Zwei Kommentare dazu:
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Ludwig der Träumer:
Was passiert dann? Der Staat bezahlt mit aus dem Nix geschöpftem zinsfreiem Geld öffentliche Projekte, für die er zuständig ist. Wenn er das Geld bedingungslos bereitstellt ohne es zurückzufordern könnte die Rechnung aufgehen. Sobald er es komplett! in Form von Steuern wieder zurückhaben will, sind wir immer noch im gleichen Schuldgeldsystem gefangen. Nur geht es dann wesentlich langsamer bis zum Zusammenbruch. Hier beißt sich die Katz in den Schwanz.
Wo hören öffentliche Projekte auf? Auf Bundes-, Länder- oder Gemeindeebene? Dazu zähle ich nicht nur Bauwerke sondern auch alle sozialen Belange, die ein halbwegs sorgenfreies Leben für den einzelnen ermöglichen. Bildung und Kunst inklusive.
Die Privatisierung oder Verpfändung von Grund und Boden muß ebenso aufhören wie die private Ausbeute der Ressourcen. Sonst wird das zweimal nix.
Das Gespenst der Inflation, das sofort wieder herausgeholt wird, wenn das Geld nicht wieder zurückgeführt – also durch Rückzahlung vernichtet wird, halte ich für blödsinnig. Es dient nur noch dem Erhalt der Bankenzunft mitsamt den Heuschrecken von Hedgefonds. Komme mir auch keiner mit 1929. Das müßten wir schon seit sieben Jahren haben, seit der Geldhahn richtig aufgedreht wurde.
Es kann auch keine Schuld(en) entstehen, wenn ich z. Bp. als Straßenbauer meinen Arbeitseinsatz einbringe oder als Lehrer meine Schüler unterrichte. Heißt das nicht im Klartext, sobald ich etwas tue und dafür etwas Wechselgeld bekomme, häufe ich gleichzeitig Schulden an. Bei mir oder andere ist wurscht. Kruder geht’s nimmer.
Geldschöpfung durch die Staats äh Volksbank ohne Schuldscheine, sonst bleibt alles beim alten. Alles andere ist Blendwerk, das immer und immer wieder zum Zusammenbruch führt.
Vielleicht habe ich auch gar nicht kapiert, wie Geld zum Wohl der Menschen zirkulieren könnte..
luckyhans:
@ LdT:
Nix Grund – nur Boden!
Der Schied unter: Grund ist – richtig – unter Wasser – damit sind wir wieder beim Seerecht und somit bei Handelsrecht – wie von bestimmten Leuten gewünscht. 😉Es gibt noch ein paar mehr Punkte, die äußerst wichtig sind, wenn sich etwas Grundlegendes ändern soll:
1. Alle Naturressourcen gehören allen – private Aneignung: Fehlanzeige. Gemeinschaftliche Verwaltung – Allmende, Gemeinde… – Naturausgleich!
2. Alle überlebenswichtigen Infrastrukturen – Luft, Wasser, Grundnahrungsmittel, Transport, Kommunikation – gehören in Gemeinschaftseigentum – keine Privatisierungen (lat. „Beraubungen“).
3. Alles was der Mensch tut, muß sich in geschlossene Kreisläufe einordnen – genau so wie es die Natur uns vormacht – also: BEVOR ein jeglicher „Kunststoff“ (= alle nicht natürlich gewachsenen bzw. entstandenen Stoffe) produziert werden darf, muß erst der Kreislauf nachgewiesen werden, wie er wieder „zurückkommt“ in die Natur.
4. Medien in Volkeshand – ALLE Medien dürfen nicht privatisiert („geraubt“) werden.
5. Subsidiarität ist oberster Grundsatz, d.h. alles wird soweit unten wie nur möglich entschieden: zuerst durch den Menschen, dann die Familie, dann die Sippe, dann die Gemeinde – und nur wenn diese das nicht entscheiden KANN und FREIWILLIG die Entscheidung weiterdelegiert, dann dürfen ZEITWEILIGE übergreifende Strukturen diese Probleme lösen – Projektarbeit für alle.Alles was diese Punkte nicht beinhaltet, führt früher oder später wieder zu genau demselben, was wir jetzt haben.
In Kanada ist letzte Woche ein sehr entscheidendes Urteil gefallen. Mangels Berichterstattung (siehe Kommentar von Verfassungsrechtler Rocco Galati weiter unten) stelle ich hier die Übersetzung des Still Report # 356 ein.
http://empower2inspire.com/the-underlying-goal-of-the-bank-of-canada-lawsuit
Übersetzung: patrizia
Still Report # 356
- Februar 2015
Guten Tag, ich berichte über die Wirtschaft. Gute Neuigkeiten aus Kanada. Am 26. Januar 2015 ist in Toronto, Kanada, eine Grundsatzentscheidung getroffen worden von einem Gremium aus drei Bundesrichtern in dem Fall „COMER“ gegen die Bank of Canada.
Es wird erwartet, dass diese Entscheidung signifikante Auswirkungen auf Zentralbanken weltweit haben wird. Leider hat die Regierung von Kanada angeordnet, dass die Mainstream Medien über diesen Fall nicht berichten, denn es würde ins Herz des Schuldgeldsystems zielen, dem Verfassungsrechtler Rocco Galati zufolge, der den Fall für die Kläger William Krehm, Ann Emmett und COMER vertritt, dem Komitee für Währungs- und Wirtschaftsreformen (committe on monetary and economic reform).
COMER zufolge hat die Regierung von…
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Eigentlich ist in den obigen zwei Kommentaren alles gesagt was es zum Sagen gibt. Die Verwirklichung wäre denkbar einfach. Wenn… Aber es werden immer mehr Zeichen gesetzt. Das lässt aufhorchen und hoffen.
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@ Ohnweg
Eben diesen Eindruck habe ich auch. Und eben Solches will ich verbreitet wissen.
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… noch ein Hinweis zu LdTs Beitrag:
Es sind keine Bänke und deren Wirken erforderlich – jeder Mensch kann sein eigenes Geld schaffen – wie zum Beispiel den Minuto, oder den von allen „gelernten“ Ökonomen verpönten „Wechsel“ ausstellen – die Geldschöpfung, solange es noch übergangsweise notwendig ist, muß in den Händen der Menschen bleiben.
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[…] Das eigentliche Ziel des Prozesses gegen die Bank of Canada. […]
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