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Die rettende Hand

Angela, 15. 07. 2021


Ein alter Zen Mönch saß am Ufer eines Flusses und sprach sein Gebet.
Erstaunt sah er einen Skorpion hilflos im Wasser auf sich zutreiben.

Sofort streckte der Mann dem Tier seine rettende Hand entgegen, wurde jedoch umgehend von diesem gestochen. Erschrocken zog er seine Hand zurück und das Tier blieb im Wasser.

Daraufhin nahm der Zen-Mönch  einen Ast, an dem sich der Skorpion festhalten konnte, und zog so das Tier ans Ufer. Noch bevor er dieses an das sichere Land bringen konnte, wurde der gute Mann erneut gestochen.

Nebenan saß ein Fischer, der das Ganze beobachtet hatte, und reichte dem Mönch wortlos sein Netz.

So konnte der alte Mann das Tier retten, ohne nochmals gestochen zu werden.

Mit Worten des Dankes gab er dem Fischer sein Netz zurück. Dieser fragte ihn verwundert: »Wie konntest du nur diesem elenden Geschöpf immer wieder helfen, wenn du dabei zum Dank nur Schmerzen zugefügt bekommst?«

Da antwortete der Mönch: »In der Natur des Skorpions liegt es, zu stechen.
In meiner Natur liegt es, barmherzig zu sein.«

Nach einer Geschichte
© Aus dem Buch von Gisela Rieger: „Geschichten, die dein Herz berühren“ ; Mit freundlicher Genehmigung der Autorin


Bleib deinem Charakter treu, selbst dann,
wenn dir jemand Böses antut.
Triff lediglich gewisse Vorsichtsmaßnahmen zu
deinem eigenen Schutz.

Angela


15 Kommentare

  1. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  2. muktananda13 sagt:

    Wenn mancher Mensch stets zum Skorpion wird, verdient er weder Güte, noch Aufmerksamkeit.

    **********************************

    Muktanandas Kommentar bezieht sich auf einen vorhergegangen Eintrag, den ich gelöscht habe. Admin

    Gefällt 1 Person

  3. Mujo sagt:

    @muktananda13

    Sehr weise gesprochen, hast mich zum lächeln gebracht 😉

    Gefällt 1 Person

  4. Angela sagt:

    @ muktananda13

    Zitat: „… Wenn mancher Mensch stets zum Skorpion wird, verdient er weder Güte, noch Aufmerksamkeit.“

    “ …verdient er “ ?

    „Sei gütig, denn alle Menschen kämpfen einen schweren Kampf“ . Platon

    „Güte, Liebe, Mitgefühl, Sanftheit sind keine Dinge für Weichlinge. Sie sind Dinge, nach denen die Welt sich letztlich sehnt“ Desmond Tutu

    Angela

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  5. Mujo sagt:

    Stimmt Angela, keine Aufmerksamkeit geben reicht völlig aus.

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  6. helmutwalch sagt:

    Warum hab ich das nicht in der Schule gelernt?
    1)ich bin ein Schöpfer!
    2)Alles was ich in „meinem“Leben tue!
    In Gedanken,Worten und Werken,
    Habe ich „mir“selbst getan!
    3) wir sind alle Funken ! Somit eine Einheit!
    4) wenn wir uns im Geiste verbinden, (aller Pandora ,
    Anders ausgedrückt,wie es rituell die muslimischen
    Funken mit Gebet praktizieren) alle zur gleichen Zeit! Liebe in die Welt bringen,mit all unserer gebündelten Schöpferkraft !
    Wir die Gesamtschwingung auf Paradies-Niveau erhöhen werden !
    5) Geist erschafft Materie!
    6) wer Liebe will muss liebe geben!
    7) wer braucht die Aufmerksamkeit am dringendsten?
    8) wo muss „ich“hin ,um „jemanden“ins Bewusstsein zu
    Bringen?
    9) wann ist etwas wirklich gut ?
    10) wo finden wir unseren allwissenden Meister ?
    Mit diesem Grundwissen! Wenn es verstanden wurde !
    Wer würde noch Gesetze brauchen ?
    Nur einer der da übrig bleibt ?
    10 Gebote for President

    Gefällt 1 Person

  7. muktananda13 sagt:

    Auch Güte bei wiederholtem Unrecht kann weiteres Unrecht unterstützen.

    Gefällt 1 Person

  8. muktananda13 sagt:

    Eine Ohrfeige kann viele Leben retten und ein Kuss Kriege entfachen. Alles relativ, nur die Lage, die Perspektive bedeutet, ist ausschlaggebend.

    Gefällt 2 Personen

  9. muktananda13 sagt:

    Wer das Absolute des Bewusstseins kennt, kennt auch seine Relative. Die Weisen verharren nicht auf dem Relativen, sondern sind weich und durchdringlich wie das Wasser.

    Gefällt 1 Person

  10. mkarazzipuzz sagt:

    Ich möchte zu Bedenken geben,

    dass Evolution (ich verstehe darunter: das für die jeweilige Umgebung am besten Angepasste pflanzt sich fort und überlebt in Generationen) der Motor im Weltgeschehen ist.

    Der Löwe, so er sich gegen seinen Rivalen durchsetzt, tötet die Nachkommenschaft seines Vorgängers als Aktion Nr. 1 …
    Er ist nicht böse. Er tut das, was für die Erhaltung seiner Art UND seiner Gene wichtig ist.

    Wer Kuckuckskinder groß zieht, hat keine Zeit für die eigene Nachkommenschaft. Es gibt den Kuckuck und dessen Kinder in der Natur. Die geringe Anzahl der Vögel (warum???) reguliert sich selbst und verhindert das Aussterben anderer Vogelarten.

    Der Mensch bildet sich ein, erhaben zu sein, er ist es aber nicht. Er ist und bleibt ein Säugetier mit all dem Gehabe.
    Nur derjenige seiner Art erkämpft sich einen Platz ÜBER den Anderen, der deren Schwächen (z.B. übermäßiges Mitgefühl) schamlos ausnutzt.

    Und die Geschichte mit dem Mönch ist eher seicht und plätschert im Gehabe der örtlichen Religion. In Wirklichkeit spricht der Mund Schönes, es schauen die Gesichter nett, aber Aufmerksamkeit auf die Hände (und Füße) wäre durchaus angebracht.

    Wir haben eine eigene Religion, die der Germanen. Sie ist den Realitäten durchaus adäquat, genügend. Eigentlich brauchen wir keine unverständlichen Sprüche aus Rom oder Fernost, obwohl sie manchmal durchaus hörenswert sind.

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  11. Mujo sagt:

    Wer das Bewusstsein ausklammert oder gar Leugnet befindet sich auf der ebene der Tiere.
    Es ist aber nun mal ein Teil eines Menschen das ihn ganz macht auch wenn man es Ignoriert.
    Darum sind Vergleiche zwischen Mensch und Tier Absurd. Sie können nur einen geringen Teil widerspiegeln zu was ein Mensch fähig ist, in guten wie im schlechten.

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  12. mkarazzipuzz sagt:

    @ Mujo
    17/07/2021 um 02:53
    wie viele Tierarten kennst du, die ähnlich viele Individuen ihrer eigenen Art umbringen und dafür extra um den halben Globus laufen/fahren/fliegen?

    Na gut, der Vergleich hinkt.

    Aber ein Löwe, der alle Rudel auf dem Kontinent beherrschen wollte oder auch nur einen Teil davon, den gibt es nicht.

    Und dann Dein Bewusstsein. Wie schön, ein Rabe hat es auch.

    Ethik ist eine Frage der Zeit. Knabenliebe war in Hochkulturen sogar angesagt, heute ist sie sanktioniert. Vielweiberei dito. Das Menschen Menschen (fr)essen, war auch nicht so selten und die Urinstinkte kommen in Notsituationen wieder hoch.

    Wie wenig man braucht um sie zu wecken (die Urinstinkte), zeigt ein arschnormaler Sonderposten-Verkauf mit Ansage: Die Leute reißen sich die Sachen aus den Händen und werden handgreiflich bis zur Prügelei oder mehr ohne dass Not besteht…

    Solange wir es uns leisten können und unsere Pfründe im Trocknen haben, geben sich einige von uns generös, wenn es die Umstände aber erfordern, werden auch sie zum Tier.

    ALLES was ein Mensch tut oder lässt, also z.B. ich, tut oder lässt er AUSSCHLIESSLICH nur für sich selbst. Das ist ihm (mir) angeboren.

    Das „Geben“ in einer Gesellschaft wurde uns erst nach der Geburt ANERZOGEN, es entspricht nicht unserer Natur. Prof. Richard David Precht, den ich übrigens nicht mehr schätze, hat das ganz ordentlich in Vorträgen ausgeführt.
    Und wie weit wir vom Affen entfernt sind, zeigte sich in dem Versuch im Patientenraum, bei dem nach kurzer Zeit ALLE auf ein Signal aufstanden, nachdem es ein Einzelner tat, ohne das dafür eine Indikation vorlag.
    Im Übrigen zeigt uns doch die aktuelle Realität, dass wir nicht mehr als Primaten sind. Auch unter Affen gibt es gewiß Genies ihrer Art…

    Der Mensch ist in erster Näherung immer zum Schlechten fähig, nur manchmal auch zum Guten.

    krazzi

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  13. mkarazzipuzz sagt:

    Hier noch ein unverdächtiges Zitat von Heinz Ehrhardt:

    Aus dem Gedicht Flecke

    Gott, voller Weisheit, hehr und mild,
    schuf uns nach seinem Ebenbild.
    Gewiß, wir Menschen sind gescheit,
    doch wo ist unsere Menschlichkeit ?
    Erscheint uns jemand edel, groß,
    so täuscht das: er verstellt sich bloß !
    Erst wenn er Böses tut und spricht,
    zeigt er sein wahres Angesicht !

    Um obiges nun zu beweisen,
    laßt alphabetisch uns verreisen,
    dann kann man sehn, was so geschah !
    Wir fangen vorne an, bei A !!!

    A (Amerika)……

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  14. Mujo sagt:

    mkarazzipuzz
    17/07/2021 UM 04:44

    Ich tue mich in Augenblick etwas schwer vorauf du hinaus willst ?

    Der Mensch ist einfach anders als ein Tier. Wäre dem nicht so könnten Vögel zum Piloten Ausgebildet werden und Delphine zum U-Boot Bau. Beide sind in ihren Element und verstehen was Sache ist.

    Was Zeichnet einen Menschen erst zum Menschen aus. Indem er nicht bei Bedrohung in Panik Modus verfällt sondern auch dann besonders besonnen voran geht. Ein Tier kann nicht anders, bei Bedrohung schalten rein die Instinkte Flucht oder Angriff. Die gesamte Wahrnehmung die ein Mensch zur Verfügung hat fehlt ihm einfach.

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  15. helmutwalch sagt:

    Alles ist Schwingung!
    So viele Welten,wie Schwingungs-Frekwenzen es gibt ! (Radio Sender)
    Auf der Schwingung,die „du“ bist ,kann dir nur das begegnen ,was auch diese Schwingung hat !
    Sofern du die Schwingung halten kannst ! ( Radio,Klassik spielt Klassik,Pop…..)
    Aber natürlich kannst du …… aber warum solltest du? Wenn du verstanden hast!
    Wer ist es,der da ein Problem hat !
    Es ist wie es ist!
    Aber verliere dich nicht im ersten Gedanken!
    Alles Liebe an alle Beteiligten

    Gefällt 3 Personen

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