Oh, Ueberraschung für mich. Hatt ich nicht gekannt, diesen Poulenc – wo ich sein Orgelkonzert*** doch damals mehrere Male gespielt hatte.
***Die hier verlinkte Wiedergabe des Orgelkonzertes ist mir etwas zu kaltschnäuzig und zu wenig romantisch gespielt. Doch könnte das Notenbild bei erstmaligem Hören hilfreich sein 🙂
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So, nun aber zum Konzert für zwei Pianos und Orchester!
Ha, Poulenc pur! Sinnlich. Sehr sinnlich. Tolles Orchester, und die beiden Jungs, na ja, absolute Welt – top – Spitze.
Diese Musik holt mich von meinem eben gerade erlittenen Entsetzen (CO2 Terror und Idiotenausgeburt E-Auto mit Batterie) runter.
Danke, Musiker!
Thom Ram, 12.06.07
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Hat dies auf haluise rebloggt.
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Alexander ist für mich der perfekte Techniker, der es klar raushängen läßt. Den Begriff „kaltschnäuzig“ halte ich allerdings für etwas übertrieben.
Sandro eher der überwache Romantiker, der seine Liebste bewacht. Luchs in Dauer-Lauerstellung.
Piet, größtes KrikkerTikkerMusik aller Zeiten 😉
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Einfach nur klasse die Beiden !
Ich finde es wundervoll wie die Beiden miteinander spielen, sich einander die musikalischen Spielbälle zuwerfen.
Vor allem bekommt es eine ganz persönliche Note dadurch 😉
Ich mag solch Darbietungen die sich vom Üblichen abheben.
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Piet
Weder die Jungs noch das Orchester spielen kaltschnäuzig, Gott bewahre, ganz im Gegentum, die sind innigst bei der Sache.
Das verlinkte Orgelkonzert, das ist es. Dort ermangelt mir beim Solisten das romantische Element.
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Ach so. Dann höre ich mir das auch an.
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Gut, dein Irrtum, Piet. Er hat mir gezeigt, dass ich optisch und sprachlich verständlicher darstellen muss.-.
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Thom,
meinst Du es vielleicht so, wie der Kommentator Jamison Leonard schreibt: „Poulenc is pretty hardcore.“ ?
Du zeichnest auch die Begleiter, oder nur den Solisten als „kaltschnäuzig“ ?
Zugegeben, der Organist hat etwas von barocker Klarheit (so wie wir meinen, wie es damals geklungen haben könnte) in die Romantik getragen.
Auch dieses Orgelkonzert schüttelt meine Gefühls-Seele. Für mich genug Romantik drin. Weil ich barocke Klarheit bevorzuge 😉
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Thom 12:37
Ja. hihi.
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Piet
Der Organist spielt über so Manches hinweg. Langsame, innige Passagen, da mache ich etwas Agogik, er null nicht, hat n Metronom verschluckt. Zudem könnte er oft mehr Klarheit schaffen, indem er sinnvoll artikulieren würde, aber nein, sogar von Poulenc eingezeichnete, aufeinanderfolgende Bögen spielt er einfach legato durch.
Schnelle ekstatische Passagen sind einen Zacken zu schnell. Die Spannung geht flöten. Auch hier: Einfach drüber hinwegbügeln. Neenee, so wie ich das spielte, das hätte auch dir besser gefallen.
Das Orchester macht sehr Vieles sehr schön, fängt weich auf, bietet die geforderte Dynamik pur, gefällt mir klanglich. Das Ganze ist etwas basslastig, das wird an der Aufnahme liegen wohl.
Geil dabei der 32Fuss der Orgel, wuaaaa, dette jeht in Bauch, dette! Du weisst? Der tiefste Ton des 32 Fusses, das (als Pedaltaste lediglich Contra-C) ist de Facto das sub sub contra C, und das bewegt sich an der Hörgrenze, etwas bei 15Hz rum. Einfach oberaffengeil, das. Und dir bekannt natürlich, sone Ffeiffe ist über 9 Meter lang äh hoch. Ok, wenn gedeckt, dann „nur“ die Hälfte. In Kapellen selten zu finden, har har, und schwwwweeeineteuer.
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…etwas näher an meinen Vorstellungen, aber noch nicht gänzlich:
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…noch was näher, aber auch hier: Schnelles n Zacken zu schnell.
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Der hat das Solo bei Minute 15 einigermassen geschnallt. War meine absolute Lieblingsstelle, dies, haha. Ueebrigens technisch schwieriger als der ganze Rest, aber durchaus machbar.
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Lieber Thom,
ich nehme diese Einladung herzlich gerne an, wenn Du mal in der Gegend sein solltest. Die Kirche darfst Du aussuchen 🙂
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