In der Schweiz ist es für den Normalo leicht, zu denken, alles sei ordentlich in Ordnung, und wenn alle Leute so fleissig wären wie die Schweizer, dann ginge es allen Leuten auf dieser schönen Erde gut. Dass hinter verschlossenen Türen Weltverbrechen gedeichselt werden, ist leicht tarnbar, denn man vertraut sich, und alle sind doch gute Bürger.
Ich unterstelle keinem Schweizer Parlamentarier, dass er dabei mit von der Partie sei. Ich habe aber oftmal von Parlamentariern gehört, welche sehr wohl ihre privaten Interessen von den Intereressen der Allgemeinheit nicht so akkurat scharf zu trennen gewillt seien.
Dass den Parlamentariern nun auf die Finger geschaut wird, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Von unten her muss aufgekehrt werden…
thom ram, 19.09.2014
Quelle:http://lobbywatch.ch/de
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Lobbywatch.ch schaut Gesundheitspolitikern auf die Finger
Start einer neuen Plattform für Transparenz: Lobbywatch.ch legt die Interessenbindungen von National- und Ständeräten sowie ihren Gästen detailliert offen. Zum Auftakt recherchierten die Initiantinnen und Initianten die Netzwerke in der Gesundheitskommission.
Hinter Lobbywatch.ch steht eine Gruppe von Journalistinnen und Journalisten aus renommierten Schweizer Medienhäusern. Sie haben in den vergangenen Monaten die öffentlich verfügbaren Daten zu den Interessenbindungen der Mitglieder von National- und Ständerat nachrecherchiert, ergänzt und in einer Datenbank zusammengetragen. Damit kann jedermann mit ein paar wenigen Mausklicks verfolgen, welche Organisationen, Unternehmen und Verbände im Bundeshaus vertreten sind und politische Entscheide beeinflussen.
Im Gegensatz zu den Bestrebungen von anderen Transparenzinitiativen erfasst Lobbywatch.ch nicht nur die von den Politikerinnen und Politikern angegebenen Interessenbindungen und die im Handelsregister eingetragenen Mandate. Berücksichtigt werden auch informelle Gruppen, Ad hoc-Komitees, Lobbygruppierungen und ähnliches. Dabei zeigt sich: Etliche Parlamentarier deklarieren längst nicht alle Mandate, obschon sie dazu gesetzlich verpflichtet sind. Noch frappanter ist das Fazit bei den Gästen. Bekanntlich kann jedes Parlamentsmitglied zwei Gästen ständigen Zutritt zu den nicht öffentlichen Bereichen des Bundeshauses gewähren. Viele dieser so genannten Zutrittsberechtigten geben ihre Tätigkeit kühn mit «Gast» an, obschon sie teils für Verbände die Geschäftsstelle leiten oder für eine PR-Agentur lobbyieren.
Zum Auftakt haben die Macherinnen und Macher von Lobbywatch.ch die Interessenbindungen und Netzwerke der Mitglieder der Kommission für Gesundheit und soziale Sicherheit (SGK) recherchiert. Eine erste Auswertung zeigt, dass die 38 Mitglieder aus National- und Ständerat Verbindungen zu rund 800 Firmen, Verbänden und Organisationen pflegen. Die Gesundheits- und Versicherungsbranche ist demnach im Bundeshaus bestens vernetzt. National- und Ständeräte sitzen in Verwaltungsräten von Spitälern, Vorständen von Fachverbänden aus dem Pflegebereich oder Beiräten von Krankenkassen und ermöglichen deren Vertreter Zugang zum Bundeshaus.
Lobbywatch.ch hat die Ergebnisse der Recherchen sämtlichen Mitgliedern der beiden Gesundheitskommissionen sowie auch den zutrittsberechtigten Gästen schriftlich zur Autorisierung vorgelegt. Von den 38 National- und Ständeräten ignorierten deren 13 die Anfrage von Lobbywatch.
Crowdfunding gestartet
Lobbywatch.ch wird in den kommenden Monaten die Interessenbindungen von weiteren Kommissionen recherchierchen und online zugänglich machen. Um den enormen Aufwand finanzieren zu können, startet der Verein auf der Crowdfunding-Plattform www.wemakeit.ch eine Unterstützungsaktion. Ziel ist es, innerhalb 45 Tagen 10’000 Franken für den Auf- und Ausbau der Website zusammenzubringen. Spenden kann man unter
Mein Kursor rast. ARBEITEN IRRE UND UNMÖGLICH. KLICKT INNERT SEKUNDEN MEHRERE SCHEISSE AN
MA KUCKEN.
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beim ohnweg ists der Hamster, der rast oder war das beim Außenminister?
Vielleicht tippt da Dein wahrer Goaschtraiter schon selber 😉
Na, lieber thomram, hast ja genug Stoff für heute hier angeboten…. manch einer ist schon hai….;)
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ach ja, noch was, ich sags so selten:
es ist sooo schön hier in/auf der von Dir eingerichteten Blog-Hazienda…. Danke!
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fiees, mein eben so schön geschriebener Beitrag zum Thema oben, wurde beim Wegsenden gefressen…….
wollte nur ganz zynisch sagen, dass ich das toll finde, wenn einer oder mehrere für zuvor erbetenes Geld für mich recherchieren, was ich wissen darf, einfach toll.
Meine sich verdünnisierende Heiterkeit ist nur wegen der Watschen………….esowatch………lobbywatch……..mediwatch…….versiwatch………
ich bin begeistert.
So, jetzt isse wieder da, die Heiterkeit 😉
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Die kratzen grad mal die Oberfläche dieses Drecksladens an…
Wer tiefer dringen will, befasse sich dringend mit dem Fall Harry J. Heutschi! Erst recht all jene, die AHV einzahlen oder beziehen.
EIN MUSS!
Ps. Heutschi erörtert übrigens auch eine geniale Methode was mit diesem Sauladen zu machen wär… leider utopisch angesichts all der desinteressierten Konformisten und Kollaborateure in diesem Drecksland.
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Danke, lieber Dude, für das Interwjuu. Habe mit großem Interesse zugehört.
Heutschis „geniale Methode“ ist auf seiner Seite zu finden ???
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@Petra
Das hab ich hier schon in etwa 20 Kommentarstränge gehängt… wieso erst jetzt angeschaut??
Nö, die genialste Methode sagt er in obigem Interview…
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Dude, tja, so ist das eben.
Wenn die Zeit reif ist, ist sie reif.
Bist halt Deiner Zeit weit voraus.
Da kann ich Dir ein über 40jähriges Lied von singen…
In der Zwischenzeit hat man Zeit wahrzunehmen, was grad „dran“ ist…
Heutschi ist scheints grad erst heute dran 😉
Links ohne verführerischen Werbeaufreisser 😉 gibt es zu viele.
Der Garten, das Haus, die Familie incl. meinereine wollen physisch betreut sein 🙂
ÄHHH…bin zu blöd, die genialste Methode erkannt haben zu können…. 😉
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***Der Garten, das Haus, die Familie incl. meinereine wollen physisch betreut sein :)****
Lese grade nochmal meinen eigenen Satz.
Dem ein esentliches Wörtchen fehlt:
nämlich „auch“
hinter wollen und vor füsisch 🙂
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@Petra
„Bist halt Deiner Zeit weit voraus.“
Ja, damit hast Du wahrscheinlich den wesentlichsten Grund benannt. Es ist zwar himmeltraurig, aber sehr realistisch. *seufz*
Das Problem im Netz ist hald, dass viel zu viel Müll die Runde macht. ca. 999 Promill. Völlig unnötig und irrelevant. Das traurige daran ist, dass das wirklich Relevante oft in diesem Müll untergeht. Und ich vermute, das passiert, zumindest bis zu einem gewissen Grad, gezielt und systematisch…
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Ps. Apropos Relevantes: Mich nähme mal schaurig wunder, wieviel Zugriffe des Wächters neustes Meisterwerk bisher hat. Wahrscheinlich auch viel viel zu wenige… hab’s bei mir in den Aktuelles gehängt (Auszugsweise angeschnitten) –> https://dudeweblog.wordpress.com/wichtiges-zum-aktuellen-zeitgeschehen/
Bisher ein läppischer Zugriff zur Quelle *kotz*
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Hahaha, was meinst Du Wieeeeviele wirkliches Interesse an meinen Äußerungen, Erkenntnissen und Forschungen haben.?
Aber, ehrlich, das ist mir egal geworden, da ich der Ansicht bin, alles, was getan worden ist , IST im Feld….
egal ob es überhaupt in der Gegenwart bemerkt wird.
Es IST, wenn ich es GETAN habe.
Fertich!!
Zum Glück habe ich das Missionieren und das Aufklärenwollenmüssen fallen lassen wollen, ob es immer gelingt, sei dahin gestellt.
Der Mensch ist ein Rückfallwesen hier auf diesem Planeten.
Allerdings bin ich schon eni ganz guter Re-Aktionär geworden.
Wenn mir einer einen Ball zuwirft, lasse ich ihn fallen oder fange ihn, ggf. werfe ich ihn zurück 😉
Ich bin nur noch bereit zu spielen ;),
falls Du daran etwas verstehen kannst. 😉
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@Petra
„Aber, ehrlich, das ist mir egal geworden“
Ja, soweit bin ich auch. Allerdings ist es mir sogar schnurzpiepegal geworden – und übrigens nicht nur das. 😉
„da ich der Ansicht bin, alles, was getan worden ist , IST im Feld….“
Weiser Umgang! Sollte ich vielleicht etwas mehr auch so sehen. Allerdings genügt eben ein blosses im Feld sein m.E. nicht, um wirklich zu Taten anzuregen, und zwar Massen und nicht bloss einzelne Ausnahmen der ganz wenigen…
Und was das Spielen betrifft: https://dudeweblog.wordpress.com/2013/04/06/uber-die-mussigkeit-von-spielchen/ 😉
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@ Dude
kukmal was mir die zitante.de heute geschickt hat:
„morgen werden wir sehen
was wir heute nicht wissen wollten“
auch schön, oder?
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@ Dude
neine, nein, ich meine Spielen!!!
keine Spielchen!!(diesen link habe ich durchaus schon gelesen!)
Falls Du den Unterschied kennst……
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@Petra
„auch schön, oder?“
Ja! Wenn Du mir jetzt noch den (sauber überprüften 😉 ) Urheber (also nicht irgend einen Kopierpastet 😀 ) des Zitats nennst, mach‘ ich’s zum Zitat der Woche. 🙂
„Falls Du den Unterschied kennst……“
Ja. Und ja, entspricht auch dem Kindlichen, während die Spielchen dem Kindischen entsprechen. 😉
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http://www.blog.zitante.de/index.php?catid=12
und denne gutnacht 😉
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