Was ich gestern schon schrubete, erhärtet sich mit jeder Nachricht, die mir unter die Augen kommt:
Da ist also Syrien mit einer rechtmässigen Regierung mit Chef Herr Assad.
Syrien droht durch den IS erobert und bis auf Grund zerstört zu werden. Auf dass danach die Heuschrecken das Land kahlfressen werden.
Der IS ist ein Kind vor allem der US, wird aber von 40 Staaten, darunter auch EU Staaten, finanziert.
Die NATO und die US haben ein Jahr lang Syrier ermordet und syrische Einrichtungen zerstört den IS wirkungsvoll, doch leider ohne Wirkung bekämpft.
Herr Assad hat den Kreml um Unterstützung ersucht. Der Kreml hat ja gesagt, bombardiert, und trifft nicht wie die Westterroristen Westflaschen syrische Spitäler und Kraftwerke, sondern trifft Zentren des IS.
Nun werden aber Nägel mit Köpfen gemacht! Die BRD unter der Hauptverantwortlichen FvdL mit 400 irren Affen guten Bürgern im Bundestag im Rücken schreitet ein und schickt Tornados um die Sache mal per Fotografie aufzuklären.
FvdL verweigert die Zusammenarbeit mit der syrischen Regierung telefoniert täglich mit dem syrischen und russischen Generalsstab, sie ist mittlerweile mit allen auf Du, denn welcher General könnte dem Charme der besorgten Mutter von sieben Frontsoldaten widerstehen! Der syrische und der russische Generalstab wird in konsequenter Unkenntnis gelassen Der syrische und der russische Generalstab ist jederzeit genau im Bilde über Auftrag, Flugzeit und Flugroute der Schrotttornados. Jederzeit kann eine unklare Situation eintreten, und Russen und Deutsche schmeissen ihre Luft Luft Raketen. Es ist ausgeschlossen, dass sich die Luftstreitkräfte Russlands und der BRD in die Quere kommen.
Herr, lass fähige Politiker regnen.
Meine Hoffnung: Deutsche Offiziere brauchen ihr Hirn und verweigern offensichtlich konfliktträchtigen Auftrag. Diese Hoffnung ist an der Grenze zu töricht, denn um Konflikt zu vermeiden, muss man über die Lage informiert sein. Sich über die Lage zu informieren ist Aufgabe der Heeresführung. Die Heeresführung heisst FvdL. FvdL will sich sich über die Lage nicht informieren. Meine Hoffnung ist klein.
thom ram, 13.12.2015
.
.
bumi bahagia / Glückliche Erde 
@ Thom
Lieber Freund, bist Du wieder mal in die weit offenstehende Falle gegangen? Deine Hoffnung ruht jetzt auf “fähigen Politikern”?
.
Zitat: “Meine Hoffnung ist klein.”
Meine Hoffnung ist gross und sie beruht allein darauf, dass es uns gemeinsam gelingen moege, moeglichst viele Schlafende aufzuwecken. Schlafende, die davon traeumen, dass “fähige Politiker” es schon richten werden. Wir muessen es selber richten, wir muessen alles selber richten, jeder Einzelne von uns muss es tun!
Solange wir als Waehler nicht die Verantwortung fuer die von uns eingesetzen Politiker tragen und wir all jenen Politikern gegebenenfalls nicht kraeftigst in den Allerwertesten treten, die die Unverschaemtheit besitzen, uns, die Bevoelkerung, zu taeuschen, zu beluegen und zu betruegen, solange wird sich gar nichts bewegen und daher auch nichts aendern. Was fuer die Waehler gilt, gilt jedoch auch fuer all jene, die gar nicht oder die andere Politiker gewaehlt haben. Ein Volk, das seine Politiker (Volksvertreter) gewaehren laesst, vor allem wenn diese Leute Handlungen setzen, die von der grossen Mehrheit des Volkes nicht mitgetragen werden, ist unmuendig und macht sich sogar strafbar. “Mittaeterschaft” nennt man das im Strafrecht. Ein Volk, das mehrheitlich aus Menschen besteht, die Verantwortung einfach nur auf Politiker abschieben und selbst keinerlei Verantwortung fuer das Geschehen im Land tragen wollen, verdient nur Merkels, Gabriels, van der Leyens, Schaeubles und wie diese Akteure alle heissen moegen.
Ich wuensche mir von aufgeklaerten Menschen im zu Ende gehenden Jahr 2015, dass sie kraeftig dazu beitragen, die seit Jahrtausenden konsequent betriebene Suche nach den Schuldigen endlich zu einem guetigen Ende zu bringen.
WIR selbst sind fuer all die schiefgelaufenen Dinge verantwortlich UND DOCH NICHT IRGENDWELCHE “UNFAEHIGEN Politiker”. Rrrraus aus der immer wieder bestens funktionierenden Falle des “Die Anderen sind schuld!” und endlich den Fokus auf unsere eigene Verantwortung richten. Dann wird sich auch die „Freiheit“ einstellen, nach der wir uns alle sehnen, denn sie ist stets und ausschliesslich mit ihrer Zwillingsschester, der „Verantwortung“ unterwegs.
Es wird Zeit, dass dies alle Menschen zu begreifen beginnen und darin, in diesen Prozess, sollten wir volle Unterstuetzung geben…
LikeLike
@ Gab-i:
„Solange wir als Waehler nicht die Verantwortung fuer die von uns eingesetzen Politiker tragen“ –
solche Sprüche verwundern zutiefst.
Denn wie längst allgemein bekannt, haben wir keine Politiker, sondern nur Politiker-Darsteller, die uns mit Hilfe der gleichgeschalteten Massen-Medien ein Spektakel aufführen, eine Theatervorstellung mit der Bezeichnung „Parteien-Demokratie“.
Aber selbst wenn ich ihnen Gestaltungs-Macht zuschreiben würde:
wie sollte ich (als „Wähler“?) Verantwortung dafür tragen, was die „gewählten“ Politiker hinterher (nach der Wahl) 4 Jahre lang treiben, wenn sie mir ganz offen sagen, daß das, was sie vor der Wahl gesagt haben, nicht unbedingt nach der Wahl noch gelten muß?
Als „Wähler“ habe ich doch meine Stimme abgegeben und eigenhändig in einer Urne begraben! Also habe ich DANACH nichts mehr zu sagen, so ohne Stimme.
Das ist doch der Hauptinhalt einer „Wahl“:
der „Wähler“ erklärt sich damit einverstanden, daß diejenige Partei, welche (angeblich) die meisten abgegebenen „Stimmen“ auf sich vereint, dann 4 Jahre lang machen kann, was sie will (und ihre Klientel resp. ihre Auftraggeber), OHNE daß der Wähler dann noch irgendeine Einflußmöglichkeit hat.
Das ist das Wesen der sog. Parteiendemokratie.
Und mein Einverständnis DAMIT bestätige ich durch mein Erscheinen im Wahl-LOKAL…
(Lokal = Ort der Belustigung)
Und solange ich an diesem verlogenen Ritual einer „Stimmenabgabe“ teilnehme – in dem Wissen, daß ich nur die Wahl habe zwischen „schlecht und verlogen“, „ganz schlecht und ganz verlogen“, „total schlecht und total verlogen“, „sehr schlecht und sehr verlogen“ sowie beliebigen Kombinationen selbiger Aussagen – also GAR KEINE echte Alternative habe, weil zum einen alle „Parteien“ am Ende dieselbe Politik betreiben, sobald sie an der „Macht“ sind, und zum anderen hinterher jede „Regierung“ der OMF BRiD in Wahrheit auf die Interessen der VSA-Besatzer vereidigt wird, solange erkläre ich mich all diesen „Gegebenheiten“ einverstanden.
Und auch damit, daß bei jeder dieser sog. „Wahlen“ zigfach „Unregelmäßigkeiten“ (Wahlbetrug) auftreten, und selbst wenn sie dokumentiert und nachgewiesen sind, diesen nicht nachgegangen wird – auch damit.
Wo soll da bitteschön für mich als „Wähler“ noch eine „Verantwortung“ wahrzunehmen sein?
Selbst in eine Partei eintreten und mitheulen?
Nun, die „demokratischen“ Parteien werden alle so „organisiert“, daß die größten Demagogen, Speichellecker, Betrüger und Lügner langsam aber sicher nach oben geschwemmt werden. Wenn einer mit Idealen versucht, etwas zu verändern: er wird keine Chance auf Gestaltungsmöglichkeiten erhalten. Die Medien werden ihn „kaputtschreiben“ und die „Parteifreunde“ ihn nicht hochkommen lassen.
Es sei an den massenhaften Eintritt junger Leute in die FDP vor einigen Jahren erinnert, wodurch diese jungen Leute plötzlich die Mehrheit in ihren Basisorganisationen der Partei hatten: keiner von ihnen ist jemals an einer verantwortlichen Stelle gelandet oder konnte den Willen seiner Basis-Freunde in die Medien transportieren.
Denn die Lizenz-Medien suchen SELBST aus, was sie „bringen“ (und wie) oder nicht – und da haben die Eigentümer der Medien (Liz Mohn, Friede Springer usw.) bzw. in der BRiD die Besatzungsmacht das Sagen, bis 2099.
Also, den Politiker-Darstellern „in den Allerwertesten treten“, ist in der Parteien-Demokratie nicht vorgesehen. Wenn du das verlangst, dann müßten wir uns alle außerhalb des Gesetzes stellen.
Willst Du uns alle im Knast sehen?
Wenn wir was unternehmen, dann sollte es doch bitte weitestgehend im Rahmen der gültigen oder auch der momentan (ohne Grundlage) geltenden „Gesetzlichkeit“ erfolgen – auch wenn wir wissen, daß es in der OMF BRiD keine staatliche Gesetzlichkeit mehr gibt, und zwar schon seit 1955.
LikeLike
Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen…
und wenn man nichts verändern kann, dann lässt mans eben bleiben…
LikeLike
@ luckyhans
Zitat: “’Solange wir als Waehler nicht die Verantwortung fuer die von uns eingesetzen Politiker tragen’ – solche Sprüche verwundern zutiefst.”
DEIN Kommentar, lieber Freund, verwundert zutiefst!
Bemerkenswert, welche Muehe Du Dir gibst, genau jenen Kreisen zu dienen, welche Du angeblich als die Unterdruecker des Volkes wahrnimmst. Genau das beabsichtigen sie, “Deine Unterdruecker” – uns davon zu ueberzeugen, dass wir ohnedies machtlos sind. Ja, und in dem Moment, wo wir solche Ueberzeugungen haben, ist unsere Macht auch tatsaechlich entschwunden und weicht der Ohnmacht, die heute viele Menschen erleben. Augenblicklich geschieht das. An nahezu allen Orten dieser Welt.
Was kann einen so klugen Kopf wie Du einer bist dazu bewegen, einen solchen – noch dazu fatalen! – Irrtum zu verbreiten und zu staerken?
DAS nenne ich “in die Falle gehen”. Nach Thom nun auch Du!
Nur wer bereit ist, die Verantwortung fuer sein Leben bewusst in die Hand zu nehmen und diese dann auch bewusst zu tragen, kommt in den Genuss persoenlich erlebbarer Freiheit (wie auch immer man es als Einzelner schafft, diese Verantwortung bewusst zu tragen). Yin und Yang, Verantwortung und Freiheit. Von “Verantwortung bewusst tragen” sind die meisten Menschen aber noch immer weit entfernt. Sie bewegen sich lieber in Foren und auf Plattformen – und auch an Stammtischen – wo brauchbare Taeter angeboten werden, auf die man, zuminbdest verbal, gut einschlagen kann. “Ganz, ganz, boese Taeter” wie Angela, Barack, Hillary, Benjamin, Saddam, Bashar und Konsorten (und alle Mohameds und Imams selbstverstaendlich auch!). Da darf man sich dann wieder als “Opfer” fuehlen und “ohn-maechtig und macht-los”, wie auch Freund Luckyhans heute einmal mehr ueberzeugend zu beweisen trachtet.
Bumi bahagia ist nach wie vor ein Blog, wo einander vorwiegend “Opfer” begegnen, die einander offenbar liebend gerne im Glauben bestaerken, wir haetten ohnedies keine Macht und nichts zu sagen, denn “das Sagen haben wohl Leute (Taeter!) wie Liz Mohn und Friede Springer” (Zitat luckyhans). Ich weiss nicht einmal wer diese beiden Maedels sein sollen und ich will das auch gar nicht wissen! Ueber mich sollen sie Macht haben und auch “das Sagen”? Das sehe ich anders. So einfach ist das!
Ich halte es da lieber mit dem grandiosen Andreas Ackermann, der Problemen maximal ein paar Sekunden am Tag widmet. Der Rest des Tages ist ausschliesslich den Loesungen vorbehalten. Ackermann beackert dieses Feld seit Jahrzehnten und bringt exzellente Ernten ein. So etwas ueberzeugt mich weit mehr, als das sich staendig wiederholende Geschwurbel ueber “die Gesetze einer Demokratie” oder wie “traurig machtlos” wir als Menschen sein sollen oder dass wir “bis zum Jahr 2099 nichts zu sagen haben werden, weil andere bereits das Sagen haben…”. Damit – solche Irrtuemer zu verbreiten – darf und soll allmaehlich aufgehoert werden, vor allem hier auf bumi bahagia, sonst wird da nichts aus „bahagia“! 😉
LikeLike
Gabi
Andy Ackermann: ………… der Problemen maximal ein paar Sekunden am Tag widmet. Der Rest des Tages ist ausschliesslich den Loesungen vorbehalten. Ackermann beackert dieses Feld seit Jahrzehnten und bringt exzellente Ernten ein.
Also ein typischer Mann, lösungsorientiert.
In welchem Weltkonzern arbeitet der?
Monsanto, Novartis, Pfizer?
Richtig!
Wozu Demokratie – der Mann ist gut – ist ihm aber noch nicht gelungen sie zu beseitigen.
Vielleicht gehört sie zu den permanent zu modifizierenden Lösungen?
LikeLike
Gabi
Bahagia wird, jede Wette.
Du neigst nur zur Ungeduld.
Und die ist nicht nur unsinnig sondern auch partiell schädlich.
LikeLike
Dieser Link passt gut zu unserem Thema:
https://sascha313.wordpress.com/2015/12/13/brief-an-den-roten-webmaster/
.
Ganz besonders weise ich auf diese Aussage im zweiten Absatz hin:
“Denn ein dummes Volk läßt sich leichter hinter’s Licht führen, ein gebildetes dagegen nicht allzu lange. Feigheit und Faulheit waren für Kant ja schon immer das Haupthindernis, welches der Befreiung des Menschen aus der SELBSTVERSCHULDETEN UNMÜNDIGKEIT im Wege stand…”.
Die “selbstverschuldete Unmündigkeit”, das ist der springende Punkt. Wobei ich es statt “selbstverschuldete” eher “selbst zu verantwortende Unmündigkeit” nennen würde. Langsam sollten wir auch den Begriff “Schuld” aus unserem Sprachschatz streichen (schneller waere noch besser!)!
LikeLike
@ Volli
Zitat: „Bahagia wird, jede Wette.“
Diese Wette hast Du bereits verloren, denn „bahagia“ wird nicht, sondern IST schon – zumindest fuer jene Wenigen, die bereits bewusst Verantwortung tragen, denn sie erleben bereits FREIHEIT, die stets gluecklich macht!
Mit diesem Satz „Damit – solche Irrtuemer zu verbreiten – darf und soll allmaehlich aufgehoert werden, vor allem hier auf bumi bahagia, sonst wird da nichts aus ‚bahagia‘!“ sprach ich nur die diversen Opferlaemmer an, die sich im und an Leid ergoetzen. Es war selbstverstaendlich nicht pauschal gemeint.
LikeLike
Gabi
Die wenigen haben bereits Bahagia.
Typischer Fall von Begriffsklärungsnotwendigkeit.
Die Erde ist nicht dann bahagia wenn einige wenige glücklich sind.
Das wäre elitär.
Die Wenigen können bei diesem Elend gar nicht glücklich sein.
Freiheit und Bahagia?
In Bali gibt es das vielleicht im Vergleich zu germanischem Nebelwald.
Ich trage schon bewußt Verantwortung, wähne mich frei – aber glücklich?
Wenn ich jeden Tage Lügen höre, Menschen betrachte?
Wie kann ich glücklich sein, wenn ich diese Menschen und die Welt sehe.
Was ist übrigens glücklich?
Vielleicht bin ich glücklich – weil ich Masochist, Leidensfähiger bin?
Oder ist nur der stagnierende Erleuchtete glücklich?
Fragen über Fragen.
Die Augen öffnen, bei vorhandenem Interesse, hilft das „Fünfte Evangelium“ (Steiner).
LikeLike
Mal so nebenbei, es ist mir schon oft aufgefallen, doch sag ich’s jetzt mal.
Gabriel empfiehlt immer wieder mal freundlich, man möge doch sein Verhalten ändern, von Opferhaltung weg, hin zu eigenverantwortlichem Denken und Handeln wechseln.
Das klingt immer gut und hat doch ein Gschmäckle.
Ich (und andere hier) weise in verschiedenen Tonarten darauf hin, was schief läuft und wer sich anders verhalten sollte. Zum Beispiel einige Affen im Bundestag.
Gabriel sagt mir dann, ich solle Solcherlei lassen.
Er tut damit das, was er mir abrädt, zu tun. Ich möge das Verhalten Anderer nicht kritisieren, ich mache mich damit zum Opfer, meint er. Wenn er mein Verhalten, kritisierend, korrigieren möchte, dann ist das wohl natürlich etwas Anderes. Freundschaftlicher Rat oder so, LoL.
LikeLike
@ Volli
Zitat: “Die Wenigen können bei diesem Elend gar nicht glücklich sein.”
Ich wuerde mit solchen Aussagen vorsichtig sein, denn Deine subjektive und doch eher negative Sicht muss noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Wuerdest Du Mitleid und Mitgefuehl konsequenter auseinanderhalten, kaemst Du der Wahrheit auch schnell einen grossen Schritt naeher.
Dazu ein praktisches Beispiel aus meinem Leben hier in Indonesien. Ich komme als Motorradfahrer zu einem krassen Verkehrsunfall, der sich wenige Augenblicke zuvor ereignet hatte. Mehrere, mehr oder weniger verstuemmelte Tote liegen auf der Strasse und ein halbes Dutzend Schwerverletzte, einige bewusstlos und voellig schweigsam, die anderen Opfer im Schock und in ihren Schmerzzustaenden umso lauter. Blut wohin das Auge blickt. Kein Arzt weit und breit und auch kein Passant, der Ahnung von Erster Hilfe haette. Die naechste Ambulanz bzw. ein kompetenter Rettungsdienst mindestens eine halbe Stunde vom Unfallort entfernt.
Ich scheine jetzt der einzige der Anwesenden zu sein, der sich in einer solchen Situation zu helfen weiss und der sich auch schnell zurechtfindet. Ich bin auch der Einzige, der sich zu den Verletzten runterbeugt und sofort Hand anlegt. Hundert Leute stehen bloss herum und halten sich erschrocken die Haende vor das Gesicht, unfaehig irgendetwas zu tun, was in dieser Situation dienlich sein koennte. Extrem schwierige und auch stressige Momente, die man kaum als angenehm bezeichnen koennte. Binnen weniger Minuten forme ich aus jenen wenigen anwesenden Passanten, die mir dafuer am besten geeignet erscheinen ein kleines Team, das binnen Augenblicken lernt, ja, lernen muss, hoechst konstruktiv zusammenzuarbeiten. Es gibt viele Dinge, die zu tun sind und all das will irgendwie und vor allem schnell organisiert und koordiniert werden. Eine gute halbe Stunde lang ein entsetzlich anmutender “Job”, der jedem von uns alles abverlangt. Bis dann, nach mehr als 35 Minuten, endlich die ersten Ambulanzen, Sanitaeter und auch ein Arzt eintreffen.
Nun bin ich schnell entlastet, binnen Minuten fast schon ueberfluessig, da die Verletzten umgehend abtransportiert werden. Die Leichen, inzwischen mit Tuechern bedeckt, sind noch da und nun auch mehrere Polizisten. Blutverschmiert und total erschoepft setze ich mich auf den Randstein eines Buergersteigs, ein netter Mensch aus “meinem Team” bringt mir ein Glas mit sauberem Trinkwasser, ein anderer bringt mir einen Kuebel mit Wasser, um zumindest meine Haende reinigen zu koennen. Jetzt laesst all die Spannung nach, die die letzte halbe Stunde dominiert hat. Ich klopfe den Mitgliedern meines schnell improvisierten Teams, die jetzt alle um mich herum auf dem Buergersteig sitzen, laechelnd auf die Schulter und – jetzt kommt es, lieber Volli – ich bin gluecklich. Oder sollte ich traurig oder gar ungluecklich sein? Was ist das fuer eine schraege Logik, die Du uns da vermitteln moechtest?
Wir alle haben hier beste Arbeit geleistet und wir sind auch gluecklich und wir alle sind nun weit besser drauf, als man es in einer solch schwierigen Situation erwarten koennte. Tausend Gruende fuer uns alle, jetzt auch richtiggehend zufrieden und gluecklich zu sein…
Vielleicht sollten manche Leute sich oefters an das gute Beispiel des halbleeren bzw. halbvollen Glases erinnern, dann weniger halbleere Glaeser sichten und fuer halbvolle Glaeser dankbar und gluecklich sein? Dies allein wuerde unsere Welt auf der Stelle entscheidend zum Guten veraendern…
LikeLike
@ Gab-i:
Ach, zeig mir doch bitte mal, wo in meinen Kommentaren und Beiträgen ich irgendwo geäußert hätte, daß wir „machtlos“ seien… oder „ohnmächtig“… dreht da nicht jemand mir das Wort im Mund herum?
Wenn ich detailliert nachweise, daß jegliche „Teilhabe“ am System – egal in welcher Form, ob bei „Wahlen“ oder im täglichen Leben – nichts weiter erreicht als eine weitere Stabilisierung und damit Fortführung der widerlichen Erscheinungen desselben, dann hat das mit „machtlos“ und „ohnmächtig“ rein gar nichts zu tun.
Dann ich das einfach die Aufklärung über einen Fakt.
Nochmal ganz deutlich: jeder der innerhalb des jetzigen Systems voll funktioniert, stabilisiert dies unmenschliche System und hilft mit, dessen Existenz zu verlängern.
Natürlich kann sich kaum einer (außer einem Rentner) leisten, sich vollständig aus dem System zu „verabschieden“ – jeder muß ja irgendwie leben, und Autarkie-Möglichkeiten sind nun mal extrem rar gesät hier in der Heimat. Daher auch meine fast täglichen Aufrufe, sich IM SYSTEM zu bewegen und da „schöpferisch“ zu reagieren – eben nicht so, wie es erwartet wird, und sein „systematische“ Rolle als „Verbraucher“, als „Verkehrsteilnehmer“, als „Bürge“, als „Steuerzahler“, als „Person“ usw. selbst konsequent neu zu interpretieren – und da darf jeder selbst Ideen entwickeln, was ihm möglich ist. 😉
Auch ist die Interpretation, daß wir angeblich unsere Täter-Opfer-Denke nicht loslassen könnten, ebenso nur bei Dir und nicht bei uns.
Ich könnte verstehen, wenn ich hier herumgejammert hätte, was wir doch alles für arme kleine Schweinchen wären, die von den bösen Menschen-Bauern nur gehalten werden zum Zwecke der Verwertung… hab ich aber nicht. Also hast nur Du das darin sehen wollen…
Und – da Du immer wieder mit dem selben Problem zu uns kommst: vielleicht wäre es sinnvoll, mal in Deinem Inneren in wenig zu dieser Thematik nachzuforschen?
Es könnte ja sein, daß da ganz tief drinnen noch gewisse Zweifel bestehen? Die andere nun für Dich ausräumen sollen?
Werd ich aber nicht – kümmer Dich selbst drum. 😉
LikeLike
Gabi
Oller Puter, du sechst:
Ich wuerde mit solchen Aussagen vorsichtig sein, denn Deine subjektive und doch eher negative Sicht muss noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Wuerdest Du Mitleid und Mitgefuehl konsequenter auseinanderhalten, kaemst Du der Wahrheit auch schnell einen grossen Schritt naeher. ……………………………….
Hier schweigt der Gast, aus Höflichkeit.
Und läßt die Worte des Zitates wirken.
Wat solln ich uff sowat sagn – nüscht.
LikeLike