Es gibt viele gute Ansätze, Modelle und Theorien für ein lebenswertes, nicht leidvolles Miteinander. Den meisten kann ich etwas abgewinnen, aber nur etwas. Sei es Konsumverzicht, bedingungsloses Grundeinkommen, Time- und sonstiges sharing, Bandbreitenmodell, Silvio Gesell, Abschaffung des Geldes, Urlaub nur noch mit dem Fahrrad in der Region, etc. Alle diese und unzählige andere haben eines gemeinsam, sie beäugen nur die materielle und materialistische Ebene und sind daher durch Werden und Vergehen zum Scheitern verurteilt, wie alles materiell Geschaffene. Auch wenn es geistig vorgedacht, endet es durch die Umsetzung immer in der materiellen Verwesung.
Die Menschheit hatte sicher in der bisherigen Evolution, oder soll ich besser sagen, in der bisherigen Devolution genügend Spielwiese, um den Traum von einer besseren Welt zu verwirklichen. Das gleiche Spiel seit gedenken. Die Werkzeuge zur materialistischen Konditionierung haben sich von der Keule zum Schießprügel mutiert. Der Unterschied zu früher ist Effizienz. Es bedarf heute weniger Einpeitscher. Die dadurch frei werdenden Ressourcen kommen der Sklavenherde zugute. Es wird sich nichts ändern, nur die Verpackung zum selben Spiel, wenn wir weiterhin in die materialistische Denkfalle tappen. Ich sehe den einzigen Ausweg in der Anarchie, die jedem Einzelnen inne werden muß. Das heißt, Befreiung von der Existenzangst, beginnend durch entsprechende Erziehung in der Kindheit durch Familie und Schule. Sonst wird das nix.
Alle Modelle zur Weltverbesserung haben noch eines gemeinsam. Sie grenzen eine Art Urkraft aus, die Angst und das schlechte Gewissen, das uns seit ewig eingetrichtert wird und die eine reale Chance zur Veränderung zum fruchtreichen Wirtschaftssystem für alle Menschen verhindert. Erst, wenn wir generell die Existenzangst überwunden haben, können wir das uns Unterdrückende ins Nirwana an uns vorbeirennen lassen. Solange wir uns aus Angst noch prostituieren, bleibt alles beim alten. Dafür sorgte bisher jede Kaste auf ihre Weise. Die Profiteure haben das Werkzeug zur Konditionierung der Untergebenen. Die Untergebenen wissen sich durch Anbiederung vor dem Verhungern zu schützen. Das funktioniert perfekt auf jeder Hierarchieebene bis hinab zum Gefängnisaufseher und den Gefangenen. In der Familie ebenso. ‚Solange du deine Füße unter meinen Tisch streckst, wird gegessen was auf den Tisch kommt‘. Geht es da nicht schon los mit dem Duckmäusertum? Die Familie als Erziehungsgehilfe der Hierarchieordnung.
Der Ansatz zur Veränderung kann aus verständlichen Gründen nicht von der Elite kommen. Sie müßten ihr angelerntes und existenzsicherndes Verhalten ändern. Das macht keiner freiwillig, egal auf welcher Stufe der Rangordnung. Ich hätte es vermutlich auch nicht gemacht, wenn da nicht eine Art innerer Eingebung durch äußere Einflüsse angestoßen worden wäre. D. h., Veränderungen, raus aus dem Hamsterrad, sind nur mit enormen Leidensdruck machbar, die nicht unbedingt monetäre Ursachen haben müssen. Im Idealfall ist der Ausstieg mit dem Verlust der Existenzängste verbunden. Nicht im Sinne, ich habe nichts mehr zu verlieren, sondern als Befreiung von der Unterdrückung anderer, denen man sich bisher freiwillig angstbesessen ausgeliefert hatte.
Soweit ich das gefühlsmäßig beurteilen kann, haben wir ein Geldsystem, das sich zeitweise bewährt hat und jetzt ausufert. Woher kommt diese Ausuferung. Durch die Zinseszinsen. Das scheint mir etwas zu einfach gestrickt, wie der berühmte vor zweitausend Jahren angelegte Pfennig. Um das zu verhindern, gäbe es ein einfaches Mittel, das schon Mal funktioniert hatte. Die Verrufung des Mehrwertes. Ein Reset also. Heute nur ein Mausklick entfernt. Schaffen wir uns nicht ständig utopische Modelle, die alle zum Scheitern verurteilt sind. Bleiben wir grundsätzlich bei dem Geldsystem, verbessern wir es. Wie soll das gehen, bei all der Gier nach Geld und dem baldigen Finale der Umverteilung von unten nach oben? Ganz einfach.
Geld und Angst haben eine unheilvolle Allianz gebildet. Materielle Existenzängste und die Angst vor dem Fegefeuer, allen Sekten gemeinsam, nur oft anders benannt, sind die Ursachen für unser Drama. Das heutige Verständnis von Demokratie und der Neoliberalismus reihen sich da nahtlos ein. ‚Angst essen Seele auf‘. Sie frißt nicht nur die Seele auf, sondern verscheucht Geld und ihre humane Ressourcen zu den weniger Angsthabenden. Das sogar freiwillig – frei vom eigenen Willen.
Étienne de La Boëtie (1530 – 1563) sagte dazu: ‚Der Mensch, der euch bändigt hat nur zwei Augen, zwei Hände, einen Leib und hat nichts anderes an sich als der geringste Mann aus der ungezählten Masse eurer Städte. Alles, was er euch allen voraus hat, ist der Vorteil, den ihr ihm gönnt, damit er euch verderbe‘.
Spätestens jetzt sollte der Fokus nicht mehr nur auf das Materielle gesetzt werden, sondern auf die Eliminierung der Angst. Die Schule ist das Übel und nicht das Geld. Die beginnt in der Familie, Kinder ihren schöpferischen Instinkt nicht abzutrainieren, der keine Angst kennt. Das würde selbstbewußte Menschen schaffen, die der Elite sagen würden: ‚Pflanz deine Kartoffeln selbst an, dann verhungerst du nicht‘.
Wachen wir auf, auch wenn die Zeichen der Zeit zu dem Erhalt der alten Strukturen uns ins Gesicht schlagen. Die Veränderung zum Besseren fängt bei uns an und nicht da oben. Denken wir uns lieber eine neue Schule aus, die souveräne selbstbewußte angstlose Kinder zur Gestaltung der Zukunft hervorbringt Das fruchtet mehr als jede neue Theorie zur Geldordnung. Ich mag Geld und mag auch viele Dinge, die ich mir damit leisten kann. Hoffentlich bald wieder, vor allem, wenn Geben und Nehmen sich die Balance halten. Das wird genau dann passieren, wenn sich niemand mehr anbiedert, der Elite die Gefolgschaft verweigert und die Herrschaft über sich selbstverantwortlich übernimmt. Bis es soweit ist, wird jede weitere Bastelei am Geldverteilungssystem ausschließlich der Elite dienen. Die größte Falle für ein dauerhaftes Sklaventum dürfte das BGE (bedingungsloses Grundeinkommen) sein, das sicher wie H4 bald sanktioniert wird. Dem gegenüber steht nämlich immer noch die Elite mit ihren Hofschranzen mit Erwartungshaltung an den Pöbel. Die Sauereien würden weitergehen und wehe, jemand müpft gegen das Ruhigstellungsprogramm auf.
Angstbefreite Schule von unten ist das Zauberwort für eine bessere Welt, die jedem Kind seine natürliche Entwicklung gönnt. Theorien zu einer neuen Geldordnung sind nur Ablenkungsmanöver der konditionierten Intellektuellen zum Erhalt des Herr-Sklavensystems, über die die Elite nur grinst. Kinder kennen von Natur aus keine angsteinflößende Götter, Professoren, Lehrer und Erzieher. Haltet sie von denen fern. Genau das soll verhindert werden durch die unheimliche Allianz von Kirche und Staat, die bereits in die frühkindliche Erziehung eingreift. Die ekelhafteste Entwicklung ist die geplante familienfreundliche KiTa in den BW-Kasernen.
Verschwenden wir unsere noch teils klaren geistigen Fähigkeiten nicht in monetäre utopische Beziehungskisten, die alle ins gleiche Chaos führen. Werdet wie die Kinder, hatte ein großer Meister vor zweitausend Jahren gesagt. Die neue Weltordnung regelt sich dann von selbst. Die Elite wird uns auf Augenhöhe begegnen müssen, um nicht zu verhungern.
Schule ist eigentlich ein Widerspruch zur Evolution, solange wir unsere eigene Konditionierung an die Kinder weitergeben. Die Katze beißt sich hier in den Schwanz. Arbeiten wir lieber daran, diesen Widerspruch aufzulösen als an immer mehr an sich im Kreis drehenden monetär orientierten Theorien. Eine neue Geldordnung entwickelt sich dann von selbst im angstfreien Spiel miteinander.Ein Spiel, das nicht erst mit der Schule beginnt, sondern mit dem ersten Atemzug.

Schule gestern

Bildquelle: Süddeutsche.de
Schule heute

Bildquelle: A. Werner / BNN
Schule morgen???
Hat dies auf haluise rebloggt.
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Hat dies auf Alles mögliche rebloggt.
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WEISE MENSCHEN teilen uns immer wieder mit:: NICHT KÄMPFEN, weil das ENERGIE dem übel sendet.
a. sich dem geschehen entziehen
b. die üble struktur studieren und dann g e g e n die verursacher wirken lassen (wie bei KARATE oder anderen ASIATISCHEN VERTEIDIGUNGS-WEISEN
c. STRATEGEME anwenden
das sind 3 möglichkeiten raus
BIN LUISE
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Jiddu Krishnamurti hat so eine Schule gegründet. Die Umsetzung war aber ziemlich schnell verwässert, weil vor allem Lehrer gefehlt haben. Die Schule existiert immer noch, aber sehr abgemildert…
https://www.brockwood.org.uk/
Schon Schiller hat die „Erziehung der Erzieher“ gefordert und daran hat sich bis heute nichts geändert. Übrigens denke ich, dass die Kinder ihre Elltern erziehen werden. Andersherum sehe ich keine Chance zur Veränderung.
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Hat dies auf meinfreundhawey.com rebloggt.
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deutsche STAATSBÜRGER in der schlüsselrolle des WELTFRIEDENS !!!!!!!!!!!!!
https://andreasgrosse.wordpress.com/2016/09/15/staatsfeind-deutscher-staatsangehoeriger-bewusst-tv-30-8-2016-youtube/
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Wenn Erziehung darauf hinaus läuft, Chemie, Physik, Mathematik und die Natur einfach nur auf die Natur zu begrenzen, bin ich ein wenig abseits stehend und verwundert.
Ich bin übrigens „Deutscher Staatsbürger“ per gelben Schein.
Die Betonung liegt auf Schein!!!
Allerdings habe ich dabei meine Ahnen näher kennen gelernt, was mir den Aufwandt wert war.
Aber das, was dort bei: https://andreasgrosse.wordpress.com/2016/09/15/staatsfeind-deutscher-staatsangehoeriger-bewusst-tv-30-8-2016-youtube/
gesagt wird ist doch hinreichend ungenau, es in Frage zu stellen.
Lieben Gruß
Martin
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Mich brennt es, zwei Ergänzungen anzubringen.
Das Geldsystem hat zwei satanische Fallen:
Zins und Zinseszins – das hast du erwähnt, lieber LdT.
Die zweite Falle ist: Die Banken „schaffen“ Geld, geben „Geld“ aus, welches zu höchstens 10% mit echten Werten (Arbeitsleistung / Sachwert) gedeckt sind.
Zum Zweiten.
Die gute Schule als Zauberwort für eine bessere Welt.
Ich meine, dass die gute Schule wichtig sei, viel wichtiger jedoch Haus, Hof, Nachbarschaft und Dorf. Extrem ausgedrückt:
Wächst ein Kind in bunter, freundlicher, herzlicher, interessierter, tätiger, kreativer, gütiger Gesellschaft auf, kann Schule sogar ausgesprochen Scheise sein, ohne dass das Kind etwa Schaden nehmen würde.
Ich war ja Lehrer, und weiss Gott war und ist mir gute Schule wichtig. Aber die Bedeutung relativieren, das musste ich hier aus gegebenem Anlass schon. Uhunbedihingt.
Im Uebrigen:
Toller Artikel, Ludwig. Danke!
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Ich habe genau aus diesen Gründen meine Kinder auf der Montessori-Schule. Dazu nehmen wir viel in Kauf, denn in Bayern werden diese Schulen nach Möglichkeit von der Regierung boykottiert. In Bayern müssen die Eltern ein monatliches Schulgeld bezahlen (das ist ein hoher Betrag für Normalverdiener), wir müssen uns selbst den Schulweg organisieren und selbstverständlich auch finanzieren (Teile werden am Ende des Schuljahres rückerstattet), wir Eltern müssen in unserer knapp bemessenen Freizeit in der Schule bei verschiedenen Aufgaben helfen, damit die Kosten nicht explodieren und – zu guter Letzt – sind wir und die Kinder Vorurteilen ausgesetzt, die jedem Normaldenkenden absolut die Haare zu Berge stehen lassen.
Aber wisst ihr was? Ich kann jeden Morgen zu meinen Kindern sagen, wenn ich sie in die Schule verabschiede: Viel Spaß! Das ist GROSSARTIG! Denn den haben sie! Schule ist für sie etwas, worauf sie sich freuen. Sie freuen sich auf neue Lernabenteuer. Sie werden liebevoll begleitet und in ihrem einzigartigen So-Sein anerkannt und GEFÖRDERT. Da geht mir als Mutter immer das Herz auf, wenn ich meine Kinder so erlebe.
Dafür verzichten wir auf Urlaubsreisen, Restaurantbesuche, Markenklamotten und sonstigen Luxus. Das ist dann einfach nicht drin. Die Kinder wissen das auch. Wir reden immer mal wieder darüber.
Also: es GIBT diese Schulen bereits! 😀
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Hallo tom ram
deine Einlassung zu:
+++++++++++
Mich brennt es, zwei Ergänzungen anzubringen.
Das Geldsystem hat zwei satanische Fallen:
Zins und Zinseszins – das hast du erwähnt, lieber LdT.
Die zweite Falle ist: Die Banken „schaffen“ Geld, geben „Geld“ aus, welches zu höchstens 10% mit echten Werten (Arbeitsleistung / Sachwert) gedeckt sind.
+++++++++++
hat definitiv einen satanischen Haken, der mindestens mit zwei Zinken versehen ist:
1. ist der Mindestreservesatz der Banken (das ist die reale Geldmenge, die sie bei einer Zentralbank zu hinterlegen haben) weitaus niedriger als 10%, ich denke sogar weniger als 5%
2. hat die Geldmenge in Bezug auf die scheinbare Kaufkraft heute ABSOLUT nichts mehr mit der Arbeitsleistung (dem dadurch entstandenen Sachwert) zu tun. Das System lebt im Moment vom Glauben an den Mammon und hauptsächlich von der Angst der Mega-Gläubiger (z.B. China) große Teile ihres angehäuften Vermögens abschreiben zu müssen, wenn sie den Bankrott des kaputten Systems fordern.
Wer als erster zuckt, ist mir nicht bekannt, aber in absehbarer Zeit (das kann noch Jahre dauern oder morgen schon passieren) wird jemand zucken und das Wort „Zeigen“ aussprechen.
Und dann werden wir sehen, was das Papiergeld denn wirklich wert ist.
Nicht das Gold ist im Preis gestiegen, sondern der Dollar (und der angekoppelte Müll) so gnadenlos abgestürzt. Da aber selbst das Gold-Fixing in London manipuliert wird, kann man sich selbst darauf nicht verlassen.
Und nun noch ein Wort zu den Alternativ-Schulen und damit an lika.
Wenn diese Schulen tatsächlich eine umfassende Bildung ermöglichen, finde ich es außerordentlich, wenn Eltern ihren Kindern das ermöglichen.
Ich bin aber blöder Weise ein richtiger Anhänger der vorn der Lehrer-Aditorium dahinter – Geschichte.
Die einfache Ursache: Ein (hoffentlich) Wissender gibt die Erkenntnisse der Wissenschaft an sein Auditorium weiter.
Im genialsten Fall findet sich im Auditorium ein pfiffiger Schüler, der den Lehrer hinterfragen kann.
Und spätestens dann beginnt sowohl in der staatlichen Schule, als auch in den Alternativen der Kampf im Lehrer ob das genial oder aufmöpfig ist. In beiden Fällen entscheidet sich Alles an der Weisheit des Lehrers.
Also ich finde wir sollten die öffentlichen Schulen endlich wieder an uns reißen!!!
Lieben Gruß an Alle
Martin
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[…] https://bumibahagia.com/2016/09/15/existentieller-gau-mangels-angstbefreiter-schule/ […]
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