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Die Situation in der Ukraine 1941 / Wie verhielt sich die eingefallene Wehrmacht
Was geschah in der Ukraine 1941 in Wirklichkeit.
Die Deutschen fielen in die Ukraine ein, mordeten, folterten, behandelten besonders furchtbar die Angehörigen einer besonderen Glaubensgemeinschaft. Wie während des ganzen Krieges zeichneten sich die SS – Schergen durch besondere Brutalität aus.
So haben es die Sieger von WKII in das Geschichtsbuch geschrieben, und darum ist es wahr. Punkt.
(mehr …)Acht Jahre mit AH / Zeitzeugnis
„Kann es TRV nicht lassen? Heute, zur Zeit des großen Wandels, weiß Gott Wichtigeres gibt es, was anzuschauen wäre. Wozu nur grübelst du immer noch in jener Zeit herum?“
Ganz einfach.
(mehr …)Rheinwiesenlager / Zeugenbericht
Siebzig Jahre lang war es ihm nicht möglich, davon zu erzählen.
Er war Insasse in Rheinwiesenlagern, da Amerikaner und Franzosen Deutsche einzäunten und auf offenem Felde, im eigenen Kote liegend, verrecken liessen. Tagesration für 100 (hundert) Gefangene: 1 (ein) Laib Brot. Dies geschah nach (nach!) Kapitulation der deutschen Armee. Die geschätzte Zahl der dort Ermordeten schwankt zwischen einer und zwei Millionen. Sie zu eruieren ist unmöglich. Leichen wurden grossflächig verscharrt. Spurensuche dortens ist auch heute streng verboten.
Siebzig Jahre lang war es ihm nicht möglich, davon zu erzählen.
Den anderen, wenigen Ueberlebenden erging es gleich. Ist ein Trauma zu gravierend, ist es dem Menschen unmöglich, es zu thematisieren. Die Rheinwiesenlager erschienen und erscheinen in keinem Geschichtsbuch, schon gar nicht in Film, TV und Zeitungen. So war es möglich, dass auch heute 99% der Deutschen von dieser Ungeheuerlichkeit nichts wissen. Die Ermordeten, sie kamen nicht nach Hause. Lapidar. „Verschollen“.
Siebzig Jahre lang war es ihm nicht möglich, davon zu erzählen.
Da er es heute erzählt, schwingt kein Hass, keine Rache mit. Er erzählt es, damit seine ermordeten Kameraden geehrt werden mögen, und er erzählt es, damit die heutigen Generationen hinschauen und entschlossen sagen: Nie wieder. Nie wieder so etwas.
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Du guter deutscher Mann. Ich verneige mich vor dir.
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Speichere die Videos ab, guter Leser. Sie sind ein Zeitdokument. Sie werden mit jeder Garantie vom Netz genommen werden.
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Thom Ram, 03.08.06 (mehr …)
Der Volkslehrer / Lüneburg
Ich war als 18 jähriger in der Lüneburgerheide, in Celle, in Schlaffhorst Andersen, in einem Kurs über Atmung.
Was mich bewegte tief: Heide. Lüneburg. Deutschland. Drei mich faszinierend, zauberhafte Inhalte. Heide. Lüneburg. Deutschland. Gefühle von: Innig bekannt, Heimat, Erfüllung von Sehnsucht. Ich begab mich ausserhalb der Gebäulichkeiten auf die Heide. Ich wusste glücklich und ich wusste schmerzhaft nicht. Ich erinnerte froh und erinnerte niederschmetternd nicht. Wissen tat ich Eines: Mit diesem Flecken, mit dieser Natur, mit der Geschichte dieses Fleckens, damit habe ich viel inniglich gemein.
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Heute vernehme ich, was dortens aktuell auch noch so spriesst, und spontan lässt es mir Trauer aufsteigen einmal mehr, was mein (warum „mein“? – ich weiss es nicht) Deutschland betrifft. Was ich da sehe, das ist die geil nie befriedigende äffische Karikatur von Destruktion, Niedertracht, Hässlichkeit als Ausgeburt von Lügen, welche mein mir heiliges Deutschland veräfft, zerstört, vergiftet und verzerrt.
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Frisch auf aber ist der Volkslehrer. 🙂
Frischauf und aber ist der stellvertretende Bürgermeister; älter als ich muss er sein, als Zeitzeuge von daamaals. Erstaunlich, dass er überlebt hat, als (vermutlich) gelegentlich Bekennender der Wahrheiten, er scheint, wie Millionen, geschwiegen zu haben.
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Für den, der eigenständig weiterführend denken kann, eine sehr gute Reportage.
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Volkslehrer, du arbeitest genial. Ich danke!
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Leser, erstarke, erkenne, sei Du.
Thom Ram, 01.02.06 (mehr …)