Lieber Leser,
bitte betrachte die Verführung und die Mahnung sehr genau. Bei schluderigem Lesen ist die Gefahr des Missverständnisses gegeben. Ich will, dass das Gedicht richtig verstanden wird.
Ich danke Petra für den Hinweis.
thom ram, 20.09.2015
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AN MEINER DICHTUNG SOLLT IHR MEIN GESAMTVERHALTEN ERKENNEN!
127. Ballade
IM IRRGARTEN DER RACHE
von Gerd Honsik
Hier mein Kläger, dort mein Richter!
Der Talar aus schwarzem Tuch!
Würdevoll sind die Gesichter,
übel stinkt ihr Stallgeruch!
Offenkundige Gesetze,
biegsam, beugsam allemal:
Lüge, Hetze und – Geschwätze!
Laßt die Sau nur aus dem Stall!
Das Gesetz als Stock und Krücke:
Sind fünf es, zehn, sind’s vierzehn Jahr?
Bricht einst die Atlantik-Brücke,
bleibt kein Stein mehr, wo er war!
Schurken! Dann seid ihr Gejagte,
denn das Pendel pendelt doch!
Und wer peinlich uns befragte,
hängt am Ende hoch! Ganz hoch!
Rohe Fäuste nach Euch fassen
mit erbarmungslosem Griff!
Warum habt ihr nicht verlassen,
als noch Zeit, das sinkend Schiff?
Hör’ Verräter züngeln, zischen,
abgetaucht in dunkles Loch!
Glaubt ihr wirklich zu entwischen?
Zugepackt! Man hängt euch doch!
Kanzlerinnen, Präsidenten,
dem Beil des Henkers ist es gleich:
Vor dem Trupp der Renitenten
kniet die Todesmutti bleich!
Die das Lied des Feindes sangen,
das von Hootons Völkermord,
müssen vor dem Hängen bangen,
an der nächsten Eiche dort!
Her mit den Besatzungs-Nutten,
wer versteckt sich dort im Schrank?
An Talaren und an Kutten
schleift sie zu der Henkersbank!
Und ich such’ mit wilden Horden
ab die Löcher dort und da,
um zu sehen, was geworden
aus der Ratte „Antifa“.
„Jeder Gegner ein Verräter!“,
tobt wie stets dasselbe Pack,
nur statt Opfer ich nun Täter!
Brülle Tier! Der Lack ist ab!
Hoch schreck ich, vom Schlafe trunken
aus dem schauerlichem Traum.
Ich? Bin ich so weit gesunken?
Ja, ich bin’s! Ihr glaubt es kaum.
Froh, den Morgen zu gewinnen,
danke ich dem Tageslicht,
daß es half, mich zu besinnen:
Gott sei Dank! Ich tat es nicht!
Quelle. https://www.facebook.com/Gerd-Honsik-472235892825500/timeline/
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was uns bevormundet in den Sack und hauen drauf
auf in den Kampf ihr Guten, es trifft keinen Falschen
weg mit dem Gesindel, das uns plagt und wir atmen auf
heroisch das Gefühl, wenn sie fort diese Unmenschen
dasselbe Spiel willst pflegen, tust es denen gleich
Kopf ab und ab ins Loch, welch eine genußvolle Tat
weg mit ihnen, die Welt wird endlich wieder weich
besetzen die Paläste, Banken und Gemeinderat
was bleibt dir Guter – übles Vakuum, das dich zieht hinein
Leid mit Leid, Pein mit Pein vergelten, schafft nur dasselbe
wirst selbst zum Täter, den du bekämpfst – drum laß es sein
besinn dich deiner selbst, damit der Mensch in dir nicht verwelke
weckst und spiegelst sonst nur die Untiere in dir, die dich plagen
die erst mal losgelassen, bringen dich an deren üblen Stelle
mit Gewalt gutes schaffen, so mein Freund laß dir sagen
schlägt auf dich zurück mit leidvoller ekler grausamer Welle
dein inneres Schwein statt dessen bekämpfen, oh wie schwer
wenn du damit fertig, wirst seh‘n das Wunder der Schöpfung
fang gleich damit an, sonst gibt’s den Menschen bald nicht mehr
gewinne den Kampf mit dir, dann zeigt dir das Paradies seine Öffnung
(LdT)
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„Und nach wie vor das mit Abstand Allerwichtigste ist die Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, d.h. aufhören, sich selbst zu betrügen, sich seinen Konditionierungen und Prägungen zu stellen und diese zu erkennen und aufzuarbeiten.
Also selbst sein Leben wieder in die eigenen Hände nehmen. …“
(weiter hier: https://bumibahagia.com/2015/09/20/auf-in-die-freiheit/)
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