bumi bahagia / Glückliche Erde

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32 von 144: Bündnis mit Kindern – Grenzen und Liebe in der Kindererziehung: Das Hindernis aus Liebe

Eckehardnyk, Mittwoch 29. Mai NZ 12

1. Für jemanden, der sich mit Pädagogik beschäftigt und der auf das Thema Grenzen oder Grenzen setzen stößt, scheint zunächst klar, dass Liebe und Hindernis Gegensätze sind, und zwar – vorweg gesagt – wegen der Moral.

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143. von 144 – ELTERN, KIND UND KINDERSTUBE – Was meinte Napoleon bei den Pyramiden?

Eckehardnyk, Dienstag, 27. September, NZ 10

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Vor der Schlacht bei den Pyramiden soll Napoleon I. Am 21. Juli 1798 seinen Soldaten motivierende Worte zugerufen haben. Darin befand sich der auch für uns hier bedeutende Satz:

„Vierzig Jahrhunderte sehen auf euch herab.“

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116. von 144 – ELTERN, KIND UND KINDERSTUBE – Plötzlicher Kindstod durch „unendliche Freiheit“?

Eckehardnyk, 20. November NZ 9

0 Präambel

Was aber ist Charakter? Das könnte schicksalhaft sein; deshalb sollten wir auf dessen Bildung größten Wert legen. Begriffsbildung am Wissen, Körperbildung beim Gebrauch der Gliedmaßen und jetzt Charakterbildung für die Seele – da haben wir einen pädagogischen Dreiklang, der das „Abenteuer Erziehung“ bis an sein Ende begleitet.

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Ein Mangel an Bindung, also an Zusammengehörigkeitssignalen oder, wie wir früher (Szene 33 von 144) schon gesagt haben, an „kustodientem“ Verhalten, kann zu den in 115 genannten schicksalhaften Verstrickungen führen.

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88. von 144 ELTERN KIND UND KINDERSTUBE – Wie gut ist Sinnlichkeit?

Eckehardnyk, 22. Januar NZ9

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Da gibt es allerdings eine „Droge“, die zumindest in unserer Zeit nicht mehr verpönt ist. Diese zu vollem Einsatz zu bringen und als vielfältigen Spender von Freude zu erhalten, gehört zu den vornehmen Aufgaben unserer heutigen Kultur. Klar, daß es auch Übertreibungen gibt; gemeint ist die „Droge Körper“.

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ELTERN, KIND UND KINDERSTUBE – 32. von 144 – Das Hindernis…

…aus Liebe

Eckehardnyk

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Für jeden, der sich mit Begrenzungen beschäftigt, ist an sich klar, daß Liebe keine Hindernisse hat, es sei denn, die der Moral. Liebe ist ein Zustand von unbegrenzter Weite, von „ozeanischen Gefühlen“, von absolutem Einssein mit jemand anderem. Doch ist es nicht auch so, daß Liebe Hindernisse setzen kann?

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Beobachte mal eine Katze auf einem Balkon: Sie schaut von der Brüstung in die Tiefe, sie schnuppert die herrliche Weite aber sie springt dort nicht hinunter. Die Unendlichkeit bildet eine Grenze. Wo sollte sie ankommen? Diese Ungewißheit läßt das Tier instinktiv für den Erhalt seines Lebens das Richtige tun und in den Begrenzungen seiner Möglichkeiten bleiben.

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Auch Kinder und Säuglinge meiden das Unendliche und erforschen lieber das, was vor ihnen liegt. Überhaupt ist das über die Begrenzung des Bekannten hinaus Wollen immer an das Vorhandensein von Übersichtlichkeit gebunden. Es besteht ein Drang, Übersicht zu vergrößern. Mit der Übersicht wachsen auch Mut, Geschicklichkeit und Macht. Pure Unendlichkeit erlangen zu wollen ist jedoch kein Forschertrieb, sondern Wahnsinn.

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Fragtest du dich schon, warum manche Kinder selbstvergessen in ihrer Welt versinken und stundenlang spielen können, andere dagegen ständig am Rockzipfel ihrer Mutter hängen und sich nicht zu beschäftigen vermögen? Das kann beim selben Kind auch tageweise unterschiedlich sein. Woran liegt das? Ich werde darauf nicht aus anderen Büchern antworten, sondern die uns hierher begleitenden Ergebnisse weiter ausbauen: Das mit sich selbst beschäftigte, friedliche Kind ist umgeben von einem Ozean aus Liebe. Wo sollte es daraus hin wollen, warum sollte es seine sichere Insel [sein übersichtliches Sein in und um seinen Leib] verlassen?

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Wenn es dann zu dir kommt, um dir etwas zu zeigen, orientiert es sich am Band seiner Beziehung zu dir. Du tauchst in seiner Erinnerung auf, wie ein Schiff am Horizont. Es sagt symbolisch: Da ist die Mama, und sofort ist es bei dir. Nur dieses Zurückkehren in die Verbindung zum angehörigen Menschen läßt dein Kind ohne Angst auf seinem Plätzchen in seiner Welt etwas weiter entfernt verweilen.

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Die „Grenzen“, die eigentlich nur Hindernisse sind, die den Rockzipfelanhängern gesetzt wurden, waren Ängste und Vorurteile der Eltern, die sie „aus Sorge“ auf ihre Kinder übertragen haben. Die spüren diese Sorge, wissen aber nicht, wofür sie gut sein sollte, aber erfahren sie in ihrem Innern als ständigen Alarm vor ihrem Forschungsdrang. Ihnen fehlt dann das Dasein als [und auf der] „Insel“, das eine traumhafte Fähigkeit entwickeln hilft, nämlich zu wachsen und Verbindungen in sich selbst und zur übrigen Welt herzustellen. Aus manch solcher Insel ist ein Kontinent, vielleicht sogar ein neuer Planet, ein neuer Stern geworden, wer weiß das schon so genau? Jede Insel ist wie jeder Stern umgeben von Unendlichkeiten. Innerhalb dieser zu gedeihen vermag ein „kleiner Prinz“ nur, wenn aus welcher Unendlichkeit auch immer Licht und Wärme, Nahrung und Nähe, also Zuwendung kommt.[1]

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Kommt sie nicht, so entsteht statt gekonnten Alleinseins Einsamkeit. Deshalb bau deinem Kind Hindernisse, die es demnächst wieder überwinden kann. Lass es das können, und [er]finde neue „Grenzen“, [also Hindernisse zur nächsten Wachstumsstufe]. Aus Fingerspielen des Säuglings, den du deshalb auf dem Rücken liegen lassen mögest, werden Klimmzüge am Geländer des Laufställchens; werden erste allein gekonnte Schwebebewegungen auf seinen eigenen Füßchen; werden erste Wortversuche: alles begleitet von deiner Freude, Nähe, Zuwendung. Im Kind wird ein Gefühl entstehen, daß davon genügend da ist. Dann beschränkt es sich auf das Erforschbare und Mögliche. Das läßt du zu ihm vom Ozean deiner Liebe her auf seine Insel kommen.


[1] In der Printausgabe von 2013 ist dieses Kapitel delikater gefasst. Einfügen möchte ich hier daraus nur, dass das Wörtchen Zuwendung  wie folgt ersetzt wurde: „…und neuerdings auch das Bewusstsein von Freiheit kommt. (‚Neuerdings‘ sage ich hier deshalb, weil es in dem ursprünglichen Manuskript [also im hier zugrunde gelegten Text] fehlt… Wir sind uns sicher einig, dass ein Kind Zuwendung braucht und sie auch in der Regel bekommt. Was es aber auch braucht, ist Freiheit..die wächst vom ersten Atemzug an mit den [zunächst körperlichen] Fähigkeiten des Kindes [bis sie nach der Pubertät im Denkvermögen angekommen ist. – Das hier eckig Eingeklammerte setzte ich heute dazu.]

KDG-Rundbrief – April 2017

Im Geiste einer Vernetzung der unterschiedlichen „kleinen Feuer“ weisen wir regelmäßig auf andere Bewegungen hin, die nach unserer Meinung in alternative „richtige“ Richtungen unterwegs sind.
Heute der aktuelle Rundbrief der Keltisch-Druidischen Glaubensgemeinschaft.

Luckyhans, 7. April 2017
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Liebe Freunde,
wir sind auf dem Weg in eine großartige Zeit! So viele Menschen schauen mittlerweile hinter die Kulissen und spüren die Veränderung im Innen und Außen.

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Von der Liebe – Ein Gebet

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Gebet von Jauhuchanam. Danke, Jauhu!
Es ist zu als Antwort auf das Gegenwart – Gebet entstanden.
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Liebe die mein Sein durchflutet
meine Freundin Duft der Rose
wie ein Licht aus fernen Welten
gleich dem Himmel weit und groß
unermesslich tiefes Meer
heller als die Sternlein funkeln
glänzender als jeder Stern
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Liebe wärmender als jede Sonne
Reich und reicher du dich schenkst
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deine farbenfrohen Lilienkleider
mich ganz seidenweich umschmiegen
labend warm an deinem Busen
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goldner Staub von deiner Schönheit
mich dein Frieden sanft umstreicht
still und lieblich zärtlicher
wie des Lebens Atem Hauch
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Wonne schönster Morgenstern
süßer lieblich Trank der Freude
Gefilde großer fassungsloser Saum
tiefes weites Ewig der Unendlichkeit
schmückst mein Sein in Morgenröte
kosend mich betörend ruhend sanft
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freudevoller feier Friede führst mich
in die Heimat aller Seligkeiten
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Liebe die mein Sein durchflutet
Duft der Rosen meine Freundin
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