lied…

    Jeder sollte fair betrachtet werden, mit seinen Fehlern und Schwächen, aber auch mit seinen guten Seiten und Ergebnissen.
    Vor allem sollten die Motive und Beweggründe mit berücksichtigt werden, finde ich… Das mag für denjenigen, der ungerechterweise erschossen wurde, keinen Unterschied darstellen, aber für den oder die Täter ist das schon wichtig zur Bewertung.
    Insofern würde ich die von Dir zuletzt genannten Leute nicht so einfach nebeneinander stellen…

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  10. Mujo sagt:

    @Luckyhans
    11/02/2022 um 06:44

    Du liest meine Beiträge nicht ernsthaft, stattdenessen tretest du noch mit Füssen darauf.

    Stalin war ein Massenmörder wie viele andere in der Zeit die Menschen verheizt haben rücksichtslos.

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  11. Reiner Ernst sagt:

    Als bewiesen ist doch das Aushungern – der Holodomor in der Ukraine – zu betrachten.
    Laut Wiki fielen 3 bis 7 Millionen der „Hungersnot“ zum Opfer. Und diese Not entstand nicht zufällig.
    Nur mal so als Mosaik im subjektiven Weltbild.
    Ein aufschlussreiches Bild – seine Biografie in Romanform – vermittelt der Russe Vadim Grom in zwei Bänden.
    https://anderweltverlag.com/epages/7ebd50b8-862e-4d44-b6b2-7afce366b691.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/7ebd50b8-862e-4d44-b6b2-7afce366b691/Products/ISBN9783940321121

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  12. Luckyhans sagt:

    @ Mujo 11/02/2022 um 20:10

    „Du liest meine Beiträge nicht ernsthaft …“ – Bitte unterlaß solche Unterstellungen. Niemand ist auf Deinem Beitrag herumgetrampelt, ich habe nur Deinen Maßstab in Frage gestellt, mit ein paar Fragen.

    Und: vom wiederholen wird ein falscher Standpunkt auch nicht richtiger…

    @ Reiner Ernst 11/02/2022 um 21:16

    Ja, das Märchen vom Holodomor und die Lügipedia als „Argument“… seit wann weißt du davon? Wann war diese Hungersnot?
    Und: kann es sein, daß es fast zur selben Zeit woanders eine ebensolche gab? Zum Beispiel in den USA? Mit wievielen Hungertoten?
    Und auch in Rußland? Weil es WELTWEIT sowar?

    Ein Roman als „seriöse Quelle“ – toll. Wer sprach da von einem subjektiven WELT-BILD?

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  13. Mujo sagt:

    @Luckyhans
    12/02/2022 um 05:23

    „Niemand ist auf Deinem Beitrag herumgetrampelt, ich habe nur Deinen Maßstab in Frage gestellt, mit ein paar Fragen.“

    Ja niemand ausser dir.

    „Und: vom wiederholen wird ein falscher Standpunkt auch nicht richtiger…“

    Ich sagte Stalin war ein Massenmörder.

    Hier ein Paar Eckdaten die man leicht googeln kann :

    „Wie viele Russen starben durch Stalin?
    Aus stalinistischer Sicht politisch „unzuverlässige“ und oppositionelle Personen wurden in dieser Zeit massiv verfolgt und ermordet. Die Gesamtzahl der Opfer ist nicht bekannt und schwer zu verifizieren. Schätzungen von Historikern reichen von mindestens 3 Millionen Toten bis weit über 20 Millionen.“

    Oder hier:

    „Wie viele Ukrainer hat Stalin getötet?
    Stalins verschwiegener Völkermord 1932/33 an 7 Millionen ukrainischen Bauern im Spiegel geheim gehaltener Akten des deutschen Auswärtigen Amtes.“

    Und seine Grausamkeiten haben auch nicht in seinen engsten Reihen halt gemacht:

    „Stalins Zirkel der Macht war ein kleiner Personenverband, in dem der Diktator Loyalität mit den äußersten Mitteln erzwang. Wer für Stalin arbeitete, musste selbst Schuld auf sich laden. Dadurch schuf der Diktator ein perfides System gegenseitiger Verstrickung. Wer nicht Opfer werden wollte, musste Opfer bringen.
    Außenminister Molotow musste die Internierung seiner jüdischen Frau hinnehmen. Der Bruder von Stalins „Lieblingsschüler“ Kaganowitsch kam in den Gulag. Die Frau von Stalins Sekretär Poskrebyschews vor ein Erschießungskommando.

    Das waren dann für Stalin die höchsten Loyalitätsbeweise – und die einzigen. Alle engen Gefolgsleute Stalins waren Schergen. Wer sich weigerte, im tödlichen Spiel mitzumischen und Menschen dem sicheren Tod auszuliefern, erregte augenblicklich das Misstrauen des Diktators und lief dadurch Gefahr, selbst eliminiert zu werden.“

    Ich könnte noch andere ähnliche Beispiele bringen von Russen und Polen die es selbst miterlebt haben. Allerdings sind es nur Mündliche überlieferungen die ich nicht Verifizieren kann.

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  14. Mujo 06:31

    „„Wie viele Russen starben durch Stalin?
    Aus stalinistischer Sicht politisch „unzuverlässige“ und [a.)] oppositionelle Personen wurden in dieser Zeit massiv verfolgt [b.)] und ermordet. [c.)] Die Gesamtzahl der Opfer ist nicht bekannt und schwer zu verifizieren. [d.)] Schätzungen von Historikern reichen von mindestens 3 Millionen Toten bis weit über 20 Millionen.“

    [a.)] „Personen“ kann man nicht verfolgen – nur Menschen. „Oppositonelle“? sind Feinde eines Staates Oppositonelle?
    Sind Konterrevolutionäre Oppositonelle? Sind Mafia- und Banditen-Banden, Wucherer und Schacherer Oppositonelle?
    [b.)] Wurden diese Leute ermordet oder wurden sie von einem Gericht zum Tode verurteilt?
    [c.)] Sind diese Leute Opfer gewesen? — Die Gesamtzahl ist bekannt, darüber wurde nämlich buchgeführt.
    [d.)] Schätzungen – so, so – von Historikern – ja? welche Historiker?

    „Wie viele Ukrainer hat Stalin getötet? Stalins verschwiegener [a.)] Völkermord 1932/33 an [b.)] 7 Millionen ukrainischen Bauern im Spiegel [c.)] geheim gehaltener Akten des deutschen Auswärtigen Amtes.“

    [a.)] Es war kein Völkermord, sondern eine Hungerkatastrophe, die durch Mißernten, aber vor allem durch den Schmuggel von Getreide aus der Ukraine ins Ausland ihren Lauf nahm. An diesem Schmuggel waren vor allem die „Großbauern, die sogenannten Kulaken“ und die Händler und Großhändler beteiligt, die, wenn man ihnen habhaft wurde, standesrechtlich erschossen wurden. Die an diesem Verbrechen beteiligten Großbauern wurden enteignet; wer nicht erschossen wurde, kam in ein Umerziehungslager nach Sibirien.

    [b.)] Durch die Hungersnot selbst verloren 1,2 Millionen Menschen — vor allem Säuglinge, Babies und Kleinkinder bis zu 5ten Lebensjahr — ihr Leben

    [c.)] Wenn die geheimgehalten sind, wie kann daraus zitiert werden? Wo sind diese Akten? Welches „deutsche“ Auswärtigen Amt? Daß der NASOs?

    Trotz der Mißernten wurde genügend Getreide geerntet,
    um alle Ukrainer hätte ausreichend mit Grundnahrungsmitteln versorgen zu können.

    Aus der Abgabenquote von 44 % im Jahr 1931 – das waren 7,2 Millionen Tonnen Getreide – lässt sich die Gesamternte von 16,36 Millionen Tonnen Getreide berechnen; 1932 wurden 4,3 Millionen Tonnen Getreide abgeführt, es wurden also 9,77 Millionen Tonnen Getreide geerntet.

    Für das Jahr 1931 ergibt sich somit: 16,32 – 7,2 = 9,12 Millionen; für das Jahr 1932: 9,77 – 4,3 = 5,47 Millionen Tonnen Getreide, das der Bevölkerung der Ukraine zur Verfügung stand, nämlich 9,12 + 5,47 = 14,59 Millionen Tonnen, also 7,295 Millionen Tonnen, das sind 7.295.000.000 kg pro Jahr für jedes der beiden Hungerjahre. In der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik lebten damals um die 30 Millionen Menschen.

    Das bedeutet, daß trotz der Mißernten und den Abgaben jedem Ukrainer 243 kg Getreide pro Jahr, bzw. 0,666 kg pro Tag – was 2.332 kcal entspricht – zur Verfügung standen. Klar, wenn die Kulaken und Händler sich gegen das eigene Volk verschwören und das Getreide illegal ins Ausland verkauften, daß es zu dieser Hungerkatastophe kommen mußte! Und deren VERBRECHEN lasten diese Kriminellen bis heute Stalin an.

    Das ist so ähnlich, wie wenn man Hitler den Hungertod von Millionen Deutschen nach dem 8. Mai 1945 anlasten wollte, obwohl es die USA, FR und RF waren, die diese Menschen verhungern ließen!

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  15. Thom Ram sagt:

    Lücki und Mujo

    Bei alten treuen Kämpen wie Ihr es seid, da greife ich nicht ein, wenn „es“ äh leise persönlich diffamierend wird, sage nur leise:

    Bitte tragt Sorge zueinander. 🙂

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  16. Thom Ram sagt:

    Was hat Stalin getan? Was hat man ihm angedichtet?

    Ich schätze eine Einschätzung wie die von Uhu 13:31 (haha, Uhrzeit) hoch. Leicht ist es, einem Diktator Genozid anzuhängen, wenn tatsächlich Millionen sehr schnell tot waren. Leicht ist es, wenn der Diktator zwar diktiert, doch wenn da noch ganz andere Gesellschaften das Sagen haben, eben zum Beispiel so, wie Uhu es 13:31 dargelegt hat. Musste man dann nur die Redaktionen ins Bild setzen, was sie zu verschweigen und was zu schreiben haben, und die Lüge wabert um die Welt, jahre-, jahrzehnte-, jahrunderte lang und länger.

    Wisst Ihr, was ich derzeit besonders schätze? Eben dies. Lüge um Lüge fliegt auf. So wie biblisch prophezeit.

    Wir hatten zwei Pfarrer, welche uns unterrichteten. Einer feurig, hatte sackschöne Partnerin und fünf Kinder, einer behäbig, kinderlos. Ersterer hatte platschvolle Kirche einen jeden Sonntag, sogar mein Papa ging mal hin und sagte beschrieb es so: „Und wenn ich tausend Zungen hätte, ich könnte es nicht sagen“ – ja, das war Pfarrer Eugen Brunner. Der Behäbige, der forderte streng, jeweils 7 und mehr Strophen der langweiligen Kirchenlieder auswändig zu lernen, doch war er grundgütig, und der, ich erinnere mich, machte eine Lektion mit Titel „Die Sonne bringt es an den Tag“.

    Sein Geschichtchen dazu schien mir ein klein bisschen einfältig, doch heute sehe ich das nicht mehr so. War einer, der hatte was verbrochen. Saß in der Stube. War ein Teil des Bodens vom Licht der Sonne hell. Sagte er:“Jaja, die Sonne“. Danach bohrte sein Weib so sehr lange, als bis er ihm seine Tat gestand.
    Einfältig? Ist doch exakt das, was heute passiert!
    Die großen und kleineren Vampire werden von den rasend schnell sich entwickelnden neuen Umständen dermaßen beharkt, daß sie sich offen und offener selber entlarven.

    Die Kleinen noch nicht. Hier nach wie vor wird unter den Kleinen in so mancher Ecke übervorteilt oder aus Fanatismus Zusammenarbeit verweigert.

    Beispiel. Ein Go Jet, also ein Mofa-Taxi-Fahrer, „Ausländer“, da von einer anderen indonesischen Insel stammend, haha, der wohnt in einer Bude, die einem dicken Balinesen gehört. Dieser Taxifahrer, der hat auch mal Anfrage des Nachts. Kam der Dicke und machte ihm klar: „nach 21 Uhr ist Sperrstunde. Wenn du nach 21 Uhr ausfährst nochmal, fliegst du hier raus.“

    Was ich nicht weiß: ist der Dicke kronengläubig oder was. Generell erlebe ich die sozial Kleinen hier als liebe Menschen, die ihr Brot teilen. Die etwas Reicheren oder vielleicht kasten-mäßig „höheren“ als eingebildete, asoziale Leut, unten treten, oben buckeln.

    Wenn einer denne gar Mercedes fährt, dann hat er die Nasenspitze höher als die Augen.

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  17. Uhu 13:31 (haha, Uhrzeit) — und alles Zahlen der Fibonacci-Folge … und 1+3+3+1=8 – noch eine.

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  18. Mujo sagt:

    @jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו
    12/02/2022 um 13:31

    Deine Zahlendreherrei ist ähnlich die der Deutschen Regierung mit den Infizierten. Passend so wie es dir rein passt. Wo sind deine Quellen die das Belegen ?!!

    Stalin ist ein Masenmörder, in seinen eigenen nahen Reihen und an der Russischen Bevölkerung. Und die anderen Nationen um Russland rum sehen es änhlich aus eigener Geschichtlichen Erfahrung. Sie haben das Vertrauen um Russland verloren auch wenn Russland heute ein ganz anderer ist. Aber ihre Greultaten aus der Besetzten Zeit sitzt Tief im Mark so das sich viele Staaten der USA anwiedern, von Regen in die Traufe.
    Und es wiedert mich an Stalin in irgend eine Weise hier schön zu reden. Er hat Wahllos Mensche umbringen lassen im Gulag verbannt oder Massen erschiessungen veranlasst.
    Ich nehme aber niemanden aus, die gesamte Zeit der 30/40 Jahre des letzten Jahrhundert war eine aneinander Reihung von Bestialischen Grausamkeiten an die Menscheit. Alle Herrscher haben ihre Hände im Blut gebadet, ob im Westen oder Osten.

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  19. Mujo,

    daß du mir „Zahlendreherei“ Unterstellst, spricht Bände!

    WO Sind deine „Quellen, die die LÜGEN, die du hier verbreitest, Belegen???

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  20. Mujo sagt:

    @jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו
    13/02/2022 um 00:07

    Ich habe die frage zuerst gestellt, also beantworte erst einmal meine.

    Und wenn ich genau Beobachte gehört du zu den wenigen die so gut wie nie Quellen Nachweise zu deinen erzählungen hinzu fügst !!!
    Sollte uns doch zu Denken geben ?!!!

    Also fang erst einmal an bevor du andere der Lüge bezichtigst.

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  21. Um es – von meiner Seite aus –

    Ein-Für-Alle-Mal Klarzustellen:

    Weder HITLER noch STALIN – auch LENIN oder HIMMLER –
    Mao oder Pol Pot usw.

    HABEN nicht einen einzigen Menschen ERMORDET!

    Aber jeder ist frei, solche LÜGEN weiter zu Fressen und zu verbreiten!

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  22. Mujo sagt:

    @jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו
    13/02/2022 um 00:19

    „Weder HITLER noch STALIN – auch LENIN oder HIMMLER –
    Mao oder Pol Pot usw.

    HABEN nicht einen einzigen Menschen ERMORDET!“

    Klaro, und die Erde ist eine Flache Scheibe !!!

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  23. Angela sagt:

    Jauhuchanam
    und Mujo

    Sie ließen ermorden…. Das ist eher noch verwerflicher! (zumindest gleich)

    Angela

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  24. Mujo sagt:

    @Angela

    Bei Stalin bin ich mir nicht sicher ob er nicht aus nächster nähe einige Liquidiert hat. Wenn man die Biografie seines Lebenslaufes ansieht ist die durchzogen von einer Gewaltspur bevor er so Mächtig wurde. Gewalt hat bei ihn schon immer eine große Bedeutung gehabt.

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  25. Waldi sagt:

    Danke für den interessanten Text! Er hat mir eine mir völlig neue Sichtweise offenbart. Bisher dachte ich, dass es sich bei Stalins Verehrern um Menschen handelt, die großzügig über die damals begangenen Brutalitäten („Säuberungsaktionen“) hinwegsehen, sie verharmlosen oder gänzlich aus ihrem Weltbild ausblenden, weil ihnen der Patriotismus und die sozialistischen Ideale der Sowjetunion am wichtigsten sind. Durch Andrej Fursow habe ich erfahren, dass man Stalin („den Stählernen“) heute gerade wegen seiner harten Vorgehensweise verehrt. Eine Entartung der Bürokratie zur „Bourgeoisie“ oder das moderne „Fürstentum“ der kriminellen Oberschicht hätte es unter der Herrschaft des „Stählernen“ sicher nicht gegeben.
    Der Text strahlt eine tiefe Verbitterung aus, die psychologisch nachvollziehbar ist.

    (Bitte beachten: Ich bin weder Marxist, noch verehre ich den „Stählernen“.)

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  26. Waldi sagt:

    Es gibt tatsächlich junge Russen, die sich Stalin zurückwünschen, damit er „aufräumt“.
    Das Phänomen ist weltweit bekannt und verständlich (auch im Kino: siehe Charles Bronson und John Rambo).

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  27. Waldi sagt:

    Zur Erheiterung der erhitzten Gemüter präsentiere ich dem Publikum einen Film, der Josef Stalin gewidmet wurde. Der Akteur spielt einen Bürgermeister namens „Peppone“ in einem kleinen italienischen Dorf. Laut meiner nicht vorhandenen Kenntnisse der italienischen Sprache bedeutet der Name Peppone „Sepp der Große“ oder „Sepp der Herrscher“ („Peppo“ = Sepp).

    (Lieber LuckyHans, in diesem Film kommt „Peppone“ sehr gut weg. Es gibt also keinen Grund zur Zensur.)

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  28. Mujo sagt:

    @Waldi
    13/02/2022 um 05:32

    Die „Don Camillo & Peppone“ Filme hab ich schon als Jugendlicher alle mit Genuss gesehen. Ein herrlicher Spiegel der Italienischen Gesellschaft in den 50er und wirklich sehr Lustig.
    Da war die Kirche noch heile Welt und der Kommunismus der Segen der Bauern 😉

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  29. Mujo 12/02/2022 UM 20:51 — Mujo 13/02/2022 UM 00:17

    Lieber Mujo,
    du schreibst: „Also fang erst einmal an bevor du andere der Lüge bezichtigst.“

    Ich habe – soweit ich mich zurückerinnern kann, aber vor allem hier auf bb –
    noch keinen Menschen als Lügner bezeichnet oder der Lüge bezichtigt.
    Wenn ich nämlich einen Menschen der Lüge bezichtige und es sich als falsch heraus stellt,
    ist das Rufmord, Verleumdung und somit eine Straftat. Ich hatte geschrieben:
    „WO Sind deine „Quellen, die die LÜGEN, die du hier verbreitest, Belegen???“

    Du hast irgendwo, irgendwas gehört und gelesen; das Gehörte und Gelesen, z. B.:
    „Stalins verschwiegener Völkermord 1932/33 an 7 Millionen ukrainischen Bauern“
    enthält zwei Lügen: daß a.) Stalin einen Völkermord an den Ukrainern verübt hat und
    b) er sieben Millionen ukrainische Bauern ermordet hat.

    Wenn nun jemand solche Lügen aufschnappt und weiterverbreitet,
    ist er damit Selber noch überhaupt kein Lügner und wird damit
    weder als Lügner bezeichnet noch der Lüge bezichtigt.
    Ich fragte nach der Quelle der Lügen und den Belegen.

    Das ist eine Anklage, die nicht ich widerlegen muß, sondern derjenige, der solche Lügen
    weiterverbreitet nicht nur belegen, sondern sogar beweisen muß. An sonsten gilt:
    *Im Zweifel für den Angeklagten*, weil es von der Logik her unmöglich ist, seine Unschuld zu beweisen.
    Noch einmal, ich muß nicht beweisen, daß Stalin keinen Völkermord begangen begangen hat
    oder er dabei keine sieben Millionen ukrainischen Bauern ermordet hat. Dafür muß und kann
    ich auch gar keine Quellen nennen, weil es, wie gesagt, unmöglich ist, etwas zu beweisen, was es nicht gibt.
    ————————————————————————————————————————————————-

    Ich habe viele Geschichten von Hitler, Himmler, Stalin, Churchhill, Rosevelt, Truman, Mao uva. gehört und gelesen.
    Von all diesen wird behauptet, daß sie MÖRDER oder sogar Massenmörder sind.

    Entweder wissen solche Menschen überhaupt nicht, wie MORD definiert wird oder haben einfach keine Ahnung
    von der Philosophie Recht, auf das sich die Menschheit geeinigt hat.

    Wer über einen Menschen behauptet, daß dieser ein Mörder sei oder ihn dafür anklagt, muß es beweisen.
    Und solange mir solche Anklagen nicht bewiesen werden, gehe ich davon aus,
    daß es sich um Verleumdungen und Lügen handelt.

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  30. Waldi sagt:

    Erheiterung => Versöhnung

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  31. Luckyhans sagt:

    @ Mujo 12/02/2022 um 06:31

    Was Du da angeblich ergockelt hast, sind die normalen Lügen des Informationskrieges, der ständig läuft, zwischen den ganz wenigen Superreichen und den ganz vielen Fleißigen.
    Außerdem wird die gesamte Geschichte weltweit systematisch umgelogen, nach jedem „Sieg“ vom jeweiligen „Sieger“, zuungusten der „Verlierer“ – leicht zu erkennen in der jüngten deutschen Geschichte, und da sogar mehrfach.
    Das sind meine zwei Ausgangspositionen.

    Solange das beides nicht verstanden ist, werden wir immer aneinander vorbeireden.

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  32. Vollidiot sagt:

    Der Adi war nett und einmal hat er den Dr. Göbbels erzogen, weil er frech war.
    Vorlaut halt.
    Da war er richtig streng, hat den Dr. Göbbels mitgenommen und seine Peitsche und hat ihn abgerieben.
    Danach war der Dr. Göbbels wieder brav.
    Für den Rest der Jahre.
    Der 12.
    Ja, der Adi konnte auch konsekwent sein, wie ein strenger Papa, wie Pfarrer halt.
    Pfarrers Kinder, Lehrers Vieh.
    Göbbels, alter Hut, großer Ran,.

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  33. Thom Ram sagt:

    Volli 06:10

    ?
    Mir zu hoch.

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  34. Vollidiot sagt:

    in der DDR gabs das Bomo: Alter Hut, großer Rand.
    Für Politiker, die alten Käse mit großer Klappe kundtaten.
    Sonst is ois klar.

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  35. Drusius sagt:

    @ Luckyhans

    Ich deute einmal die Komplexität der Stalin-Frage an:

    Der Kommunismus kam aus zwei Richtungen – aus den USA wurde Trotzki mit seinen Berufsrevolutionären geschickt. Der Schwiegervater Trotzkis war übrigens ein Schiff, ein Besitzer der FED. Von der anderen Seite kam Lenin, der vorher in der Schweiz die Ur-Loge „Joseph die Maistre“ gründen durfte, das internationale Projektmanagement für den Kommunismus. (Ich würde mir einmal anschauen, daß Joseph de Maistre die Offenbahrung 3 verfolgte, die Ausgleich von oben und unten und links und rechts in der Gesellschaft – Kurzfassung – bei Eliphas Levi nachzulesen). Trotzki und Lenin waren übrigens schon 1910 gemeinsam mit Mussolini, Karl Liebnknecht und Clara Zetkin in Stockholm 23. August bis zum 3. September 1910 in Kopenhagen beim Internationalen Sozialistenkongreß). Die Sozialisten werden von der Fabianischen Gesellschaft gesteuert, wenn man der Literatur glauben will, die u.a. den Wolf im Schafspelz im Wappen hat.

    Da von Lenins 5 engsten Mitarbeitern 3 vom russischen Geheimdienst waren und nichts gegen die Revolution geschah, stellt sich die Frage, wem der Geheimdienst diente. Sieht man sich Organisationen an, die hinter den Geheimdiensten stehen so kann man gut dokumentiert aus den faschistischen Geheimdiensten des 2. WK ablesen. Himmler war Ritter von Malta, Schellenberg als Leiter aller Geheimdienste war Ritter von Malta und der Chef des Bereiches „Deutsche Heere Ost“, Gehlen, war auch Ritter von Malta. (Vortrag ab 1:02 – https://www.youtube.com/watch?v=Fpt6W7jwS24). Die Gegenspieler der USA z.B.gehörten ebenfalls dazu.

    Deshalb kann man davon ausgehen, daß die Geheimdienste mit den Rittern von Malta oder deren inneren Kern, den Rittern des Hosenbandordens verbunden sind.
    Der Kommunismus wurde also nicht durch eine russische Revolution erschaffen, sondern durch eine von außen erzeugt, finanziert und beherrscht.
    Die Führung übernahm nach einer Zeit Stalin, der nicht bewertet werden soll, nur daß Tuchaschewski darauf gestoßen war, daß er ein Agent des Geheimdienstes war. Einen Zufall gibt es bei der Besetzung der Rollen in einem eroberten Staat nicht.

    Stalin mußte Repressionen gegen das Volk und eine Ideologie einsetzen, denn bei einer Militärinvestition von mehr als 15 Prozent muß man permanent gegen die Interessen des Volkes verstößen. Es müssen Bedrohungen konstruiert werden, um über diese fiktiven Bedrohungen stabilisierende Maßnahmen im System mit Gewalt durchführen zu können. Der zweite Weltkrieg hätte sonst nicht stattfinden können, denn der Weg von Rußlands Unterentwicklung zu einem Industrieland wäre nicht zu schaffen gewesen.
    Die andere Seite wurde auch mit einer Ideologie versehen und eine Hochrüstung eingeleitet. Dazu wurde, wie vor jedem großen Krieg eine große Bank gegründet, 1930 die BIZ, exterritorial in Basel, zur Finanzierung des Weltkrieges und zur Umwandlung der Geburtsurkunden in Wertpapiere, um nur zwei Gründe zu nennen.

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  36. Drusius sagt:

    Wenn noch jemanden die okkulte Steuerung interessiert, so kann man finden, daß Stalin ein Jahr bei dem großen Okkultisten Gurdijeff gelebt hat, um Urteile nicht zu einfach werden zu lassen. Wofür steht nun dieser Gurdijeff im Außen und im Innen?

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  37. Drusius sagt:

    Stalin soll laut dem Honigmann schon 1946 gestorben sein. Es ist schwer dafür eine Bestätigung zu bekommen. Ebenso soll Hitler das Attentat nicht überlebt haben. Das sind nicht unsere Spiele, deswegen erfahren wir meistens nur das, was in die Ideologie paßt.

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  38. Drusius sagt:

    Vielleicht sollte ich noch ein nettes Gesetz von 1935 aus der Sowjetunion aufzeigen, daß das Erschießungsalter offiziell auf 12 Jahre heruntersetzt. Das spricht nicht für eine humanitäre Einstellung gegenüber dem Volk. Ich würde mir einmal „Morals and Dogma“, die Bibel der Freimaurerei ansehen, um zu verstehen, wie jesuitische Prinzipien zur Beherrschung der Völker komplex eingesetzt werden. Der Schwur der Jesuiten ist auch interessant. Allerdings sind alle anderen Organisationen vom Bankwesen, (private roter-Schild-Zentralbanken vor dem roten Schwert der City of London, des roten Drachen) bis zum Komitee der 300/500 Beherrschungsorganisationen. Lenin unterschrieb nicht umsonst den Handelsvertrag mit einer privaten roter-Schild-Zentralbank. Er muß also vorher als Vertragspartner und als Verwalter des Landes bestimmt worden sein. Präsidenten sind angestellte der privaten Zentralbanken, Wahlen sind Theater. Das trifft auf alle System zu, Die Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat, meinte Napoleon nicht ganz zu unrecht und damit meinte er nicht die Völker, die sich über die Geschichtsauffassung geeinigt haben. Die herrschende Geschichte ist immer die Geschichte der Herrschenden.

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