Es macht mir immer mehr Spass, statt hier zu zelebrieren, was in der Geschichtsschreibung alles erstunken ist, statt darauf hinzuweisen, wie hier ein Kind misshandelt und dort eine Stadt zerbombt wird, einfach nur mich dich uns daran erinnern, was ich tun kann, was du tun kannst, was wir tun können.
Statt auf Pharma zu kacken und damit rein gar nichts zu ändern (denn die lieben Faekalisches, daran verdienen sie) könnte ich, könntest du, könnten wir mal kucken, was für gute Alternativen es im Sektor Reinigung gibt. Petra hat mir das zugeflüstert. Danke Petra. Der moderne Haushalt, meinetwegen aus der Not geboren, allenthalben für Mutter Erde und was auf ihr so rumkrabbelt gesünder als die 1000001 Angebote der Pharma; Kernseife. Gute Idee?
😉
thom ram, 06.09.2015
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Alte bewährte Putzmittel, die Großmutter schon nutzte
Wer hat noch nie etwas gewienert, bis es glänzt? Der Begriff „wienern“ kommt nur mittelbar von der österreichischen Hauptstadt, tatsächlich hat sich der Markenname „Wiener Kalk“ verselbständigt. Was heute nur noch wenigen bekannt ist, war früher in jedem Haushalt zu finden: ein Scheuer- und Poliermittel, das höchst wirksam ist und wenig kostet. Wie Kern- und Gallseife, Waschsoda und Waschbenzin.
1. Wiener Kalk
Wiener Kalk ist ein universales Reinigungs-, Polier- und Konservierungsmittel für alle Metalle, für Edelstahl, Emaille, Herdplatten, Glas, Porzellan und Keramik. Bei Kunststoffen und Lacken sollte man allerdings Vorsicht walten lassen und zuerst die Wienerprobe machen!
Wiener Kalk ist reine Natur: gemahlener Dolomit in solch einer Mahlgröße, dass er Flecken und Beläge entfernt, aber die Fläche unberührt lässt. Er ist biologisch abbaubar und für Allergiker geeignet.
Wiener Kalk gibt in Pulverform und für rund 5 bis 8 Euro für 500g zu haben.
Die Anwendung ist denkbar einfach: Etwas Pulver auf ein feuchtes Tuch geben und die Fläche kreisend reinigen. Mit klarem Wasser nachspülen und mit einem trockenen, weichen Tuch polieren.
Übrigens: Ursprünglich war Wiener Kalk Schlämmkreide, mit denen die Soldaten ihr weißes Lederzeug eingefärbt und gereinigt haben. Was diese dann „wienern“ nannten.
2. Waschsoda
Für weniger als einen Euro pro Pfund hat man einen Einer-für-alle-Fleckenentferner im Haus. Waschsoda besteht aus Natriumcarbonat und bildet mit Wasser eine starke Lauge und damit einen Fettlöser. Die Anwendung ist ganz einfach: einen Esslöffel Waschsoda in einen Liter warmes Wasser und los geht’s. Entweder mit einem Schwamm auf Flächen auftragen oder in zu reinigende Gefäße gießen. Aber immer: hinterher mit klarem Wasser gut abspülen. Handschuhe tragen. Und weder Dämpfe noch das Pulver einatmen. Und bedenken, dass Soda bleichende Wirkung hat.
Waschsoda ist perfekt für Backofen, Backbleche, fettige Flächen (zum Beispiel in der Küche, denkt mal an den Dunstabzug!), Fleckentfernung oder das Bleichen bei weißer Wäsche, die Reinigung von Blumenvasen, Thermos- und Teekannen, fürs Fenster putzen und sogar Abflussreinigung. Vorsicht ist bei Holz angesagt.
3. Kernseife
Irgendwie aus der Mode gekommen und als altmodisch verschrieen, ändert das dennoch nichts an ihrer Wirksamkeit: Kernseife ist eine spezielle Grundseife, die einen sehr hohen Gehalt an Fettsäuren hat und keinerlei Glyzerin bzw. Fett mehr enthält. Das macht sie zur idealen Fettlöserin, die es sogar mit Kettenfett oder Motoröl aufnimmt. Am besten in kochendem Wasser auflösen und mit der Seifenlösung arbeiten. Eine solche Lauge ist auch böse gegen Schädlinge und vertreibt, auf die Blätter gesprüht, Blattläuse oder Thripse. Kernseife hat durch ihren hohen Säuregehalt austrocknende Wirkung, eine Haushaltskernseife sollte daher nur für das Waschen sehr schmutziger Hände benutzt werden. Tipp: Spreißel kann man leichter entfernen, wenn man vorher die Hautpartie in einer Kernseifenlösung einweicht. Kernseife ist parfümfrei und kostet rund 50 Cent das Stück.
4. Gallseife
Wie der Name schon sagt, besteht Gallseife aus Kernseife und Rindergalle. Die emulgierenden Salze der Gallensäuren verstärken die flecklösende Wirkung – bei Fett-, Stärke-, Blut-, Obst– und Eiweißflecken. Die Gallseife kommt als Stück, man feuchtet den Fleck an und reibt die Seife direkt feste drauf. Dann mit klarem Wasser ausspülen. Gallseife kostet ca. 1 Euro das Stück und hält ewig!
5. Waschbenzin
Der Hardliner unter Omas Fleckentfernen. Richtig hartnäckige Flecken haben bei Waschbenzin, das auch Testbenzin oder Terpentinersatz genannt wird, keine Chance. Waschbenzin ist ein Verdünnungs-und Lösungsmittel. Fett, Farben, Öl, Filzstift, Rotwein, Schimmel an der Wand, selbst angetrockneter Kaugummi lassen sich mit Waschbenzin entfernen. Und dennoch sollte man das Teufelszeug erst als letzte Wahl einsetzen. Es stinkt, ist gesundheitsschädlich – immer gut lüften! – und auch für die Umwelt nicht gut. Aber als Mittel für den Notfall mit 3 bis 5 Euro pro Liter eine kostengünstige Alternative.
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Ich verwende natürliches Zitronenöl,
kann man in der Apotheke kaufen.
Ein paar Tropfen ins Putzwasser,
hinterlässt einen angenehmen Duft.
Im Winter lasse ich auf dem Ofen Wasser verdampfen,
dann ein paar Tropfen Zitronenöl in den Topf.
Zudem kann man auch mit den E.M.(Effektive Mikroorganismen)
putzen.
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Noch ein Tip für bzw. gegen die allgegenwärtigen wasserfesten Markierstifte – sollte ein solcher mal entfernt werden müssen, dann bitte mit ein wenig Öl versuchen – klappt meistens, und fast immer sind die Unterlagen auch fettresistent – ansonsten Fettfleck wie oben geschildert entfernen. 😉
Auch für das Entfernen von hartnäckigen Etikettenklebern ein manchmal hilfreiches Mittel, das Tröpfchen Öl.
Übrigens ist auch Essig-Essenz ein gutes Mittel, vor allem gegen Kalkablagerungen, z.B. im Wasserkocher oder in Töpfen. Dazu Wasser einfüllen, kurz aufkochen, ein paar Tropfen Essig-Essenz hinzufügen und eine Weile „bedeckelt“ stehen lassen – die Zeit macht den Effekt, zusammen mit der Wärme. 😉
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thoms Gedanke sollte für alle Zeiten an oberster meistgelesener Stelle stehen.
Halten wir ihn oben.
Ich hab nur ein kleiner Beitrag heute dazu – der Fußpilz.
Hab mir den irgendwie eingeholt. Vermutlich war es eine Botschaft: Du trittst auf der Stelle, weil dein Fuß beim Weitergehen schmerzt. Dein Fuß nimmt den Kopp mit. Oder ist es umgekehrt. Wie auch immer. Ludwig geht in die Apotheke und will ein Mittel gegen Fußpilz. 15 €. Lasse mir den Beipackzettel geben. Seltsam, darin stand – kann Pilzinfektionen erzeugen. Wat nu? Mußte in der Apotheke noch husten – wegen rauchen und so (verrate ich aber niemand). Fragte die Apotante, brauchen sie noch einen Hustensaft? Meine Antwort: Nein es hustet auch gut ohne.
Googleoma hat mir geholfen. Salatessig ~6% drei Tage lang morgens und abends zwischen die Zehen träufeln und gut wirds. Fußpilz war nach fünf Tagen vollständig weg,
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Ludwig,
…….und/oder Schwedenbitter drauf, brennt schön
und dann auch ein paar Tropfen innerlich 🙂
und mit grüner Erde(sehr feine) immer trocken halten (oder Luvos Heilerde ultrafein)
(ist „basisch“ und das mögen die Pilzlis nicht)
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Hat dies auf Gesundheitsmanufaktur rebloggt.
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PVH
Pilze mögen es basisch?
Pilze mögen gar kein Spiritus, Alkohol, Waschbenzin.
Pilze an der (auch am Fuß, aber nicht im Hirn) Wand mit Spiritus abreiben (gut feucht) und es ist erst mal Ruhe.
Je mehr wiederholt desto besser die Wirkung.
Diese Behandlung an Füßen, also Haut, trocknet selbige halt tierisch aus.
Der Pilz schreit aber in Todesqualen (mit entsprechenden Geräten meßbar).
Hier sollte man also abwägen.
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***Vollidiot 08/09/2015 um 14:21
PVH
Pilze mögen es basisch?***
*
*
siehe:
Petra von Haldem 08/09/2015 um 03:00
Ludwig,
…….und/oder Schwedenbitter………..
(ist “basisch” und das mögen die Pilzlis nicht) <<<<—————————————–!!!!!!!!!!!
*
Zusatz: und iss Allohol !!, der/das Schwedenbitter…… 😉
*
p.s.
ein wunderbares Anschauungsbeispiel für das Nichterkennen des Wörtchens "nicht", hahaha 🙂
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@Petra, ttssss – Schwedenbitter nie mehr innerlich. Hatte ein Freund extra mit 100! Jahre altem Pflaumenschnaps, den wir zufällig noch in der verborgensten Ecke der Mühle gefunden hatten, gegen meine Erkältung angesetzt. Übern Tag verteilt zwei Schnapsgläser davon genippt. Hatte brrrr geschmeckt. Aber was tut man nicht um wieder schnell geheilt zu werden und auf Hausmittel schwört. Leider kams etwas anders. Am zweiten Tag traute ich mich nicht mehr zu husten – jedenfalls so lange nicht, bis ich ein stilles Örtchen unter meinem Wertesten hatte. Die nächsten zwei Tage das Gleiche. Hatte das zunächst nicht auf Schwedenbitter zurückgeführt und den weiter verinnerlicht. Mein Bewegungsprofil reduzierte sich im Umkreis von 30 m zu diesem Örtchen, auf das manche schwören, da ihnen dort die besten Gedanken kommen. Kann das nachvollziehen – da wenn man Scheiße loshat, ist Platz für neue Gedanken in den Windungen. Ein Zufall, daß der Darm und das Hirn ähnlich aussehen?
Wie komme ich jetzt gerade auf diese Geschichte? Dem jetzigen ‚Medikament‘, das ich gerade ausprobiere, werden ähnliche durchschlagende Wirkungen unterstellt – Magnesiumchlorid Hexahydrat. Ich bin es leid und sicher kein Weichei im Schmerzen ertragen, aber wenn der halbe Tag draufgeht mit der Kommunikation mit meinen Ischias-Nerv, dann ist das schon ätzend. Außer brutale Schmerzen hat er mir nix zu sagen und zu bieten. Wenn er mir wenigstens sagen würde, warum er mich plagt. Aber nix dergleichen, nur Schmerz. Dem geb ichs jetzt. Schmerzmedikamenten wie Diclofenac oder anderen Brutalos kommen nicht infrage. Um Ärzte mache ich einen Bogen. Also was bleibt, wenn man das Problem lösen will und keine Antwort vom eigenen Körper bekommt. Dem Ischias eins vor den Latz knallen von außen. Wenn schon die eigenen Organe oder Nerven nicht mit mir kommunizieren können und sagen was Sache ist, außer Schmerzen verursachen, brauchen wir uns über die mangelnde Kommunikation zwischen den Menschen nicht wundern. Langsam habe ich den Eindruck, die verständigen sich auch nur noch über den Schmerz.
Mit alten Mitteln, die ein schlauer Kopp wieder fand, der nicht von Big Pharma versaut wurde, kann man dem Ischi eins vor dem Koffer knallen. Der Apotheker, der mir das verkaufte, war anfänglich zugeknöpft. Nach kurzer Diskussion offerierte er mir, daß sogar Sportärzte es heimlich in den Tee der Fußballer einlöffeln um sie nach Muskelkrämpfen innert Tagen wieder fit für den Idiotenkampf um Tore zu machen. Das Gespräch mit dem Apotheker war wunderbar – ging ne ganze Stunde. Solange war ich noch nie bei einem Arzt, geschweige denn in einer Apotheke.
Das gibt mir Hoffnung zum Aufwachen, besonders bei den Vertretern von Big Pharma.
Wir müssen nur die richtigen Fragen stellen und vor allem – altes Wissen um die Heilkunst wieder rauskramen.
Damit ist zwar die Frage noch nicht geklärt, warum der Ischias blöde Sau mit mir spielt, aber vielleicht kriege ich das auch noch raus und wenns noch ein paar Inkarnationsschleifen braucht.
Das hier gefunden im I-Net. Autor wurde nicht benannt:
Auszug aus dem Buch: „Gesund sein“ von Jean Palaiseul
Titel des französischen Originals: „Tous les espoirs de guerire“
Der 1881 geborene Prof. Delbet besaß alle großen Titel und Ehrungen, die einem Mediziner während seiner Laufzeit zuteil werden können. Er war Chefarzt, Universitätsprofessor,
Mitglied der Akademie der Medizin und Verfasser dicker Fachbücher, die als Standardwerke galten. Er starb am 17.Juli 1957 mit 96 Jahren. In dem langen Nachruf, den ihm eine der bedeutendsten französischen Ärztezeitschriften widmete, wurden seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiete des Magnesiumchlorids nur mit wenigen Zeilen erwähnt. Man konnte sie wohl kaum völlig totschweigen; aber man ließ sie in den Hintergrund treten, um ihre Bedeutung zu bagatellisieren und ihren therapeutischen Wert zweifelhaft erscheinen zu lassen. Mit einer Klarheit und einem Eifer, die seine zielsichere und einheitliche Persönlichkeit gut zum Ausdruck bringen, schildert er selbst in seinen Büchern, wie das entstand, was er als „Zytophylaxie“ bezeichnete. Schon als junger Assistent stellt sich Pierre Delbet eine Frage, die seine Lehrer kaum zu interessieren scheint: Bringt eine Wunddesinfektion mit antiseptischen Lösungen nicht mehr Nachteile als Vorteile mit sich?
Magnesiumchlorid kann eingesetzt werden bei:
Magnesiumchlorid kann eingesetzt werden bei:
Krampfzuständen, Arthritis, Arthrose, Bandscheibenschäden, Verknorpelungen,
Verengungen, im Unterleib, Steinbildungen, Arteriosklerose-Erscheinungen, Hyperkalzämie,
Lähmungserscheinungen an den Gliedern oder im Kopf, Multiple Sklerose sowie bei
Verengungen in den Blutgefäßen.
Herstellung:
20 Gramm auf 1 Liter reines Wasser. Diese Lösung in Glasflaschen aufbewahren, nicht in
Plastikflaschen.
1 Dosis entspricht 50ml, entspricht dem Inhalt eines Schnapsglases.
Dosierung bei folgenden Beschwerden: Erkältung
Verkalkungen ( Verknorpelungen, Ischias, Wirbelsäule, Sklerosen:
1. Woche: morgens (nüchtern nach dem Aufstehen) 1 Dosis
2. Woche: morgens (nüchtern nach dem Aufstehen) 1 Dosis
Abends ( vor dem Schlafen ) 1 Dosis
Erkältung
20 Gramm MgCl lösen in 1 Liter Wasser
In einer Glasflasche ist die Lösung bei Raumtemperatur wochenlang haltbar.
Morgens 125 ml von dieser Lösung nüchtern trinken. ½ Stunde warten bis zum Essen.
Oder nach dem Essen 2 Stunden warten und dann 125 ml trinken.
Magnesiumchlorid hat eine zellschützende Wirkung. Es erhöht die Aktivität der weißen
Blutkörperchen, die den natürlichen Schutz des Organismus sicherstellen, indem sie
schädliche Bakterien und andere Fremdkörper aufnehmen und zerstören.
Magnesiumchlorid ermöglicht es dem Organismus, Toxine, abgestorbene Zellen, Staub
und angesammelte Giftstoffe zu beseitigen. Die Wiederherstellung der Funktion der
betroffenen Organe gibt dem Körper seine Vitalität zurück.
Die von Dr. Delbet über einen Zeitraum von 40 Jahren durchgeführten klinischen
Versuche haben die Wirksamkeit von Magnesiumchlorid erwiesen. Sie haben gezeigt,
dass es nicht nur Immunität gegen Infektionen verleiht, sondern auch das natürliche
Heilungsvermögen um 70 bis 300 % (grübelt hier der LdT, 300 % ???) erhöht.
Es hat eine günstige Wirkung auf alle Atemwegserkrankungen — Asthma, Keuchhusten,
Emphyseum, Grippe – sowie verschiedenen anderen Krankheiten — Abszessen,
Angina, Ekzeme, und Lebensmittelvergiftung.
Mit Magnesiumchlorid Lösung verbundene Wunden heilen schneller.
Gebrauchsanweisung und Dosierung
– Verdünnen Sie 20 g Magnesiumchlorid in einem Liter Osmosewasser oder wenig
mineralisiertem Wasser.
– Trinken Sie über 48 Stunden hinweg alle 6 Stunden die nötige Menge von 125 ml
– In schweren Fällen: 2 x 125 ml im Abstand von 3 Stunden.
Magnesiumchlorid-Hexahydrat kann eingesetzt werden bei
Krampfzuständen,
Arthritis, Arthrose,
Bandscheibenschäden,
Verknorpelungen,
Verengungen im Unterleib,
Steinbildungen,
Arteriosklerose-Erscheinungen,
Hyperkalzämie,
Lähmungserscheinungen an den Gliedern oder im Kopf,
Multiple Sklerose,
sowie bei Verengungen in den Blutgefäßen.
—
Bin gespannt, wie es wirk. Halte Euch auf dem Laufenden.
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Ludwig, hatte ich gesagt: Schwedenbitter innerlich eimerweise?? 🙂
Wenn de das machst, kommt na klar hinten badewannenweise das Körperreinigungsergebnis raus. 😉
TROPFENWEISE !!!!
Aber ich habs schon verstanden, Du wolltest uns vom alten Schweden leise ins Mag.kloorsexerwasser jagen…..
Bin sehr neugierig auf deine Erlebnisse.
Seit geraumer Zeit reibe ich meine Haut mit Magnesiumchlorid (weiß nicht genau, welche Formel) ein (fühlt sich an wie ein Öl), um dem permanenten Mag.mangel dank der gesunden Umwelt wieder in einen Füllezustand zu bringen.
Also außerlich.
Schmerzen und Krämpfe sind jedenfalls mittlerweile ausgezogen.
Wünsche ich Dir ebenso!
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Nach drei Wochen hier mein erster Erfahrungsbericht mit Magnesiumchlorid: Anfänglich hatte ich mich an die Dosierungsempfehlung von Delbet gehalten, drei Schnapsgläser voll übern Tag verteilt getrunken. Keine Besserung, die Höllenschmerzen blieben. Wurde dann mutiger, da ich wegen der Nebenwirkungen ein stilles Örtchen in meiner unmittelbaren Nähe wußte. Steigerte die Dosis auf ca. das zehnfache. Die Verdauung stabilisierte sich am fünften Tag, dem von den Höllenschmerzen befreiten. Nur noch ein leichtes Kribbeln ab Hüfte bis zu der Wade war zwischendurch zu verspüren. Rückfälle gab es kaum bis vor drei Tagen.
Da kamen sie mit geballter Wucht zurück ohne mir zu antworten, warum sie das tun. Schmerzen sind schon seltsame körperliche Mitbewohner. Melden sich mit Brachialgewalt wenn ihnen etwas mißfällt; sagen aber nicht was. Schmerzen als Hilfeschrei des Körpers oder der Seele kann ich mir vorstellen. Aber warum sprechen sie in einer Sprache, die ich nicht kapiere?
Würde dem sofort durch anderes Handeln Abhilfe schaffen – wenigstens meistens. Das einzige Organ das mir wohlgesonnen ist und nicht schmerzt ist die Leber; die wächst mit den Aufgaben. Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit, die mich auf das Recht der Faulheit erinnert.
http://wildcat-www.de/material/m003lafa.htm Immer wieder lesenswert, bis es kapiert ist.
„Eine seltsame Sucht beherrscht die Arbeiterklasse aller Länder, in denen die kapitalistische Zivilisation herrscht. Diese Sucht, die Einzel- und Massenelend zur Folge hat, quält die traurige Menschheit seit zwei Jahrhunderten. Diese Sucht ist die Liebe zur Arbeit, die rasende Arbeitssucht, getrieben bis zur Erschöpfung der Lebensenergie des Einzelnen und seiner Nachkommen. Statt gegen diese geistige Verirrung anzukämpfen, haben die Priester, die Ökonomen und die Moralisten die Arbeit heiliggesprochen. Blinde und beschränkte Menschen, haben sie weiser sein wollen als ihr Gott; schwache und unwürdige Geschöpfe, haben sie das, was ihr Gott verworfen hat, wiederum zu Ehren zu bringen gesucht. Ich, der ich weder Christ, noch Ökonom, noch Moralist bin, ich appelliere von ihrem Spruch an den ihres Gottes, von den Vorschriften ihrer religiösen, ökonomischen oder freidenkerischen Moral an die schauerlichen Folgen der Arbeit in der kapitalistischen Gesellschaft.“
Sind das die Schmerzen, die mich zur Einsicht bringen sollen?
Nach dem kurzen Ausflug zurück: Gestern war es fast unerträglich mit den Schmerzen. Wollte nun wissen ob an dem Getränk wirklich was dran ist und haute mir eine Wochendosis innert 10 Std. rein. Heute absolut schmerzfrei und keine Darmreinigung. Setze es wieder ab und bin gespannt, wie es weitergeht.
Manchmal in einer stillen Stunde denke ich, mein Schmerz ist die Antwort auf die Scheiße in der Welt, die ich nicht mehr mitmachen will und soll. Vielleicht ist er ein willkommener Begleiter zur Menschwerdung, zum Ausstieg aus dem Hamsterrad. Mit Schmerzen radelt es sich kaum. Der Schmerz, wenn er in einer stillen Stunde zu mir sprechen sollte, wird mir auch mitteilen, daß jede Stufe im Hamsterrad eine Stufe auf der Karriereleiter ist. Wo endet dies?
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Ludwig, danke für die zum Mitfühlen anregende Erfahrungsbeschreibung.
Ich für mich so ganz alleine sage mir bei auftretenden Schmerzen, ob höllisch oder latent, :
Aha, diese nächste Blockade meldet sich und will „gefühlt“ werden.
Ich ziehe mich dann ganz zurück und „bearbeite“ meine Blocks indem ich mit meinem Körperwesen
und den Organen „spreche“.
Die ruhige Ansage, dass diese Blockade sich nun lösen kann (ich gebe die „Erlaubnis“) verbunden mit Bettwärme! hat bisher meistens zu einer „Idee“oder „Eingebung“ geführt, was ich tun, einnehmen, oder sonstwieoderwas handeln könnte.
Auf diese Ideen, die dann kommen, wäre ich per Kopf nie gekommen.
Schmerzen „zwingen“ zu einem Innehalten, immer und zum Innehören, zumindestens bei mir. 😉
Ludwig, Du nimmst das Magnesiumchlorid per Schnapsglas ein?? Und wirklich in den von Dir beschriebenen Mengen?
Ich habe es bisher immer äußerlich verwendet. Bin, seit ich es anwende, bisher schmerzfrei geblieben.
Und dieser Dein Satz stimmt bestimmt 😉 :
***Vielleicht ist er ein willkommener Begleiter zur Menschwerdung, zum Ausstieg aus dem Hamsterrad.***
Der Schmerz ermöglich es uns, einfach „nur“ zu SEIN.
Ohne haben, werden, mögen, wollen, sollen, müssen, dürfen, können, lassen………..
Einfach das zentralste „Hilfsverb“ zum Vollverb erheben, dann verblassen die restlichen Hilfsverben……….die sich bisher so aufgespielt hatten.. 😉
🙂
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@ LdT
Ich schliesse mich Petras Dank an, Ludwig.
Ich bin der Erste, welcher deine Irritation darüber, dass du die Botschaft des Schmerzes nicht klar zu entschlüsseln vermagst, nachvollziehen kann.
Aus meiner Sicht hat Petra weisen Rat gegeben. Danke, Petra.
@ Alle
Ich empfehle, bei kleinen Bobos (kleine Verletzungen, kleine körperliche Irritationen) zu üben.
Beispiel.
Ich hatte während meiner Läuferzeit häufig ein Knie und eine Achillessehne, welche sachte meldeten, dass ihnen nicht recht wohl ist. Ich nahm das ernst und reagierte immer sofort. Ich liebkoste sie, strich ihre Aura, begrüsste den kleinen Schmerz, lobte Knie und Sehne, dankte für ihre treue Arbeit, versprach ihnen etwas Schonung (und hielt das auch, das ist wichtig!). Sicher waren es mehrere Botschaften. Ich verstand nur eine davon: Halte Mass. Und ich übertrug wenigstens das jeweils auf meine ganze Lebensführung.
Das Ueben in relativer Friedenszeit ist entscheidend dafür, ob wir, wenn’s dann ans Eingemachte geht, Vorgehensweisen anwenden können oder nicht. Wer seine Knarre nicht im Schlaf laden kann, der kann es, wenn die Bomben explodieren, definitiv nicht. Wer beim PW das blitzschnelle Ausweichen und Vollbremsen nicht geübt hat, kann es nicht, wenn das Kind auf die Strasse springt. Wer Tiefenatmung am ruhigen Waldrand nicht geübt hat, bringt sie in Panik nicht hin.
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Ja Petra, nach Delmet soll MC über die Haut aufgenommen sogar wirkungsvoller sein, ohne die Probleme mit dem Auspuff. Hab das noch nicht ausprobiert. Faule Säcke wie ich kippen sich das lieber in die Gosch als sich mit Einreiben zu verausgaben. Ich denke aber, es war genau richtig so, wie ich es machte. Das Loslassen der idiotischen Gehirnaktivitäten geht scheinbar über den Darm. Das Hirn hat keinen eigenen Magen, Darm und kein eigenes Arschloch, das sein eingefülltes un- oder schwerverdauliches geistiges Fressen loslassen kann. Also benutzt es den Darm, so gut es geht. Auf dem Scheißhaus kommen dir die besten Gedanken, heißt es im Volksmund. Warum wohl?
Heute wieder schmerzfrei ohne MC und fühle mich wesentlich luftiger, wohler.
Habts gut.
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Gehört zwar in den Postkasten, könnte aber auch hier Eingang finden:
45 Minuten Hintergrunzinfo 😉
mein lieber scholli…………………….
Man beachte den Hinweis auf MMS…….
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