aus der Reihe „Theo-Logisches“ – von Theo dem Logiker
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„Omnia vincit amor“ – „alles besiegt die Liebe“ – hä?
Seit wann kämpft die Liebe? Und wen oder was will sie denn besiegen?
Seit wann herrscht die Liebe? (nachdem sie „gesiegt“ hat)
Warum akzeptieren wir solch unlogische Sprüche?
Abgesehen davon – der Vergil-Spruch ist länger:
„Omnia vincit amor, et nos cedamus amori.“ = „Alles besiegt die Liebe, wollen auch wir der Liebe nachgeben.“
Sieht schon etwas anders aus, oder?
Aber wirklich besser?
Wie vieles nehmen wir hin, nur weil wir es „gewohnt“ sind?
- Usus tyrannus. = „Der Brauch ist ein Tyrann.“ – feiner: „Macht der Gewohnheit“ – Horaz
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- Theo der Logiker, 13.4.2015
und haette die LIEBE nicht die ANGST und den HASS gegenueber
so wuerde es SIE/ die LIEBE,LIEBE gar doch niemals geben
und so gebe ich EUCH
auch ein klein bisschen davon und ein kleines KUESSCHEN noch dazu
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versuche nicht ALLE zu LIEBEN
geht schief
denn es sind welche DA
die dich hassen wollen,denn sie hassen sich selbst
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who runs the world
you……………only you
or then not
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Nur weil „Sieg“ durch Militärisches negativ konnotiert ist – den Begriff faschistoid verdammen?
Sieg! Klingt so altbündig nach Purimfest.
Tod, wo ist dein Stachel, Hölle wo ist dein Sieg?
Warum darf ich das nicht sagen?
Ich mag knackige Worte – und erst im Zusammenhang gewinnen sie ihre Stärke oder Mißbrauch.
Aber Sprachreinigung?
Hät dr Theo au net welle.
Dr Theo hätt scho räht.
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Nicht alles ist Liebe. Manchmal muss man der Liebe in den Hintern treten. DER LIEBESMUFFEL
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Ohnweg
„DER LIEBESMUFFEL“
Das ist mir viel zu uneindeutig.
Die deutsche Sprache kennt nur einen Begriff: Liebe.
In der Klassik anders als in der Romantik (dort mehr verzehrend, schwindsichtig machend).
Heute: Blödzeitung, 3. Seite – tierisch, aber überuntierisch, weil mit perpetuisierender Brunft.
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Lieber Vollidiot,
Deine Kommentare sind manchmal bestechend lieblich.
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Seit wann kämpft die Liebe? Steht sie nicht im Spannungsverhältnis, sagen wir mal zur Nichtliebe um andere Worte wie Gleichgültigkeit, Haß oder sonst Übles dafür zu vermeiden? Liebe ist bedingungslos! Aua, schon wieder eine Bedingung. Jedes Spannungsverhältnis, von dem sich die Liebe auch nicht lösen kann, ist bereits mit einem Kampf verbunden. Die Liebe existiert also nur in einem Kontext. Ansonsten ist sie mausetot. Mausetoter geht nimmer. Oder ist damit wieder mal das Zurück in Gottes Schoß gemeint – die Rückbesinnung an den Anfang, den der Schröpfer äh Schöpfer, der aus dem Nix die Welten erschaffen hat. Also wieder zurück ins Nix?
Anders betrachtet: die Liebe ist tatsächlich ein Seinszustand, den der Mensch für erstrebenswert hält. Ein Zustand kann tatsächlich nicht kämpfen. Wäre dann besser formuliert, daß ersatzweise der Mensch für den erstrebenswerten Zustand der Liebe kämpft? Er wird sich diesem Zustand der vollendenden Liebe nur unvollkommen annähern können. Alles andere sind Illusionen. Von denen haben wir ja genügend.
Seit wann herrscht die Liebe? Da fehlen mir die Worte. Müßte dazu erst mal das Wort Herrschen zerpflücken – ein anders Mal. Anarchie ist dann wieder mal dran. Aber das liest eh keine Sau.
Die Liebe kämpft.
Das Geld arbeitet für sie.
Na denn, dann ist ja alles gut. Eine schöne Welt tut sich da auf. Da haben wir den Kampf und die Arbeit delegiert. Kann mich gemütlich zurücklehnen und genüßlich zusehen, wie die Liebe für mich kämpft und das Geld arbeitet.
Habe eine Schwester in den USA, die geistig behinderten Kindern die Bedeutung der Sprache seit dreißig Jahren beibringt – die kennen die Worte auswendig, wissen aber nicht um deren Bedeutung. Sie sagt, es ist einfacher, dem geistig behinderten Kind beizubringen, was die Worte bedeuten als dem Nachbarn, der sich durch die normale Schule und den MSM selbst als intelligent erklärt.
Würde zum Thema gerne wieder mal den Bemmann rauskramen – …die Gefährlichkeit der Sprache. Wenn wirklich am Anfang das Wort stand, dann ist die Sprache, die aus Wörtern besteht, das Elementale für unseren Werdegang – noch vor der Liebe. Ein einzig gesprochenes Wort kann Leben zerstören. Mangelnde Liebe kann zumindest zeitweise durch andere Werte ersetzt werden.
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@ Volli:
Natürlich: Liebe kann siegen. Liebe kann obsiegen.
Aber kann Liebe besiegen?
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@ LdT:
Das Gegenstück zur Liebe ist weder Haß noch Gleichgültigkeit – es ist die Angst. Wo Angst ist, hat es die Liebe schwer.
Liebe ist nur dann relativ, wenn wir sie konkret sehen – die bedingungslose Liebe ist absolut.
„Zustände“ (statisch) gibt es nicht – es gibt nur Vorgänge (dynamisch).
Also ist auch Liebe ein Prozeß:
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Luck
Liebe kann „erschlagen“.
Sie hat Strukturen „besiegt“.
Halt ohne“Gewalt“.
Nur mit ihrer „Gewalt“.
Weil sie gewaltig sein kann – also mehr dichterisch.
Die Frage für mich ist mehr der verbale Kontext dabei.
Ist die Sprache des Textes bildhaft, z.B. bei Texten der Mystik.
Die Kombination von Liebe und Angst finden wir z.B. bei JC und den Märtyrern.
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Das „Gegen-Teil“ von *Liebe* ist nich „Haß“, sondern „Lieb-LOS-igkeit“.
(A. Richter)
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