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„Selig sind, die da Leid tragen“
„Selig sind, die da Leid tragen“, so der Eingangstext der sagenhaften Komposition „Ein Deutsches Requiem“ unseres großen Bruders Johannes Brahms.
Solltest Du das Brahms’sche Requiem noch nicht kennen, so empfehle ich Dir, einschieren der sieben Sätze auszuwählen, intuitiv, und ihn mehrere Male anzuhören.
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0:00 I. Selig sind, die da Leid tragen
9:42 II. Denn alles Fleisch, es ist wie Gras
23:30 III. Herr, lehre doch mich
32:50 IV. Wie lieblich sind deine Wohnungen https://www.youtube.com/watch?v=rsIALF__lF0
38:43 V. Ihr habt nun Traurigkeit
45:42 VI. Denn wir haben hie keine bleibende Statt
57:15 VII. Selig sind die Toten
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Ich habe diese musikalische Offenbarung in meinem Leben gefühlt 100 Male angehört, fand stets Trost darin, vergoß erlösende Tränen ob der Wahrheiten vielfach, dankbar.
(mehr …)Zum Sonntag / Carlos Kleiber / Vierte Brahms
Ich schätze mich glücklich. Habe ich doch den gerade noch erwischt, nach 72 Lebensjahren. Den? Den Carlos Kleiber. Ich hatte ihn bis zur Stunde nie gesehen. Tontechnik, Kameratechnik, Internet und haha natürlich euch Bayern sei Dank.
Alle grossen Brähmser hörte ich schon im Mamabauch und den Windeln, sie sind mir ein Teil meiner seelisch-geistigen Heimat hier in dieser Inkarnation. Danke, grosser Bruder Johannes du.
Ja, und nun dieser Carlos Kleiber, österreichischer Abstammung, in Berlin geboren 1930 und die Ebene wieder gewechselt 2004 in Slowenien.
Ich bin gebannt, wenn ich Claudio Abbado zuschauen darf. Abbado und Mahler. Das ist Apéro, Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise und alles was noch dazugehört in Einem, war mir A und O.
Und nun kommt mir doch Carlos Kleiber auf den Schirm und haut mich auf derselben schieren Metaebene um. Mannmann. Er lässt die Musiker musizieren, horcht ihnen, sie bestätigend, er bestimmt nur den Punkt dann, wenn für die Präzision des grossen Orchesters unbedingt notwendig. Guter Leser, schau hin und horche. Sagenhaftes widerfähret dir. Du siehst in ihm die gemalte Musik.
Ich stelle den Dirigenten über die Musik? Bah. Natürlich nicht. Doch fasziniert mich ein jedes Handwerk. Gute Handwerker verrichten Göttliches. So Carlos Kleiber.
In Dankbarkeit und mit Herzensgruss in unsere wundergute Runde.
Thom Ram, 25.04.NZ8 (Neues Zeitalter, im Jahre acht, da wir auch heute Geschenke unserer Vorfahren geniessen dürfen) (mehr …)
Johannes Brahms / Cellosonate 1, Op.38, e-moll
Heute ist wieder so ein Tag, da suche ich Spuren reiner Inspiration, will mich innerlich reinigen. Habe heute noch mehr darüber erfahren, was in Bali und in gesamt Indonesien auch noch so läuft, was in den Ferienprospekten und Schulbüchern und Zeitungen nicht steht. Wenn ich es verdaut haben werde, werde ich vielleicht berichten davon. Es gibt Zeitgenossen, die sagen abschätzig, ich sei eben vom schwierigen Europa abgehauen, ab ins Paradies. Wer Solches sagt, kennt von Bali/Indonesia nur einen Aspekt von Mehreren.
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Ich gedachte, etwas mir ganz Vertrautes hervorzukramen und erinnerte mich der zwei Brahmscellosonaten. Sie müssten Cello-Klaviersonaten heissen, denn die beiden Instrumente spielen auf Augenhöhe, übernehmen Neben – wie Hauptrollen. Die hier vorliegende Sonate spielte ich selber mir Leidenschaft. Die zweite war mir technisch zu schwer. Im nächsten Leben dann. Brauch ein besseres Gedächtnis für schwereres Zeugs. Bereits bestellt.
Die Aufnahme, die ich heute gefunden habe, übertrifft alle bisher Erlebten. Die beiden Musiker lassen sich von Brahms inspirieren, dass es knallt. Genial, kongenial gespielt, von beiden, und phantastisch sich ergänzend. Für mich sind da nur zwei Wermutstropfen: (mehr …)
Brahms / Violinkonzert / Hilary Hahn / Paavo Järvi / hr-Sinfonieorchester
Kennst du es auch, lieber Leser? Es gibt Momente, da habe ich es oberkant Unterlippe, sowohl die grossen Geschehnisse unserer Welt wie auch noch so sinnvolle Betrachtungen über Sein und Leben.
So weise ich dich, wenn du dich 40 Minuten in andere Welten begeben möchtest, auf die fabelhafte Interpretation des Violinkonzertes unseres Genialen Bruders Johannes Brahms hin.
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Sonntagsmusik / Brahms – 6 Klavierstücke, Op. 118 (Murray Perahia)
Ich habe das Op.118 auch gespielt. Ich liebte und liebe es heiss. Ich spielte es sehr musikantisch und virtuos.
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Was Murray Perahia hinlegt, das ist nicht besser. Es ist Welten besser. (mehr …)
Ein deutsches Requiem
Unglaubliche Wiedergabe.
Unser liebenswürdiger Tyrann deutet “seinem”
😉 Wiener Orchester schier gar nichts – und sie zeigen ALLES, da ist kein langweiliger Ton.
Der Chor singt bitteschön auswendig. Wo sieht man das ausser bei englischen top – Knabenchören?
Natürlich alles Karajan – “langsam”, aber es ist NICHT langsam. Bei Celi kommt es vor, dass ein Orchester dessen “Langsamkeit” nicht versteht, dass Klingelknopftöne gespielt werden. Nicht so bei Karajan. Es muss daran liegen, dass er die Werke 100% ig verinnerlicht hatte, alles und jedes kristallklar in seinem Gedächtnis stand.
Sein geschlossenen Auges Dirigieren geht damit konform. Musiker, welche die Musik gemeinsam innerlich hören, brauchen kaum eine Geste um gemeinsam im gleichen Sinne zu sprechen.
Der Sopran in den unmenschlich höchsten Lagen scherbelt – ach, das macht die Sache menschlich ![]()
Uff, die Wiedergabe nimmt mich mit. Gerne lasse ich mich mitnehmen.
Hier weiter 🙂 Ein deutsches Requiem
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