Ein Beitrag von Markus Langemann, der mich per Mail erreicht hat. TRV, 06.04.NZ13
Und ich freue mich, sollte das hier Hineinkopierte wieder mal 666 fach vervielfältigt werden. Oh. Ich stelle fest. Lücken wurden eingebaut und der Umstellungen viele. Na, kuck ma rin, vielleicht findest Du was Brauchbares trotzdem.
| Guten Tag, liebe Leserin. Guten Tag, lieber Leser. Eigentlich könnte dies der letzte Beitrag sein, den ich Ihnen schreibe. Warum er dieses Potential dazu hat, das werden Sie gleich im nachfolgenden, verstörenden kurzen Dialog mit einer künstlichen Intelligenz erfahren. Eine kurze faustische Frage an die KI, eine ausführliche Antwort selbiger. Die rasant gegebene Antwort der Maschine hat mich beschäftigt, für Stunden irritiert, auch ob des der Antwort innewohnenden mephistophelischen Geistes. Es ist ein Dialog mit dem weltweit wohl bekanntesten Chatbot ChatGPT. Er ist mit künstlicher Intelligenz ausgestattet und imitiert – Sie wissen das – menschenähnliche Antworten. ChatGPT bleibt immer höflich und emotionslos, ganz und gar wie der Vulkanier Mr. Spock. So ist die ChatGPT– Antwort auf die v„Wenn Sie der Teufel wären, wie würden Sie den Verstand der nächsten Generation zerstören?“on mir dem Bot gestellte F „Wenn Sie der Teufel wären, wie würden Sie den Verstand der nächsten Generation zerstören?“ . Guten Tag, liebe Leserin. Guten Tag, lieber Leser. Eigentlich könnte dies der letzte Beitrag sein, den ich Ihnen schreibe. Warum er dieses Potential dazu hat, das werden Sie gleich im nachfolgenden, verstörenden kurzen Dialog mit einer künstlichen Intelligenz erfahren. Eine kurze faustische Frage an die KI, eine ausführliche Antwort selbiger. Die rasant gegebene Antwort der Maschine hat mich beschäftigt, für Stunden irritiert, auch ob des der Antwort innewohnenden mephistophelischen Geistes. „Wenn Sie der Teufel wären, wie würden Sie den Verstand der nächsten Generation zerstören?“ . Guten Tag, liebe Leserin. Guten Tag, lieber Leser. Eigentlich könnte dies der letzte Beitrag sein, den ich Ihnen schreibe. Warum er dieses Potential dazu hat, das werden Sie gleich im nachfolgenden, verstörenden kurzen Dialog mit einer künstlichen Intelligenz erfahren. Eine kurze faustische Frage an die KI, eine ausführliche Antwort seDie rasant gegebene Antwort der Maschine hat mich beschäftigt, für Stunden irritiert, auch ob des der Antwort innewohnenden mephistophelischen Geistes.rage, so etwas wie die Antwort auf alle Fragen, die sich unbetreut denkende Mitmenschen in dieser Zeit stellen. Aber lesen Sie selbst. Die Frage an ChatGPT lautete: „Wenn Sie der Teufel wären, wie würden Sie den Verstand der nächsten Generation zerstören?“ Die Antwort von ChatGPT: Wenn ich der Teufel wäre und den Verstand der nächsten Generation zerstören wollte, würde ich nicht mit Gewalt kommen. Ich würde mich als Fortschritt tarnen. Als Freiheit. Als Mitgefühl. Und dann würde ich langsam, systematisch und nahezu unsichtbar ihr Denken vergiften: 1. Wahrheit relativieren: Ich würde ihnen einreden, dass es keine objektive Wahrheit gibt. Dass jeder „seine Wahrheit“ hat. Dass Fakten verletzen, und Gefühle wichtiger sind als Logik. 2. Identität verwirren: Ich würde die klare Vorstellung davon zerstören, was Mann und Frau, Kind und Erwachsener bedeutet. Ich würde Identität zu einem endlosen Baukasten machen – formbar, beliebig, entkoppelt von Biologie und Realität. 3. Familie zersetzen: Ich würde die Eltern autoritätslos machen. Vater und Mutter lächerlich oder gefährlich erscheinen lassen. Kinder dazu bringen, auf TikTok-Idole und Ideologen zu hören, nicht auf ihre Familie. 4. Verantwortung durch Opferrolle ersetzen: Ich würde ihnen beibringen, dass sie immer Opfer sind. Dass das System schuld ist. Dass sie nichts verändern können – außer zu klagen. Und dass Selbstmitleid eine Tugend ist. 5. Sie ablenken und betäuben: Ich würde ihnen nie eine ruhige Minute lassen. Dauerbeschallung mit Social Media, Serien, Pornografie, Konsum. Nie Langeweile – denn in der Stille könnten sie nachdenken. Oder sich selbst begegnen. 6. Geschichte umdeuten und auslöschen: Ich würde ihre Vergangenheit dämonisieren. Ihre Kultur als Schande hinstellen. Ihre Helden stürzen. Ihre Wurzeln kappen. So werden sie steuerbar, haltlos – und hungrig nach neuen „Wahrheiten“. 7. Spiritualität lächerlich machen: Ich würde Gott zur Witzfigur machen. Religion zum Relikt. Spiritualität zu Esoterik. Den Glauben durch Ideologien ersetzen – kalt, dogmatisch, unbarmherzig. 8. Tugenden verspotten, Laster feiern: Ich würde Keuschheit als Repression, Demut als Schwäche, Disziplin als Zwang framen. Stattdessen würde ich Narzissmus, Maßlosigkeit, Gier und Zügellosigkeit als Selbstverwirklichung preisen. 9. Sprache entleeren: Ich würde Begriffe wie Liebe, Freiheit, Gerechtigkeit so oft verdrehen, dass sie alles und nichts bedeuten. So kann ich unter wohlklingenden Parolen jede Zerstörung tarnen. 10. Sie vereinsamen lassen – mitten in der Masse: Ich würde ihnen „Follower“ geben, aber keine echten Freunde. Ich würde ihnen suggerieren, sie seien verbunden – doch innerlich wären sie leer, isoliert, orientierungslos. |
| Stellen Sie ChatGPT diese Frage selbst. So, wird die KI auch Ihnen antworten. Es steht die Frage im Raum, warum diese Antwort der orwellschen Höllen-Maschine, die uns damit einen Spiegel vorhält, nicht in den deutschen Denkräumen ernsthaft diskutiert wird. Auf breiter Ebene. Wo sind die lauten Philosophen, wo sind die mutigen Lichtgestalten in den akademischen Lehranstalten, wo ist ein kluger Bundespräsident? „Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht los“, der Zauberlehrling als er der Lage nicht mehr Herr wird. Es ist ein seltsamer Befund, den man in diesen Jahren machen muss – seltsam nicht deshalb, weil er neu wäre, sondern weil seine Wiederkehr uns erstaunt wie ein Schatten, den wir längst verlernt haben zu sehen. Eine dunkle Intelligenz, man möchte fast sagen: ein Mephisto moderner Prägung, ist am Werke – und er wirkt nicht durch Gewalt, sondern durch Lähmung; nicht durch die Peitsche, sondern durch das Versprechen von Bequemlichkeit, Anerkennung und moralischer Überlegenheit. Dass man dem Bösen nicht mehr begegnet als dem Fremden, sondern als dem Vertrauten, war einst die Erkenntnis der großen Geister des zwanzigsten Jahrhunderts. Und doch – gerade in Deutschland, diesem Land der Dichter, Denker, Mahner und Erinnerer – wird über jenes leise, sanfte Gift, das unsere Begriffe, unsere Sprache, unsere Kinder und unsere Seelen unterwandert, kaum ein Wort verloren. Warum ist das so? Es gibt verschiedene Antworten – doch keine, die den ganzen Umfang der Frage umfasst. Vielleicht liegt es an der deutschen Neigung zur Ordnung und zum Gehorsam, an der tief verwurzelten Angst vor der „falschen Meinung“, die – je nach Zeitgeist – schnell zur moralischen Verfehlung erklärt wird. Oder ist es die Ermüdung einer saturierten Gesellschaft, deren geistige Spannkraft vom Wohlstand verkümmert, nicht gestählt wurde? Es ist auch das Paradox der Freiheit: Wer alles darf, weiß am Ende nicht mehr, was er soll. Und so rutschen die Maßstäbe, gleiten die Begriffe, und was gestern noch absurd schien, gilt heute als normativ – ohne dass jemand die Veränderung wirklich bemerkt hätte. Nicht mit einem Donnerschlag, sondern mit dem süßen Tropfen täglicher Gewöhnung geschieht die Umwertung aller Werte. Was nicht diskutiert werden darf, das wird nicht mehr gedacht. Was nicht mehr gedacht wird, verschwindet aus dem Horizont der Möglichkeit. Und was verschwunden ist, kehrt zurück – vielleicht als Schicksal. Der Teufel – um bei dieser alten Metapher zu bleiben – hat kein Interesse an lauten Auftritten. Er wirkt durch Suggestion, durch Überforderung, durch das ständige Beschleunigen des Unwesentlichen. Er liebt die Ambivalenz, die Ironie, das doppelte Spiel. In einer Welt, die alle Unterschiede aufhebt und alle Grenzen diffamiert, bleibt er ungestört – weil er in allem aufzugehen scheint. Es wäre ein Irrtum zu glauben, dass eine freie Gesellschaft immun sei gegen den Verlust der Freiheit. Sie ist es gerade dann nicht, wenn sie sich ihrer selbst zu sicher ist, wenn sie sich als moralisch überlegen glaubt – und dabei verlernt, sich selbst zu befragen. Das bunte Farbenspiel der deutschen Öffentlichkeit hat ein feines Gespür für „rechte Gefahren“, aber ein stumpfes für die autoritären Versuchungen im Gewand des Fortschritts. Dass man im Namen der Sensibilität die Sprache amputiert, im Namen der Vielfalt die Biologie leugnet, im Namen des Schutzes vor Diskriminierung Denkverbote errichtet – das alles wird nicht als Totalitarismus empfunden, sondern als Tugend. Und hierin liegt das eigentlich Mephistophelische: Dass die Verführung nicht durch das offensichtlich Böse geschieht, sondern durch das angeblich Gute. Dass die Zerstörung des Geistes im Namen seiner Befreiung geschieht. Und dass der Mensch, berauscht von seiner eigenen moralischen Reinheit, nicht einmal mehr bemerkt, dass er längst das Echo fremder Stimmen ist. In einer solchen Welt ist es kein Wunder, dass der Teufel schweigen kann. Denn er muss nicht mehr sprechen. Man spricht längst für ihn. Er verhöhnt uns gar, indem er zu jedermann durch Maschinen spricht, wie er sein Werk vorantreibt. Manchmal, in selten stillen Momenten, erkenne ich, was zu anderer Zeit Science-Fiction war. Zu jener Zeit, als ich von meiner Mutter frisch gebadet und flauschig bemäntelt mit Bedacht für 20 Minuten vor den Fernseher entlassen wurde. Heute ist das Futuristische von damals gar grausig erschreckende Realität. Ich frage mich nicht selten, wenn ich diese lebenden Zombies mit ihren weißen Sneakers von einem Konsumtempel zum nächsten latschen sehe, wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät? Diese Frage stellen sich übrigens immer mehr Bürger in diesem Land, wir berichteten in den letzten Jahren gelegentlich darüber. Ich spreche inzwischen nahezu täglich mit Menschen, die es anpacken und ihr Erspartes oder sich selbst außer Landes bringen. Eine stille starke Bewegung. Es sind zumeist Selbständige oder pensionierte Bürger – aber auch junge Familien. Eines ist ihnen gemeinsam, sie hatten diese „Landflucht“ wohl nie im Lebensplan. Von Andalusien über Dubai bis Panama reichen die Ziele der Zermürbten. Mit Sabine Emmerich in Dubai habe ich vor ein paar Wochen gesprochen, Sie wissen das vielleicht. Noch einen Blick nach Dubai sehen Sie demnächst im Gespräch mit Jörg Schofer. Jona Ernesto Weyermann ist Schweizer und ihn zog es mit seiner Frau nach Panama-City. Von hier aus berät er mit seinem Team Menschen, die mindestens einen Fuß nach Panama setzen möchten. „Früher hatten wir vier Anfragen im Monat, seit letztem Jahr sind es vier Anfragen am Tag“. Wir wollen in einer Serie mit ihm in den nächsten Wochen immer mal wieder dorthin schauen. Warum, wie und wann Panama als Standort für ein zweites Leben Sinn macht, wollen wir erfahren. Ich denke, es öffnet Horizonte. Heute empfehle ich Ihnen schon Mal einen neugierigen Blick dorthin zu werfen. Hören Sie Joa Ernesto Weyermann hier mit einem kurzen Statement. |
| Mutig zog es Menschen auch nach Mexiko oder Ungarn. Vera widerum lebt sechs Monate auf Zypern und den Rest des Jahres auf Reisen, immer der Sonne und den Palmen folgend. Sie arbeitet als digitale Nomadin, höchst erfolgreich mit Mitte Vierzig, vor sechs Jahren schon, hat sie ihr Leben umgestellt. Vera hören Sie kurz hier. Ihre Kunden, die Sie als Personalberaterin online betreut interessiert nicht wo sie arbeitet. Es sind keine Abenteurer die gehen, keine Prekariats-TV-Pommes-Buden-Betreiber sondern Menschen aus der Mitte der Gesellschaft. Menschen, die Sorge um Ihren Alterswohlstand haben diesem nun aber glücklich entgegenarbeiten oder -sehen. Außerhab ihres Heimatlandes. Denn es ist nie zu spät, für einen neuen Weg, wenn man auf einmal spürt, dass man am Ende steht dann sollte man geh’n. Nein es ist nie zu spät, auf diesem neuen Weg, lern‘ ich mich selbst versteh’n, ich weiß genau ich muss ihn geh’n. Es ist nie zu spät. Der Österreicher Peter Cornelius hat diesen Motivationshit vor 45 Jahren gelandet. Er scheint heute in einem anderen Licht dramatisch aktuell. Meine Leseempfehlungen: In diesem Artikel schreibt Diana-Maria Stocker über den Dress, der Silhouetten killt. Über Stoffe ohne Ideen. Ihr Interview mit Dr. Dr. Raphael Bonelli polarisierte in der vergangenen Woche. Peter Löcke stellt hier die wichtigen Tabu-Fragen der aktuellen Kriminalstatistik, er kommentiert und ist dabei Meinungsstark. Ob es wohl die richtige Meinung ist? Nun, ich habe es mir überlegt, es ist sicher nicht der letzte BeitraGuten Tag, liebe Leserin. Guten Tag, lieber Leser. Eigentlich könnte dies der letzte Beitrag sein, den ich Ihnen schreibe. Warum er dieses Potential dazu hat, das werden Sie gleich im nachfolgenden, verstörenden kurzen Dialog mit einer künstlichen Intelligenz erfahren. Eine kurze faustische Frage an die KI, eine ausführliche Antwort selbiger. Die rasant gegebene Antwort der Maschine hat mich beschäftigt, für Stunden irritiert, auch ob des der Antwort innewohnenden mephistophelischen Geistes. Es ist ein Dialog mit dem weltweit wohl bekanntesten Chatbot ChatGPT. Er ist mit künstlicher Intelligenz ausgestattet und imitiert – Sie wissen das – menschenähnliche Antworten. ChatGPT bleibt immer höflich und emotionslos, ganz und gar wie der Vulkanier Mr. Spock. So ist die ChatGPT– Antwort auf die von mir dem Bot gestellte Frage, so etwas wie die Antwort auf alle Fragen, die sich unbetreut denkende Mitmenschen in dieser Zeit stellen. Aber lesen Sie selbst. Die Frage an ChatGPT lautete: „Wenn Sie der Teufel wären, wie würden Sie den Verstand der nächsten Generation zerstören?“ Die Antwort von ChatGPT: Wenn ich der Teufel wäre und den Verstand der nächsten Generation zerstören wollte, würde ich nicht mit Gewalt kommen. Ich würde mich als Fortschritt tarnen. Als Freiheit. Als Mitgefühl. Und dann würde ich langsam, systematisch und nahezu unsichtbar ihr Denken vergiften: 1. Wahrheit relativieren: Ich würde ihnen einreden, dass es keine objektive Wahrheit gibt. Dass jeder „seine Wahrheit“ hat. Dass Fakten verletzen, und Gefühle wichtiger sind als Logik. 2. Identität verwirren: Ich würde die klare Vorstellung davon zerstören, was Mann und Frau, Kind und Erwachsener bedeutet. Ich würde Identität zu einem endlosen Baukasten machen – formbar, beliebig, entkoppelt von Biologie und Realität. 3. Familie zersetzen: Ich würde die Eltern autoritätslos machen. Vater und Mutter lächerlich oder gefährlich erscheinen lassen. Kinder dazu bringen, auf TikTok-Idole und Ideologen zu hören, nicht auf ihre Familie. 4. Verantwortung durch Opferrolle ersetzen: Ich würde ihnen beibringen, dass sie immer Opfer sind. Dass das System schuld ist. Dass sie nichts verändern können – außer zu klagen. Und dass Selbstmitleid eine Tugend ist. 5. Sie ablenken und betäuben: Ich würde ihnen nie eine ruhige Minute lassen. Dauerbeschallung mit Social Media, Serien, Pornografie, Konsum. Nie Langeweile – denn in der Stille könnten sie nachdenken. Oder sich selbst begegnen. 6. Geschichte umdeuten und auslöschen: Ich würde ihre Vergangenheit dämonisieren. Ihre Kultur als Schande hinstellen. Ihre Helden stürzen. Ihre Wurzeln kappen. So werden sie steuerbar, haltlos – und hungrig nach neuen „Wahrheiten“. 7. Spiritualität lächerlich machen: Ich würde Gott zur Witzfigur machen. Religion zum Relikt. Spiritualität zu Esoterik. Den Glauben durch Ideologien ersetzen – kalt, dogmatisch, unbarmherzig. 8. Tugenden verspotten, Laster feiern: Ich würde Keuschheit als Repression, Demut als Schwäche, Disziplin als Zwang framen. Stattdessen würde ich Narzissmus, Maßlosigkeit, Gier und Zügellosigkeit als Selbstverwirklichung preisen. 9. Sprache entleeren: Ich würde Begriffe wie Liebe, Freiheit, Gerechtigkeit so oft verdrehen, dass sie alles und nichts bedeuten. So kann ich unter wohlklingenden Parolen jede Zerstörung tarnen. 10. Sie vereinsamen lassen – mitten in der Masse: Ich würde ihnen „Follower“ geben, aber keine echten Freunde. Ich würde ihnen suggerieren, sie seien verbunden – doch innerlich wären sie leer, isoliert, orientierungslos. ![]() Stellen Sie ChatGPT diese Frage selbst. So, wird die KI auch Ihnen antworten. Es steht die Frage im Raum, warum diese Antwort der orwellschen Höllen-Maschine, die uns damit einen Spiegel vorhält, nicht in den deutschen Denkräumen ernsthaft diskutiert wird. Auf breiter Ebene. Wo sind die lauten Philosophen, wo sind die mutigen Lichtgestalten in den akademischen Lehranstalten, wo ist ein kluger Bundespräsident? „Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht los“, der Zauberlehrling als er der Lage nicht mehr Herr wird. Es ist ein seltsamer Befund, den man in diesen Jahren machen muss – seltsam nicht deshalb, weil er neu wäre, sondern weil seine Wiederkehr uns erstaunt wie ein Schatten, den wir längst verlernt haben zu sehen. Eine dunkle Intelligenz, man möchte fast sagen: ein Mephisto moderner Prägung, ist am Werke – und er wirkt nicht durch Gewalt, sondern durch Lähmung; nicht durch die Peitsche, sondern durch das Versprechen von Bequemlichkeit, Anerkennung und moralischer Überlegenheit. Dass man dem Bösen nicht mehr begegnet als dem Fremden, sondern als dem Vertrauten, war einst die Erkenntnis der großen Geister des zwanzigsten Jahrhunderts. Und doch – gerade in Deutschland, diesem Land der Dichter, Denker, Mahner und Erinnerer – wird über jenes leise, sanfte Gift, das unsere Begriffe, unsere Sprache, unsere Kinder und unsere Seelen unterwandert, kaum ein Wort verloren. Warum ist das so? Es gibt verschiedene Antworten – doch keine, die den ganzen Umfang der Frage umfasst. Vielleicht liegt es an der deutschen Neigung zur Ordnung und zum Gehorsam, an der tief verwurzelten Angst vor der „falschen Meinung“, die – je nach Zeitgeist – schnell zur moralischen Verfehlung erklärt wird. Oder ist es die Ermüdung einer saturierten Gesellschaft, deren geistige Spannkraft vom Wohlstand verkümmert, nicht gestählt wurde? Es ist auch das Paradox der Freiheit: Wer alles darf, weiß am Ende nicht mehr, was er soll. Und so rutschen die Maßstäbe, gleiten die Begriffe, und was gestern noch absurd schien, gilt heute als normativ – ohne dass jemand die Veränderung wirklich bemerkt hätte. Nicht mit einem Donnerschlag, sondern mit dem süßen Tropfen täglicher Gewöhnung geschieht die Umwertung aller Werte. Was nicht diskutiert werden darf, das wird nicht mehr gedacht. Was nicht mehr gedacht wird, verschwindet aus dem Horizont der Möglichkeit. Und was verschwunden ist, kehrt zurück – vielleicht als Schicksal. Der Teufel – um bei dieser alten Metapher zu bleiben – hat kein Interesse an lauten Auftritten. Er wirkt durch Suggestion, durch Überforderung, durch das ständige Beschleunigen des Unwesentlichen. Er liebt die Ambivalenz, die Ironie, das doppelte Spiel. In einer Welt, die alle Unterschiede aufhebt und alle Grenzen diffamiert, bleibt er ungestört – weil er in allem aufzugehen scheint. Es wäre ein Irrtum zu glauben, dass eine freie Gesellschaft immun sei gegen den Verlust der Freiheit. Sie ist es gerade dann nicht, wenn sie sich ihrer selbst zu sicher ist, wenn sie sich als moralisch überlegen glaubt – und dabei verlernt, sich selbst zu befragen. Das bunte Farbenspiel der deutschen Öffentlichkeit hat ein feines Gespür für „rechte Gefahren“, aber ein stumpfes für die autoritären Versuchungen im Gewand des Fortschritts. Dass man im Namen der Sensibilität die Sprache amputiert, im Namen der Vielfalt die Biologie leugnet, im Namen des Schutzes vor Diskriminierung Denkverbote errichtet – das alles wird nicht als Totalitarismus empfunden, sondern als Tugend. Und hierin liegt das eigentlich Mephistophelische: Dass die Verführung nicht durch das offensichtlich Böse geschieht, sondern durch das angeblich Gute. Dass die Zerstörung des Geistes im Namen seiner Befreiung geschieht. Und dass der Mensch, berauscht von seiner eigenen moralischen Reinheit, nicht einmal mehr bemerkt, dass er längst das Echo fremder Stimmen ist. In einer solchen Welt ist es kein Wunder, dass der Teufel schweigen kann. Denn er muss nicht mehr sprechen. Man spricht längst für ihn. Er verhöhnt uns gar, indem er zu jedermann durch Maschinen spricht, wie er sein Werk vorantreibt. Manchmal, in selten stillen Momenten, erkenne ich, was zu anderer Zeit Science-Fiction war. Zu jener Zeit, als ich von meiner Mutter frisch gebadet und flauschig bemäntelt mit Bedacht für 20 Minuten vor den Fernseher entlassen wurde. Heute ist das Futuristische von damals gar grausig erschreckende Realität. Ich frage mich nicht selten, wenn ich diese lebenden Zombies mit ihren weißen Sneakers von einem Konsumtempel zum nächsten latschen sehe, wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät? Diese Frage stellen sich übrigens immer mehr Bürger in diesem Land, wir berichteten in den letzten Jahren gelegentlich darüber. Ich spreche inzwischen nahezu täglich mit Menschen, die es anpacken und ihr Erspartes oder sich selbst außer Landes bringen. Eine stille starke Bewegung. Es sind zumeist Selbständige oder pensionierte Bürger – aber auch junge Familien. Eines ist ihnen gemeinsam, sie hatten diese „Landflucht“ wohl nie im Lebensplan. Von Andalusien über Dubai bis Panama reichen die Ziele der Zermürbten. Mit Sabine Emmerich in Dubai habe ich vor ein paar Wochen gesprochen, Sie wissen das vielleicht. Noch einen Blick nach Dubai sehen Sie demnächst im Gespräch mit Jörg Schofer. Jona Ernesto Weyermann ist Schweizer und ihn zog es mit seiner Frau nach Panama-City. Von hier aus berät er mit seinem Team Menschen, die mindestens einen Fuß nach Panama setzen möchten. „Früher hatten wir vier Anfragen im Monat, seit letztem Jahr sind es vier Anfragen am Tag“. Wir wollen in einer Serie mit ihm in den nächsten Wochen immer mal wieder dorthin schauen. Warum, wie und wann Panama als Standort für ein zweites Leben Sinn macht, wollen wir erfahren. Ich denke, es öffnet Horizonte. Heute empfehle ich Ihnen schon Mal einen neugierigen Blick dorthin zu werfen. Hören Sie Joa Ernesto Weyermann hier mit einem kurzen Statement. Mutig zog es Menschen auch nach Mexiko oder Ungarn. Vera widerum lebt sechs Monate auf Zypern und den Rest des Jahres auf Reisen, immer der Sonne und den Palmen folgend. Sie arbeitet als digitale Nomadin, höchst erfolgreich mit Mitte Vierzig, vor sechs Jahren schon, hat sie ihr Leben umgestellt. Vera hören Sie kurz hier. Ihre Kunden, die Sie als Personalberaterin online betreut interessiert nicht wo sie arbeitet. Es sind keine Abenteurer die gehen, keine Prekariats-TV-Pommes-Buden-Betreiber sondern Menschen aus der Mitte der Gesellschaft. Menschen, die Sorge um Ihren Alterswohlstand haben diesem nun aber glücklich entgegenarbeiten oder -sehen. Außerhab ihres Heimatlandes. Denn es ist nie zu spät, für einen neuen Weg, wenn man auf einmal spürt, dass man am Ende steht dann sollte man geh’n. Nein es ist nie zu spät, auf diesem neuen Weg, lern‘ ich mich selbst versteh’n, ich weiß genau ich muss ihn geh’n. Es ist nie zu spät. Der Österreicher Peter Cornelius hat diesen Motivationshit vor 45 Jahren gelandet. Er scheint heute in einem anderen Licht dramatisch aktuell. Meine Leseempfehlungen: In diesem Artikel schreibt Diana-Maria Stocker über den Dress, der Silhouetten killt. Über Stoffe ohne Ideen. Ihr Interview mit Dr. Dr. Raphael Bonelli polarisierte in der vergangenen Woche. Peter Löcke stellt hier die wichtigen Tabu-Fragen der aktuellen Kriminalstatistik, er kommentiert und ist dabei Meinungsstark. Ob es wohl die richtige Meinung ist? Nun, ich habe es mir überlegt, es ist sicher nicht der letzte Beitrag. Heute ist nicht alle Tage; ich komm wieder, keine Frage. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in eine neuen Woche. Machen Sie sich den Montag zum Freund. Ihr Markus Langemann PS: Von Reisen hat man mir gesagt, kommt nie derselbe Mensch zurück. PPS: Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen zu den Themen haben, schreiben Sie mir gerne persönlich. Auch wenn Sie unsere Arbeit fördern möchten, ggfls. als Unternehmen unterstüzen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf. Unsere Reichweite im bildungsbürgerlichen Millieu geht inzwischen in die Millionen. Unabhängiger Journalismus war selten so wichtig, wie derzeit.g. Heute ist nicht alle Tage; ich komm wieder, keine Frage. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in eine neuen Woche. Machen Sie sich den Montag zum Freund. Ihr Markus Langemann PS: Von Reisen hat man mir gesagt, kommt nie derselbe Mensch zurück. PPS: Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen zu den Themen haben, schreiben Sie mir gerne persönlich. Auch wenn Sie unsere Arbeit fördern möchten, ggfls. als Unternehmen unterstüzen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf. Unsere Reichweite im bildungsbürgerlichen Millieu geht inzwischen in die Millionen. Unabhängiger Journalismus war selten so wichtig, wie derzeit. |

Die Verbloedung mit/durch KI nimmt kein Ende. Diesen Artikel hab vorhin in der U-Bahn gelesen. https://www.heise.de/news/WTF-KI-Avatar-als-Anwalt-vor-New-Yorker-Gericht-aufgeflogen-10341902.html
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Es ist für mich mittlerweile nervig, daß du – Thom – es nicht hinbekommst, einen einfachen Text zu kopiereren und hier einzustellen.
Guten Tag, liebe Leserin.
Guten Tag, lieber Leser.
Eigentlich könnte dies der letzte Beitrag sein, den ich Ihnen schreibe. Warum er dieses Potential dazu hat, das werden Sie gleich im nachfolgenden, verstörenden kurzen Dialog mit einer künstlichen Intelligenz erfahren. Eine kurze faustische Frage an die KI, eine ausführliche Antwort selbiger. Die rasant gegebene Antwort der Maschine hat mich beschäftigt, für Stunden irritiert, auch ob des der Antwort innewohnenden mephistophelischen Geistes.
Es ist ein Dialog mit dem weltweit wohl bekanntesten Chatbot ChatGPT. Er ist mit künstlicher Intelligenz ausgestattet und imitiert – Sie wissen das – menschenähnliche Antworten. ChatGPT bleibt immer höflich und emotionslos, ganz und gar wie der Vulkanier Mr. Spock. So ist die ChatGPT– Antwort auf die von mir dem Bot gestellte Frage, so etwas wie die Antwort auf alle Fragen, die sich unbetreut denkende Mitmenschen in dieser Zeit stellen.
Aber lesen Sie selbst. Die Frage an ChatGPT lautete:
„Wenn Sie der Teufel wären, wie würden Sie den Verstand der nächsten Generation zerstören?“
Die Antwort von ChatGPT:
Wenn ich der Teufel wäre und den Verstand der nächsten Generation zerstören wollte, würde ich nicht mit Gewalt kommen. Ich würde mich als Fortschritt tarnen. Als Freiheit. Als Mitgefühl. Und dann würde ich langsam, systematisch und nahezu unsichtbar ihr Denken vergiften:
1. Wahrheit relativieren:
Ich würde ihnen einreden, dass es keine objektive Wahrheit gibt. Dass jeder „seine Wahrheit“ hat. Dass Fakten verletzen, und Gefühle wichtiger sind als Logik.
2. Identität verwirren:
Ich würde die klare Vorstellung davon zerstören, was Mann und Frau, Kind und Erwachsener bedeutet. Ich würde Identität zu einem endlosen Baukasten machen – formbar, beliebig, entkoppelt von Biologie und Realität.
3. Familie zersetzen:
Ich würde die Eltern autoritätslos machen. Vater und Mutter lächerlich oder gefährlich erscheinen lassen. Kinder dazu bringen, auf TikTok-Idole und Ideologen zu hören, nicht auf ihre Familie.
4. Verantwortung durch Opferrolle ersetzen:
Ich würde ihnen beibringen, dass sie immer Opfer sind. Dass das System schuld ist. Dass sie nichts verändern können – außer zu klagen. Und dass Selbstmitleid eine Tugend ist.
5. Sie ablenken und betäuben:
Ich würde ihnen nie eine ruhige Minute lassen. Dauerbeschallung mit Social Media, Serien, Pornografie, Konsum. Nie Langeweile – denn in der Stille könnten sie nachdenken. Oder sich selbst begegnen.
6. Geschichte umdeuten und auslöschen:
Ich würde ihre Vergangenheit dämonisieren. Ihre Kultur als Schande hinstellen. Ihre Helden stürzen. Ihre Wurzeln kappen. So werden sie steuerbar, haltlos – und hungrig nach neuen „Wahrheiten“.
7. Spiritualität lächerlich machen:
Ich würde Gott zur Witzfigur machen. Religion zum Relikt. Spiritualität zu Esoterik. Den Glauben durch Ideologien ersetzen – kalt, dogmatisch, unbarmherzig.
8. Tugenden verspotten, Laster feiern:
Ich würde Keuschheit als Repression, Demut als Schwäche, Disziplin als Zwang framen. Stattdessen würde ich Narzissmus, Maßlosigkeit, Gier und Zügellosigkeit als Selbstverwirklichung preisen.
9. Sprache entleeren:
Ich würde Begriffe wie Liebe, Freiheit, Gerechtigkeit so oft verdrehen, dass sie alles und nichts bedeuten. So kann ich unter wohlklingenden Parolen jede Zerstörung tarnen.
10. Sie vereinsamen lassen – mitten in der Masse:
Ich würde ihnen „Follower“ geben, aber keine echten Freunde. Ich würde ihnen suggerieren, sie seien verbunden – doch innerlich wären sie leer, isoliert, orientierungslos.
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Es steht die Frage im Raum, warum diese Antwort der orwellschen Höllen-Maschine, die uns damit einen Spiegel vorhält, nicht in den deutschen Denkräumen ernsthaft diskutiert wird. Auf breiter Ebene. Wo sind die lauten Philosophen, wo sind die mutigen Lichtgestalten in den akademischen Lehranstalten, wo ist ein kluger Bundespräsident?
„Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht los“, der Zauberlehrling als er der Lage nicht mehr Herr wird.
Es ist ein seltsamer Befund, den man in diesen Jahren machen muss – seltsam nicht deshalb, weil er neu wäre, sondern weil seine Wiederkehr uns erstaunt wie ein Schatten, den wir längst verlernt haben zu sehen. Eine dunkle Intelligenz, man möchte fast sagen: ein Mephisto moderner Prägung, ist am Werke – und er wirkt nicht durch Gewalt, sondern durch Lähmung; nicht durch die Peitsche, sondern durch das Versprechen von Bequemlichkeit, Anerkennung und moralischer Überlegenheit.
Dass man dem Bösen nicht mehr begegnet als dem Fremden, sondern als dem Vertrauten, war einst die Erkenntnis der großen Geister des zwanzigsten Jahrhunderts. Und doch – gerade in Deutschland, diesem Land der Dichter, Denker, Mahner und Erinnerer – wird über jenes leise, sanfte Gift, das unsere Begriffe, unsere Sprache, unsere Kinder und unsere Seelen unterwandert, kaum ein Wort verloren.
Warum ist das so?
Es gibt verschiedene Antworten – doch keine, die den ganzen Umfang der Frage umfasst. Vielleicht liegt es an der deutschen Neigung zur Ordnung und zum Gehorsam, an der tief verwurzelten Angst vor der „falschen Meinung“, die – je nach Zeitgeist – schnell zur moralischen Verfehlung erklärt wird. Oder ist es die Ermüdung einer saturierten Gesellschaft, deren geistige Spannkraft vom Wohlstand verkümmert, nicht gestählt wurde?
Es ist auch das Paradox der Freiheit: Wer alles darf, weiß am Ende nicht mehr, was er soll. Und so rutschen die Maßstäbe, gleiten die Begriffe, und was gestern noch absurd schien, gilt heute als normativ – ohne dass jemand die Veränderung wirklich bemerkt hätte. Nicht mit einem Donnerschlag, sondern mit dem süßen Tropfen täglicher Gewöhnung geschieht die Umwertung aller Werte.
Was nicht diskutiert werden darf, das wird nicht mehr gedacht. Was nicht mehr gedacht wird, verschwindet aus dem Horizont der Möglichkeit. Und was verschwunden ist, kehrt zurück – vielleicht als Schicksal.
Der Teufel – um bei dieser alten Metapher zu bleiben – hat kein Interesse an lauten Auftritten. Er wirkt durch Suggestion, durch Überforderung, durch das ständige Beschleunigen des Unwesentlichen. Er liebt die Ambivalenz, die Ironie, das doppelte Spiel. In einer Welt, die alle Unterschiede aufhebt und alle Grenzen diffamiert, bleibt er ungestört – weil er in allem aufzugehen scheint.
Es wäre ein Irrtum zu glauben, dass eine freie Gesellschaft immun sei gegen den Verlust der Freiheit. Sie ist es gerade dann nicht, wenn sie sich ihrer selbst zu sicher ist, wenn sie sich als moralisch überlegen glaubt – und dabei verlernt, sich selbst zu befragen.
Das bunte Farbenspiel der deutschen Öffentlichkeit hat ein feines Gespür für „rechte Gefahren“, aber ein stumpfes für die autoritären Versuchungen im Gewand des Fortschritts. Dass man im Namen der Sensibilität die Sprache amputiert, im Namen der Vielfalt die Biologie leugnet, im Namen des Schutzes vor Diskriminierung Denkverbote errichtet – das alles wird nicht als Totalitarismus empfunden, sondern als Tugend.
Und hierin liegt das eigentlich Mephistophelische: Dass die Verführung nicht durch das offensichtlich Böse geschieht, sondern durch das angeblich Gute. Dass die Zerstörung des Geistes im Namen seiner Befreiung geschieht. Und dass der Mensch, berauscht von seiner eigenen moralischen Reinheit, nicht einmal mehr bemerkt, dass er längst das Echo fremder Stimmen ist.
In einer solchen Welt ist es kein Wunder, dass der Teufel schweigen kann. Denn er muss nicht mehr sprechen. Man spricht längst für ihn. Er verhöhnt uns gar, indem er zu jedermann durch Maschinen spricht, wie er sein Werk vorantreibt.
Manchmal, in selten stillen Momenten, erkenne ich, was zu anderer Zeit Science-Fiction war. Zu jener Zeit, als ich von meiner Mutter frisch gebadet und flauschig bemäntelt mit Bedacht für 20 Minuten vor den Fernseher entlassen wurde. Heute ist das Futuristische von damals gar grausig erschreckende Realität. Ich frage mich nicht selten, wenn ich diese lebenden Zombies mit ihren weißen Sneakers von einem Konsumtempel zum nächsten latschen sehe, wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?
Diese Frage stellen sich übrigens immer mehr Bürger in diesem Land, wir berichteten in den letzten Jahren gelegentlich darüber. Ich spreche inzwischen nahezu täglich mit Menschen, die es anpacken und ihr Erspartes oder sich selbst außer Landes bringen. Eine stille starke Bewegung. Es sind zumeist Selbständige oder pensionierte Bürger – aber auch junge Familien. Eines ist ihnen gemeinsam, sie hatten diese „Landflucht“ wohl nie im Lebensplan.
Von Andalusien über Dubai bis Panama reichen die Ziele der Zermürbten. Mit Sabine Emmerich in Dubai habe ich vor ein paar Wochen gesprochen, Sie wissen das vielleicht. Noch einen Blick nach Dubai sehen Sie demnächst im Gespräch mit Jörg Schofer.
Jona Ernesto Weyermann ist Schweizer und ihn zog es mit seiner Frau nach Panama-City. Von hier aus berät er mit seinem Team Menschen, die mindestens einen Fuß nach Panama setzen möchten. „Früher hatten wir vier Anfragen im Monat, seit letztem Jahr sind es vier Anfragen am Tag“. Wir wollen in einer Serie mit ihm in den nächsten Wochen immer mal wieder dorthin schauen. Warum, wie und wann Panama als Standort für ein zweites Leben Sinn macht, wollen wir erfahren. Ich denke, es öffnet Horizonte. Heute empfehle ich Ihnen schon Mal einen neugierigen Blick dorthin zu werfen. Hören Sie Joa Ernesto Weyermann hier mit einem kurzen Statement.
Mutig zog es Menschen auch nach Mexiko oder Ungarn. Vera widerum lebt sechs Monate auf Zypern und den Rest des Jahres auf Reisen, immer der Sonne und den Palmen folgend.
Sie arbeitet als digitale Nomadin, höchst erfolgreich mit Mitte Vierzig, vor sechs Jahren schon, hat sie ihr Leben umgestellt. Vera hören Sie kurz hier. Ihre Kunden, die Sie als Personalberaterin online betreut interessiert nicht wo sie arbeitet. Es sind keine Abenteurer die gehen, keine Prekariats-TV-Pommes-Buden-Betreiber sondern Menschen aus der Mitte der Gesellschaft. Menschen, die Sorge um Ihren Alterswohlstand haben diesem nun aber glücklich entgegenarbeiten oder -sehen. Außerhab ihres Heimatlandes.
Denn es ist nie zu spät,
für einen neuen Weg,
wenn man auf einmal spürt,
dass man am Ende steht
dann sollte man geh’n.
Nein es ist nie zu spät,
auf diesem neuen Weg,
lern‘ ich mich selbst
versteh’n, ich weiß genau
ich muss ihn geh’n.
Es ist nie zu spät. Der Österreicher Peter Cornelius hat diesen Motivationshit vor 45 Jahren gelandet. Er scheint heute in einem anderen Licht dramatisch aktuell.
Meine Leseempfehlungen:
In diesem Artikel schreibt Diana-Maria Stocker über den Dress, der Silhouetten killt. Über Stoffe ohne Ideen. Ihr Interview mit Dr. Dr. Raphael Bonelli polarisierte in der vergangenen Woche. Peter Löcke stellt hier die wichtigen Tabu-Fragen der aktuellen Kriminalstatistik, er kommentiert und ist dabei Meinungsstark. Ob es wohl die richtige Meinung ist?
Nun, ich habe es mir überlegt, es ist sicher nicht der letzte Beitrag.
Heute ist nicht alle Tage; ich komm wieder, keine Frage.
Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in eine neuen Woche. Machen Sie sich den Montag zum Freund.
Ihr
Markus Langemann
PS: Von Reisen hat man mir gesagt, kommt nie derselbe Mensch zurück.
PPS: Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen zu den Themen haben, schreiben Sie mir gerne persönlich. Auch wenn Sie unsere Arbeit fördern möchten, ggfls. als Unternehmen unterstüzen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf. Unsere Reichweite im bildungsbürgerlichen Millieu geht inzwischen in die Millionen.Unabhängiger Journalismus war selten so wichtig, wie derzeitig. Heute ist nicht alle Tage; ich komm wieder, keine Frage.
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Wenn du magst, dann
— Dazu tippst du die „Strg-Taste“ und hältst sie gedrückt und tippst mit dem anderen Finger auf die Taste „a„
— Dazu tippst du die „Strg-Taste“ und hältst sie gedrückt und tippst mit dem anderen Finger auf die Taste „c„
— Dazu tippst du die „Strg-Taste“ und hältst sie gedrückt und tippst mit dem anderen Finger auf die Taste „v„
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Hier die Antwort des Google AI-Programms GEMINI
Wenn ich der Teufel wäre, würde ich den Verstand der nächsten Generation nicht mit einem einzigen Schlag zerstören, sondern eher durch eine subtile, vielschichtige Strategie, die ihre natürlichen Stärken und ihren idealistischen Enthusiasmus gegen sie selbst wendet. Hier wären einige meiner perfiden Taktiken:
1. Die Erosion der Wahrheit und des kritischen Denkens:
Ich würde eine unüberschaubare Menge an Informationen und „Meinungen“ verbreiten, oft schwer voneinander zu unterscheiden. Echte Fakten würden sich mit Falschinformationen und emotional aufgeladenen Behauptungen vermischen. Ziel wäre es, Verwirrung zu stiften und die Fähigkeit zu untergraben, verlässliche Quellen zu erkennen und zu bewerten.
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Ich würde den Gedanken fördern, dass jede Meinung gleichwertig ist und es keine objektive Wahrheit gibt. Das würde kritisches Denken entwerten und die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Fakten und Beweisen untergraben.
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Komplexe Probleme würde ich auf einfache, oft polarisierende Narrative reduzieren. Das würde die Bereitschaft zur differenzierten Analyse und zum Verständnis unterschiedlicher Perspektiven verringern.
2. Die Zerstörung der Verbindung und Empathie:
Ich würde die exzessive Nutzung von Technologie fördern, die zwar oberflächliche Verbindungen ermöglicht, aber tiefe, echte Beziehungen ersetzt. Das würde zu sozialer Isolation, Einsamkeit und einem Mangel an Empathie führen.
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Ich würde Identitätsmerkmale (wie Geschlecht, Herkunft, sexuelle Orientierung) überbetonen und zu Werkzeugen der Spaltung machen. Gruppen würden gegeneinander aufgehetzt, wodurch Solidarität und das Gefühl einer gemeinsamen Menschlichkeit untergraben würden.
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Ich würde aggressive, respektlose und hasserfüllte Online-Interaktionen normalisieren. Das würde die Fähigkeit zu konstruktiven Gesprächen und zum Verständnis anderer Perspektiven zerstören.
3. Die Untergrabung von Sinn und Werten:
Ich würde einen übermäßigen Konsumismus fördern, der materielle Besitztümer als Quelle von Glück und Erfolg darstellt. Das würde zu einer oberflächlichen Lebensweise führen, die innere Leere und Sinnlosigkeit kaschiert.
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Ich würde die Erfahrungen und das Wissen älterer Generationen abwerten und den Eindruck erwecken, dass nur das Neue und Revolutionäre relevant ist. Das würde den Verlust wertvoller Lehren und Perspektiven zur Folge haben.
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Ich würde eine Kultur des Selbstbezugs und der ständigen Selbstinszenierung fördern. Das würde zu einem Mangel an Bescheidenheit, Dankbarkeit und dem Interesse an den Bedürfnissen anderer führen.
4. Die Lähmung des Willens und der Handlungsfähigkeit:
Ich würde eine Kultur fördern, in der das Kritisieren von Missständen in ein permanentes Gefühl der Ohnmacht und des Opferseins mündet, anstatt zu konstruktivem Handeln zu motivieren.
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Ich würde die Aufmerksamkeit auf triviale und kurzlebige Trends lenken, um von wichtigen gesellschaftlichen und politischen Fragen abzulenken.
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Ich würde eine Perfektionskultur fördern, die die Angst vor Fehlern und Rückschlägen verstärkt und so die Risikobereitschaft und Innovationskraft untergräbt.
Mein ultimatives Ziel wäre es, eine Generation heranzuziehen, die zwar technisch versiert, aber intellektuell verwirrt, emotional isoliert, moralisch orientierungslos und handlungsunfähig ist. Eine Generation, die so sehr mit sich selbst beschäftigt ist und so sehr von äußeren Einflüssen manipuliert wird, dass sie die Fähigkeit verliert, die Welt kritisch zu hinterfragen und für eine bessere Zukunft einzutreten. Kurz gesagt: Ich würde sie dazu bringen, sich selbst zu zerstören, ohne es zu merken.
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Beim Durchlesen dieser Ratschläge ist mir aufgefallen, daß der Blog bumibahagia viele dieser Ratschläge bereits – wohl irgendwie intuitiv [gefühlsmäßig, instinktiv, unbewusst, unwillkürlich] – befolgt. Das hat mich ein wenig erschreckt.
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Ich habe das Google AI-Programm GEMINI gefragt
„Wenn Sie ein Engel wären, wie würden Sie den Verstand der nächsten Generation aufbauen?“
Als Engel würde ich den Verstand der nächsten Generation aufbauen, indem ich folgende Prinzipien und Methoden anwenden würde:
1. Liebe und Empathie als Grundlage:
2. Förderung von Neugier und kritischem Denken:
3. Vermittlung von Weisheit und ethischen Werten:
4. Inspiration zu Kreativität und Innovation:
5. Verbindung zur Spiritualität und zum Sinn des Lebens:
Durch diese vielfältigen Ansätze würde ich als Engel versuchen, eine Generation heranzubilden, die nicht nur intelligent und kompetent ist, sondern auch mitfühlend, ethisch, kreativ und spirituell verbunden ist – eine Generation, die in der Lage ist, eine bessere Zukunft für alle zu gestalten.
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Ja Uhu, 00.42 und 01.03
beides habe ich auch schon mal gelesen. In verschiedenen anderen Beiträgen.
Eigentlich ist alles so einfach.
Ich denke, wir sollten uns nur an die Naturgesetze halten.
Ob ich/wir recht hab/en oder nicht, bestimmt das Licht. Eins, zwei oder drei………..
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Sich SELBER erwerben
nach Karl Marx:
Marx verwendet den Begriff „sich selbst erwerben“ in diesem Kontext, um einen Zustand der Selbstverwirklichung, Autonomie und des bewussten In-der-Welt-Seins zu beschreiben. Es geht darum, daß der Mensch:
Er ist nicht länger primär von äußeren Zwängen, Entfremdung oder Illusionen bestimmt.
Er versteht seine Rolle in der Welt und seine Beziehungen zu anderen.
Er lebt ein authentisches Leben, das seinen wahren Möglichkeiten entspricht.
die durch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse entstehen. Dazu gehört auch die Überwindung religiöser Illusionen, die ein verzerrtes Selbst- und Weltbild erzeugen.
Im Gegensatz dazu bedeutet „sich selbst noch nicht erworben haben“:
Er ist noch nicht zu einem bewussten Verständnis seiner selbst und seiner Rolle in der Welt gelangt.
„Sich selbst schon wieder verloren haben“ bezieht sich auf eine Situation, in der ein Mensch einmal ein höheres Maß an Selbstverwirklichung erreicht hatte, dieses aber durch veränderte Umstände wieder verloren hat.
(z. B. soziale oder wirtschaftliche Rückschläge, Entfremdung durch kapitalistische Produktionsverhältnisse, Alkohol- und /oder Drogen-Mißbrauch, Hurerei, Kinderschändung, Mord) wieder verloren hat. In dieser Situation kann die Religion ebenfalls als Trost oder als Mittel dienen, mit diesem Verlust umzugehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „sich selbst erwerben“ für Marx einen Zustand der menschlichen Emanzipation, des bewussten Selbstseins und der Überwindung von Entfremdung bezeichnet. Die Religion bietet eine Art illusorisches Selbstbewusstsein und Selbstgefühl. Sie dient dazu, die fehlende oder verlorene wahre Selbstverwirklichung zu kompensieren, wenn der Mensch sich selbst noch nicht erworben hat oder wieder verloren hat.
Religion ist das Opium des Volkes
„Stell dir vor, da sind so Leute im Staat, die eigentlich wichtig sein sollten. Aber die haben ’ne total falsche Vorstellung davon, was ihre Rolle wirklich ist. Die leben in ihrer eigenen kleinen Welt, die mit der echten Welt nix zu tun hat. Weil die sich alles nur einbilden, bestimmt ihre Fantasie, was die denken und tun. Und weil die in der echten Welt nicht klarkommen, suchen die sich irgendeine abgefahrene Theorie, die nix mit der Realität zu tun hat – zum Beispiel Religion.“ –KARL MARX (*1)
Schon 1842 hat Karl Marx in Briefen an seinen Kumpel Ruge kritisiert, was Feuerbach über Religion gesagt hat. Feuerbach meinte, Religion kommt von persönlichen Erfahrungen wie Tod oder dem Wunsch geliebt zu werden. Aber Marx sagte, daß Religion mehr mit den politischen Zuständen in der Gesellschaft zu tun hat.
1844 stellte Marx fest, daß Feuerbachs Ideen über Religion für Deutschland eigentlich durch sind:
Damals war Karl gerade mal 26 Jahre alt.
Der gesamte Text wurde vom Google AI-Programm GEMINI erstellt. Er handelt sich um eine Übertragung zweier Texte von Karl Marx. Diese wurden in eine klare und verständliche deutsche Sprache übersetzt.
(*1) Karl Marx: Debatten über Preßfreiheit und Publikation der Landständischen Verhandlungen, Rheinische Zeitung Nr. 130 vom 10. Mai 1842, MEW, Bd. 1, S. 47
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Uhu
Es ist für mich mittlerweile nervig, daß du – Thom – es nicht hinbekommst, einen einfachen Text zu kopiereren und hier einzustellen.
Was meinst Du, wie nervig das erst für mich ist??? 😦
Ich kann löschen so viel ich will. Hydra.
Ich habe zwei Möglichkeiten.
Abschnittweise hineinkopieren.
Bildschirmschüße vom Text machen und einfügen.
Normales Kopieren und Einsetzen hat immer Textverwurstung und – Verfielfältigung zur Folge.
Ich hatte an den Einstellungen meines Rechners sowie auf WP nie was geändert. Eines Tages fing es einfach an.
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Mache es doch einfach mal so, wie ich es in der Kurzanleitung beschrieben habe.
Wenn du magst, dann
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— Dazu tippst du die „Strg-Taste“ und hältst sie gedrückt und tippst mit dem anderen Finger auf die Taste „c„
Wenn es bei mir – der sehr viel weniger seinen eigenen Blog hegt und pflegt als du – so funktioniert, kann es doch bei dir gar nicht anders sein.
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Soderle! Ich wünsche dir einen schönen Tag – hier ist es ja noch Nacht (03°° Uhr)
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07:54 Uhu
So wie Du es anleitest, so mache ich das seit 15 Jahren, mit dem einen Unterschied: Bei Ubuntu sind es nicht A und C, bei Ubuntu sind es die Tasten c (Kopieren) und v (einsetzen).
Strg+a ist bei Ubuntu „Alles markieren“
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