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Verhungern in der Schweiz

Anlässlich der CH Volksabsimmung, welche als Resultat eine Beschränkung der Einwanderung zur Folge haben wird, habe ich darauf hingewiesen, dass die Schweiz gegenüber der EU eine starke und eine schwache Position hat.

Die kurzfristige Stärke: Die EU exportiert gerne in die Schweiz. Die Schweiz stützt den Euro mit Eurokäufen in irret Betagshöhe. Die Schweiz ist nach wie vor gern gesehen als Drehscheibe für besonders nette Geldtransfers.

Die langfristige Schwäche: Die Schweiz hat ausser Salz keine Rohstoffe. Die Schweizer können sich wegen zu kleiner Fläche mit Nahrungsmitteln nicht selber versorgen.


Luckyhans greift diese Behauptung auf und erwidert:

Das kann auch täuschen. Wenn wir uns wieder auf eine naturnahe Ernährung besinnen, kommt jeder Mensch mit sehr wenig Land aus:


1. weil wir heutzutage viel zu viel (mengenmäßig) essen – laut Galina Schatalowa genügen 800 – 1000 Kalorien pro Tag (falls man nicht geradfe körperlicher oder geistiger Schwerstarbeiter ist)
2. weil wir viel zu viel Fleisch essen, was den 12fachen Landverbrauch hat wie Pflanzennahrung (pro kg Nahrung gerechnet) – weniger Fleisch wäre übrigens auch gut gegen die Übersäuerung unseres Körpers
3. weil wir auch sonst viele falsche Pflanzen essen – Kartoffeln statt Grützen, exotische Früchte statt heimische, im Winter „chemisch“ erzeugte Tomaten aus Israel und Südamerika statt Sauerkraut etc.
4. weil auch auf 2000 m Höhe noch ganz normale Natur wachsen kann – Sepp Holzer hat es bewiesen (Permakultur)
5. weil früher auch die Höhen der hohen Berge bis knapp an die Schneegrenze bewaldet und bebuscht waren und somit Beeren, Eicheln, Kastanien, Zapfen, Nüsse und viele andere Esswaren auch von den steilsten Hängen kamen – sorgsamer Umgang mit Mutter Natur kann da vieles in wenigen Jahrzehnten wieder zurückbringen, was wir sorglos kaputt gemacht haben.

„Wir“ meint in diesem Falle ganz allgemein die Menschen hier in der Mitte Europas, und im Speziellen auch die Bewohner des schönsten und freiesten Alpenlandes, die ich herzlich grüße. ;).


Im Zusammenhang mit autarker Ernährung lässt Ingrid fragen, ob jemand von euch die untenstehenden Früchte kennt.

Ich kenne sie auch nicht. Wer hat Rat?

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21 Kommentare

  1. Avatar von ingrid ingrid sagt:

    Luckyhans genau naturnahe Ernährung – gehört sicher auch dazu
    und auf LEBENSmittel verzichten die als besonders schmackhaft angepriesen werden und als „Kernlos“ gezüchtet werden –
    keine Kerne – keine Samen…..

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  2. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    Hallo thomram

    Der Artikel enthält einen kleinen, aber sehr bedeutenden Fehler: „Die kurzfristige Stärke: Die EU exportiert gerne in die Schweiz.“

    Mit Im- und Export, dem Austausch von Gütern, Waren und Dienstleistungen hat das alles schon lange nichts mehr zu tun.
    All dies macht nämlich gerade mal 2% aller Transaktionen in der Welt aus und sind nicht einmal 4% des Welt-Schulden-Bestands.

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  3. Avatar von Petra von Haldem Petra von Haldem sagt:

    @ Ingrid

    die Früchte und die Blätter sehen aus wie eine Urform/Wildform eines Apfels oder einer Quitte
    oder einer Zierform/Züchtung von beiden.
    Auf alle Fälle ein Rosengewächs, aber soweit bist Du sicher auch schon gekommen.
    Hast Du sie mal probiert?
    Ansonsten: Baumschule fragen.
    Hach, bin ich schlau!!! 🙂
    HG Petra

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  4. Avatar von Petra von Haldem Petra von Haldem sagt:

    …..ganz bestimmt essbar, wie Weissdorn, Eberesche u.a., hochstens sehr gesund-herb 🙂

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  5. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @Petra
    Du hast dich eben als Gifthexe überführt. „Ganz bestimmt essbar“. Sehr vertrauensweckend. Wer stellt sich als Versuchsratt zur Verfügung?
    Wir treffen uns am 29. Februar aufm Grossmünsterplatz und machen ein Essversuchsritual. Die Gräbertoten warten mit neuen Schaufeln auf dem Friedhof zu Giftfruchtplatz. Petra hält die Würdigungsrede der Versucher und Innen.

    at Petra again.
    Nich nur die Blödelseite kommt mir nicht mehr gemeldet rein, auch andere Kommentare. vielleicht ist es gmx.de, welche was gegen mich oder bb hat.

    Na ja. Bald zwei Uhren. Penn. Schönnnn abend euch!

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  6. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    Könnte sein, daß das sog. Zieräpfel sind?
    Hab auch zwei kleine Zwergbäumchen von der Sorte bei mir im Garten – mein Frau bestand darauf.
    Sie meint, daß man diese Dinger nach dem ersten Frost zu Kandisfrüchten oder Konfitüre mit Fruchtstückchen verarbeiten könne, und das dann durchaus genießbar und schmackhaft sei – sind bloß noch nicht dazu gekommen, das auszuprobieren, da die Garten-Amseln (die gefiederten, nicht die unsrige hier) die Äpfelchen alle weggefressen haben.
    Hab son paar Dinger mal gegessen VOR dem ersten Frost – war nicht gerade ein Geschmackserlebnis, aber offensichtlich nicht giftig – lebe noch (gerade so)… 😉
    LG

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  7. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    P.S. warum erst „nach dem ersten Frost“, weiß ich auch nicht – meine Frau hüllt sich dazu in mystisches Schweigen – sie kennt es halt nur so. 😉
    Scheint aber sinnvoll zu sein, da auch andere bekannte Früchtchen (Vogelbeere, Weißdorn, Mispel) erst nach dem ersten Frost geerntet werden sollen.
    Bei der Mispel kann ich bestätigen, daß auch davor geerntete Früchte gut schmecken und daheim ausreifen, aber nach dem Frost sind sie halt leckerer – allerdings auch weniger haltbar, daher ernten wir teils, teils.

    Leider haben wir in unserem Garten meist den Wettlauf gegen die Vögel verloren – noch keine Früchte haben wir ernten können von Maulbeerbusch, Holunder und anderen Beeren – wenn wir einige Büsche (Heidelbeere, Johanna, Preiselbeere, Moosbeere) nicht mit Netzen verhängen würden, hätten wir gar nichts von unserer Garten-Pracht…
    Ist deshlab recht frustrierend, weil in den Nachbargärten die Holunderbeeren in voller Pracht hängen bleiben, während bei uns alles ratzekahl weggevögelt wird.

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  8. Avatar von Petra von Haldem Petra von Haldem sagt:

    Ach, luckyhans, nun haste uns aber um das tolle Event gebracht und schon verraten, dass die Dinger essbar seien.
    Der einzige Vorteil ist, dass ich nun keine Rede zu halten brauche am 29.Februar………..

    Ja, meine Vermutung geht auch in Richtung Zierapfel. Recht hat Deine Frau, auf sonem Baum zu bestehen, ich wünsche mir auch einen, wird noch kommen.
    Gutnacht denn……………..
    petra

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  9. Avatar von Petra von Haldem Petra von Haldem sagt:

    luggi, du warst schneller, nun steht Dein 2.Kommentar am falschen Platz 🙂

    Das mit dem Väterchen Frost ist wohl eine chemische Reaktion auf oder mit bestimmten Gerbsäuren, die dann transformiert werden.
    Kartoffeln werden ja auch süß, wenn sie Frost bekommen, was aber vermutlich wieder ne andere Reaktion ist.

    Biochemiker, bitte melden.

    Meine Güte, was habt Ihr für tolles Gesträuch bei Euch, wär‘ ich nicht schon so geläutert, glatt würde mich der Neid packen 🙂
    Und dass das Gevögel Eure Beeren und Früchte liebt, liegt sicher daran, dass Ihr wieder mal vergessen hattet, Blaukorn auf den Rasen zu streuen………
    jetzt aber…
    gutnacht

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  10. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    @ PvH:

    Bei den Tüften soll es die Umwandlung von Stärke in Kohlehydrate sein.

    Bei den anderen Beeren vermute ich eher, daß vielleicht die Enzyme für die Verdauung der Beeren in unserem Körper erst durch den Frost „hergestellt“ werden – ungefrostet führen sie meist zu Durchfall, also mangelhafte Verarbeitung – wie auch ungekochte Hollerbeeren.

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  11. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    P.S. das mit dem versauten Event tut mir leid – manchmal bin ich einfach von Natur aus unausstehlich… 😉

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  12. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    @ thomram:

    Hier noch eine nette Idee, die wohl auch mithelfen könnte, das Problem zu entschärfen: die „essbare“ Stadt.
    http://human-leben.net/projekt-essbare-stadt-712/
    😉

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  13. Avatar von ingrid ingrid sagt:

    Die Vögel scheinen diese goldgelben Äpfelchen zu verschmähen.
    Alle hängen noch am Baum vertrocknet und dunkel. .-(

    @ PvH:
    die aufgeschnittene Frucht hat ebenfalls den Fünfstern wie ein Apfel.
    Ich habe im Sommer mal daran geschnuppert und auch mit der Zungenspitze kurz geleckt.
    Wie richtig vermutet bitter – aber ich lebe noch 🙂

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  14. Avatar von ingrid ingrid sagt:

    @ luckyhans

    gefrostet:
    Ist auch ähnlich wie bei der Frostung von reifen Weintrauben. Nach der Verarbeitung entsteht der hochwertige Eiswein ein konzentrierter Saft mit einem hohen Anteil an Zucker und sehr intensiven Aromen.

    Ich hatte von Anfang an bei den goldenen Äpfelchen an Vogelbeeren gedacht, dieselbe Form nur grösser. Vogelbeeren, die Früchte der Eberesche verlieren nach den ersten Frösten den bitteren Geschmack und entfalten ein süßlich-herbes Aroma.

    Die naturwissenschaftlichen Hauptwirkungen der Vogelbeeren oder Drosselbeeren sind wassertreibend, stopfend, hustenreizmildernd, verdauungsfördernd. Die Blätter wirken entzündungshemmend.

    Hildegard von Bingen gibt an, dass die Erde, die um die Wurzeln der Eberesche liegt, im Garten verstreut, Raupen und Kohlschmetterlinge vertreibe.

    @ an alle
    lieben Dank fürs forschen und mitteilen

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  15. Avatar von Garten-Amsel Garten-Amsel sagt:

    @*ingrid* :
    Arrrrr…
    genau das hier hatte ich nicht unter „Apfel-Bild“ gefunden und darum meine „Äppel-Fund-Stücke“ bei Deinem „Pax vobiscum-Friede sei mit Euch“ hiterlegt.
    😦
    Naja, möge es dennoch nützen !
    😉

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  16. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    … und von was soll sich jetzt so eine Amsel im Garten ernähren, wenn die Raupen und Kohlschmetterlinge vertrieben sind?

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  17. Avatar von Garten-Amsel Garten-Amsel sagt:

    @ *UHU* :
    Duu nu allwedda !
    – aber Deine Idee ist ja wirklich nicht schlecht. …
    – Amsel iss fast Wege-Taria.
    Gibt nur noch Hafer-Flockis und altes Brot.
    … aber vielleicht sollte ich doch noch einen „Speierling“ (kleiner gesund-machender Bitter-Apfel/Birnen-Baum/Strauch => s.o.) anpflanzen. 😀

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  18. Avatar von ingrid ingrid sagt:

    @Garten-Amsel einfach grosARTig

    Vielen lieben Dank für deine Tipps, ja du hast wieder mal sehr gut beobachtet!
    Könnte tatsächlich ein Speierling: sehr seltener Wildobstbaum sein!
    Ausser Punkt C) irritiert, den die Tiere scheinen die Früchte nicht zu mögen 😦

    „Der Speierling ist ein heimischer Wildobstbaum, der sehr selten und daher wenig bekannt ist. Er wird auch noch „Arschitzenbaum“ oder „Lohdibberl-Baum“ genannt.
    Frisch vom Baum gepflückte Früchte sind wegen ihres Gerbsäuregehalts praktisch ungenießbar. Die Bitterstoffe werden während der Lagerung jedoch abgebaut – dann haben die Früchte einen süßen Geschmack.“
    1) ökologische Kurzbeschreibung
    Der konkurrenzschwache Speierling ist an warme Gebiete oder gut erwärmbare Substrate gebunden. Sein Wärmebedarf deckt sich etwa mit demjenigen der Weinrebe oder des Nussbaums. Geeignet und durchaus anbauwürdig ist die vom Aussterben bedrohte Art auf wenig wüchsigen, trockenen Standorten.
    2) Verwendung: Mit den gerbstoffreichen Früchten des Speierlings lassen sich Most und Wein klären, deren Aroma und Haltbarkeit verbessern und ein bekömmlicher Schnaps brennen. Die Früchte wurdenfrüher für Marmelade, Mehl und auch als Tierfutter verwendet.
    Medizin. Im Mittelalter linderte man mit den Spieräpfeln – gleichwie mit den Elsbeerfrüchten Magen- und Darmerkrankungen wie Ruhr und Durchfall.
    3) Ökologische Bedeutung: Die Früchte des Speierling sind für viele Tiere ein willkommenes Nahrungsangebot. Viele Vögel und vor allem auch Nager, Reh,Wildschwein, Fuchs und Marder fressen die Speierlingsfrüchte und scheiden die Samen unverdaut wieder aus. Sie tragen so zur Verbreitung der Samen bei.. “

    Danke dir liebe Garten-Amsel fürs mitteilen – wenn du pflanzen willst: ich schicke dir nächsten Herbst Früchtchen für Samen :-)

    @jauhuchanam
    Ich habe bei Frau Bingen nachgefragt – es war niemand zu Hause.-)

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  19. Avatar von Garten-Amsel Garten-Amsel sagt:

    @ *In-Gerit* :
    Oh , DANKE Dir !!!
    *Samen* : herzlich gerne !!!
    Am liebsten würde ich ja allen Pflanzen hier ein „Zuhause“ geben … 😀
    Sammele die ANANAS-Rentetten-Samen hier auch schon … ;)…
    – ob ich DAS noch erlebe, daß die Früchte tragen ??? –
    Muß nur aufpassen, denn die alten Nackt-Schnecken (die anderen auch) lieben die ersten Bäumchen-Aus-Trieb-Blätter und fressen alles Stiel-kahl.

    Viecher mögen die Früchtchen (=> Umwandlung des Bitters in Süße -durch Frost- noch ? ) nicht … sind vielleicht von anderer Süße verführt und nix Gutes mehr gewohnt – oder ? 😦

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  20. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    „Muß nur aufpassen, denn die alten Nackt-Schnecken (die anderen auch) lieben die ersten Bäumchen-Aus-Trieb-Blätter und fressen alles Stiel-kahl.“

    Komisch bei uns im Garten nehmen die keinen Überhang.
    Ja, auch eine Igelfamilie ist wichtig. Papa Igel oder ist es Mama Igel? ist immer des Nachts unterwegs, scheint eine Delikatesse …

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  21. Avatar von Garten-Amsel Garten-Amsel sagt:

    Am Rande einer großen Stadt
    gibt es viel zu viele große Autos,
    die machen arme kleine Igel platt
    selbst wenn die sich zusammen-rollen
    und so nur ihre Stärke zeigen wollen
    aber dafür gibt es hier noch kein Gericht
    nur später vielleicht eine Reifen-Loch-Ein-Sicht

    Hab hier auch eine Igelin mit Kind. Vater wohl platt am Straßen-Rand…
    Kind war in unseren Licht-Schacht gefallen und pfiiiepte jämmerlich, beinahe wie ein kleiner Vogel.
    Hab´s dann mit einem weichen Fege-Blech ausgehoben und vorsichtig der Mutter zugeschoben. Sie be-schnupperte es und wollte dann weiterziehen.Aber das Kind wollte nicht. Hab ihm dann gut zugeredet,worauf es zu MIR hinkrabbelte …und Rück-Schub und Protest-Fiiiep und … bis ENDLICH es begriff,daß es mit der Mutter weiter zu ziehen hätte…puuuu…war das `ne harte weiche Arbeit !

    – Die Schnecken klettern hier bis über 2m anna Mauer-Wand oder den Bäumen hoch,da iss nix mehr mit Igel-Auf-Fraß …

    Hab die kleine Igel-Mutter später wiedergesehen,sie baute sich schmatzend und Halm-aus-rupfend eine Winter-Unterkunft unter meinem Strauch-Haufen … vor meinem KüFenster … hoffe doch, sie überleben !

    Aber seltsamerweise gibt es hier „Mücken“ in UN-ZAHL…

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