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Vom Insider zum Systemgegner / Pascal Najadi
Ordentliche Mühlen mahlen langsam. Wie lange brauchen sie bis zum wohlverdienten Feierabend?
Früher waren es Wenige. Schiller selbstmörderisch offen, Goethe mit Bedacht kunstvoll verblümt, Steiner überirdisch, so daß MAN ihn nicht verstanden hat, doch einzelne Solitäre waren es….so meine Sicht.
Heute im Vergleich dazu steht Mühle schon in jedem Dorf. All überall sind Menschen, welche erkennen, was gespielt wurde und was gespielt wird. Und welche mitteilen, was sie sehen.
Wir haben mithin heute ein Vielfaches an Mühlen, das heißt: Das zu mahlende Getreide wird schnell und schneller verarbeitet.
Der zweite Faktor, das ist die Menge des Getreides, welches entspelzt werden muß, auf daß die Frucht, das Korn, verwändet werden kann.
Und da, liebe Leut, hole ich in meiner steten Ungeduld Trost.
(mehr …)Über Entwicklung und Führer
In Fortsetzung unserer Lewaschow-Serie kommt heute ein heikles Thema zur Sprache, das erneut bei jedem etwas unterschiedliche Saiten zum schwingen bringt. Nachfolgend die Auffassung des russischen Gelehrten Nikolaj L., die so gar nicht mit den üblichen Glaubenssätzen hier im Westen zusammenstimmt – es ist der uralte Widerstreit zwischen dem selbstlosen Dienst an der Gemeinschaft und dem ungebremsten Egoismus.
Klar, letzterer nennt sich verschämt Individualismus, weil er fühlt, daß er nicht „das Gelbe vom Ei“ ist – dennoch folgen alle „Westler“ wie zombiert diesem Glaubenssatz, weil doch alles andere „Kollektivismus und Kommunismus“ ist, und das war ja schon immer ganz doll „bähbäh“… was denn, alles schon vergessen?
Es war in diesem Lande mal Konsens durch das ganze Volk, volle 12 Jahre lang: daß „Gemeinsinn VOR Eigensinn“ geht, wenn es im Lande voran gehen soll.
Aber mich deucht, wir Deutsche werden das nicht nochmal lernen.
Nein, zu sehr fühlen sich die meisten in die „westliche Wertegemeinschaft“ – wie sagt man: „eingebunden“, die in Wahrheit nur einen „WERT“ kennt: Kohle, Zaster, Knete, Scheingeld, Geld-Reichtum… als Ausdruck von Macht und Unterdrückung…
Ob wir da je wieder herausfinden?
Die meisten würden lieber sterben als anfangen, darüber nachzudenken…
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 28. Februar 0006 – Kommentare von mir, Hervorhebungen ebenfalls und wie im Original.
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Nikolaj Lewaschow über Entwicklung und Führer
Über den Kampf und die Verantwortung
Vor einigen Tagen hatte ich hier ganz am Schluß meine Auffassung zum Thema Kampf dargelegt, im Wissen, daß sie nicht die einzig richtige sein muß. Denn einige meiner Bekannten, die ich hoch schätze, sehen diese Frage nicht nur ein wenig, sondern grundsätzlich anders.
So will ich gern hier den leider vorstorbenen russischen Gelehrten Nikolaj Lewaschow zu Wort kommen lassen, der sich in seinem Buch „Der Spiegel meiner Seele“ Band 2 dazu geäußert hat.
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 18. Februar 0006 – Kommentare von mir, Hervorhebungen wie im Original und von mir.
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Nikolaj Lewaschow über Kämpfe
Die Ehe / Das Zusammenleben / Teil II
In Teil I habe ich sinngemäss gesagt, dass Menschen durch die Ehe gefesselt sind so, dass sie sich in ihrer Entwicklung auf die Dauer mehr behindern denn fördern. Glückliche Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich habe damit nichts gegen Familie gesagt. Ich habe vom Bund der Ehe gesprochen.
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Gegen etwas sein ist zwar legitim doch billig, wenn kein Vorschlag für Besserung folgt. Hier sage ich, wie das Zusammenleben besser gestaltet werden kann.
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Dem Zusammenleben muss die Freiheit zugrunde liegen. Menschen müssen wissen: Ich darf jederzeit gehen, die Gemeinschaft verlassen. Das ist einer der Kernpunkte kreativen Zusammenlebens. (mehr …)
Ego / Programm / Seele / Hologramm / Realität
Es kann sich nicht beschreiben das, was die Schrift selber ist.
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Das was ist, es kann etwas aussenden, um zu erleben, was es ist.
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Das Ausgesandte, es fühlet sich verloren,
denn die Sicht ihm ist verwehret darauf,
dass es Teil des Ganzen, und dass das Ganze im Teile darin ist.
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Mein Ego ist eine Ansammlung von Programmen.
Ein Hologramm ist ebenso und ebenso wenig real wie der Tisch, der vor mir steht. (mehr …)
So wird es kommen 2
Ich rede von der Zukunft von Erde und Mensch. Selbstverständlich weiss ich nicht, wie es kommen wird. Doch sehe ich kristallklar zwei entscheidende Komponenten, welche zwei Arten von Folgen nach sich ziehen und ziehen werden. Ich nehme hypothetisch mal an, dass sich alle Menschen gleich entwickeln. Oder, andersrum gebogen: Die Kurven zeigen den Schnitt der menschlichen Entwicklungen.
Selbstverständlich ist das schwarz weiss gemalt. Selbstverständlich wird es alle Mischformen geben, und jedes einzelne Schicksal wird sich von den anderen unterscheiden. Und doch… mich reizt es, die Hauptkräfte mal in die Tabelle zu schmeissen und zu sehen, was kommt, wenn…
Nehmen wir doch mal vier Farben: (mehr …)
Flüchtlingslager vor Ort, in Syrien / Russland macht es vor
Echt Putin. Indes westeuropäische „Politiker“ debattieren wie die Hühner, stellt Russland, zack, vor Ort ein Zeltlager für Flüchtlinge auf.
Lybien, welches florierte, in welchem Analphabetismus überwunden wurde, in welchem das aus Rohstoffen gewonnene Geld im Lande selber zu gunsten der allgemeinen Bevölkerung verwendet wurde, wurde zerstört.
Syrien war mit Assads Regierung im Begriff, ein Land mit guten Lebensumständen zu werden. Das darf auch nicht sein. Solche blühende oder aufstrebende Länder müssen zerstört werden. 50% der Syrer seien auf der Flucht. Grosse Landesteile seien durch Uranmunition verstrahlt und unbewohnbar.
Viele Massnahmen* sind zu treffen, und eine der dringlichsten ist Arbeit vor Ort. Und die erste vernünftige Massnahme ist es, den Flüchtlingen Brot und Dach zu geben. (mehr …)
