Ich süitsche der Tage zwischen untätig Luftlöcher starren, da mich ab und zu meine gewohnten Energien verlassen, Weltwichtiges lesen und zu einem Miniteil hier weiterleiten, sowie mich wundersamen Dingen hingeben. Das kann der Duft einer Franchipaniblüte in unserem Garten eben so sein wie das Eintauchen in eine Wiedergabe der Inspiration unseres grossen Bruders Ludwig van Beethoven. Kommt eine Japanerin und spielt den, wie wenn sie seine Schwester wäre. Der würde Luftsprünge machen, hörte er diese Interpretation, genau so wie bei Barenboims Sternstunde mit Gewissheit auch.
Erfasst! Erfühlt! Das Erfasste und Erfühlte souverän in die Tasten gegeben. Jansons und Orchester auf gleichem Level, nämlich auf höchst Inspiriertem. Saagenhaft.
Danke, Bruder Ludwig, Schwester Mitsuko, ferner Freund Mariss, Musiker des mir nicht identifizierbaren Orchesters.
Thom Ram, 19.12.05
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Ergänzung,
vielleicht zum generell tieferen Hineinhorchen anregend.
Der Anfangsakkord. Dur in Terzlage ( die Terz des Dreiklanges ist der oberste Ton). Spiel nur mal diesen Anfangsakkord so wie dieses fraulich fabelhafte Wesen. Da verstummen die Götter und erbeben.
Der Stainway (gesegnet seien alle Stainway – Schaffer) kann es, aber er kann es nur, wenn solch Wesen an seine Tasten geht. Höre dir diesen Anfangsakkort 7 mal an, lieber Leser. Nicht zu fassen, nicht zu fassen. Nie nirgends so gehört.
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Hat dies auf haluise rebloggt.
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WER WIRKLICH IM WANDEL IST, ERLAUBT SICH KONTROLLE LOSLASSEN … „da mich ab und zu meine gewohnten Energien verlassen, “
du mensch …
luise
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ein klein wenig freiheit ist nicht F R E I H E I T
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Louise
Freiheit?
Du tönst die absolute Freiheit an. Die gibt es.
Als hier Inkarnierter will ich zwar Freiheiten in gewissem Masse, doch die absolute Freiheit, die suche ich nicht hier, ich müsste verrückt sein, sie hier finden zu wollen.
Absolute Freiheit gibt es in der polaren Welt nicht. Alles und Jedes ist bedingt. Bedingung schränkt ein. Einschränkung beschneidet Freiheit.
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So fühlt (hört) es sich an, wenn ein Mensch mit „ganzem Herzen“ spielt.
Spielen ist das falsche Wort aber es fällt mir kein besseres Wort ein.
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Danke, dies hier passte jetzt am Abend auch fantasistisch zu meinem „Swiitschen“.
Sehr gut der Begriff!!! Für das, was grad abgeht.
Und ich genieße ebenso diesen „flow“, jetzt jetztgrad mit Beethovens Ludewich
und dem Fingertremollo und und……………Herzensdank für Bumibahagias Aktualität!
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Alles wunderschön, einfach genießen und sich frei machen lassen 😉 … denn genau das kann uns keiner nehmen !
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