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Plauderplauder und zwei Schwergewichtige
Ich war 13 oder 14, und noch einmal im September fuhren wir in den Herbstschulferien nach Alassio. Alassio, Meer, Sehnsucht pur. Wir fuhren? Papa fuhr den 190er Mercedes, mit Stern vorne drauf, auch heute liebe ich diesen Stern, also wir zu fünft, mit meinen beiden Schwestern.
(mehr …)Die finale Symphonie im Menschen erscheint am 7. Mai 2021
(Ludwig der Träumer) Im großen Gebrüll um Corona Corona gehen viele Informationen unter, die alle Prognosen über den Haufen werfen (ohne Konjunktiv). Wer hat schon den 7. Mai dazu in Verbindung gebracht?
Die Regierung Sánchez hat sich die Corona-Diktatur von den Volkszertretern im Palaverment bis zum 7. Mai 2021 nächsten Jahres verlängern lassen. Sehen die voraus, daß ihr Ende naht?
Zum Sonntag / Fazil Say
Neuentdeckung.
In meinem Ohr schafft er das absolut Unglaubliche. Er toppt Haskil, Argerich, Horowitz, Lang Lang und die ganze Bande der leuchtendsten Sterne. Du schüttelst begreiflicherweise ungläubig den Kopf. Horche selber, bitte, ich hänge unten drei seiner Interpretationen an!
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Nicht genug damit!
Heute sehe ich, dass er auch Komponiert. Nicht zu fassen. Ein zweites Unmögliches vollbringt er. Er, der Zeitgenosse, schreibt eine Symphonie, welche Klassik, Moderne, westliche und östliche Musik in sich vereint, für mich neue Musik, für mich auf Etage der Symphonien unserer Grössten.
Mannmann, unsere Brüder Bach, Mozart, Beethoven, sie schauen vom Himmel und lächeln beglückt.
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Tüpfelchen auf dem i: (mehr …)
Hermann Suter / Aus der d-moll Symphonie / Le Laudi
Ich zähle Hermann Suter zu den Weltspitzenkomponisten. Dass er nicht berühmt wie Beethoven, Bizet, Dvorak und Donizetti wurde – wer weiss, woran es liegt? An seiner Musik liegt es nicht. Sie spricht, ist farbig, dramatisch, geheimnisvoll, keine Sekunde gähn. Zudem eingängig und gefällig.
Ich denke, es ist wie bei den Malern auch. Um Weltberühmtheit zu erlangen, „genügen“ Spitzenleistungen nicht. Es braucht auch eigenen Geschäftssinn oder den Geschäftssinn von einflussreichen Freunden. Picasso und Klee sind Spitze, doch behaupte ich, es gab viele von ihrem Kaliber, deren Bilder irgendwo dahinmotten.
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Hermann Suter war nicht nur Landsmann von mir, mehr, er war „Kantonsmann“, Aargauer nämlich. Mit 1000 Freuden spielte ich damals in „Le Laudi“ auf der grossen Orgel in Aarau mit. Ich war Suter sowas von freudig dankbar, denn er weist der Orgel ein paar besondere Auftritte zu. Wenn zum Beispiel Chor und Orchester und Orgel fff spielen, sodann verschwinden Chor und Orchester, und die Orgel steht plötzlich mit ihrem gewaltigen Klang, der vorher schier untergegangen ist im allgemeinen Klangrausch, alleine da – das war schon wad Jutet für einen Machtmenschen wie mich, der zu sein, der die entsprechenden Tasten drücken darf, haha.
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Zur Einstimmung der sehr schön und sehr schön dramatisch gespielte zweite Satz aus der d-moll Symphonie, erst noch gespielt von der…….argovia philharmonic, also vom aargauischen Vorzeigeorchester.
Fühl mich grad wirklich sehr zuhause, hehe. (mehr …)
Carlos Kleiber / Concertgebouw Orchestra / Beethoven 4/7
Unvergleichliche Wiedergabe!
Die vierte Beethoven war meine Lieblingsmusik, als ich zehn war. Ich hörte sie wohl hundert Mal. Später, in meiner Aktivzeit als Musiker, hörte ich sehr wenig Konserven, solche Schinken schon gar nicht. Ich war gesättigt mit „meinen“ Bach, Mendelssohn, Eben, Franck, Langlais, Messiaen.
Lustig, als fast ganz alter Mann in diese herrliche Ländereien zurückzukehren,
sie gleich und doch ganz anders zu hören.
