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Schlagwort-Archive: romantik
Sonntagspläuderchen / Germanische Romantik auf Bali
Legte abends um Sieben die vierte Brahms auf. Sah, dass Pak Komang (Papa von Agus) unten höckelte. Der flugs ergriff Tischchen und transportierte es auf unser schiefes Minirasenplätzchen, holte Stühle nach, knipste ein Blumi aus dem Garten und legte es liebevoll hin, und dann sassen wir da, in balinesischer Corona-Stille, ein Sluki (Schnapsgläschen) genehmigend, von oben von Grossbruder Brahms beschallt. Kamen die Kinder, Agus und Nince, Agus mit Drachen und Schere und dies das, installierte eine Lichterkette auf dem Drachen, Nince umarmte mein linkes Bein, und Lucu, die Katze, die kam und schnurrte dazu.
Du verstehst, was mich bewegt? (mehr …)
Dampfromantik / Lok 52 / Der Johann
Uffaaah, da schlägt mein Herz höher.
Text zum Vid:
Er war einer der letzten aktiven Dampflokomotivführer der Dresdner Reichsbahner Hansjürgen Guder.
Doch zunächst zeigen wir die Modernisierung von Lok 52. (mehr …)
Johannes Brahms / Cellosonate 1, Op.38, e-moll
Heute ist wieder so ein Tag, da suche ich Spuren reiner Inspiration, will mich innerlich reinigen. Habe heute noch mehr darüber erfahren, was in Bali und in gesamt Indonesien auch noch so läuft, was in den Ferienprospekten und Schulbüchern und Zeitungen nicht steht. Wenn ich es verdaut haben werde, werde ich vielleicht berichten davon. Es gibt Zeitgenossen, die sagen abschätzig, ich sei eben vom schwierigen Europa abgehauen, ab ins Paradies. Wer Solches sagt, kennt von Bali/Indonesia nur einen Aspekt von Mehreren.
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Ich gedachte, etwas mir ganz Vertrautes hervorzukramen und erinnerte mich der zwei Brahmscellosonaten. Sie müssten Cello-Klaviersonaten heissen, denn die beiden Instrumente spielen auf Augenhöhe, übernehmen Neben – wie Hauptrollen. Die hier vorliegende Sonate spielte ich selber mir Leidenschaft. Die zweite war mir technisch zu schwer. Im nächsten Leben dann. Brauch ein besseres Gedächtnis für schwereres Zeugs. Bereits bestellt.
Die Aufnahme, die ich heute gefunden habe, übertrifft alle bisher Erlebten. Die beiden Musiker lassen sich von Brahms inspirieren, dass es knallt. Genial, kongenial gespielt, von beiden, und phantastisch sich ergänzend. Für mich sind da nur zwei Wermutstropfen: (mehr …)
Brahms / Violinkonzert / Hilary Hahn / Paavo Järvi / hr-Sinfonieorchester
Kennst du es auch, lieber Leser? Es gibt Momente, da habe ich es oberkant Unterlippe, sowohl die grossen Geschehnisse unserer Welt wie auch noch so sinnvolle Betrachtungen über Sein und Leben.
So weise ich dich, wenn du dich 40 Minuten in andere Welten begeben möchtest, auf die fabelhafte Interpretation des Violinkonzertes unseres Genialen Bruders Johannes Brahms hin.
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Bernard d’Ascoli / Dominique Cornil / Armen Babakhanian / César Franck / Prélude, Choral et Fugue
Mein Papa hat es gespielt, ich habe es gespielt, ich kenne sie vor- und rückwärts, diese romantische Epik, welche mir ein Stück vertrauter Heimat ist, voller Geheimnis, Verheissung, Schönheit und herrlich erlösend durchbrechender Gewalt. Deine Wiedergabe, Bernard, beglückt mich. Ich habe eben x Interpretationen angehört. Deine ist meine.
Nicht zu viel Sentimentalität, nicht zuviel weiss Gott was Hineininterpretieren auch noch, aber das, was Franck sagt, klar deutlich sagen, geradeheraus, doch differenziert erkannt, und mit loderndem Feuer dort, wo Leidenschaft drin steckt. Toll. Genial. Und wie triffst du die Tasten, du Bruder ohne Augenlicht? Ich ziehe tief meinen Hut.
thom ram, 06.06.0004 (2016) (mehr …)
Gustav Mahler / Symphonie No.2 / Luzern Festival Orchestra / Claudio Abbado
Donnerstag ist erst, das Wochenende noch ist nicht, doch warten will ich nicht. Auf meinem täglichen Hochgenuss – Trip in Youtube, da ich in meiner Klause hockend Weltmusik von Weltkünstlern per Kopfhörer in sehr guter Klangqualität aufnehmen darf,
da bin ich gestern auf die zweite Mahler gestossen
und kam nicht mehr davon weg.
Bitte verzeih, lieber Leser, es ist langweilig, (mehr …)
Sonntagsmusik / Brahms – 6 Klavierstücke, Op. 118 (Murray Perahia)
Ich habe das Op.118 auch gespielt. Ich liebte und liebe es heiss. Ich spielte es sehr musikantisch und virtuos.
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Was Murray Perahia hinlegt, das ist nicht besser. Es ist Welten besser. (mehr …)

