Die famos genialen Geister in europäischen Regierungspalästen und in der Teufelsküche de Bruxelles scheinen doch wirklich gemeint zu haben, es sei eine gute Idee, dem Ruf der US zu folgen und Handelsrestriktionen gegenüber Russland durchzusetzen. Sie scheinen sich vorgestellt zu haben, dass die Russen, halb verhungert, den Kreml stürmen und sich untereinander ausrauben werden, um danach dankbar sich in die Sklaverei westlichen Hamsterrad – Daseins zu werfen.
Die beratenden Psychologen sollten wohl mal wieder in der Grundschule von vorne anfangen.
Heute schon kann man sagen: Gott sei Dank, dass unsere „Regierenden“ so geniale Köpfe sind. Alle Zeichen deuten darauf hin:
Russen schliessen sich zusammen. Russen sind zu Kreativität angespornt. Russen nehmen ihre Sache in die eigene Hand. Russen öffnen sich noch mehr für wirklich kooperative Nachbarn. Und generell verrühren sie den Ar333 anders als ChipsbierTVWestler.
15 Millionen Russen sind in der gegenwärtigen Zeitspanne auf den Strassen. Pro Rata wären das in der Schweiz 500’000, welche durch Zürich, Bern, Genf und Basel spazieren müssten, in der BRD wären es fünf Millionen. Sie, die Russen, sie demonstrieren nicht gegen etwas, nein, sie demonstrieren für etwas. Sie demonstrieren für friedliche Koexistenz. Das ist so echt, dass ihr Staatschef, Wladimir Putin, wie weiland richtige Staatsmänner, sich ungeschützt in der Menge mitbewegen kann.
Ich wünsche allen Chefetagen westlicher Betriebe, welche den Menschen wirklich dienliche Produkte herstellen, den Mut, alle Kanäle spielen zu lassen, um sich untereinander im Allgemeinen und mit Russland im Speziellen zu verbünden, unbesehen davon, was ihnen von Seiten ihrer „Regierungen“ für Knebel zwischen die Beine geworfen werden.
Und, um den Faden noch komplett auszuspinnen, ich wünsche, dass die Menschen nun blitzschnell erkennen, wie unser Geldsystem funktioniert. Sobald das erkannt ist, werden die „systemrelevanten“ Banken als das erkannt, was sie sind, nämlich Vampire, und in der heutigen Funktionsweise werden sie abgeschafft.
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Der Artikel aus Kopp Online verdient Verbreitung.
thom ram, 29.06.2015
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Sanktionen und die Geburt des neuen Russland
F. William Engdahl
Heute möchte ich über meine Eindrücke bei meinem jüngsten Besuch in St. Petersburg berichten. Ich war als Redner zu einer Podiumsdiskussion zum Thema »Lassen Sie nie eine gute Krise nutzlos verstreichen« eingeladen. Der Titel ist eine Abwandlung des alten chinesischen Sprichworts: »Jede Krise bietet auch neue Chancen.« Und genau das zeigt sich heute in der Russischen Föderation, von dort sich verbreitend über die Weiten Eurasiens bis hin nach Asien, Afrika, den Nahen Osten und Lateinamerika.
In Ermangelung eines besseren Begriffs bezeichne ich das, was sich dort entwickelt, als Neuausrichtung der Welt. Sie ist etwas grundsätzlich anderes als die US-dominierte Neue Weltordnung, die George H.W. Bush nach der Auflösung der Sowjetunion bei einer Rede vor dem amerikanischen Kongress proklamierte. Wörtlich sagte er damals: »Aus diesen unruhigen Zeiten kann sich unser … Ziel – eine Neue Weltordnung – entwickeln…«
Heute ist klar, dass sich Bush mit der Neuen Weltordnung skrupellos das Chaos nach dem Ende der Sowjetunion zunutze machen wollte, um eine unipolare Welt zu schaffen, in der eine winzige selbsternannte Elite der ganzen Welt ihre Existenzbedingungen diktieren würde. Dies zu erreichen war das ausschließliche Ziel der US-Außenpolitik, der US-geführten Kriege und Angstkampagnen unter drei US-Präsidenten der vergangenen 25 Jahre seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Es war die Triebfeder hinter den von den USA geschürten Bürgerkriegen in der Ukraine und in Syrien, die Kampagne gegen China im Ostchinesischen Meer, die verdeckte Unterstützung für ISIS.Oder die US-Wirtschaftssanktionen gegen Russland, zu denen Washington auch die EU gewaltsam gedrängt hat – zum Schaden der EU und der Wirtschaft ihrer Mitgliedsländer.
Das, was ich nicht nur in St. Petersburg, sondern auch bei anderen Russlandbesuchen in letzter Zeit erlebt habe, kann ich nur mit einem Wort beschreiben: »außergewöhnlich«. Anstatt sich verängstigt der endlosen Barrage von Attacken und wirtschaftlichen oder finanziellen Sanktionen zu beugen, legen Russland und die Führung des Landes größere Zuversicht an den Tag und – ganz entscheidend – agieren selbstsicherer und im positiven Sinne aggressiver als je zuvor, wie ich anhand einiger Beispiele verdeutlichen möchte.
Führend bei Bio-Nahrungsmitteln
Weiterlesen? -> Hier.
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Hat dies auf Treue und Ehre rebloggt.
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Der Artikel von F.W. Engdahl unterstreicht das, was W.Putin in St. Petersburg in seinem Vortrag und seinen Antworten (hier bei uns in deutscher Übersetzung – 5 Teile) gesagt hat. 😉
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