In Oesterreich ist ein Volksbegehren zugange, welches den Austritt Oesterreichs aus der EU zum Ziele hat.
Die Initianten haben Fragen zusammengestellt, nach deren Beantwortung man die EU vielleicht nicht mehr ganz so prima finden wird.
Ich halte diese Vorgehensweise für klug. Der Befragte wird auf hängige Themen hingewiesen und er ist eingeladen, freiwillig selber zu denken und selber zu urteilen. Mit indoktrinierenden Beschwörungen habe ich noch niemanden überzeugt. Mit Fragen kann etwas bewegt werden.
thom ram, 23.02.2015
Nachtrag.
Ich bin feuriger Befürworter eine europäischen Union. Es gibt unzählige Themen, welche länderübergreifend gemeinsam betrachtet werden müsssen und welche man nur mit vereinten Kräften zu Lösungen führen kann.
Doch halte ich das heutige Getriebe in Bruxelles für menschenfeindlich, einzig zum Zwecke installiert, die Völker Europas nach unten zu nivellieren in zweifachem Sinne: Materiell und spirituell. Die Leute sollen gerade so viel haben, damit sie überleben (man braucht sie als Arbeitsroboter). Die Leute sollen mittels Schreckensmeldungen, Brot und Spielen komplett verblödet werden, sie sollen sich unfrei, unfähig, unselbständig und klein vorkommen.
Eine solche EU muss weg, und zwar schnell.
In der Schweiz gibt es so Verrückte, welche meinen, der Schweiz wäre mit einem Beitritt gedient. Ein Lob an die Oesterreicher, welche auf Gegenkurs fahren.
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Ist die Demokratie so eine schlechte Einrichtung, dass man auf sie auch verzichten kann?
Sind Volksabstimmungen unnötig?
Ist es egal, dass die EU-Verträge – nach denen wir als Mitglied leben müssen – offen gebrochen werden?
Halten Sie die EU-Institutionen als politsche Stimme ausreichend?
Ist es richtig, dass man den Euro nicht aufgibt, obwohl er Krise und Schulden verursachte?
Ist der Rechtsstaat unwichtig?
Ist der Sozialstaat unnötig?
Ist die Subsidiarität überflüssig?
Sind verschuldete Banken systemrelevant?
Ist die EU Europa?
Scheitert Europa, wenn der Euro weg ist?
Wollen Sie die EU?
Ist Österreich noch demokratisch?
Wird Österreich von demokratisch legitimierten EU-Instanzen regiert?
Sind die Abgeordneten im EU-Parlament einflußreich?
Wollten Sie diese EU-Entwicklung?
Wollten Sie den Euro?
Wollten Sie den ESM?
Sind sie EU-Bürger?
Ist Ihnen egal, ob es Österreich auch weiterhin gibt?
Wollen Sie fremdbestimmt sein?
Wollen Sie einen Weltstaat?
Sind Ihnen EU-Missionen wichtiger als die Neutralität?
Wollen Sie, dass in weiterhin das Spekulationsverluste letzlich die Steuerzahler zahlen?
Wollen Sie in weiterhin, dass Sie an Spekulationsgewinnen von Banken nicht beteiligt werden?
Wollen Sie eine starke EU als Gegenmacht zur Welt?
Wollen Sie die Neutralität aufgeben?
Ist Genfraß für Sie ok?
Befürworten Sie die EU-Grundrechtecharta?
Sind Energiesparlampen besser?
Befürworten Sie
– die offenen Grenzen mitsamt deren Folgen wie illegale Einwanderung ?
Die EU kann nur soweit existieren, wie die Völker der Mitgliedstaaten und deren Regierungen es zulassen! Die Verantwortung haben wir! Halten Sie dagegen, sonst werden die Mitgliedsländer der EU in Unfreiheit versinken und die Masse der Menschen eine weitere deutliche Absenkung des Lebensstandards hinnehmen müssen.
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.
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bin ich einfach nur bloed
aus einem zug,der gut und gerne faehrt,will doch niemand aussteigen
wieso wollen dann alle aussteigen
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Nicht zu vergessen, die europaweite Hochschulreform, kein Prof wollte sie, sie wurde aber trotzdem durchgesetzt wie alles andere auch.
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@ Anti-Eu
Ich heisse dich willkommen hier, Anti-EU!
Im Kleinformat haben wir das in der so demokraatischen Schweiz.m Beispiel:
Da gibt es die Erziehungsdirektorenkonferenz. Wenn die Erziehungschefs der Kantone da zusammenkommen und was beschliessen, so hat das Gültigkeit. Das hat dann so bemerkenswert segenseriche Folgen wie zum Beipsiel:
Wenn heute ein begnadeter Betreuer kleiner Kinder Kindergärtner (jajaja, KindergärtnerIN) werden will, muss er (jajaja, SIE) eine Matura (Abi) machen, welche geknüttelte Mathefähigkeiten erfordert. So kommt es, dass potenziell fähige Kindergärtnerinnen das nötige Peeper nicht schaffen.
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Welcher Umfrage-Typ sind Sie?
Machen wird doch ein Test: Hier die Auswertung:
0 – 10 x Nein: Sie sind abgewrackter Politiker und von der Partei nach Brüssel entsorgt, oder als EU-Bürokrat entlarvt. Machen Sie sich aber keine Hoffnung auf eine Pension. In fünf Jahren gibt’s Ihren Arbeitgeber nicht mehr, dank Ihnen.
11 – 20 x Nein: Sie sind die Stütze von CDUSPDGRÜNE. Eine Hartz4-Kur droht Ihnen auch bald, wenn Sie so weiter machen.
21 – 30 x Nein: Sie stehen im Lohn einer Gutmenschen-Organisation. Leben ganz gut von Spendengeldern und merken nicht mal, für was Sie eingespannt werden. Sie machen den Weg frei für die Zwangsbeglückung Ihrer Mitmenschen.
31 – 40 x Nein: Ihnen ist nicht über den Weg zu trauen, Sie Fähnchenwähler. Demonstrieren gerade gegen das, was in ist.
41 – 50 x Nein: Sie träumen von einer besseren Welt. Kriegen aber den Hintern nicht hoch.
51 – 60 x Nein: Pech gehabt. Ihre Meinung interessiert keine Sau.
50 – 60 x Egal: Gratuliere. Sie haben je eine Privataudienz beim Franziskus und BuKaIn Määährkel und ein neuer Flachbildschirm gewonnen.
Aus Wikipedias Erzählungen:
„Ein Volksbegehren ist ein Instrument der Direkten Demokratie in Österreich. Mit ihm kann das Volk die Behandlung eines Gesetzesvorschlags im Nationalrat verlangen. Um ein Volksbegehren zum Erfolg – sprich zu einer Behandlung im Parlament – zu führen, müssen die Initiatoren zunächst für einen Zulassungsantrag und dann folgend für das eigentliche Volksbegehren in einer Frist von einer Woche 100.000 Unterschriften Wahlberechtigter vorlegen. Ein direkter Einfluss auf die Gesetzgebung ist dabei explizit nicht vorgesehen. Der Nationalrat muss das Thema zwar diskutieren, er muss aber keinen im Sinne des Volksbegehrens günstigen Gesetzesentwurf beschließen.“
Das verstehen viele unter direkter Demokratie.
War früher nicht anders bei Königs und den Feudalherren. Ab und zu durften Hofnarren ein bißchen Dampf ablassen. Wie lange noch ist vermutlich schon beschlossen:
http://uncut-news.ch/video-news/das-erste-nwo-gesetz-kommt-von-youtube-geloescht/
Diskriminierung von nicht näher bezeichneten Minderheiten soll strafrechtlich mit Umerziehung geahndet werden. Politiker sind eine Minderheit. Da kommt was auf uns zu. bb kann sich schon mal warm anziehen. Für mich jedoch auch ein Zeichen, daß denen langsam der A auf Grundeis geht.
Ich wünsche den Österreichern ein überwältigendes Ergebnis. Es wird zwar keinen direkten Einfluß auf die EU-Politik haben, aber ein Stachel ist dann gesetzt.
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Dem Fragespiegel fehlen einige wichtige Punkte, die zu berücksichtigen wären.
Da wäre zum Beispiel
– die völlig intransparente Nominierung des realen EU-„Führungspersonals“ (wie der völlig unbekannte Van Rompuy durch die Bilderberger),
– die reale Machtstellung von nicht gewählten EU-Organen (Ministerrat, Kommission), welche nur aus aktuellen bzw. abgehalfterten Diätenempfängern bestehen und alles bestätigen, was ihnen von den zahlreichen Lobbyorganisationen vorgeschlagen bzw. vor-geschrieben (im Wortsinne) wird,
– die Ohnmacht des „gewählten“ Parlaments, das nicht mal das Recht zur Gesetzesinitiative hat, geschweige denn zur Absetzung unfähiger Mitglieder der o.g. realen Macht-„Organe“,
– die meilenweite Entfernung der Brüsseler Bürokratie von ihren Untertanen und deren Mißachtung, da keinerlei Rechenschaftspflicht gegenüber den Völkern der Mitgliedsländer besteht,
– die ausufernde Posten- und Pöstchenschaffung – mit jedem neuen Mitglied wird ein neues Kommissariat mit entsprechendem Apparat „geboren“…
Und nicht zuletzt die Grundbedingung jeglicher Demokratie:
– die Versklavung aller Menschen, die von Geburt an zu Personen und Sachen (birth certificate, delivery room) gemacht werden, sowie
– die hemmungslose Ausbeutung der sog. Dritten Welt, ohne die eine EU in der heutigen Form schon längst zusammengebrochen wäre…
Weiterhin wäre zu klären, das die EU-Flagge nun genau symbolisiert – denn es gab zu keinem Zeitpunkt 12 Mitglieder.
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@ Luckyhans
Wichtige Ergänzungen. Ja.
@ Ludwig den Träumer
Danke für deine Ergänzung, was die allenfalls gegebenen 100’000 Unterschriften bewirken bzw. nicht bewirken. Und wie du richtig sagst: Ein Stachel ist gesetzt. Ich würde sagen: Bei Flaute ist auch ein Windhauch schon willkommen – und Hoffnung auf richtigen Wind wird gestärkt.
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