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Jill – Opferdasein ade! 1

Auszug aus Colin Tipping: “Ich vergebe – Der radikale Abschied vom Opferdasein“ ISBN 978-3933496805 © J.Kamphausen Verlag

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1: Jills Geschichte

Als meine Schwester in der Ankunftshalle des Atlanta

Hartsfield International Airport auf mich zukam,

wusste ich sofort, dass etwas nicht stimmte. Sie konnte

ihre Gefühle noch nie gut verbergen, und ich sah deutlich, wie

sehr sie emotional litt.

Jill war mit meinem Bruder John, den ich seit sechzehn Jahren

nicht mehr gesehen hatte, aus England in die USA geflogen.

John war 1972 aus England nach Australien ausgewandert, ich

ging 1984 in die USA. Jill war daher – und ist es noch heute –

die einzige von uns drei Geschwistern, die noch in England lebt.

John war nach Hause gereist, und sein Trip nach Atlanta war

die letzte Etappe seiner Rückreise. Jill begleitete ihn nach

Atlanta, so dass sie mich und meine Frau JoAnna für ein paar

Wochen besuchen und John von dort nach Australien verabschieden

konnte.

Wir umarmten uns zur Begrü.ung, und nach einem Moment

der Verlegenheit machten wir uns auf den Weg zum Hotel. Ich

hatte für die Nacht Zimmer reserviert, sodass JoAnna und ich

den beiden am nächsten Tag Atlanta zeigen konnten, bevor wir

in unser Haus fahren würden.

Sobald sich eine Gelegenheit zu einem ernsten Gespräch ergab,

sagte Jill: „Colin, es sieht nicht gut bei mir zu Hause aus. Jeff und

ich werden uns wahrscheinlich trennen.“

Obwohl ich gemerkt hatte, dass mit meiner Schwester etwas

nicht stimmte, war ich überrascht. Ich war immer sicher gewesen,

sie führe mit ihrem Mann Jeff eine glückliche Ehe. Beide waren

A

Teil I

15

zuvor verheiratet gewesen, doch diese Beziehung schien von

Dauer zu sein. Jeff hatte aus vergangener Ehe drei Kinder, Jill

hatte vier. Ihr jüngster Sohn Paul war der einzige, der noch zu

Hause wohnte.

„Was ist los?“, fragte ich.

„Es ist seltsam, und ich weiß auch gar nicht, wo ich anfangen

soll“, erwiderte sie. „Jeff verhält sich sehr merkwürdig, und ich

halte es nicht mehr viel länger aus. Wir sind an einem Punkt, an

dem wir nicht mehr miteinander reden können. Es bringt mich

um. Er hat sich vollkommen von mir abgewandt und sagt, alles

sei meine Schuld.“

„Sprich Dich aus“, sagte ich und sah zu John, der die Augen verdrehte.

Er hatte die beiden vor seinem Flug nach Atlanta eine

Woche lang besucht, und ich schloss aus seiner Miene, dass er

von dem Thema vorerst genug hatte.

„Erinnerst Du Dich an Jeffs älteste Tochter Lorraine?“, fragte Jill.

Ich nickte. „Ihr Mann starb vor etwa einem Jahr bei einem Autounfall.

Seitdem hat sich zwischen ihr und Jeff diese äußerst

seltsame Beziehung entwickelt. Jedes Mal, wenn sie anruft, überschl.gt

er sich fast und umschmeichelt sie, nennt sie ,Liebes‘ und

tuschelt stundenlang mit ihr. Man könnte denken, sie seien verliebt

– und nicht Vater und Tochter. Wenn er bei ihrem Anruf

gerade beschäftigt ist, lässt er alles stehen und liegen, um mit ihr

zu reden. Wenn sie zu uns nach Hause kommt, verhält er sich

genauso – wenn nicht schlimmer. Sie hocken zusammen, flüstern

nur miteinander und schließen alle anderen aus – besonders

mich. Ich kann es kaum ertragen. Ich habe das Gefühl, sie ist das

Wichtigste in seinem Leben geworden, und ich spiele so gut wie

keine Rolle mehr. Ich fühle mich total ausgeschlossen und missachtet.“

Sie erzählte weiter und schilderte mehr Details der seltsamen

Familiendynamik, die sich da entwickelt hatte. JoAnna und ich

Jills Geschichte

16

hörten aufmerksam zu. Wir waren verständnisvoll und mitfühlend;

wir erörterten mögliche Ursachen für Jeffs Verhalten und

machten Jill Vorschläge, wie sie mit ihm darüber sprechen könnte.

Kurz: wir versuchten, Lösungsmöglichkeiten zu finden, wie

dies ein besorgter Bruder und eine Schwägerin so tun. John half

mit und bot ebenfalls seine Sicht der Situation dar.

Was mir seltsam und verdächtig vorkam, war das untypische

Verhalten von Jeff. Der Jeff, den ich kannte, war liebevoll zu seinen

Töchtern und sicherlich abhängig genug, um ihre Bestätigung

und Liebe sehr zu brauchen. Doch ich hatte sein Verhalten

niemals so gesehen, wie Jill es beschrieb. Ich kannte ihn als fürsorglich

und liebevoll gegenüber Jill. Ich konnte kaum glauben,

dass er sie nun so grausam behandelte. Es war für mich klar, dass

diese Situation Jill unglücklich machte und Jeffs Beharren darauf,

sie bilde sich alles nur ein, für sie alles noch verschlimmerte.

Die Unterhaltung setzte sich den ganzen nächsten Tag fort. Ich

begann eine Vorstellung davon zu bekommen, was sich aus der

Perspektive der Radikalen Vergebung zwischen Jill und Jeff abspielte.

Doch ich beschloss, dies nicht zu erwähnen – jedenfalls

nicht sofort. Sie war zu befangen in dem Drama der Situation

und wäre so nicht in der Lage gewesen, zu hören und zu verstehen.

Radikale Vergebung basiert auf einer umfassenden spirituellen

Perspektive, die damals, als wir noch zusammen in England

lebten, ganz und gar nicht zu unserer gemeinsamen Lebenswirklichkeit

gehörte. Ich war mir sicher, dass sie und John so gut

wie nichts über meine Ideen und Vorstellungen bezüglich Radikaler

Vergebung wussten. Ich hatte das bestimmte Gefühl, es sei

noch nicht an der Zeit, einen so schwierigen Gedanken zu äußern

wie: dass alles so, wie es ist, vollkommen ist – und eine Gelegenheit

zu heilen.

Nachdem wir zwei Tage das Problem immer wieder gewälzt hatten,

entschied ich, dass die Zeit reif sei, Radikale Vergebung anzusprechen.

Dazu musste sich allerdings meine Schwester der

Teil I

17

Möglichkeit öffnen, dass etwas in ihrem Leben geschah, das über

das Offensichtliche hinausging – etwas Sinnvolles, von göttlicher

Instanz geleitet und ihrem höheren Wesen dienend. Doch noch

war sie überzeugt, das Opfer der Situation zu sein. So war fraglich,

ob sie bereit war, eine Version von Jeffs Verhalten zu hören,

die sie aus dieser Rolle befreien konnte.

Als meine Schwester jedoch begann, die Version vom Vortag zu

wiederholen, entschloss ich mich, einzuschreiten. Vorsichtig sagte

ich: „Jill, wärst du gewillt, die Situation aus einer neuen Perspektive

zu betrachten? Könntest du mir zuhören, wenn ich dir

eine völlig andere Deutung der Ereignisse vorstelle?“

Sie schaute mich an, als wollte sie sagen: ‚Wie soll es möglich sein,

dass man die Dinge anders interpretieren kann. Es ist so, wie es ist.‘ Jill

und ich haben jedoch eine gemeinsame Geschichte; in der Vergangenheit

hatte ich ihr bei der Lösung eines Beziehungsproblems

geholfen. Also vertraute sie mir genügend, um zu erwidern:

„Meinetwegen. Was schwebt dir vor?“

.


39 Kommentare

  1. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    “Ich vergebe – Der radikale Abschied vom Opferdasein“

    Wenn es gar keine Schuld gibt, das ist ja meine „Predigt!“ und „Lehre!“ Behauptung und Hypothese oder welcher Begriff einem denn dafür nun einfallen mag, dann bin ich auch kein Opfer mehr. Ein Opferdasein wird dann eine Unmöglichkeit. Ein Abschied (der „wehe tut“ – wir kennen die Konditionierung? Wer nimmt gerne Abschied? Wer liebt es sich zu trennen?) davon ist somit schließlich überflüssig.

    Vergebung hat in unserer Kultur und Sprache immer mit ‚Schuld‘ und dem Opfer von ‚Schuld‘ zu tun. Und DAS OPFER von ‚Schuld‘,ist in unserem Kulturkreis IMMER Jesus Christus, der sich nun doch als letzter in eine solch absurde Rolle begeben hätte. So gelang es dem Schuld-Kult übrigens auch diejenigen zu unterwerfen, die aus sonst welchen anderen Gründen als „nicht an ihn glauben zu wollen“ gar nichts damit zu tun haben wollen. Auch sie wurden vollkommen ungefragt diesem System der Lüge, diesem Schuldkult unterworfen und sind ihm dienstbar, ohne es auch nur zu ahen.

    Es ist in unserem Denk- und Glaubenssystem die Matrix, in die wir hier hineingeboren wurden, auf die wir konditioniert und dressiert wurden, von der sowohl unsere Emotionale als auch die Mentale Welt geprägt ist. Das eine ist ohne das andere nicht vorstellbar. Schuld ohne Opfer, Opfer ohne Vergebung, Vergebung ohne Schuld – egal wie ich es drehe und wende – das eine ist abhängig vom anderen. Damit hoffe ich, in diesmal weniger Worten nachgewiesen zu haben, dass unsere Gesellschaft eine Schuld- und Opfer-Gesellschaft ist. Die verschiedenen Paradigmen und Methoden, auch die religiösen und philosophischen Selbsterlösungsversuche in all ihren verschiedenen Formen sind deshalb von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil ja nicht das eigentliche Übel geheilt, sondern nur verwaltet wird.

    Dieses “Ich vergebe – Abschied vom Opferdasein“ bedeutet aber für mich gleichzeitig, dass ich mit einer neuen Forderung konfrontiert werde. Die Vergebung wird zu einer ‚Schuld‘, die ich wiederum abtragen muss. Diesmal eine emotionale, denn durch das Vergeben, wird ja meine verletzte Emotion nicht heile, sondern mein Bewusstsein und die Erinnerung meiner Emotion werden lediglich betäubt und unterdrückt. Sobald Verletzungen, Leiden oder Schmerzen – oft durch die banalsten Dinge, wie etwa „Knasti“ gestern bei mir – ausgelöst werden, war es das bereits wieder mit diesem Phantasma der Vergebung.

    Ja, durch die Übungen der Selbstkontrolle mögen sie nicht in äußerliche Erscheinung treten, aber im Inneren tickt die Chemie um so heftiger aus. Durch unsere Sinneswahrnehmungen Fühlen, Tasten, Schmecken, Riechen, Bilder oder Töne, werden elektromagnetische und chemische Reaktionen von unseren Organen im Gehirn ausgelöst, die ganz anderen Gesetzen gehorchen und eine derartige Gewalt ausüben, dass alle meine mentale Leistung, die Logik, das Denken oder meinen Hoffnungen und Wünsche nicht ausreichen, ihnen Widerstand entgegen zu setzen, weil grundsätzlich alles Materielle oder die materiellen Vorgänge – wozu nun einmal auch das Denken zählt, weil es von und durch und in einem materiellen Organ entwickelt und ausgeführt wird, dass eben den selben Gesetzen unterworfen ist und ihnen damit gehorchen muss.

    Ich bin mehr und mehr davon überzeugt, dass gerade das unter „Sünde“ [(griechisch harmartia) bedeutet ursprünglich das Ziel verfehlen] verstanden werden muss: „Schuld- und Opfer-Gesellschaft“ und Umkehr (Buße) bedeutet dann: „Raus aus diesem Kult, dieser Matrix“ und zwar nicht als religöser Selbstzweck oder irgendeine Praxis eines religiösen Ritus, sondern um HEILE zu werden. In unserer Kultur mag dann „Vergeben“ noch eine noch halbwegs akzeptable Übung sein, die Lösung ist es nicht. Da die Erlösung für mich darin besteht, sich der Liebe Gottes auszuliefern und in dieser Agape zu leben und Joshua der HEILand ist, der uns allein HEILE machen kann und will, nenne ich die Umkehr: den Glauben Joshuas geschenkt zu bekommen, denn es ist ja nicht „mein“ Glaube, sondern Sein Vertrauen, dass Er hat und mit dem Er mich beschenkt.

    Ich denke also gar nicht daran, zu vergeben, sondern VERGESSE was hinter mir liegt und richte mich auf das, was vor mir liegt
    Ich habe mich entschieden, und zwar mental, diesen ganzen “Schuld- und Opfer-Kult“ zu VERGESSEN. Und weil ich kein Opfer bin, weil niemand irgendeine Schuld bei mir einzulösen hätte, habe ich auch gar nichts zu vergeben. Denn Vergeben kann ich nur, wenn ich eine Forderung habe. Und es ist nun nicht so, dass dies ein Gebot oder Verbot des Joshua an mich wäre, sondern Seine Lehre. Diese kann ich annehmen oder verwerfen. Und seine Lehre ist sehr kurz. Viel kürzer als meine viel kritisierten langen Sätze und breiten Ausführungen.

    Liebe Gott von ganzem Herzen und mit aller deiner Kraft deinen Mitmenschen wie dich selbst. … denn du bist weder schuldig noch Opfer und hast nichts zu vergeben, weil du keinen Forderungen hast. Vergiss den Unsinn und erinnere dich der Lehre Joshuas, der Wahrheit, dass du ein sehr gutes und heiliges Selbst in einem Guten Sein Bist. Gut aber und Heilig ist nur Gott. Gott aber Ist die Liebe.

    Seine Göttliche Gnade

    georg löding
    राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו
    H.E. GD HRM HMSG CT MMM
    Magistra Magnificus Metamagicus
    Würdenträger ewiger Unantastbarkeit
    ram avatara krishna jauhuchanam ulijauhu

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  2. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @Jauhu
    Das ist eine sehr sorgfältige Darstellung des Themas „Schuld“ von dir.
    Du sagst:
    „durch das Vergeben, wird ja meine verletzte Emotion nicht heile, sondern mein Bewusstsein und die Erinnerung meiner Emotion werden lediglich betäubt und unterdrückt. “
    Ja, so geht es uns nur zu oft. Wir sagen möglichst ehrlich: „Ich verzeihe dir“ – und tun es nicht ganz. Dann „vergessen“ wir die Angelegenheit, tatsächlich aber schieben wir sie in unser Unterbewusstsein, wo sie dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit emportentakelt und uns seltsame Emotionen und Verhaltensweisen impulsiert.

    Tolle Wortschöpfung, ja? Impulsieren. Neu, eben grad, von mir. Will ich mir merken. 😉

    Tatsächlich ist vergessen ver – essen, wir drücken etwas runter, bloss scheissen wir es nie raus.

    Es geht NIE auch nur das Geringste vergessen im Sinn von Auslöschen.

    Doch, Juhu, und da sehe ich eine Möglichkeit, welche sich dir, so scheint mir, nicht bekannt ist:
    Wir können, wenn wir es wollen, jedes unangenehme Erleben Integrieren. Das ist nicht Dasselbe wie ver – essen.
    Bei GUTEM Familienstellen wird präzise das gemacht.
    Am Schluss läuft es, nach Weinen und Heulen und Schreien und am Boden wälzen vor Schmerz und Wut, da hinaus:
    „Du bist mein Vater. Du bist meine Mutter.
    Du hast alles dir Mögliche gemacht, um es gut zu machen. Es war schwer für mich. Es war schwer für dich. Es war so. Es war gestern. Es ist in Ordnung. Ich akzeptiere das, was geschehen ist. Ich nehme es auf in den Blumenstrauss der Erfahrungen meines göttlichen Lebens.“

    Oder so ähnlich.

    Nicht verdrängen, sondern integrieren.

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  3. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    -> Impulsieren

    von außen kommt also auf unser Sein, in dem sich unser Selbst befindet, angewellt (Tonwellen) und angeflogen (Bildwellen). Die meisten Wellen durchdringen unser Sein ohne irgendeine Wahrnehmung unsererseits. Ein geringer Teil wird von unseren Sinnesorganen wahrgenommen und in einem komplexen Ablauf verarbeitet. Wir erhalten also einen Impuls, der zu einer Reaktion, einem „Expuls“ führt.

    Wir werden meiner Ansicht nach als Nicht-Denkende geboren, die aber das Denken in einem längeren Verlauf lernen können. Zunächst wird wohl aber zunächst die Emotion erlernt und in einem zweiten Schritt die Gefühle, während die neuronalen Verknüpfungen, die zum Denken benötigt werden in einem dritten Schritt erfolgen. Wegen des allgemeinen Sprachgebrauch, würde ich es momentan so ausdrücken:

    Impuls I. -> Körper
    Impuls II. -> „Seele“; ich sage aber lieber EMOTION, weil meine Vorstellung von „Seele“ eher dem „hinduistischen“ Atma, aus dem sich das indogermanischen Wort Atem entwickelte und in Genesis und hauchte den Mann an und er ward ein Leben-Atmender (meist mit ‚Seele‘ wiedergegeben) „offenbart“, „gelehrt“ wird.
    Impuls III. -> „Geist“; wozu ich Denken sage, weil „Denken“ und „Danken“, was eine verletzte, verdorbene oder zerstörte Emotion heilt, nahe beieinander liegen.

    Mensch ist nach meinem jetzigen Erkenntnisstand homo (in der biologischen Systematik ein Säuger, Primat, Trockennasenaffe) etwas GESCHAFFENES, also SCHÖPFUNG in dem sich das Selbst befindet.

    i>homo atmet Leben; Atma, bzw. Atem oder „Seele“, bzw. „Geist“, WER das individuelle, einzigartige Selbst IST, also der/die GEBORENE, also ZEUGUNG (Zeugung von ‚Gott‘„mein Sohn Bist Du, heute habe ich Dich gezeugt“.

    So jedenfalls habe ich die Lehre von Joshua mittlerweile verstanden. In das geschöpfte, sehr gute und heilige Sein INKARNIERT das individuelle, einmalige, einzigartige und sehr gute und heilige Selbst. ‚Gott‘ schöpft demnach das sehr gute und heilige Sein und inkarniert durch ‚Zeugung‘ und wird im Sein als individuelles, einzigartiges und sehr gutes und heiliges Selbst geboren. Und so verstehe ich das Wort Mensch in einem ganz anderen, weil tiefen Sinn und begreife ‚Mensch‘ oder ‚Menschin‘ (אָדָ֛ם Adam / אֲדָמָה Adama), ‚Mann‘ (אּישׁ ‚Isch‘) oder ‚Frau‘ (נָשִׁים ‚Ischa‘) als die Vereinigung/Verschmelzung von Selbst und/mit Sein, denn schließlich hatte die Mutter Joshuas, das ist die Jungfrau Mirjam (מִרְיָם Miryam von מָרָה ‚marah‘ Aufruhr, Aufstand, Empörung) keinen Beischlaf mit der Gottheit! 😉

    Expuls I. „ist mir fremd“ -> Ablehnung -> „Schein“
    Expuls II. „ist verletzend“ -> מָרָה ‚marah‘ Aufruhr, Aufstand, Empörung -> „Wirklichkeit“
    Expuls III. „denken, danken, bewusst werden“ -> Bewusstheit über das Selbst -> „Wahrheit“

    #
    So, und jetzt bitte ich euch doch einmal mitzuteilen, ob sich das Gesagte irgendwie noch religiös, frömmelnd, bigott oder verrückt anhört oder danach klingt.
    #

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  4. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Jauhu
    Du willst nicht religiös, frömmelnd, bigott oder verrückt sein.
    Auch wenn Du nur vom Anhören Deiner Gedanken sprichst.
    Also keine Angst – frei heraus – das wird anerkannt – klingt es nicht – das sagt Dir eine Idiot.
    Nein, Gott hat Maria nicht erkannt – so sagt man im AT wenn jemand mit jemand beischläft.
    Wir wissen doch, daß an Epiphanias der Christusgeist in die wohl bereitete physisch Hülle des Jesus einzog, für die letzten 3 Jahre.
    Von daher ist das kath. Getue von der jungfr. Geburt nichts als Dogma, wie so vieles Andere auch (Schuld, Männerprister, Unfehlbarkeit des lustfreien Papstes, ……………).
    Der Mensch hat alle Anlagen und als Erwachsener hat er die veranlagte Gabe des Denkens.
    Denken schafft neuronale Verbindungen.
    Aber erst durch den Einzug in das Seelische und durch das Denken veranlasste Arbeit an der Seele wird es fruchtbar.
    Im Theosophischen und bei den alten Kirchenvätern ist Denken die Schnittstelle zwischen Engelwesen und Menschenwesen.
    Die Menschenwesen schätzen dieses Denken öfter nicht oder falsch ein. Ihr Wiesnbier!
    Wenn die Seelenarbeit fruchtbar ist, dann erwirken wir bleibendes in unserem zeitlosen Geist-Seelen-Körper.
    Und so kann der ewige Mensch reifen – wenn er will.
    Denn reifen muß er, egal ob schwarz oder weiß; wer reift schon in in mikrigen 75 Erdenjahren.
    Überall der Materie verhaftete Menschen, d.h. sie wären schon, wenn es nur ein Leben gäbe, jetzt bei den Böcken.
    Und Schafe gäbs nicht.
    So macht die Schöpfung und die Evangelien und die Offenbarung keinen Sinn.

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  5. Avatar von Garten-Amsel Garten-Amsel sagt:

    @JauHu:
    „Dieses “Ich vergebe – Abschied vom Opferdasein“ bedeutet aber für mich gleichzeitig, dass ich mit einer neuen Forderung konfrontiert werde.“
    Ist das nicht der „Fluch“ alter un-durch-dachter (Gruppen-)Ein-Übungen ? Ist dieser ganze Perfektionis-Muß nicht ebenso wider-göttlich, wenn wir daraus ein Forderung in uns machen… lassen ? => Schuld-Ver-Sklavung ?
    Ver-geben … was ist/meint das denn für mich eigentlich ? Für mich heißt das : LOS-Lassen-lernen können. Aber erstmal „an-nehmen“, sonst rutscht es mir aus den Händen , 😉 dann das An-Genommene „sichten“ (vielleicht ist ja durchaus etwas „Brauchbares“ für mich dabei -?!?-) und DANN kann ich es weg-geben, weg-werfen (gut zielen !) oder einfach fallen und liegen lassen. (Vielleicht wird ja ein ganz besonderer „Dünger“ daraus.- hm ?-)
    Wer außer mir selber soll/kann/darf mich denn zwingen, etwas Klar-erkanntes-Nicht-Gewolltes zu be-halten ?!?
    Läßt etwa unser Verdrängungs-Mechanis-Muß das nicht zu ?!? … zu …
    – Hey ! – WER ist der Herr in diesem Zuhause ?!? –

    @Bumba:
    JaH ! Nicht ver-drängen! Das bringt nix, datt wüll jümmers wedda trügge. War doch zu schön und bequem unter der Mental-Zu-Decke, von manchen so gehätschelt und gewärmt, weil sein In-Haber immer noch vom „Haben“ schwärmt …(ich HABE Lethargie usw) =>IHR seid „SCHULD“ / „IHR müßt Rück-Sicht nehmen“ usw …
    Hab meine Mutter -trotz alledem- >3 J intensiv gepflegt (mit End-Darm-Reinigungen p.H. wenn es nicht anders ging), aber erst, als ich sie als kleines Kind mit all dem, was sie erlebt hatte und immer wieder verdrängte, sehen konnte, ging das leicht. Meine Güte, Kinder-Wickeln mit Liebe war doch leicht, warum also nicht auch einen Erwchsenen, hilflos wie ein kleines Kind ?!?
    Ich selber habe viel von ihr auf ihrer letzten Weg-Strecke gelernt, ua auch, daß alles in irgendeiner Form wieder zurück-kommt, besonders was in der Kindheit erlebt wurde … Das ist in irgendeiner Form fast „gegenständlich“ wieder anwesend.

    Lieber Bumba, liebe ALLs, soweit aus meinem kleinen *Blumen-Strauß* der Erfahrungen.*Reich* hat mich das gemacht, fast „über Nacht“. 🙂

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  6. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Amsel
    Bumba klingt nach Bunga oder Furz oder ähnlich Unästhetischem.
    Kommt wohl daher, daß ich Vollidiot heiße und Du mir einen „besseren“ Namen geben wellest.
    Vergelts Dir der Hergott.

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  7. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    Volli
    Irrtum, sprach der Igel.
    Bumba, der bin ich.
    Meine Assoziation sind Schwarze welche ums Feuer zeremonieren, durchaus mit Knochen durch die Nase gesteckt. Belustigt mich, ich mag es, neue Namen zu bekommen.

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  8. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    „So macht die Schöpfung und die Evangelien und die Offenbarung keinen Sinn.“ ?!?

    Wurden wir nicht derart dressiert, dass uns die Schöpfung, das Evangelium (gibt es mehr als eines?) und die Offenbarung (Enthüllung des Joshua) erklärt wurde, und wir es so verstehen mussten, wie es uns von denen beigebracht wurde, die davon nicht einmal irgendeine Ahnung, geschweige denn ein Wissen darüber haben; sonst hätten sie uns ja nicht derartigen Unsinn erzählt, der sich widerspricht, was dann ja tatsächlich gar keinen Sinn machen kann. Absicht, Verführung oder bloße Dummheit mit großer Dreistigkeit und Intelligenz zum Besten gegeben, um uns zu unterhalten, weil sie, wie Joshua sagt, den Vater der Lüge zum Herrn haben und keine Wahrheit in ihnen ist?

    „Überall der Materie verhaftete Menschen, […[„ Die ‚Leibfeindlichkeit‘ des vatikanischen Schuldkultes?

    „Alles ist ein Gutes Sein!“ -> auch die Materie? Ist sie schlecht, verdorben, zerstört? Wurde sie es?
    Wie könnte der Mensch der Materie denn nicht verhaftet sein? Ist er nicht Teil derselben? Bin ich etwa kein Trockennasenaffe der Gattung homo?

    Ohne Materie keine Inkarnation! -> oder doch?

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  9. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    Bumba -> hagia bumiba -> große Bumi Bar 😉 großes bares Bumi, großer bloßer Bumi, große nackte Bumi. 🙂 , wie VLLDT

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  10. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    „Bunga oder Furz oder ähnlich Unästhetischem.“

    Was ist an Bunga unästhetisch? Vollidiot klingt doch für viele auch nach Beleidigung und Selbsterniedrigung seines sehr guten und heiligen Selbst in diesem sehr guten Sein und nach Stinke-Furz.

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  11. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    @ Amsels Gartenschau

    „@JauHu:
    “Dieses “Ich vergebe – Abschied vom Opferdasein“ bedeutet aber für mich gleichzeitig, dass ich mit einer neuen Forderung konfrontiert werde.”
    Ist das nicht der “Fluch” alter un-durch-dachter (Gruppen-)Ein-Übungen ? Ist dieser ganze Perfektionis-Muß nicht ebenso wider-göttlich, wenn wir daraus ein Forderung in uns machen… lassen ? => Schuld-Ver-Sklavung ?“

    Ja, könnte ich als „Fluch“ bezeichnen. Will aber deren Sprache auch nicht mehr sprechen, sondern vergessen.

    Ja, wider-göttlich.

    Wir haben das nicht „mit uns machen lassen“!!! In die Matrix hineingeboren wurden wir und auf sie hin konditioniert und entsprechend dressiert. Als freier Mensch kann Mann (meist) noch eine ganze Menge tun, wenn Mann von den Menschjägern gejagt, von den Menschenhändlern transportiert und auf den Skalvenmärkten verkauft wird; selbst wenn Mann dann an einen Affenarsch verkauft wird und für ihn arbeiten soll, gibt es noch viele Fluchtmöglichkeiten oder Mann schneidet ihm schlicht die Kehle durch – Gelegenheiten dazu gibt es immer genug –
    Wird der Mensch aber in das Sklaven-System hineingeboren und entsprechend gepolt und programmiert, ist es sogar sehr schwierig überhaupt zu erkennen, dass wir in der Sklaverei geboren wurden, die sich mehr und mehr zu einer Kannibalen-Gesellschaft entwickelt.

    Nicht „un-“ sonder sehr durch-dacht – wer will schon naß werden – so ohne Dach?

    Ja, es wurde sich für die in Käfig, Stall, Zoo, Gehege und Freigehege lebenden Sklaven einiges auf den unterschiedlich großen und verwalteten Menschenfarmen ausgedacht. Mann muss doch seine Steuern zahlen! Der schlichte Beweis, dass es Sklaven-Gesellschaften sind, denn Menschen zahlen keine Steuern, kommen dafür aber dann in Kerker, Folterkammer und hier schnell mal in die Psychiatrie, werden mit Kriegen überzogen – Raub-Überfälle sind es! – oder stehen auf den schier endlosen Todeslisten der verschiedenen Geheimdienste, die von den jeweiligen Gewalt-Inhabern, „die ihre Völker unterdrücken und sich Wohltäter nennen lassen“ (Joshua) geleitet werden, weil die von Cäsar Augustus im Jahre 26 vor Christus gegründete Stratokratie bis heute niemals überwunden wurde.

    Über all dem werden wir mit „Bildung“ – in Wirklichkeit handelt es sich um ‚Formung‘, Er-ZIEH-ung (Pflanzen werden gezogen), Religion, Philosophie und Welterklärungsmodellen, Brot und Spiele unterhalten und damit betäubt, so dass wir der Täuschung von ‚Freiheit‘ erliegen und uns mit den aller schlimmsten Betrügereien schließlich billig trösten lassen.

    Freiheit. Mann muss das alles hinter sich lassen und vergessen. Sich auf den Weg machen. Und damit der Lehre der katholischen Klöster von der Forderung nach <statis (der Lebenslangen Ortsgebundenheit) praktisch widersprechen: „Verflucht sind die Sesshaften auf Erden“</i
    [Das ist eine Möglichkeit, kein Gesetz oder "Gebot", denn "Gehorsam" muss ich nur einem sein, nämlich Joshua und ihm nachfolgen, was bedeutet 'Gott' mit meinem ganzen Sein und mit aller meiner Kraft zu lieben und meinen Mitmenschen wie mich selbst.]

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  12. Avatar von Garten-Amsel Garten-Amsel sagt:

    @ Bumba :.
    😉 mir klingt es wie „Kraft-Tanz“ oder „Tanzende Kraft“ in Aemseelisch.
    oder wie Walzer : „Bum-Ba-Wumm“ 🙂 (=> sehr schön auch bei Duda : „Ohne Tanz kein Leben“ !!!)

    @ Volli :
    auf Deinem Nick denke ick noch herum … 😉
    Was hälst Du von V-Olly ?

    Gruß und Kuß All-Euer Julius …
    äh, …
    *Mia* 😉

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  13. Avatar von stonebridge stonebridge sagt:

    Danke Jauchu….. für den Input……ja, ich glaube es gibt sehr viele Arten dieser Aussage.

    .“Verflucht sind die Sesshaften auf Erden”</i……….“Bedauernswert sind jene, die für die Früchte des Handelns leben. (2.49)”

    Namaste

    Tula

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  14. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    @ jauhu:

    Wir sind uns einig – „Schuld“ ist ein Machtkonzept – eine Schuld gibt es nicht – sie ist aufgenötigt, um uns steuern und lenken zu können.
    D’accord.
    Das bedeutet aber nicht, daß es keine Vergebung geben darf.

    Denn es gibt Verantwortung – die jede/r für das eigene Leben trägt – ob erkannt und bewußt oder nicht, ist egal – die Verantwortung ist unser.
    Die Selbstverantwortung für das was wir selbst sind, tun und lassen, und die Verantwortung für alle Wesen und Gemeinschaften, zu denen wir Zugang haben.

    Somit tragen wir auch Verantwortung für die Gedanken, Gefühle, Worte und Taten, die anderen Wesen (Mensch, Natur, …) weh tun.

    Und es ist an uns, diese Schmerzen zu erkennen, nachzufühlen, selbst zu durchleben,
    zu überlegen wie wir heilen oder etwas Gutes „anstelle“ dafür tun, sagen etc. können,
    dies mit der/dem jeweiligen Leid-tragenden auch zu besprechen (und sei es auch geistig, in Abwesenheit, wenn es direkt nicht mehr möglich ist),
    die „Wiedergutmachung“ mit Freude und Herzlichkeit auszuführen und
    dann vom Leidtragenden die Vergebung zu erfahren – seine Wiederkehr ins seelische Gleichgewicht,
    die sich uns mitteilt über die Erleichterung, die uns aus dem Feld (per Resonanz) zukommt/zu führlen ist.

    Diesen Prozeß halte ich für sehr wichtig, weil nur dadurch beide „beteiligte Seiten“ wieder in ihre Mitte und in ihr Gleichgewicht kommen können – es darf nichts ungesagt und ungetan bleiben.
    Alles andere scheint mir sehr formalisiertes „Abarbeiten“ von irgendwelchen „Riten“, die das Geschehene überdecken, wegdrücken etc.

    Ausführlich werden solche inneren Prozesse beschrieben im Buch von Marion Kohn „Die fünf geistigen Gesetze der Heilung“ – eine Art „Weiterentwicklung“ der Germanischen Neuen Medizin von Dr. Ryke Geerd Hamer, nur für den geistigen Bereich. Die Autorin beschreibt darin, wie man körperliche „Beschwerden“ beseitigt, lindert oder vermeidet, indem die seelischen Ursachen gefunden und auf geistigem Wege „geklärt“ werden – eine Leseempfehlung für alle, die sich mit der GNM verbunden fühlen.
    Eine weitere Buchempfehlung ist Dr. Ingfried Hobert „Zurück zur Mitte“.

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  15. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @Jauhu
    Im Thomasevangelium, äh ich meine im thomram-Definitionsbuch steht geschrieben:

    Und der Alles Was Ist All Eine sprach:

    So gebet denn einen Teil eures WAHREN SEINS hinab in die Welten, welche da polarer Kosmos heissen.
    Wisset, dass ihr damit eine hehre Aufgabe übernehmet, ungeahnter Ueberraschungen und Steine auf dem Wege voll.
    Doch grosser Segen wird euch zuteil in dem Teil, der hier und ewig und unvergänglich ist.

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  16. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @Sich mit dem Thema „Schuld“ Rumschlagenden.

    Ganze Vergebung ist für uns (heute noch?) in der Tat schwierig bis unmöglich.
    Ich halte es daher nach wie vor damit:

    Ich bitte den, den ich als meinen Schuldner betrachte, „mir“ (tatsächlich meinem Ego- Repto- Gefunze) einen Dienst zu tun. Einen Kaffee kochen. Mein Mofa waschen. Mich wohin chauffieren. Einen Apfel von seinem Baum schenken. Mir seine Bohrmaschine leihen.
    Damit gibt sich mein Ego zufrieden. Es schnurrt und sagt: Okay.

    Wir alle, behaupte ich, auch die noch so sehr schon Erwachten und spirituell Hochschwebenden 😉 sind kaum in der Lage, unseres Egos Stimme kristallklar als göttlich Gegeben und damit WERTFREI einzusortieren, sprich, zu integrieren.

    Umgekehrt natürlich auch:
    Wenn ich mich in der (wir sind uns einig, immer illusionären, aber von uns real gemacht und damit karmisch wirksamen) Schuld bei meinem Nächsten fühle, dann frage ich ihn, was ich TUN kann, damit er mich ent – schuldige, damit SEIN Ego- Repto- Gesockse bei IHM befriedet sein kann.

    Das Interessante dabei: Oft VERWEIGERT das Gegenüber einen solchen auch noch so kleinen Dienst, sagt, ach nein, es ist in Ordnung, es ist verziehen, vergeben und vergessen.
    Wenn ich DAS höre, weiss ich: Es ist NICHT wirklich 100%ig verziehen!

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  17. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    Amsels Gartenbetrachtungen und andere et. all

    Idiot, Vollidiot nehmt es locker, geht zum Ursprung des griechischen Wortes ἰδιώτης (idiotes) dafür kann ruhig wiki benutz werden, wenn ich auch sehr aufpasse: „Es bezeichnete in der Polis Personen, die sich aus öffentlichen-politischen Angelegenheiten heraus hielten und keine Ämter wahrnahmen, auch wenn ihnen das möglich war.“

    Auch hier wird natürlich ständig mit den Worten der Wahrheit gelogen:

    Es waren ja keine ‚Personen‘ (Masken), sondern Menschen, die statt zu herrschen sich entschieden hatten, zu dienen.
    Ein Amt wird ja auch nicht wahr-ge-nommen, wenn es auch oft (an)-ge-nommen oder es sich selbst ge-nommen wird.
    Ein Amt wird von einem Menschen aus-ge-führt, er wurde mit bestimmten Aufgaben ver-traut, die er tun sollte.
    Warum soll Mann eine Aufgabe übernehmen, wenn einem klar ist, dass Mann dafür nicht geeignet ist?
    Dann lieber Schaden von der Allgemeinheit abwenden und ein Idiot sein, meinetwegen dann auch ein Vollidiot.
    Und das bedeutet eben noch lange nicht, dass sich ein Idiot aus öffentlichen-politischen Angelegenheiten heraus hält!
    Denn wenn ein Mensch auf einem solchen Blog oder ähnlichen kommentiert, ist das ja bereits eine Einmischung in die öffentlichen-politischen Angelegenheiten!

    Vollidiot hat sich für mich selbst-ver-ständ-lich etwas dabei ge-dacht, sich einen solchen ’nick‘ anzulegen.

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  18. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    @ glücklicher Hansels Hänsel

    Verantwortung, Vergebung usw. ich erfasse, was du damit sagst, aber es ist für mich mittlerweile eine Art „Arbeit“, „Leistung“, „Erlösung“, ein sich Abmühen mit der Veränderung, der sich sowie so ent-wickelnden „Paradigmen“, aber eben einer Veränderung innerhalb der ‚Paradigmen‘ selbst, die alle ihren Ursprung in der „Matrix“ der ‚Schuld‘ haben.

    Ich er-lebe „meinen“ inneren Wandel, der ein „gedanklicher“ ist – also aus einer anderen Denk-Annahme heraus geschieht und ver-läuft – eben als ein tiefes Vergessen und ein tiefes Desinteresse an all den „Befehlen, Programmen, Forderungen, Geboten und Gesetzen“ der ‚Schuld-Matrix‘.

    (ja, ich kann von laufen sprechen, denn was mir früher endlos schien, gar unmöglich, ‚geht‘, läuft, rennt heute – mit entsprechenden Pausen – genauso „automatisch“, wie früher die Gefühle und Gedanken von Schuld und Scham liefen, die ich nicht einmal fähig war zu kontrollieren, ob ich mir da meiner Verantwortung bewusst war – und die war ich mir ja stets bewusst, eine Plage ohne gleichen – oder ich „ver-geben“ habe, obwohl mir eigentlich quasi mein Leben lang nur „Rechnungen“ über-reich-t wurden und ständig neue Forderungen auf mich zurollten – Yo^^ – mich konnte man gut zum Narren halten und verarschen!)

    Je mehr ich mit dem Gegenwartszustand voranschreite und diesen Bewusstseinszustand auf-recht-er-halte, dass ich ein sehr gutes und heiliges Selbst in einem sehr guten und heiligen Sein Bin, und überhaupt alle Menschen und du und du ein einzigartiges, einmaliges, sehr gutes und heiliges Selbst in einem sehr guten und heiligen Sein Bist, je tiefer empfinde ich „diesen Frieden Joshuas“, der mir aus der Agape, der Liebe ‚Gottes‘ zufließt und mich auch in einem wirklichen Zustand ‚Vergessen‘ lässt, eben so als ob es nie geschehen wäre, und der andere Mensch, wie ich selbst, nicht Vergebung sondern die Agape selbst erfährt.

    Und das ist etwas ganz anderes als Unterhaltung, Sensation, Brot und Spiele, Betäubung, ein sich der Täuschung und dem Irrtum Hin-Geben, „ein Nicht-Wahrhaben-Wollen“ von Tatsachen, denn die sehe und bemerke ich ja nach wie vor, aber es bestimmt nicht mehr mein Denken, Reden und Handeln, es ist nicht mehr Absicht, Motor und Antrieb. Denn es ist mehr und mehr auch ein „Wahr-Haben-Wollen“ der Wahrheit der Agape, die eine so ganz andere ‚Matrix‘ ist, wenn sich auch die „Paradigmen“ ähneln mögen oder sogar gleich sind.

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  19. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    „Wenn ich DAS höre, weiss ich: Es ist NICHT wirklich 100%ig verziehen!“

    Nicht nur NICHT wirklich 100%ig – sondern tatsächlich überhaupt GAR NICHT – wahrscheinlich mögen das die „Christen“ am aller wenigsten hören, die zwar derartige Forderungen den Menschen aufgebürdet haben, aber selbst auch nie erfüllen können. Habe ich mir nicht selbst ausgedacht, sondern hat Joshua selbst so gesagt: Ihr mutet den Menschen Unerfüllbares zu und ladet untragbare Lasten auf ihre Schultern; ihr selbst rührt sie aber gar nicht an. Ihr habt zwar den Schlüssel zum Himmel, kennt den Weg dorthin, betretet ihn aber selbst gar nicht und hindert alle daran diesen Weg überhaupt betreten zu können durch eure selbst ausgedachten Lehren und Spitzfindigkeiten, mit denen ihr die Leute plagt.

    Aber ich merke schon, dass ich in das alte Denken abgleite, denn es ist ja nicht deshalb nicht 100% verziehen, sondern weil es in Wahrheit nichts zu verzeihen gibt – das kommt nur in der ‚Matrix‘ der ‚Schuld‘ vor und ist auch nur dort erforderlich, weil es zur Aufrechterhaltung ihrer selbst erforderlich ist. Und mein o. g. Satz könnte nach Vorwurf klingen, was ich ja nicht mehr will.

    In der ‚Matrix‘ der Agape lebt und liebt es sich vollkommen anders, denn dort ist der Mensch als sehr gutes und heiliges Selbst in einem sehr guten und heiligen Sein – gegen allen Augenschein, entgegen aller Tatsachen der Wirklichkeit, die nicht geleugnet werden – angenommen und zwar in einem absolut vollkommenen Sinn. Die Agape Ist sozusagen das „Vergessen“ selbst. In ihr findet keine Vergebung sondern ‚Versöhnung‘ statt.

    In ihr gibt es gar keine Erinnerung an Leid und Schmerz, im Grunde „weiß“ sie gar nicht, was das eigentlich für ein Unsinn ist, weil ihr die ‚Matrix‘ der ‚Schuld‘ unbekannt ist. Joshua kannte sie auch nicht, wurde aber derart von ihr gequält, dass es über ihn heißt, er habe unter Seufzen und Tränen zu ‚Gott‘ geschrien, ihn selbst zu bewahren, von ihr unterworfen zu werden.

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  20. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    … gebt einen Teil …

    oder noch viel radikaler von Joshua selbst die Metapher: „sein Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken“ / aus der, kann im Schuld-Kult auch gar nicht anders sein, ein absurder Hokuspokus gemacht wurde, wlcher ja geradezu als Theokannibalismus bezeichnet werden muss! 😉

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  21. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Jauhu
    Ich wünschte mir, als Vollidiot, bei Dir etwas weniger Rigidität.
    Watzlawik spricht von „Wie wirklich ist die Wirklichkeit“.
    Das Problem an der Wirklichkeit sind die vielfältigen Interpretationen ihrer selbst.
    „Fleisch essen, Blut trinken“ muß man verstehen lernen.
    Von den Kirchen kann ich nur ein Teil lernen.
    Aber daraus mehr machen als es in Tatsache ist……………….
    Auch unterstellst Du mir ein Teil des Schuldkultes zu sein und ein sonstiger Anhänger von Lehrmeinungen (z.B. Offenbarung).
    Als Vollidiot sammle ich meine Erkenntnisse auf total schräge Weise.
    Auch Augustinus geht z.B. in seinen Ausführungen zum 103. Psalm auf das Neue Jerusalem und auf längeres Lernen ein.
    Des Menschen Weg verläuft vom „Paradies“, der Sphäre der Geistigkeit, zum entferntesten Punkt, zur vollen Enfaltung der Erkenntnis, in den Materialismus und zurück in die Geistigkeit.
    Dabei geschah der Start unbewußt.
    J.C. zeigte den Weg und seitdem ist die Heimkehr ins „Paradies“ von jedem einzelnen, mit VOLLEM Bewußtsein, abhängig.
    Und die Frage der Schuld ist eine solche, die man nicht über das Maß aufblasen sollte.
    Auch dazu hat J.C. genug gesagt, wir brauchen es nur zu tun.
    Allerdings, lieber Jauhu, hier fehlt Dir noch die Einsicht – die Einsicht in die Notwendigkeit eines langen Lernens für jeden.
    Dies ist mein Leib…………..damit wurde die Erde zu seinem Leib…..und was machen wir damit?
    Dies ist mein Blut……………bei Steiner ist das Blut Träger des Ich….. und was sagt uns das.
    Himmelfahrt……..sein Geist ist in den Geistleib der Erde eingezogen und wirkt von dort.
    Losgelöst von Schuldkulten und einmaligen Inkarnationen und römischen Krankheiten und Irrungen der EKD – usw..

    Ausfluß eines Idioten, konstruiert mit Hilfe vieler – Idioten und Nichtidioten.

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  22. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    Bunzel an Vollidiot

    Deinem Wunsch begegne ich mit Achtung, kann ihn aber nicht erfüllen.
    „Watzlawik spricht von “Wie wirklich ist die Wirklichkeit”“ und kaute damit Altbekanntes aus der griechischen Philosophie und Gautamas Lehren wieder. Mein Problem sind nicht die vielen verschiedenen Interpretationen der Wirklichkeit, die sich oft sogar widersprechen, sondern die Schlussfolgerungen, die ein Mensch daraus zieht.

    Ich gehöre zum Beispiel zu der Sorte Mensch für die die gesellschaftliche Wirklichkeit, die der geplanten und intelligent durchdachten Sklaverei ist, die mir das Recht einräumt mich schlicht mit roher Gewalt gegen alle diejenigen zu wehren, die meinen mich unterdrücken zu können, also Teil des Systems der Lüge sind und sich daran aktiv oder passiv beteiligen. Das bedeutet natürlich in der Konsequenz, dass ich den anderen Menschen gar nicht mehr als leidenden und von Irrtümern geplanten Menschen wahrnehme und ihm letztlich einfach die Kelle durchschneide. Im Ergebnis kommt dann heraus, dass an meinen Händen sehr viel Blut kleben wird und mir vorgeworfen werden könnte, es handele sich dabei um „unschuldiges Blut“.

    Diesen Vorwurf kann ich dann mit einem Papperlapapp abtun: „Was heißt hier unschuldig, es war schlicht und ergreifend notwendig, was reden Sie denn da; sollen die Zionisten etwa ewig über uns herrschen? Da muss man hart sein, auch hart zu sich selbst“. Und statt Zionist kann ich jede andere Gruppierung, die ich für schlecht und böse halte, einsetzen. Heute die Christen, dann die Juden, morgen Nationalsozialisten und Kommunisten, Banker und Politiker, einen anderen Tag die Freimaurer und Illuminaten, dann suche ich mir die Chinesen, den Islam und die Muslime oder den Hinduismus und seine Anhänger aus und weil es so schön ist, vielleicht auch die Katholiken … usw. Wie ich dabei die Wirklichkeit interpretiere ist dabei vollkommen egal und wurst. Das Ergebnis ist immer ein Genozid, es muss immer ein Völkermord dabei rauskommen.

    Und ich blase dabei nicht die Frage der Schuld über alle Maße auf, sondern versuche ihr Wesen zu verdeutlichen, denn der selbe Augustinus sagt, dass wir die Ursache der Guten und der Bösen Dinge kennen sollten, in dem Maße, wie es dem Menschen in seinem von Leiden und Irrtümern angefüllten Leben gegeben ist, sie zu erkennen, damit wir ihnen entgehen können. Und er sagt auch, dass derjenige, der behauptet, dass der Menschen ein Böses Sein ist, weil der Mensch ein Mensch ist, unter den Urteilsspruch des Propheten fällt, das Gute böse und das Böse gut zu nennen und die geraden Wege des Herrn krümmt und deshalb Anklage gegen das Werk Gottes, den Menschen erhebt. Und genau das tut der Schuldkult. Und dieser Schuldkult wird nun einmal von den verschiedenen christlichen Religionen vertreten, da beißt keine Maus den Faden ab. Sie leugnen damit die Lehre der Wahrheit und damit Joshua selbst. Und weil ich an Joshua glaube, werde ich mit jenen in einen Topf geworfen, weil sie die selben Worte benutzen. Und das ist ein wirkliches Übel und das Böse an dem Schuldkult. Er ist Böse. Da muss ich gar nichts aufbauschen.

    Zur Frage der Schuld, findest du im gesamten Neuen Testament von Joshua (J. C. wie du ihn wohl nennst?) keine Stellungnahme, auch in den nicht aufgenommenen Schriften (sogenannte Apokryphen) sucht man dazu vergeblich.

    „Dies ist mein Leib…………..damit wurde die Erde zu seinem Leib…..und was machen wir damit?“

    Mir ist, wenn die Frage so gestellt wird, offen gesagt die Erde so was von sche22 egal: die Erde kümmert sich ja auch nicht um mich, was geht sie mich was an? Das mit der Umwelt und der Fürsorge um die Erde – ja, ich finde das auch wichtig – aber es ist ein Nebenschauplatz; all das was da schief geht (Schlachtung von Milliarden von Tieren, Überfischung, Überackerung, die Herstellung von Strom (wozu soll der gut sein, es ging Millionen von Jahre ohne ihn und kommt eh aus der Steckdose 😉 ) das sind alles die Risiken und Nebenwirkungen des Schuldkultes, zu denen der Mensch Gott hätte fragen können, und der hätte gesagt: „Mein Kind lass bloß die Finger von diesem ganzen gefährlichen Unsinn!“

    „Dies ist mein Blut……………bei Steiner ist das Blut Träger des Ich….. und was sagt uns das.
    Himmelfahrt……..sein Geist ist in den Geistleib der Erde eingezogen und wirkt von dort.“

    Mir sagt das: eine weitere Unterhaltung, ein Zwischenspiel auf der Bühne. Es sagt mir aber auch, dass der Typ offensichtlich nicht alle Tassen im Schrank hatte. Bei Joshua geht es um den Menschen, alles dreht sich nur um den Menschen. Riten, Gesetze, Gebote, Verbote, Erde, Sonne, Mond und Sterne, Kosmos, Sein und Haben, kurz das alles, ging ihm am Arsch vorbei, denn er sucht ja die Gemeinschaft mit jedem einzelnen Menschen und auch nur in den zieht er mit seinem Geist ein, wie es Paulus richtig umschriebt: Sein Leib sind wir und Tempel des heiligen Geistes. Als ob Joshua sich viel mit der toten Materie beschäftigt hätte. Dazu war schon alles bereits in der Genesis gesagt und aufgeschrieben.

    „Auch unterstellst Du mir ein Teil des Schuldkultes zu sein und ein sonstiger Anhänger von Lehrmeinungen (z.B. Offenbarung).“

    Nein das unterstelle ich nicht. Ich kenne dich nicht. Ich habe mir kein Bild von dir gemacht. Ich tausche Gedanken und Sichtweisen aus und versuche möglichst alles persönliche herauszuhalten, was ja in einem anonymen Raum wie diesem, möglicherweise besser gelingt als im wirklichen Leben, an dem wir doch schon an den kleinsten Aufmerksamkeiten dem anderen Menschen gegenüber scheitern. Machen wir uns doch nichts vor. In die Kultur in die ein Mensch hineingeboren wurde, von dieser ist er auch ein Teil.

    Ein Schaf bleib zwar auch im Schweinestall ein Schaf, das Verhalten der Schweine und deren Gestank nimmt es aber je länger und damit „je öller je döller“ doch an. Das geht soweit, dass das Schaf den Ferkeln die eigene Brust gibt und den eigenen Lämmlein damit die Milch entzieht. Aber was weiß denn auch der künstlich geformte und gezogene Stadtmensch der Moderne auch noch von der Natur? Ein großer Theoretiker ist er. Hat er deshalb so wenig Ahnung vom Leben?

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  23. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    J.C. hatte, den geistigen Gesetzen folgend, diese Aufgabe zu bewältigen.
    Damit der Mensch zur Geistigkeit, zu ihm, zurückfindet – zurückfinden kann.
    In der geistigen Welt kennt sich der Sonnengeist bestens aus.
    Er hatte die Wahl:
    a) die 10. Hierarchie ist gültig – also muß ich die teutlischen Mächte im Menschen eindämmen und dem Menschen den Weg zeigen, oder
    b) alles fahren lassen. der Materie den Sieg überlassen.

    b) scheidet aus, weil a) beschlossen war.
    Er kennt auch die Materie und die dahinterstehende geistige Idee.

    Er gab uns das was dafür nötig ist und was nur Sinn macht, wenn WIR es ergreifen. Er sucht nicht mehr – er wartet und gibt Zeit.
    Er ist in Vorleistung gegangen.

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  24. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    „diese Aufgabe“ Welche denn?

    Durch seine Auferstehung hat doch gerade er bewiesen, dass es für ihn selbst gar keine Frage der Wahl gewesen ist. Denn die Wahl hatte er bereits getroffen, nämlich ein richtiger, leibhaftiger Mensch zu werden; mit seinem Selbst in das Sein einzuziehen.

    Da jeder Mensch ein sehr gutes und heiliges Selbst in einem sehr guten und heiligen Sein Ist, habe ich die die Irrlehre des Schuldkultes verworfen und lehne den Irrtum ab, dass es im Menschen teuflische Mächte gibt.

    „Wenn ihr in meiner Lehre bleibt, dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, [und] dann wird euch die Wahrheit befreien.“ Ich versuche es mal mit einer Umkehrung, weil gerade diese Worte von ihm dermaßen verdreht wurden:
    Wer meine Lehre nicht kennt, kann die Wahrheit nicht erkennen; wer sie kennt und nicht in ihr bleibt, verpasst den Zug und die Wahrheit wird ihn nicht befreien.

    Es geht ihm also um die Befreiung des Menschen. Ja, von was will er uns denn aber überhaupt befreien? Nun, er spricht doch ständig von der Wahrheit. Das kann aber dann doch gar nichts anderes bedeuten, als dass er den Menschen von der Sklaverei der Lüge befreien will. Muss der Mensch dann aber dazu nicht erst einmal seine Lehre kennen, um überhaupt in ihr bleiben und die Wahrheit erkennen zu können, oder hat er noch andere Vorschläge unterbreitet, andere Konzepte vorgestellt? Redet, ich höre zu.

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  25. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @Jauhu
    Wahrheit kann als Gegensatz zu Lüge verstanden werden, ja.

    Doch mit „ich bin die Wahrheit“ hat er keine zu vertreibende Lüge angesprochen.
    Joshua meinte mit Wahrheit weit umfassend: Erkenntnis, sich seiner selbst erinnern, erwachen aus dem tiefen Tal des Reptodenkens.

    Es ist wie im Nebel. Du siehst nur Nebel. In Wahrheit ist eine blühende Landschaft da. Der Nebel ist keine Lüge, er ist einfach Nebel.
    Wenn er weg ist, erkennst du die Wahrheit: Oh, blühende Landschaft.

    Mann, heut bin ich richtig gut. Den Spruch von mir muss ich mir merken.

    Ich möcht hier zusätzlich mal etwas postulieren, was ich oft denke.
    Menschen, welche Joshuas Lehre folgen, fallen gerne in den Irrtum, dass es nur Joshuas Lehre sei, welche zum Heil gereiche.
    Joshua hat nie behauptet dass SEINE Lehre brauche, um zu erkennen. „Keiner kommt ins Himmelreich denn durch mich“, das ist falsch geschrieben oder falsch übersetzt.
    Wie sollen denn Menschen ins Himmelreich kommen, wenn sie Joshua nicht mal dem Namen nach kennen. Das ist der Schwachsinn, hat mich schon mit 14 Jahren aufgeregt.

    IN SEINEM SINNE, AUF SEINE ART muss man leben, um ins Himmelreich zu kommen. DAS ist es.
    Ach die Menschen. Wenn etwas mal gedruckt ist, denken sie, es sei wahr – insbesondere dann, wenn es vor langer Zeit geschrieben worden ist.

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  26. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Der Mensch hat neben dem ewig Geistigen auch noch Seele und Körper.
    Im Geistigen ist auch das „ich bin“ – das individuell Geistige über die Zeiten.
    (das macht aber nur Sinn, wenn der Mensch als Geistwesen gelegentlich in das Physische eintaucht (Goethe: wie das Wasser, immer wieder)).
    Die Seele ist das Werkzeug des gegenseitigen Wirkens von Körper und Geist.
    Damit der Mensch lerne- auf Erden – vom Geist befeuert – und für die Geistwelt der Geist vom Körper – durch Seelenarbeit.

    Sowie der Mensch alles auskosten muß, um die volle Erkenntnis zu erlangen so mußte der Christus im Körper des Jesus (in den letzten 3 Jahren),
    dann als Einheit, all dieses erleben.
    Nur so konnte er dem Menschen ein wirkliches Vorbild sein – also seine Aufgabe.
    Denn durch den Samen Luzifers wären die Menschen für Christus verloren gewesen – an die Materie/Teufel/Ahriman.
    Der Mensch hat alle Anlagen.
    Das „heilige Selbst“ hat er veranlagt – muß es aber noch voll entwickeln.
    Mit Hilfe von J.C. und dessen Worte – und durch seine vollendete Aufgabe.
    Die Befreiung des Menschen (von Einflüssen Satans) wird im „Neuen Jerusalem erreicht sein.

    Wer diesen Tatsachen ins Auge sieht, sieht mehr – von sich und seinen Mitmenschen.
    Ohne bereits perfekt zu sein – die Einsicht in Schwächen aller Art begleitet uns.
    Und wenn wir darin Einsicht haben haben wir es leichter – warum verkrampfen?

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  27. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    Aha, „hier fehlt Mir noch die Einsicht – die Einsicht in die Notwendigkeit eines langen Lernens für jeden.“ Und was passiert mit den Menschen, die nicht lernen können? Kommen die dann in die Hölle, wie die Babies, die gleich als Fehlgeburt nach der Geburt sterben, weil der Mensch doch grundsätzlich ein böses Sein ist und damit schuldig, oder was?

    Was soll mir diese Einsicht in die Notwendigkeit eines lebenslangen Bußetuns bringen, dieses auf Erbsen gehen vor dem Stellvertreter Christi auf Erden, wie er sich gotteslästerlich nennt? Dieses Beten und Knien, das Geplärr der Lieder, das Reden meiner Lippen, diese Mantras und Yoghurt Übungen, wenn doch mein Herz fern von ‚Gott‘ ist und bleibt? All diese Selbsterlösung und die davon abgeleiteten Modelle und Konzepte. Ich habe rein gar nichts davon. Ich will da keinen Finger mehr für rühren.

    Schon wieder soll mir etwas fehlen. Papperlapapp!

    Wenn mir etwas fehlt, dann ist es, wenn ich nicht in der Lehre Joshuas bleibe, weil dies ja nach seinen Worten die Ursache dafür ist, dass ich die Wahrheit nicht erkenne[n kann], um von ihr befreit zu werden.

    Und wenn darüber hinaus noch etwas fehlen würde, wäre es „geh, verkaufe alles was du hast, gib es den Armen und komm, folge mir nach.“ Da ich es aber schon immer als großen Unsinn empfand, weshalb ich irgendwelche Dinge, die kein Mensch gebrauchen kann, ansammeln sollte, habe ich nichts zu verkaufen. Also kann ich damit nicht gemeint sein. Ich lerne bereits seit etwa 45 Jahren, irgendwann wird auch das uninteressant, weil auch nur Unterhaltung. Außerdem habe ich genügend Menschen gepflegt, die aufgrund von Demenz, MS, Mukoviszidose, genetischen Fehlern wie den Trisomien oder aufgrund von Sauerstoffmangel während des Geburtsvorgangs, gar nicht fähig sind zu lernen.

    Oder meine Stieftochter. Der Teil des Gehirns, der für das Lernen, Sprechen und Denken zuständig ist, wurde von Malaria-Parasiten vollkommen und irreparabel zerstört als sie ein kleines Kind von drei Jahren war. Da war was, aber ist nicht mehr, kommt auch nicht wieder. Pustekuche ist damit die Einsicht in diese Notwendigkeit. Manchmal wird wirklich ein großer Quark erzählt, der mich dann sogar immer noch auf Palme bringen kann. Muss Mann immerzu plappern, kann ich nicht mal nachdenken, bevor ich etwas mitteile?

    Und dann auch noch dieses Konstrukt vom Sieg der Materie! Das ist doch bloß totes Zeuchs, wie die Sonne auch nur „ein heißer Stein ist“ und keine Gottheit, vor der sich ein Mensch fürchten müsste. Aber selbst bei den von mir erlebten Sonnenfinsternissen, machen sich sogar hoch intelligente Leute in die Hosen. Irgendwie kann ich das immer alles gar nicht fassen. Steinzeit?

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  28. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Thom
    Wer J.C. nicht kennt kann dennoch ins Neue Jerusalem.
    J.C. hat sich mit der Erde und den Menschen verbunden.
    Und in der Sphäre der Ideen lebt auch er.
    Und jeder kann diese Ideen in sich aufnehmen auch ohne zu wissen, das das das Wirken von J.C. ist.
    Jeder kann, wenn er denn will.
    So hat das J.C. wollen und das gilt für alle Zeiten.
    Darum – hätte jeder nur ein Leben – wie sollt er das machen – als Mensch
    Übermenschen gibt es auch, z.B bei Nietzsche.

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  29. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Lieber Jauhu
    Du schmeißt einiges in den Topf und rührst.
    Weil eben Du jetzt fit bist, andere nicht, könntest Du das nächstemal als Professorin auftreten, Thom garantiert nicht mehr als Organist.
    Der Mongoloide wird vielleicht Pfarrer sein und der Holzfäller vielleicht Finanzbeamter.
    Der Lauf der Welt und was der Geist weiß ist uns entzogen – ich weiß nur eins, mit Härte erkenne ich nichts.
    Ein weites Herz empfindet und wenn wir vermeintlich nur wenig Zeit haben – der Geist kennt keine Zeit und wir haben Teil an ihm.
    Darum etwas davon annehmen und nicht ohne Not sich hetzen.

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  30. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    „Der Mensch hat neben dem ewig Geistigen auch noch Seele und Körper.“

    Ich kann rein gar nichts dafür, dass ich diesem Konzept nicht folgen kann, weil ich eine andere Erkenntnis und damit wohl auch ein anderes Bewusstsein habe. Ein Selbst in einem Sein (in unserem Fall der Körper) ist für mich der Mensch.

    Ansonsten ist der Mensch für mich nichts weiter als ein Laute von sich gebender Affenarsch. Ein Tier halt, wie all die anderen Tiere bei denen alle Prozesse nach physikalischen und biologischen Gesetzmäßigkeiten ablaufen, die schlicht und einfach ablaufen müssen, weil es so programmiert ist.

    Ich könnte vielleicht noch sagen, dass der Mensch etwas „Geistiges“ IST und nicht hat, obwohl ich doch das Selbst als etwas Geistliches (überdimensionales, nicht greifbares, unfassbar Unbekanntes) ansehe oder verstehe. Das Selbst hat ein Sein, nämlich einen Körper; der Körper hat gar nichts, Nothing, Null, Narda. Er ist halt ein Sein. Das war es schon für mich.

    Das Körper, Seele und Geist Konzept, ist nichts weiter als ein Modell des Schuldkultes, offensichtlich brauchen die Sklaven noch etwas mehr als nur Brot, sie benötigen auch noch Spiele. Brot und Spiele eben. Oder wie die Britten sagen: B & B, Bread and Breakfast.

    Und da ich ja oft in meinem Leben nachgefragt habe, was denn diese ominöse „Seele“ sein soll und offensichtlich niemand darauf eine Antwort hat, darf es mir eigentlich niemand Übel nehmen, dass ich so ein Deppen doofer Bunzel bin, und ich nicht weiß, was das denn sein soll. Wenn alle anderen es nicht wissen, wie sollte ich es wissen können?

    Ich halte es deshalb für einen absurden Mythos. Seele ist für mich vielleicht Emotion oder die Arten der Gefühle. Geht der Körper ein, hat sich das Geplapper mit diesem komischen Ding von Seele auch erledigt. Ein großer Humbug ist das also für mich. Klingt so wie „die Würde des Menschen“, die ganz schnell zu Ende ist, wenn ihr die sogenannte „staatliche Gewalt“ begegnet, die angeblich vom Volke ausgehen soll und auf Gesetzen beruht, an die jeder gebunden sein soll, während im gleichen Augenblick sich jedes Recht in Luft auslöst und der Gerechtigkeit und Wahrheit gehöhnt wird.

    Und was ist nun das: der Same Luzifers? Ich muss das einfach fragen, Bunzel der ich bin und ohne Ahnung von der Seele.

    Christus ist der helle Morgenstern, der Lichtträger und Lichtbringer. Und durch seinen Samen soll der Mensch verloren gehen???
    Da klingt für mich ganz hell und klar nach dunklem und finsterem Katholizismus.

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  31. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @Jauhu
    Mensch / Seele / Geist, wir können davon reden und wir machen uns davon ein Bild. Der Eine kann sich ein plastischeres Bild machen, der andere sieht nur nix. Du siehst nix? So what?
    Ich zum Beispiel bin froh, dass ich diese Bilder habe. Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass es Bilder sind, dass alles ganz anders oder noch anders oder noch anders ist. So what?

    Lieber Jauhu, ich bitte dich, atme durch, lehne dich zurück. Jeder schätzt dein Streben und deine Weltsicht. Mir kommst du ein bisschen vor wie ein gehetztes Reh. Du bist WIRKLICH das, was du sosehr betonst: Göttlich, meinetwegen ausgedrückt mit 37 Titeln. Wofür kämpfst du? Was verteidigst du? Niemand greift dich an, es sei denn, du dich selber. Möcht mal einen mit dir saufn.

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  32. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    Erst fehlt mir etwas, dann „schmeiße ich einiges in den Topf und rühre. Das liegt möglicherweise daran, dass ich auch Gartenarbeiten mache, Tiere züchte, sie bis vor kurzem auch noch selber geschlachtet und gemeinsam mit dem Gemüse als guter Hobbykoch zubereitet habe.

    Warum soll ich weiterhin den Lügen glauben, die mir erzählt wurden?
    Der Lauf der Welt und was der Geist weiß, ist uns offenbart worden.
    Wer Ohren hat, der höre, wer Augen hat, der sehe. Die Weisheit hat sich nicht unbekundet gelassen.
    Damit sage ich doch nicht, dass der Mensch alles wissen muss, sondern nur dass er alles wissen kann.
    Der Rest ist eh, die angeborene Langeweile des Menschen zu unterhalten. Denn nach Fressen, Ficken, Fernsehen tut sich ihm immer wieder ein Abgrund auf, den er nicht verstehen will. Strohdumm und faul, wie ich nun mal bin …

    Vieles muss ihm aber in der Kürze dieses Daseins unbekannt und verborgen bleiben. Wichtig ist doch nur eines. Der Mensch stirbt, danach kommt das Gericht. Ich verstehe das als ein zurecht richten, einer Auffüllung unseres Mangels, einer Beseitigung der letzten Schmerzen und Leiden, die wir in diesem Leben noch empfinden mögen und nicht als Inquisition, einer weiteren praktischen Erfindung des Schuldkultes, um die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen.

    Ich sterbe bald. Vielleicht morgen oder auch erst in 70, 100 oder 150 Jahren. Vielleicht gehöre ich aber auch zu der Gruppe von Menschen, die nicht stirbt (Ich denke da an Henoch, Elia & Co.), aber die mathematische Wahrscheinlichkeit spricht eigentlich dagegen, denn hat ein Sperma die Eizelle erreicht, verweigert sie sich den anderen 300 Millionen, deren ganze Hoffnungen damit verloren gegangen sind. 🙂 Aber wenn ich dann gestorben bin, habe ich die Eizelle erreicht … auf jeden Fall Bin Ich dann ganz bei ‚Gott‘, wo ich hingehöre.

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  33. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Ja Jauhu,
    dann wirst Du bei Gott sein.
    Da sind wir einig.
    Wie sagte der am Kreuz zu dem Andern, der da hing: heute, heute wirst du mit mir im Paradiese sein (schöne Bachkantate).

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  34. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @Volli 2106
    Fehlt noch ein Millimeter, dann sprichst du wie Muktananda – in meinen (unmassgebenden) Ohren weise.

    Ein einziger Satz, über den stolpere ich, aber heftig!
    „Denn durch den Samen Luzifers wären die Menschen für Christus verloren gewesen – an die Materie/Teufel/Ahriman.“

    Ich deute diesen Satz nach Massgabe meines Ohres aus:
    A) Christus sammelt Menschen.
    B) Es ist nicht erstrebenswert, bei der Materie, dem Teufel und bei Ahriman zu landen.

    A) Joshua HATTE zwar gelegentlich seine menschenüblichen Ego – Reptohirn – Anfechtungen, aber ihm war die unantastbare Heiligkeit der verschiedenen Wege der Individuen eine Selbstverständlichkeit. Für Joshua war und ist ein Mensch nie „verloren“.

    B) Da geh ich von meinem Credo aus: Luzifer hält mit unermesslicher Energie die Polarität aufrecht. Würde sein Arm erlahmen, unser polarer Kosmos würde zusammenbrechen.
    Es ist jedes Menschen Seele freie Entscheidung, wie tief sie ihre menschliche Ausstülpung in die Polarität sinken lassen will. Mit tief in die Polarität sinken meine ich: Immer noch unbewusster werden und immer noch mehr dem himmelhochjauchzend/zu Tode betrübt Sein, dem Geeeeeil/ Fuuuuuurchtbar – Erleben, dem Diiiiies braaaauche ich/ Dies will ich niiiiiiicht – Schreien nachzurennen.

    Luzifer hat die Polarität so sehr weit gespannt, dass der Mensch die Möglichkeit hat, bis zu amöbenartigem Erleben zu sinken, wo es nur noch einen Rest der Herrlichkeit gibt, von einem fast seelenlosem, weil von der Seele weit entferntem, gehauchten „Ja“ und „Nein“.

    Dies ist weder erstrebenswert noch nicht erstrebenswert. Es ist die Entscheidung der Seele.
    …………….

    Dieser dein besagter Satz ist für mich ein Rückfall in die Wertung, welche ihre Daseinsberechtigung auch hat, welche aber, wenn wir uns rückbesinnen wollen und aus der heiligen luziferischen Polarität aussteigen und in unsere angestammte EIN ig keit zurückfinden wollen, nicht mehr wichtig ist.

    Uff, das war schwierig 😉

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  35. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Thom
    kabbalistisch mein Name 6-30-30-4-9 ist 79.
    Wenn schon – dann Vollidiot 79.

    J.C. sammelt keine Menschen.
    Er gibt jedem die Möglichkeit durch ihn, die Tür, zu gehen.
    Objektiv bitte – wir haben die WAHL – dies oder jenes.

    Seit J.C. liegt es an uns, nur an uns – welchen Weg wir einschlagen.
    Für Jeden ist was anderes erstrebenswert.
    Um gerecht zu sein, gibt er Zeit und viele Leben und viele Aufenthalte im „Geistesland“ – und immer können wir lernen.
    Herr lehre auch mich, daß ein Ende mit mir haben muß – und mein Leben ein Ziel hat.
    Wir sollen lernen zu sehen, daß wir ein Ziel haben, das Neue Jerusalem.

    Und davor werden, objektiv, die Böcke von den Schafen geschieden.
    Wer bis dahin Bock sein möchte bleibt Bock, die andern Schafe.

    Geistiges ist kein irdisches Wunschkonzert.

    Luzifer ist nicht alleine und nicht der Schlimmste, neben dem Sonnengeist gibt es den Sonnendämon und den Herrn der Materie.
    Sie alle spielen noch mit und sorgen für „Polarität“.

    Wichtig ist eigentlich nur, daß wir mit Hilfe von J.C. uns von den Einflüssen der Dunkelmächte befreien können.
    Ganz ohne Schuld und Sühne – nur mit Karmaausgleich.
    Den Faktor Zeit ist bei uns im Übermaß wichtig.
    Sich und dem Anderen Zeit geben ist auch ein Teil der Liebe.

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  36. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    @ jauhu und volli:
    Leider kann ich eurem Dialog mangels entsprechender Kenntnis der Lehren des J.C./Joshua nicht immer folgen – ich bitte da um Verständnis. 😉

    „Versöhnung“ statt „Vergebung“ – „Agape“ statt „Schuld-Auswüchse“: wie bitte soll das vor sich gehen – ich meine, wie leben nicht im luftleeren Erkenntnis-Raum, wo jeder früher oder später von allein mit der Einsicht „gesegnet“ wird – wir haben Menschen, die momentan andere unterdrücken, ausbeuten, erniedigen, gezielt langsam umbringen, ausrotten etc. – wie sollen die konkreten Schritte in die Agape für die denn stattfinden?

    Tut mir leid, wenn ich da etwas begrifssstutzig bin, aber mir geht es auch um praktische Lösungen… 😉
    Ich höre:

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  37. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    Du hörst

    Gut ich rede. 😉

    „wir haben Menschen, die momentan andere unterdrücken, ausbeuten, erniedrigen, gezielt langsam umbringen, ausrotten etc. –
    wie sollen die konkreten Schritte in die Agape für die denn stattfinden?“

    Aber, aber solchen Menschen hat Joshua doch den zeitlichen und ewigen Untergang von Sein und Selbst angekündigt.
    Er ist doch der Herr über Leben und Tod! Er hat doch als einziger die wahre Macht, jedes Sein und Selbst zu einem Nichts zu machen,
    das es doch in unserer Vorstellungswelt gar nicht geben kann, denn wenn es das Nichts geben würde, wäre es ja Etwas.

    Fürchtet euch nicht vor denen, die nur den Leib, aber nicht die Seele töten können. Fürchtet euch vor Gott, der Leib und Seele ins ewige Verderben schicken kann. Diese Nichts ist also ein von denjenigen, die ins ewige Verderben geschickt werden, erlebtes. Stelle ich mir immer so total und ganz schrecklich vor, wie immer und immer ‚wiedergeboren‘ zu werden und die gleiche Kacke wieder zu durchirren und zu durchleiden, weil einfach aus mir ja gar nichts anderes werden kann, als immer nur ein Deppen doofer Bunzel aus der Familie der Menschenaffen. Ihr wisst schon> homo; muss es ja nicht ständig wiederholen, oder?

    Jedenfalls hatte ich mal so einen Erleb-Traum, indem ich starb, wiedergeboren wurde, feststellte, dass ich schon mal gelebt hatte, wieder einem spiraligen Abgrund hinab fiel, starb und alles wieder und wieder geschah. Und das ohne Anfang und ohne Ende. Wirklich dieser Traum war schrecklicher als alles, was ich selbst schon in der Wirklichkeit an grausamen und schrrechlichen Erlebnissen hatte (und das waren wirklich ganz üble und schlimme Dinge.) Nä, habe ich mir am nächsten Tag gesagt, der Gautama hat sich an diesem Punkt voll geirrt. Er kann keine Erkenntnis über Sein und Selbst gehabt haben, höchstens über Leid und Irrtum, aber das schloß er ja aus, indem er behauptete, es sei ja hier eh alles eine Illusion.

    „Tut mir leid, wenn ich da etwas begriffsstutzig bin, aber mir geht es auch um praktische Lösungen… 😉 „

    Nun, dann lese er die praktischen Lösungen beim Propheten Mose nach. Ich muss dich aber schon warnen, der Holocaust und Archipel GULAG sind dagegen der reinste Sonntagsspaziergang an einem Sonnen warmen Frühlingstag. Also es wird frostig, ziehe dich warm an und wenn du nachliest, was Jesus dazu gesagt hat, da kann einem das Blut in den Adern gefrieren. Ich weiß nicht, ob da nicht sogar die Heizdecken, die Bunzel so auf Kaffeefahrten für überhöhte Preise kauft, zum Warm werden überhaupt noch helfen können, obwohl das doch gute 1A-Ware aus China sein soll. 😉

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  38. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    Du hörst

    Gut ich rede. 😉

    “wir haben Menschen, die momentan andere unterdrücken, ausbeuten, erniedrigen, gezielt langsam umbringen, ausrotten etc. –
    wie sollen die konkreten Schritte in die Agape für die denn stattfinden?”

    Ich sehe, ich höre, ich denke und (emp)finde nicht einen Grund, weshalb es der Agape widersprechen könnte, wenn ich derartige Menschen die Kehle durchschneiden würde, wenn sie mir über den Weg laufen würden.

    Solche Menschen haben doch die Gemeinschaft der Menschen schon lange verlassen und spotten jeder Beschreibung Hohn.
    Sie haben keine Achtung vor dem Leben, fluchen jeder Religion, beleidigen das Ahnentum auch der sogenannten rückständigsten Gesellschaften, sie sind bereits verdorben und verrottet, der Misthaufen der Geschichte ist ihnen sicher.

    „Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich mit Purpur und köstlicher Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Es war aber ein armer Mann mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür voller Schwären und begehrte sich zu sättigen von den Brosamen, die von des Reichen Tische fielen; doch kamen die Hunde und leckten ihm seine Schwären. Es begab sich aber, daß der Arme starb und ward getragen von den Engeln in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und ward begraben.
    Als er nun in der Hölle und in der Qual war, hob er seine Augen auf und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich mein und sende Lazarus, daß er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme. Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun aber wird er getröstet, und du wirst gepeinigt. (Lukas 6.24) Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, daß die wollten von hinnen hinabfahren zu euch, könnten nicht, und auch nicht von dannen zu uns herüberfahren.
    Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, daß du ihn sendest in meines Vaters Haus; denn ich habe noch fünf Brüder, daß er ihnen bezeuge, auf daß sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual. Abraham sprach zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; laß sie dieselben hören.
    (2. Timotheus 3.16) Er aber sprach: Nein, Vater Abraham! sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun. Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstünde.
    Lukas 16, Luther-Text von 1912

    “wir haben Menschen, die momentan andere unterdrücken, ausbeuten, erniedrigen, gezielt langsam umbringen, ausrotten etc. –
    wie sollen die konkreten Schritte in die Agape für die denn stattfinden?”

    Alle diese Menschen kennen dieses Gleichnis von Joshua. Die konkreten Schritte sind diesen Menschen oft sogar bekannter als mir / und ich kenne mich nun nach 39 Jahren doch sehr genau aus / und sie haben sich trotzdem gegen Joshua, seine Lehre und sein Evangelium bewusst und willentlich entschieden, so daß er sie dahin gegeben hat, dass sie gar nichts anderes können, als derartige abscheuliche Taten gegen andere Menschen zu begehen. Je früher ihnen die Kehle durchgeschnitten wird, desto besser für sie, aber vor allem, desto besser für uns alle.

    Sie sind jeder Verachtung wert. ‚Gott‘ verachtet sie, das Leben verachtet sie, die Liebe selbst verachtet sie. Warum sollte ich sie achten? Und es werde mir auch nur ein einziger Grund genannt, weshalb ich irgendein Mitleid mit solchen vom Tod selbst Gezeichneten haben sollte!

    Ich denke mal besser darüber nach, wie ich noch viele Hungernde speise, Nackte kleide, Elende tröste als auch nur eine Empfindung des Guten oder einen Gedanken daran verschwende, wie konkrete Schritte für derartige Monster in die Agape stattfinden sollen. Der Zug ist lange abgefahren, die Karawane weiter gezogen, ihnen bleibt nur das Verharren im Tod bis zu ihrem körperlichen Ende. Was dann kommt, hat Joshua ja bereits im obigen Gleichnis bereits vor fast 2000 Jahren mitgeteilt: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstünde.

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  39. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @Jauhu
    „Ich denke mal besser darüber nach, wie ich noch viele Hungernde speise, Nackte kleide, Elende tröste als auch nur eine Empfindung des Guten oder einen Gedanken daran verschwende, wie konkrete Schritte für derartige Monster in die Agape stattfinden sollen. “

    Dieser eine Kern deiner Rede, DAS ist es, DARUM geht es.

    Wir helfen uns nicht, indem wir die Messer zum Durchschneiden der Kehle der Schattenmenschen wetzen.
    Wir helfen uns genau so, wie du es in diesem einen Satz sagst, mit vom Herzen geleiteten, hingebungsvollem Tun.

    Amen.

    Also sprach seine Herrlichkeit, der höchst wohl geborene Th.R.V.

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