Er war einmal ein Baum der stand stolz bis heute früh im Walde
In seiner Ruhe lauschte er des Schöpfers Worte in der Ferne
Kein Reh kein Hirsch keine Sau traute sich ihm je an die Rinde
So wuchs er kerzengerade mit silbernen Nadeln funkelnd wie Sterne
In alle Winde seine Äste verbreiteten große weiße Worte
Wer den Baum im Walde nicht ehrt lebt in dieser Welt verkehrt
Den Vögeln und Elfen nicht abgeneigt er bot ihnen ein Zuhause
Wanderer entzückte er mit dem Duft so wie süß wie Honig
Doch eines Morgens seine Bewohner flohen er ahnte nichts Gutes
Rehe Hirsche Wildschweine Maus und Vögel suchten das Weite
Der silberne Tau auf seinen Nadeln wich dem Schweiß der Angst
Der Boden bebte ein Ungeheuer war in Sicht mit üblen Augen
Schnecken Ameisen Käfer Pilze und Gräser alle plattgemacht
Mit riesigem Gebrüll und stinkender Luft das Ungeheuer in Sicht
Ergriff es alsbald des Baumes Knie der Schmerz des Todes ihm nahe
Ein Schnitt sein Leben futsch was ergibt das für einen Sinn
Zum Markte gefahren so manche Nadel und Ast er dort verlor
Hektisch rumgestoßen begutachtet bewertet befeilscht bezahlt
In ein Netz aus Plastikmüll gepreßt ohne Sinn und Verstand
Mit glühenden glücklichen Augen empfangen in der warmen Bude
Behätschelt geschmückt voller Freude über das schöne Stück
Behängt mit Lichtern Kugeln Klunker Geklimper und Lametta
Soll er verkünden es wehnachtet wenn richtige Geschenke fehlen
Eierfon 15 Playstation 10 und NIKE Sneeker nur das Mindeste
Zur sinnlosen Zierde verkommen die Christen ihn benutzen
Den Erlöser soll er begrüßen das des toten Baums Bestimmung
Ihr stellt zur Schau meine tote Hülle wo das Leben im Wald voller Fülle
Seine Botschaft bleibt ungehört der Mensch lebt weiterhin verkehrt
(LdT)

Hat dies auf haluise rebloggt.
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Da wird man ja ganz traurig….. ( Obwohl ich Deine Ansicht über Weihnachtsbäume durchaus teile! )
Lieber Ludwig, ich hoffe , Du versinkst nicht in einer depressiven Stimmung ?
https://bumibahagia.com/2019/12/14/annahme-der-weg-aus-dem-dunkel-ins-licht/
Lg A n g e l a
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Lieber Ludwig und alle hier…….
Es scheint eine Zeit zu sein, wo man das was uns begleitet hat all die Jahre seit Kindheitsjahren, all das dürfen wir wohl nicht mehr genießen.
Natürlich ziehe ich einen Baum vor, der danach wieder ausgepflanzt werden kann.
Man kann aber auch die Tanne vor dem Haus mit Licht bestücken.
Im Haus selbst tun es Zweige aus Tannen und Kiefern.
Und Mistelzweige.
Ich selbst habe gar nichts, da es so klein bei mir ist, daß schon ein Strauss aus Tannen keinen Platz finden würden.
Aber ich habe viele leuchtende Lichterketten und Honigwachsteelichter.
Zudem naturreinen Duft in der Duftlampe, der wirklich feine Weihnachtsstimmung bereitet.
Ich war früher der totale Weihnachtsfreak, jedes Jahr ging ich mit meiner ehemaligen Nachbarin und Vermieterin in Bremen
in Wettbewerb, wer denn nun den schönsten geschmückten Baum hatte.
Dabei ging es nicht um Grösse oder Prunk, sondern um unsere Kreativität des Bastelns.
Nach ausgiebiegster Bewunderung wurde das Ergebnis gefeiert mit einem leckeren Glühpunsch oder auch zwei.
Einmal haben wir sogar eine Mini Feuerzangenbowle gemacht….das war fein….und wir total angeschickert.
Eine gute und lichtvolle Zeit für Alle.
Gruß Mariettalucia
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Was ist aus Weihnachten geworden , ein Fest des Geldes statt ein Fest der liebe , man hört überall nur Geld und nochmal Geld , seit dem Jahre 2000 ist für mich das fest der <liebe ich schenke kaum noch was ,aber ich möchte auch nichts geschenkt bekommen , somit habe ich und meine Frau kein Stress , es ist so einfach zufrieden zu sein , darum brauchte ich seit 2000 keien Arzt mehr —-
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Die liebe gute Frau hat das Schicksal der Vertreibung und den Verlust der Heimat der Kindheit erlebt.
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ALEXANDRA wurde nur 25 Jahre alt. Die vielsprachige Alexandra (Doris Treitz) hat aber viel unvergängliches zurück gelassen mit ihren melancholischen Liedern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alexandra_(S%C3%A4ngerin)
Ich liebe dich (Ja lublu tebja)
Schwarze Engel
Die Zärtlichkeit
https://www.youtube.com/watch?v=7ABwM32wR6k
André
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Die Geschichte von ALEXANDRA
Die Legende einer Sängerin ein Film von Marc Boettcher
https://www.youtube.com/watch?v=_357UyN_xLo
André
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„Eine Esche weiß ich, heißt Yggdrasil,
Den hohen Baum netzt weißer Nebel;
Davon kommt der Thau, der in die Thäler fällt.
Immergrün steht er über Urds Brunnen.“
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Auch heute noch überkommt mich große Traurigkeit, wenn ich das Lied „mein Freund, der Baum ist tot! höre“ . Vor vielen Jahren, als bei uns im Gemeinschaftsgarten eine große Platane gefällt wurde, stand ich an der nahen Bushaltestelle und habe einfach nur weinen müsse. Auch jetzt im Moment wieder, wenn ich daran denke, dass wegen 5G so viele Bäume gefällt werden.
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