…Interpretationen César Francks „Prélude, Choral et Fugue“ zum Sonntag, den 09.11.im Jahre 13 des Neuen Zeitalters.
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Es manifestiert sich auf Erden das ganze Spektrum des polaren Kosmos, von klirrender Kälte des absoluten Bösen bis zu Gestalt annehmender reiner Liebe.
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„Prélude, Choral et Fugue“ lotet tief aus das Zusammen- und Wechselspiel von Spannung und Harmonie, von friedvoller Stille und tosender Macht.
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Murray Perahia interpretiert so, wie ich es damals anstrebte, das ist für mich bereits eine wahre Wohltat, doch ist er Murray, ist nicht Thom Ram, er ist ein Genie. Er arbeitet zu dem, was ich mir wünsche, zusätzlich 1001 Details heraus. Ich werde jetzt einstellen und danach noch ein paar solcher Details konkret benennen.
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In Liebe.
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Liebe ist der Stoff, aus dem das Universum geschaffen ist. Es lohnt sich, darüber zu meditieren.
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Herzlich, Thom Ram, 09.11.NZ13
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So, da bin ich nochmal, habe mir diese Chose vorgestern einmal und heute zweimal angehört, nun zum dritten Male gehe ich hinein, um dir drei von 1001 Beispielen zu zeigen, da er, ja der Murray, etwas macht, was mir damals nicht einfiel…obschon ich in Sachen Gestaltung der Materie kein Kind armer Eltern war (und auch heute noch wäre). Lächel.
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02:52
Eine Notenzeile lang läßt er träumen, sanft im Klang, mit wenig Agogik (Temposchwankung) und Dynamik (Lautstärkeänderung),
geht aber auf die zweite Zeile massiv zurück in beiden Parametern (mannmann, wie kalt die Beschreibung dessen, was da geschieht, klingt).
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Dann, auf Seite 6 des Notentextes, es haut mich um, wie er den ersten Sopranton, das a‘ ZURÜCKNIMMT,da dieses eingestrichene „a“ ja grad DAS Ereignis, DIE Überraschung darstellt.
Jaja, lieb Leut, Wichtigstes wird leise ausgesprochen, wer zum Rechthabenwollen schreit, dessen Wort wohl mangelt an Fundament. Ende Sonntagspredichd.
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In der unteren Zeile der Seite 6, da einfach hinreissend schafft er die kristallklaren Lücken, die Zweiunddreissigstelpausen mittels Wegnahme des Pedals. Dies müßt ich Nichtpianisten nun erklären, umständlich. Horche auf die schnellen Töne und auf die Minipausen, die GEBEN STRUKTUR, für mich, ich sachs nochma, hinreissend.
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Jenuch jeschwafelt?
Ich bringe noch einen. Wollte ich das ganze Werk so durchbügeln, na ja, auf 1001 käme ich vielleicht nicht, auf 101 aber mit GARANTIE, eher auf 303, so meine Schätzung.
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Seite 16, zu Beginn der vierten Notenzeile. Wieklar er da die Wiederholung des Themas im Tenor mit einer Sanftheit einführt… ja, ich kam damals auf diese und 303 seiner Ideen nicht, doch fühle ich mich dankbar reich beschenkt, dieses von mir so heiß geliebt Werk mit 303 zusätzlichen Kerzen auf dem Kuchen mir noch und noch anhören zu können und zu dürfen.
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Nicht nur in so fern sage ich ein unzähligstes Mal Dank denen, welche das inter nett geschaffen haben. Ist eben wie das Messer, kann so oder anders bregaucht werden. „Bregaucht“ bewusst geschrieben. Wir leben in der Erdenphase, da Verdrehungen zu Tage treten, und selber spaßeshalber zu verdrehen, als Contrapunctus, das, ja eben, das macht mir halt Spaß.
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Love.
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Kommt Unkilein und sagt, ich hätte doch diese Chose schon früher vorgestellt, damals mit 3 oder 4 Pianisten, ob mir nichts Neues mehr einfiele?
Tja.
Goethes Werke wurden von Laien 1038471 Male vorgestellt und besprochen, ebenso hiddlers my battle. So jens unjeniert werde ich möglicherweise noch 7 Mal hier dieses EINE der schier UNZÄHLIGEN genialen menschlicher Ausflüsse präsentieren. Issjameinehütte.
Segen Dir, guter Leser.
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