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Gibt es ein Leben nach der Geburt?

(Ludwig der Träumer) Gibt es ein Leben nach dem Tod wird je nach spiritueller Einstellung negiert oder bejaht. Geburt und Tod und umgekehrt sehe ich als wechselweisen Übergang in Sphären der göttlichen Harmonie. Hören wir dazu ein Zwillingspaar, das sich zur irdischen Inkarnation entschlossen hat.

Ein Zwillingspaar in der Gebärmutter unterhält sich.
„Glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“

„Ja, ich denke schon, daß es das gibt. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, daß wir wachsen und uns auf dieses Leben nach der Geburt vorbereiten, vielleicht damit wir stark genug sind für das, was uns erwartet.“ 

„Ach was! Ich glaube nicht, daß es das wirklich gibt. Wie soll denn das überhaupt aussehen, so ein ‚Leben nach der Geburt‘?“ 

„Na ja, das weiß ich auch nicht so genau. Aber es wird sicher heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und werden mit dem Mund essen?“

„So ein Unsinn! Herumlaufen, das geht doch gar nicht. Und mit dem Mund essen, so eine komische Idee! Und überhaupt: wozu gibt’s denn die Nabelschnur?“

„Doch das geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bißchen anders!“

„Woher willst du das wissen? Es ist noch nie einer zurückgekommen von ’nach der Geburt‘. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende, danach ist alles finster und vorbei.“

„Auch wenn ich nicht genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen und sie wird für uns sorgen.“

„Mutter? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?“

„Na hier, überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie können wir gar nicht sein.“

„So ein Käse! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht.“

„Doch. Manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt.“

(nach Henri J.M. Nouwen)


14 Kommentare

  1. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  2. petravonhaldem sagt:

    Immer wieder schön, diesem Gespräch zu lauschen.
    Bei jedem Lesen sind neue feine „Kleinigkeiten“ zu entdecken.
    Danke für das wieder Auffrischen 🙂

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  3. arnomakari sagt:

    Sehr schön geschrieben, aber es gibt ein leben nach den Tod, und es gibt ein leben vor den Tod, wenn es kein leben nach den Tod gäbe, warum wissen dann viele Menschen, das Sie schon gelebt haben, und warum gibt es Pfanthom schmerzen, aus früheren leben, denn ich hatte auch mal Phanthom schmwerzen, als ich wusste woher Sie kommen, waren die schmerzen weg, ein Mann hat mir mal erzählt das sein Arzt Ihn für ein Spinner hält, weil der Arzt nie was feststellen konnte wo die schmerzen herkommen, ich habe den dann gesagt, das die schmerzen aus vorigen leben kommen, und was er denken soll damit Sie schmerzen weg sind, nach einen Monat hatte er keine schmerzen mehr, als er das den Arzt gesagt hat, sagte er er sein ein Spinner—————–

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  4. Bettina März sagt:

    Lieber Ldt.
    Wunderschöne Geschichte. Nur macht sie mich traurig. Weil ich an die vielen Kinder denken muß, die vor der Geburt abgetrieben werden.
    Trotzdem alles Liebe an Dich….

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  5. DET sagt:

    Die eigentliche Geburt ist die Verschmelzung der Ei- mit der Samenzelle
    und dieser Augenblick ist unbekannt.

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  6. Mujo sagt:

    Die Essenz aus dieser Wunderbaren Geschichte ist es geht um Vetrauen, besser Ur-Vetrauen das auch wenn man es noch nicht kennt man geführt wird von einer Kraft die ein immer weiter bringt auf seinen weg.

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  7. Mujo sagt:

    @DET
    06/03/2022 um 06:33

    „Die eigentliche Geburt ist die Verschmelzung der Ei- mit der Samenzelle
    und dieser Augenblick ist unbekannt.“

    Nur unbekannt für den der sich nicht seiner selbst bewusst ist.
    Als meine Frau Schwanger wurde wusste ich es schon lange im Vorfeld das dies passierte. In meinen Träumen habe ich meine Kinder bereits Wochen zuvor gesehen. Meine Frau sah es übrigends auch im Traum zuvor.
    Wir wussten dann beide den genauen Moment als es passierte.

    Schwangerschaftstest hinter her, bah…..ist nur was für Dilettanten.
    Als wir nach 2 Wochen zu ihren Frauenarzt gingen und sagten das sie Schwanger ist wollte er Wissen ob wir einen Test gemacht haben sind wir aus dem Grinsen nicht mehr rausgekommen.

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  8. Thom Ram sagt:

    Wahrlich ein treffendes Gleichnis, es könnte von unserem großen Bruder Joshua himself stammen 🙂

    Ich pflichte Mujo bei:

    „Die Essenz aus dieser Wunderbaren Geschichte ist es geht um Vetrauen, besser Ur-Vetrauen das auch wenn man es noch nicht kennt man geführt wird von einer Kraft die ein immer weiter bringt auf seinen weg.“

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  9. für Mujo, 6.53 Uhr:
    Ja – ich sagte in diesem Moment meinen Mann: „jetzt haben wir ein Kind bekommen, es ist ein Mädchen und heißt …..“. Augenräder so groß wie der Mond: „woher weißt du das?“ Und so war es auch.
    Diese Geschichte hat mich schon vor Jahren so fasziniert – ich liebe sie sehr.
    Alles LIEBE euch ALLEN

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  10. Ich meinte natürlich die Geschichte von dem Zwillingspärchen – mein Hirn ist mir nicht das so wie früher – hm, hm, hm…….

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  11. Mujo sagt:

    @Christinasuriya
    06/03/2022 um 21:55

    Ja, wirklich Lustig deine Geschichte. Ich kann mir Bildlich den Gesichtsausdruck Vorstellen 😉

    Wir haben es Leider verlernt in uns rein zu horchen. Wir Fliegen in den Weltraum und Tauchen in den Tiefsten Meeren aber in uns selbst kennen sich die wenigsten aus.

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  12. Vollidiot sagt:

    2022

    Berechtigte Frage.
    Denn im Zug des Verbrechens gegen die Menschheit, könnte die Unterhaltung auch lauten:

    Seit dem Außenrum dieser Piks verpaßt wurde weiß ich nicht ob ich das überhaupt noch will..
    Warum?
    Da tuts so blöd in mir, ich hab son ungutes Gefühl.
    Das gibt sich bestimmt wieder.
    Ne, ne, irgendwie hab ich keine Lust mehr.
    Das kannste mir aber nicht antun.
    Na ja, ich such mir gleich einen anderen Platz und dann sehen wir uns halt etwas später.
    Meinst Du?
    Bestimmt, vielleicht heiraten wir dann. Du mußt dann nur warten – ich komm dann schon und dann haben wir es wieder schön miteinander.
    …………………..

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  13. Mukkele sagt:

    Auf die Idee, daß es keine Kommunikation zwischen Müttern und ihren ungeborenen Kindern gibt, kann eigentlich nur jemand kommen, der selber nie schwanger war. Bei meiner ersten Schwangerschaft riet der Arzt zu einer Fruchtwasseruntersuchung, d.h. die Fruchtblase wurde von außen punktiert. Ich hatte natürlich Angst, daß etwas schief gehen könnte, obwohl die Statistik derlei kleinredete. Also versuchte ich, mit meinem Kind, welches bis dahin in seinem Behältnis herumvagabundierte, Kontakt aufzunehmen. „Hör zu“ dachte ich mir und starrte dabei auf den Monitor, „am besten hältst Du jetzt mal ganz still. Ich sage Dir, wenn Du weiter schwimmen darfst.“ Was soll ich sagen, der Fötus rührte sich nicht mehr und ich sah, wie vom Bildschirmrand die Nadel ins Bild kam. Da machte das kleine Wesen ein paar Paddler in die entgegengesetzte Richtung, mehr nicht. Als die Nadel wieder draußen war und ich erleichtert aufatmete, setzte sich das Ungeborene wieder in Bewegung.
    Zweites Beispiel: meine Schwägerin (im 6. Monat schwanger) hatte Konzertkarten für Bruckners Neunte ergattert, aber leider nicht im Auditorium sondern hinter dem Orchester, wo sonst der Chor steht. Für mich war das eine schräge Erfahrung, ich hatte den Eindruck, daß die Töne „falsch herum“ an mein Ohr drangen, vor allem, weil wir direkt hinter den Bläsern saßen. Bruckner hat ein Herz für Bläser (im Gegensatz zu Mozart) und wir bekamen deren Schwingungen volle Kanne ab. Auf einmal klappte meine Schwägerin neben mir wie ein Taschenmesser zusammen und sagte: „die Kleine randaliert!“
    Wir verließen das Konzert und ich kaufte mir gleich am nächsten Tag eine Einspielung auf CD, um den Bruckner noch einmal „richtig herum“ zu hören.
    Ein gutes Jahr später war das Kind auf der Welt und im Krabbelalter. Mein Bruder kam uns besuchen, die Kleine robbte auf dem Teppich herum, als mein Mann mal wieder seine Trompete hervorholte. Man kann das Instrument auch leise spielen, es ging ja auch nur um ein bestimmtes Thema (Tonfolge). Mein Mann fing also an und beim ersten Ton setzte sich das Kind auf und starrte auf die goldene Tröte. Ich habe ein Photo von dem Moment gemacht und von dem unnachahmlichen Gesichtsausdruck eines Babies, welches sich erinnert, obwohl noch keine Erinnerungen da sein können.
    (Für alle, die es nicht wissen: neues Leben entsteht im Augenblick der Befruchtung und ist immer mehr als nur ein wachsender Zellhaufen). Die Verbindung vom Kind zu seiner Mutter ist meiner Meinung nach subtil, aber trotzdem prägend. Ich rate deshalb Schwangeren unbedingt, Streß zu vermeiden und sich mit positiven Erfahrungen einzudecken, soweit es irgendwie geht.

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