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Ein sehr bedeutsamer Aspekt bei der weltweiten Propaganda der Westlichen Welt gegen den Islam und die Muslime ist die Sprache.
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Die Westliche Welt setzt die Sprache als Waffe zur Vergewaltigung islamischer Begriffe ein.
Zunächst einmal ist da der Begriff „Islamisten“. Obwohl er nunmehr seit Jahrzehnten verwendet wird, ist bis heute nicht klar, was er eigentlich heißen soll. Letztendlich haben die Systemmedien den Missbrauch des Begriffs so weit getrieben, dass die Bevölkerung jeden praktizierenden Muslim, jede Kopftuchträgerin, jeden Bartträger, jeden betenden und fastenden Muslim als „Islamisten“ betrachtet. Aber es gibt doch auch keine „Christisten“ oder „Judisten“. Auch gibt es keine Demokratisten oder Westisten.
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Radikale Kräfte, die im missbrauchten Namen einer Religion oder Ideologie Verbrechen begehen, sollten als das bezeichnet werden, was sie sind, nämlich Verbrecher. Alle anderen dürfen aber nicht gewaltsam in Schubladen des Hasses gestopft werden. Nur beim Islam wird auch jemand, der weder jemals ein Verbrechen begangen hat, noch jemals vor hat ein Verbrechen zu begehen, mit einem verbalen Brandmahl versehen. Ist nicht allein dieser Sachverhalt Beweis dafür, dass hier ein propagandistischer Krieg gegen den Islam und die Muslime im Gange ist?
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Als sozusagen „Steigerung“ von „Islamisten“ folgt dann der „Dschihadist“.
Auch über diesen Begriff ist in seiner Definition wenig bekannt. Jeder „Dchihadist“ gilt zwar als „Islamist“ aber nicht jeder „Islamist“ ist ein „Dschihadist“. Wie das im Einzelnen unterschieden wird, bleibt allerdings unklar, seitdem jemand auch für seine mutmaßlichen Absichten bestraft werden kann.
Ja, neuerdings kann man in Deutschland sogar bestraft werden, ohne jemals eine Straftat verübt zu haben nur aufgrund der Vermutung von Behörden, man könne eventuell eine Straftat ausüben. Im Zuge der Islambekämpfung wird das eigene so genannte freiheitliche System demontiert, aber fast alle machen mit, weil es dem Schutz vor „Dschihadisten“ dient.
In der Sprache des Islam gibt es aber keine „Dschihadisten“.
Es gibt den „Mudschahid“.
Der war auch im Westen „gut“, so lange er im Namen der Westlichen Welt in Afghanistan gegen die Kommunisten gekämpft hat.
Der Begriff „Dschihad“ kommt im Heiligen Qur’an etliche Male vor und bedeutet jegliche Form der Anstrengung auf Gottes Weg. Als „großer Dschihad“ wird der Kampf im eigenen Herzen bezeichnet, den jeder mit sich führen muss, um seine „tierische“ Natur zu überwinden und gottgefälliger Mensch zu werden. Als „kleiner Dschihad“ wird jegliche Anstrengung in der irdischen Welt bezeichnet, z.B. die Anstrengung einer Mutter ihrem Baby Milch zu geben.
Es gibt keine islamische Gruppe, die den Dschihad verleugnet, weder bei Sunniten noch bei Schiiten. Er bedeutet nur etwas völlig anderes, als das, was die Systemmedien derzeit vorstellen um den Islam zu verunglimpfen.
Nur eine von Briten vor mehr als hundert Jahren in Pakistan aufgebaute Organisation leugnet im missbrauchten Namen des Islam den Dschihad und akzeptiert alle anderen Muslime nicht als Muslime.
Das erinnert an eine völlig andere wiederum von den Briten vor mehr als hundert Jahren auf der arabischen Halbinsel aufgebaute Islamorganisation, die wiederum den Dschihad in die andere Richtung pervertiert. Beide Organisationen fallen dadurch auf, dass sie andere Muslime verachten.
Die teile und herrsche Politik der angelsächsischen Kolonialisten wirkt bis heute nach.
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Der wohl aktuell übelste Propagandabegriff ist „der Islamische Staat“. Seit nunmehr 36 Jahren besteht mit der Islamischen Republik Iran ein Islamischer Staat, der eine entsprechende öffentlich bekannte Verfassung und ein entsprechendes Oberhaupt hat. Er gründet auf einem Buch des Staatsgründers Imam Chomeini, das er vor über 50 Jahren geschrieben hat und keinen anderen Titel hatte als „der islamische Staat“.
Dennoch wird nicht die Islamische Republik Iran als „Islamischer Staat“ bezeichnet, sondern das geheime Kunstgebilde von einem nachweislichen CIA-Agenten namens al-Bagdadi, der sich mehrfach mit US-Senatoren getroffen und entsprechend Anweisungen und Gelder entgegengenommen hat. Mehrfach haben festgenommene Söldner jenes Systems völlig unabhängig voneinander in verschiedenen Ländern zugegeben, Gelder von den USA erhalten haben.
Der Geheimdienst der Islamischen Republik Iran hat mehrfach nachgewiesen, dass die USA die so genannten IS-Kämpfer mit Waffen und Inforationen versorgen. Israel hat nachweislich mehrfach Ziele in Syrien bombardiert, die sich gegen die IS gestellt hatten und die IS dadurch unterstützt. Dennoch wird immer wieder der Begriff „Islamischer Staat“ für jene Verbrecher und Söldner verwendet.
Warum?
Warum werden jene Verbrecher nicht einfach als al-Bagdadi-Rebellen bezeichnet oder noch wahrheitsgetreuer al-Bagdadi-Terroristen? Die westliche Propaganda hat doch auch sonst keine Skrupel Namen zu verdrehen. Z.B. heißt die von Westen als Huthi-Rebellen bezeichnete Organisation im Jemen gar nicht so! Sie selbst nennen sich „Ansarullah“ (Helfer Gottes) . Warum werden jene „Ansarollah“ als Huthi-Rebellen bezeichnet, aber der falsche Islamische Staat nicht als al-Bagdadi-Rebellen?
Imam Chamene’i schreibt dazu in seinem aktuellen Brief an die Jugend in Nordamerika und Europa: „Warum ist das internationale Machtsystem von heute bestrebt, das islamische Denken an den Rand und in die Passivität zu drängen? Welche Sinngebungen und Werte gibt es denn beim Islam, die dem Konzept der Großmächte passt, und wem nutzt es, wenn der Islam falsch dargestellt wird? Meine erste Bitte lautet daher, dass Ihr nach den Motiven dieser groß angelegten Schwarzmalerei über den Islam forscht.“
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Wer das internationale Machtsystem, das die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden lässt, ablehnt, muss auch deren Propagandasprache ablehnen.
Es gibt keine „Islamisten, sondern ggf. Extremisten, die den Namen des Islam missbrauchen.
Es gibt keine Dschihadisten, sondern ggf. Terroristen, die im missbrauchten Namen des Islam agieren.
Es gibt hingegen einen Islamischen Staat, aber das ist nicht das grausame westliche Kunstgebilde zur Diskreditierung des Islam und der Muslime, sondern die Islamische Republik Iran.
Es gibt auch keine Huthi-Rebellen, sondern eine sich Ansarullah nennende Organisation im Jemen, die derzeit die Regierung kontrolliert.
Und es gibt auch keinen menschlichen Kapitalismus, sondern nur das größte Verbrechersystem in der Geschichte der Menschheit, das sich Kapitalismus nennt.
Und jenes System dreht derzeit durch und will einen Weltkrieg anzetteln.
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Alle vernünftigen Menschen dieses Erdballs müssen sich daher zusammenschließen um die Wahnsinnigen von ihrem Wahnsinn abzuhalten.
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Hat dies auf Aussiedlerbetreuung und Behinderten – Fragen rebloggt und kommentierte:
Jalta 1944 …………….Glück, Auf, meine Heimat!
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Der Krieg der betrügerischen Worte ist wichtiger Bestandteil der „teile und herrsche“ Methode. Solange wir nicht unsere eigene Sprache gründlich vordenken und nur Aufgeschnapptes bequem nachplappern, in die Irre führende Abkürzungen verwenden, passiert das genau Umgekehrte, werden aus dieser aufgenommenen Sprache des Gegenübers nicht nur neutrale informationen, sondern unterschwellig und heimtückisch eigene persönliche Auffassungen und Ansichten.
Apropos Nachplappern: „ich schreibe Dir eine SMS“. Wer von uns hätte sich noch nie so oder ähnlich geäußert oder gedacht.
Aber wir können doch in Wahrheit nur eine SM schreiben. Die jedoch per SMS.
kostag@gmx.net
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Für andere Nichtwisser ausser mir – ich habe kurz nachschauen müssen:
SMS = Short Message Service
Was SM dann ist, kann man sich selber abfingern 🙂
Klaus Peter hat recht.
Nur…SM könnte auch missdeutet werden? 😉
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SM = short message = Kurznachricht
simsen = eine Kurznachricht schicken
Nicht gemeint:
SM = Schulmedizin = weitgehend überholt
SM = sado-maso = ziemlich abwegig
😉
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Aber nun nochmal ernsthaft zurück zum Anliegen des Artikels von Dr. Özuguz.
Was er dort bemängelt oder herausstellt, ist zweifellos richtig – der Mißbrauch von Wörtern, die unterschwellig eine Art Gedankenverbindung herstellen (Beispiel: Islamist –> „Islam ist Mist“), ist eine Methode, welche gegen alle Kräfte und Bewegungen angewendet wird, welche MOMENTAN der Verderbern dieser Welt nicht passen (wie die Ereignisse in Afghanistan zeigen, kann sich dies auch sehr schnell wieder ändern).
Daher, weil jeder von uns jeden Tag davon betroffen sein kann, ist die Schlußfolgerung dreifach zu unterstreichen: alle Menschen, ungeachtet Religion, Rasse, Herkunft, Glaube, Überzeugungen sollten das Trennende überwinden und sich zusammenschließen, um erstmal das Wichtigste zu erreichen – den Erhalt des Planeten.
Und dazu ist das Eintreten für den Frieden genauso entscheidend wie der Schutz und die Wiederherstellung der Natur – alles andere kann warten.
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@ Lücki 1
SM
Was ist Sado Maso? Ich dachte doch nur an „Sie Mistkerl“, allenfalls an SauMagen.
@ Lücki 2
„Und dazu ist das Eintreten für den Frieden genauso entscheidend wie der Schutz und die Wiederherstellung der Natur – alles andere kann warten.“
Ja.
Dazu gehört eben auch die genaue Sprache. Im Parallelstrang ist die Rede von Juden, von Zionisten. Jede solche Bezeichnung ist unscharf und damit kann sie missdeutet und missbraucht werden.
Der Schweizer. – Was soll das heissen?
Der Deutsche. – Was soll das heissen?
Jeder Mensch ist ein Individuum. Und er ist multidimensonal. Er ist es auch dann, wenn er hier als roboterisierte Einfalt daherkommt.
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