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Jeder Kämpfer schafft sich sein Schlachtfeld selbst- eine Parabel

Angela, 18.05. 2023

Einst lebte ein großer Krieger. Obwohl er schon etwas in die Jahre gekommen war, konnte er dennoch jeden Herausforderer besiegen. Dies war überall im Land bekannt, und viele Schüler hatten sich bei ihm eingefunden.

Eines Tages kam ein junger Schwertkämpfer von zweifelhaftem Ruf ins Dorf. Er war fest entschlossen, der erste zu sein, der den großen Meister bezwingen würde. Neben seiner Stärke besaß er die abschreckende Fähigkeit, jede Schwäche seines Gegners zu erkennen und auszunutzen. Er würde den ersten Schlag seines Gegners abwarten, und sobald dieser sich eine Blöße gab, ihm mit gnadenloser Kraft und blitzartiger Schnelligkeit einen Stoß versetzen.

Bisher war noch keiner bei einem Duell mit ihm über den ersten Schlag hinausgekommen. Ohne auf den Rat seiner besorgten Schüler zu hören, akzeptierte der alte Meister die Herausforderung zum Kampf.

Als die beiden in Stellung gingen, begann der junge Krieger dem Meister wüste Beschimpfungen an den Kopf zu werfen. Er schmiss Dreck und spuckte ihm ins Gesicht. Stundenlang ereiferte er sich an den schlimmsten Flüchen und Beleidigungen, die damals der Menschheit bekannt waren. Doch der Meister stand einfach bewegungslos und ruhig da.

Schließlich hatte sich der junge Krieger verausgabt. Er sah ein, dass er geschlagen war, und zog beschämt von dannen. Etwas enttäuscht darüber, dass ihr Meister den überheblichen Herausforderer nicht zurechtgewiesen hatte, versammelten sich seine Schüler um ihn und baten um eine Erklärung.

„Wie konntet Ihr solch eine Schmach über Euch ergehen lassen? Wie kam es, dass er ohne zu kämpfen von dannen zog?”

„Wenn jemand kommt um dir ein Geschenk zu geben und du nimmst es nicht an”, antwortete der Meister, “wem gehört dann das Geschenk?”

Quelle unbekannt

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Erinnert diese Geschichte nicht ein wenig an die Jesus Empfehlung: “ Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn. Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin…..“

Nicht reagieren, denn alle Reaktion ist konditioniert, ist emotional. Wie ich schon mal schrieb, kann man durchaus jemanden zurechtweisen oder eine Forderung ablehnen, wenn es angebracht erscheint, doch im Inneren sollte Widerstandslosigkeit gegen DAS, was in diesem Augenblick geschieht, herrschen und keine Negativität entstehen.

Der große Krieger, der wohl auch ein Zen-Meister war, ging noch darüber hinaus. Er war zutiefst von der Sinnhaftigkeit und dem letztendlichen Ausgleich allen Geschehens überzeugt. Doch auch der junge Schwertkämpfer hatte in gewisser Weise schon etwas verstanden, sonst hätte er nicht so schnell erkannt, „geschlagen“ zu sein. ( von Angela)

Angela


6 Kommentare

  1. Ost-West-Divan sagt:

    In der Zukunft steht da ein KI -Kämpfer .
    Wie wird man sich da verhalten, gegenüber einer Maschine!?

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  2. Angela sagt:

    @ Ost-West-Divan

    Handeln nicht die meisten Menschen schon jetzt wie eine Maschine? Man drückt auf ihre Knöpfe und schon sind sie in Kämpfe verwickelt.

    Angela

    Gefällt 3 Personen

  3. Mujo sagt:

    @Ost-West-Divan
    18/05/2023 um 17:12

    Solange man die Menschen so einfach und leicht Manipulieren kann sind keine KI Notwendig.
    Zumal der Mensch immer noch die Billigste Arbeitskraft auf Erden ist.
    Vielleicht auch deshalb den Menschen immer mehr Maschinen ähnlich zu machen mit Impfungen und 5G Netz.

    In übrigen muss auch eine Maschine so Programmiert werden das sie auf Agression reagiert, was ist aber wenn dein gegenüber keine Agression zeigt, auf was soll sie dann reagieren auf Friedliches Verhalten ?

    Gefällt 1 Person

  4. Ost-West-Divan sagt:

    Ja, Angela, das frage ich mich schon lange-wozu dieser Aufwand, und eine KI entwickeln, wenn doch die meisten Leute ohnehin fremdbestimmt handeln.
    Sie setzten wie Roboter die Maske auf, sie ließen sich in ihre Adern irgendwas spritzen, wo kein Leut wußte, wozu das führt.
    Und wenn es Lager gäbe, wo sie rein gehen sollen, würden sie das wohl tun, um der Obrigkeit zu gefallen.
    Wozu braucht es da noch KI?
    Der ganze Schwachsinn ist doch schlimmer als Kasperletheater.oder 24-Stunden-Pseudo-Volksmusik.

    Gefällt 2 Personen

  5. Vollidiot sagt:

    Der entfremdete Mensch (vom Menschsein) trifft dann auf KI.
    Intelligenz ist EINE Ausstattung, auch des Menschen, sie hat beim Menschen mehr oder weniger Gefühl, Empathie als Begleiter. Das aber soll der Mensch reduzieren.
    Menschenzombies mit Intelligenz, Verstand und Instinkten bestückt – eine interessante Kombination.

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  6. Vollidiot sagt:

    Die Erde ist nun mal auch ein geistiges Schlachtfeld.
    In diesem Kampf gilt es Stellung zu beziehen, nicht lau zu sein, denn Lauheit (Laodicea) ist bereits Partei.
    Somit ist Bewußtheit gefragt und, includiert die Liebe zur Tat nicht auch den Irrtum?
    Irrtum und die geistige Gabe der Moral haben im Menschwerden etwas Existentielles.

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