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Archiv der Kategorie: J.S.Bach
Mikhail Pletnev / Name Dir bekannt?
Mir bis gestern auch nicht.
Habe eben kommentiert so:
Gestern erst habe ich Mikhail entdeckt. Ich kenne viele der Weltgötterspitzenpianisten, von Rubinstein bis Wang, bewundere ihre Kunst abgöttisch………….doch der Mikhail………….er setzt mehr als noch einen drauf. Sein Spiel ist, so höre ich es heute, nocheinmal inspirierter als das Spiel der Klaviergottheiten – dies bei allem allem allem Respekt gegenüber der Klaviergottheiten Argerich, Lang-Lang, Barenboim und so weiter.
Ein Detail nur. Mikhail Mann hat einen speziellen „Trick“ drauf! Wenn etwas Entscheidendes kommt, dann spielt er einfach darüber hinweg – um danach, in Folge, zu zeigen, was Sache eben gewesen ist. Völlig neu für mich. Haut mich um, schon alleine Dieses.
Nebenbei:
(mehr …)Die ersten 8,5 Minuten genügen
Einfach mal zur Erinnerung an alles das, was es auch noch gibt.
Ich vermittele auf bb stinkendsten Seich, gepisst von Bösen, welche wirklich böse sind, nämlich nur Eines tun: Aussaugen fühlende Kreatur, sie dabei mit Vorliebe leiden lassend, dies auf mannigfaltigste Weise.
Und hier Erinnerung an die Schöpfung. Erinnerung an die Zukunft. Erhabene Schönheit. Erinnerung an erfüllte Sehnsucht.
(mehr …)An Stelle von Geschreibs über…
…das sich überstürzende Erdengeschehen, einfach nochmal ein Anker.
Die Matthäus Passion von J.S.Bach in sagenhafter Ausführung mit wahrlich fantastischen Musikern.
(mehr …)Hoffnung? Trost? / Erfüllung, froh
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Ich habe in meinem Leben schon dutzende sagenhafte Wiedergaben genossen. Hier aber nun findet göttlicher Tanz statt, froh, unbeschwert der innewohnenden Schicksalshaftigkeit. Die sechs Minuten Eingangschor können Dich entheben lassen Deiner Sorgen.
Oder geh rinn bei 11:28 und höre dir an ein Kind, göttlich singend, da heute Kinder maskiert und ob der Ignoranz Erwachsener dabei verblödend Distanz zu guten Menschen zu wahren gezwungen , verblödend verbannt, und, endlich doch mal draussen, beim Schlitteln (Rodeln) von schwarz Uniformierten herrisch angegangen werden?
Ja, „Buß und Reu“, so lautet der scheißschreckliche Text, doch ist die Botschaft unseres großen Bruders Johann Sebastian eine ganz andere. Hörst du den Tanz? Dreivierteltakt. Walzer, nicht wie bei Strauß oberflächlich „lustig lustig haben wir es, Kinderfresser, die wir sind, am kaiserlichen Hofe uns grad schön vergnügend“, nein, anders, hier Tanz in freien Gefielden!
Ich bin heute Abend neu auf diese Wiedergabe gestoßen habe hier und dort hineingehört und all überall fand ich eben dies: Kein Kniefall, sondern Frohmut, kein Kriechen sondern Tanz. Und dies in der sogenannten „ernsten“ Musik, dann noch die nur per Text (nicht stattgefunden habende) Kreuzigung beklagend. Ja, Ernst ist auch darinne, doch ist „Ernst“ ein Teil göttlich lichter Bewegung, unabdingbar Teil des Ganzen, hat mit Bierernst nichts gemein. Wahrer Ernst, das ist der wissend ruhig Betrachtende. Und eben diesen finde ich hier.
Während ich dies schreibe kommt mir über Kopfhörer 15:44 Blute nur, du liebes Herz!
Oh ja, so viele Herzen bluteten über Jahrtausende. Und hier, in dieser Wiedergabe, hier findet die Metamorphose statt. Die Herzen bluten, ohne dass sie bluten.
Erfüllung.
Was uns Menschen ausmacht, es ist unendlich. Die Erkenntnis kann über unzählige Wege erlangt werden. Die Hingabe an die Musik unseres sagenhaften Bruders Johann Sebastian Bach, hier uns zu Ohren geführt in einer Sternstunde der Musik, sie kann uns Tür‘ und Tor sein, bietet sich an.
Hältst du dich am Text fest, kommsde nicht hin. Nimmst du den Text zwar wahr, am Rande, wohl gehört er zum Ganzen, doch lässest du dich sinken in die wahrhafte Botschaft, vermittelt von Johann Sebastian Bach und wiedergegeben von diesem gesegneten Münchner-Musik-Team, dann….gesegnet wirst du dich fühlen, denn in Wahrheit bist du gesegnet, sind wir alle es.
Thom Ram, 04.02.NZ9 (Neues Zeitalter, Jahr neun)
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…oder, eben so wahr…
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J.S.B. / Die Dorische
Fantastisch.
Die „Dorische“ (eigentlich keineswegs dorisch, vielmehr d-moll) Toccata und Fuge war einer meiner Toplieblinge, und oft und gerne spielte ich dieses Stück, jedesmal neu beglückt. So viele Organisten raspeln sie, und was, rattern Töne ab, watschen dem Hörer Tongirlanden um die Ohren, am liebsten so schnell, dass die Botschaft mit ausgestreckter Zunge tot auf der Strecke bleibt.
Nicht so Grossmeister Karl Richter. Er lässt der Gewalt der Silbermann Raum und Zeit. Da ist alles gewichtig, alles Architektur, Bach eben, der Musikarchitekt.
Nixe mit verschlucktem Metronom gespielt, nö, seine Agogik (minimal kleine Temposchwankungen in kleinen und kleinsten Passagen) und die differenzierte Artiklulation (Verbindung der Töne: Legato bis Staccato mit allen Nuancen) hauchen Leben ein.
Und dann noch die nicht gleichschwebende Stimmung, die weiche Windversorgung und dieses helle und gleichzeitig vollmundige Organo Pleno der Silbermann…mein Sonntag ist gerettet.
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Danke, Johann Sebastian, du machtvoll Genialer, danke, Karl Richter, du Interpretationsgenie, danke, Orgelbauer, du Zauberer, danke Architekt, du Erschaffer der wundervollen Raumakustik.
Thom Ram, 17.02.07
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Nachtrag.
Hab nun in diese Wiedergabe ein drittes Mal eingetaucht.
Göttliche Offenbarung. Genau so, wie mir war, als ich es selber spielte.
Winzigkleiner Wermutstropfen: Lieber noch wäre mir, ich wäre vor Ort. Am allerliebsten damals, bei der Aufnahme. Auch die besten Kopfhörer (Koss) können nicht das volle Wunder des originalen Erlebens ermöglichen. Ja, und ich würde den Mann umarmen wollen.
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Ueberirdisch
Es gibt Dinge, die gibt es für mich ausrangierten Oberlehrer und Orgeltasterschläger nicht, und es gibt sie, dank Youtube gibt es sie für mich noch und immer noch nöcher. (mehr …)
Trost / Joh. Seb. Bach / Matthäuspassion
Weil mein Lebensschiff aktuell Stürme durchpflügt, weil mich Geschichtslügen als Folge davon momentan über Gebühr umhauen (bin wieder mal, bei Souverän Heinz Christian Tobler, über den Hess – Flug nach Schottland gestolpert, mit allem was dazugehört, die sehr grosszügigen Angebote der deutschen Regierung, die Niedertracht gewisser angelsächsischer Kreise), lasse ich mich trösten und stärken von Wundern der Natur…und von herausragender Musik.
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Allein nur schon den Eingangschor unseres grossen Bruders Johann Sebastian Bach setze ich der Architektur eines Domes gleich. Welch Genie. Ich kenne Bachs Werke seit Geburt, habe selber viel davon spielen dürfen, als Organist, und sie werden in meinem Ohr mit fortschreitendem Alter immer noch reicher.
Die vorliegende Wiedergabe, sie ist kraftvoll! Sie ist innig! Sie ist inspiriert! Sie ist farbig und durchsichtig!
Danke, grosser Bruder Johann Sebastian! Danke allen Interpreten! Speziell: Das Duo Evangelist / Christus ist nicht zu toppen. Ein besonderes Kränzchen dem Tonmeister! Danke den helfenden Händen! Danke für Upload!
Und noch, nebenbei. Soo beglückt mich Ozawa Saitos Gestik und Mimik. Ein Weiser. Ein richtiger Mann.
Tränen fliessen. Druck weicht.
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Thom Ram, 16.03.06 (mehr …)
Markéta Prokopovičová / Johann Sebastian Bach / Praeludium und Fuge in Es – Dur
Und weil mir heute einfach nach Musik ist, hänge ich dieses mein Bachsches Lieblingsriesenwerk nochmal obenrinn in bb.
Du brauchst meinen Senf dazu nicht zu lesen, lieber Besucher. Ich sage das Wichtigste:
In Musik gegossene, grandiose Architektur.
Die Organistin spielt so lebendig gestaltet, dass es mich umhaut. Und die Orgel ist die Wucht, die Aufnahmetechnik perfekt.
thom ram, 10.04.0005
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Das grosse Es-Dur! Das Gigantische. Es war eines meiner Leibstücke. (mehr …)
J.S.Bach / Das wohltemperierte Klavier / H.J.Lim / Wunder des Lebens
Immer frage ich mich: Was würde der Komponist sagen?
Unser grosser Bruder Johann Sebastian war, so in meiner Vorstellung, ein im Alltag sich zurückhaltend gebender Mensch. Ich vermute jedoch, dass er seine Zurückhaltung hätte fahren lassen, hätte er Frau Lim sein Wohltemperiertes Klavier auf Steinway gehört. Ich vermute, er hätte sein wundervolles Cembalo ins Hinterzimmer gestellt und jede seiner Clavier – Compositiones von Frau Lim sich vorspielen lassen, auf Forte Piano. Und ich vermute, er hätte immer mal eine Träne geweint. (mehr …)
Sandmännchen / Grossmeister Bach auf dem Waldxylophon
Hab beim Sandsammeln was Lustiges gefunden. Ich kenne die Erbauer dieses witzigen Erdanziehungskraftausnützendenwaldxylophons nicht, denn sie sind Menschen, welche ohne meine Zuhilfe seligen Schlummer finden, vermutlich weil sie ihre Kreativität schon prima leben.
Sandmännchen, 29.11.2015
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http://hgs.co.jp/en/garden-art/xylophone-of-forest.html
rechts in der Seitenleiste kannst du das Video abspielen
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Oder hier direkt:
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J.S.B. Weihnachtsoratorium 1-3 / Harnoncourt, Tölzer, Concentus Musicus
Von A bis Z einsame Klasse. Engagiert, musikantisch, klanglich fantastisch, prima Tempi – ich danke allen Mitwirkenden herzlichst! Ein grosses Geschenk, was ihr da darbietet!
(mehr …)