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Sandmännchen: Mängs isch andersch als me meint

Sandmännchen sagt Stonebridge lieben Dank!

Zwei Engel

Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen.
Anstelle dessen, bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel: “Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen.”

In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau.

Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen. Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr einziges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld. Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können?
“Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm”, meinte er anklagend. “Die zweite Familie hatte wenig, und du ließt die Kuh sterben.” “Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen”, sagte der ältere Engel. “Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, sodass er es nicht finden konnte. Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen. Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen.”

Manchmal ist das genau das, was passiert, wenn die Dinge sich nicht als das entpuppen, was sie sollten. Wenn du Vertrauen hast, musst du dich bloß darauf verlassen, dass jedes Ergebnis zu deinem Vorteil ist. Du magst es nicht bemerken, bevor ein bisschen Zeit vergangen ist…

Namaste

Tula
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13 Kommentare

  1. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    Ja, so schwer es manchmal auch fällt, die Ereignisse zu akzeptieren und als „gut und richtig“ (unsere Bewertungen!) für sich anzuerkennen – aber wenn ich mich erinnere, so sind alle Geschenisse letztendlich immer zu unserem „Nutz und Frommen“ gewesen.

    Offensichtlich sind wir schon so weit von unserer gemeinsamen Quelle getrennt und entfernt, daß uns das bedingungslose Urvertrauen in das, was wir „Schicksal“ („schick ’s All“ – vom All – dem Kosmos, d.h. der höheren Ordnung, geschickt?) nennen, verloren gegangen ist…

    Also bitte alles annehmen, was uns „widerfährt“. Und sich darum bemühen, sein eigenes Leben selbst zu gestalten – mit guten Gedanken, Worten und Taten.
    Nicht einfach? Klar – das ist eben der Weg – er kann nicht immer ein wunderbar „ausgelatschter“ Pfad sein – das geht nur, wenn dort schon viele vor dir entlanggelaufen sind – immer wenn wir neue Wege gehen wollen, dann ist es steinig, holprig und mühsam… aber bitte nicht immer nur auf den Weg schauen – es gibt drumherum so viel Schönes zu entdecken… 😉

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  2. Avatar von Petra von Haldem Petra von Haldem sagt:

    @luckyhans

    *…….immer wenn wir neue Wege gehen wollen, dann ist es steinig, holprig und mühsam…*

    nicht immer, 🙂 schau mal hier:

    ~~~~Schritte im Schnee~~~~

    Krystallweissblau der Ton
    Überzieht wie eine Welle
    Diese neue Erdenhülle –
    Nacht.

    Sternenkälte überwunden
    Wagen ünter diesem Tönen
    Kleinste Feuer Wärme anzunehmen –
    Sacht.

    Bricht mit Macht
    Dahinein sein Zeichen Menschentritt /
    Staunen –
    Nur durch einen Schritt –
    Durch das Geh’n zu überwinden
    Und im lachend stiebend Vorwärtsweiter
    Rückblickend die eignen Spuren finden ~~~~

    Jan.1982

    merkwürdig, bei mir war das bisher immer wie umgekehrt.
    Wenns holprig steinig mühsam wurde, hat was nicht gestimmt, dann mußte ich mein Leben neu anschauen und verändern.
    Die eventuelle Mühsal bei der Veränderung habe ich nie als solche erlebt,
    sondern als neugestaltungs-freude, merk würdig, mensch sein viel faltig 🙂

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  3. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    @ PvH:

    Dein freundlicher Hinweis erinnert mich an eine schöne Kurzgeschichte:

    Ein Mann kam nach seinem Ableben in die Hölle. Als er aus dem Fahrstuhl nach unten heraustrat, fand er sich einer wohlaufgeräumten, gut eingerichteten Lobby wieder, wo der Oberteufel an einer Art Empfangstheke stand und ihn freundlich mit einem Begrüßungsdrink willkommen hieß.
    Er bekam ein Zimmer zugewiesen und verbrachte die nächsten Tage – zugegeben etwas verwundert – mit netten Gesprächen, bei Tanz, Wein, Weib und Gesang – wie Mark Twain schon zu Lebzeiten bemerkte: er wolle in den Himmel wegen des schöneren Wetters, aber doch auch in die Hölle, wegen der besseren Gesellschaft.

    Irgendwann traf er den Oberteufel wieder und fragte ihn, ob das denn hier wirklich die Hölle sei – er hätte da etwas anderes darüber gehört.
    Der Oberteufel sah ihn verstehend an und sprach:
    „Ja, da gehst du am besten mal hinten raus durch den Garten, und wenn du an die hohe Mauer kommst, dann riskier mal einen Blick hinüber.“
    Das tat unser Mann denn auch, fand einen passenden Baum nicht weit von der Mauer entfernt, den er erklomm, und schaute über die hohe Mauer – dort war alles so, wie er es in einem Buch mal gelesen hatte – die Teufel piesackten mit großen Mistgabeln die armen Sünder, diese wurden in große Kessel gesteckt und gekocht oder gebraten, und ab und zu wehte ein Geruch von Schwefel und verbranntem Fleisch herüber.

    Unser Mann stieg vom Baum wieder herab und suchte den Oberteufel auf, um ihn zu fragen, was denn das hinter der Mauer dort sei.
    Die Antwort war: „Das – ist die Hölle für die Christen – DIE WOLLEN DAS SO!“

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  4. Avatar von stonebridge stonebridge sagt:

    Luckyhans…. 😀 😈 :mrgreen: jawolll….

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  5. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Christen weniger – aber vor allem die Romkirche.
    Was H. Bosch allegorisch malte.
    Ist in Rom physische Realität und ins Dogma eingezogen.
    Und RatziMüller acht(et)en drauf mit deutscher Gewissenhaftigkeit.

    Teufel stehen auf Menschen, aber nicht nur die.
    Schon im Märchen heißt es: Ich rieche, rieche Menschenfleisch.
    Für Kinder ein Schauer.
    Aber dann brüllt er, wenn er gerupft wird.
    Für Kinder eine Freude.
    Und alles nur, damit es Menschen besser geht – im Märchen.

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  6. Avatar von stonebridge stonebridge sagt:

    Vollidiot echt, wo steht dass mit dem Menschenfleisch. 🙄

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  7. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    @ Volli:
    „vor allem die Romkirche“ – ich denke, wer sich dieser „Kirche“ unterwirft und durch den dogmatischen Unsinn indoktrinieren läßt, der hat es auch nicht anders verdient – der will es dann auch so…

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  8. Avatar von Petra von Haldem Petra von Haldem sagt:

    @ stonebridge

    ……..wenn ich mich nicht komplett irre, steht das im Grimmschen „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“, auf jeden Fall in einem der Grimm Märchen.
    (Hab mich eingemischt, tschuldigung, hattest ja den Volli gefragt…vazai, lieba VgV)

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  9. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    HIG
    Klar.
    Darf er .
    Weil er Zeit hat zu lernen.
    Die Liebe von J.C. schließt Geduld mit ein.
    Also keine Hektik.

    Pet
    Gut – das mit den Haaren.

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  10. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Brücke

    SS??
    Bist Du ein unbewußter Fan??
    Dass/das!

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  11. Avatar von Petra von Haldem Petra von Haldem sagt:

    @VgV

    *Die Liebe von J.C. schließt Geduld mit ein.*

    das sieht man gut bei den Händlern im Tempel….

    Worin besteht der Unterschied zwischen Geduld und Sesselpupserei?

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  12. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Pet
    Das ist der Unterschied zwischen Gott und Mensch.
    Wir furzen gerne – forne und hinten raus.

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  13. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Jetzt mach ichs wie Muki,
    jeder Satz alles neu macht der Meu.

    Darum schmeißen wir die Händler nicht aus dem Tempel (aus uns).
    Da hat er es uns vorgemacht.
    Wo es existentiell ist – muß Sesselpupi als Erstes wollen und dann rausschmeißen.
    Das aber tut er nicht – wegen den Flachbildschirmen (Gen. vul.).
    Oder?

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