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Von meinen Gästen

Ich habe der Gäste. Ich wohne unten, oben wohnen Gäste, eingeladen per

Soweit Ende der Werbung, doch, guter bbler, sei willkommen 😉

Auf meiner Erd-Etage, Leser wissen es, habe ich aktuell der Gäste auch, 56füßler, harmlos füßeln sie auf Balkon und auch innedrinne herum. Mittlerweile habe ich gelernt, sie mittels weichem Besen und Schaufel in den Garten zu befördern, wo sie meiner Meinung nach hingehören, ohne daß sie, verängstigt, ihr Stinkistinki ausscheiden. Weich lade ich sie auf, von hinten nach vorne, sie rollen sich zusammen, doch weil anständig behandelt, scheiden sie nichts aus.

Wie händele ich das mit Mönschgast, der oben haust, der mir nicht so gut in den Kram passt?

Zu 90% habe ich anständige Leut, welche sich bei mir oben einquartieren.

Waren da der zwei Extreme.

Ein Italo-Paar, es war einfach nur der Hit. Die kamen immer mal nach unten, spielten mit den Kindern, wir scherzten und lachten und feierten, sie, meine Fämily hier und ich.

Das andere Extrem war eine Mutter mit zwei Töchtern, 5 und 14. Schlafzimmer zeigen. Die 5 Jährige als erste Maßnahme hupfte aufs Bett und stampfte druff rumm. Ich gab zu verstehen, daß dies für die Matratze nicht gut sei. Mama war entschieden nicht angetan meiner Intervention.

Zwei Tage später, zufällig stand ich draußen unten an der Treppe, da kam die 14 Jährige, ihres Zeichens saubildhübsch, raus und knallte die Türe zu. Ich gab ihr, in nicht freundlichem Tone, zu verstehen, daß man Türe zu schließen, nicht aber zuzuknallen habe.

Hättest die Mutter erleben sollen. Die kam wie eine Furie oben auf den Balkon und schiß mich zusammen wie einen Haufen Scheißscheiße, verbat mir, ihrer Tochter irgend eine Anweisung zu geben.

Warum verzapfe ich dies hier? Darum. Es ist eine weitere Erfahrung, nämlich etwas von Freud und Leid von Gastgebern zu verstehen. Mit tollen Gästen ist eitel Freude. Mit schwierigen Gästen…wie gehe ich als Gastgeber mit ihnen um??

Ich übernachtete, vor etwa 30 Jahren, am Fuße des Gotthards, in einem kleinen Hotel der alten Tradition, kam mit der Besitzerin ins Gespräch, und dies führte uns zum Thema „schwierige Gäste“. Ich, altklug, sagte, der Gast sei ja wohl König. Sie, geerdet und erfahren, sie erwiderte: „Der Gast ist König, wenn er sich wie ein echter König verhält. Wenn nicht, dann raus“. Ich war baff – und erlebe es hier, 13000km entfernt, hautnah.

Doch nochmal, wirklich unangenehme Gäste hatte ich selten.

Ist da aber noch etwas, nämlich so eineich weiß nicht was, in Menschenkörper Daherkommende, höflich, mehr nicht, kühl im Herzen. Art von Grauzone, und davon Fan bin ich wenig. Mehrere Male, auch jetzt, aktuell, da sind Gäste oben, ich wohne unten, sie oben, man ist sich geographisch nahe, die sind anständig, höflich, alles ok.

Und ich vermisse etwas. Ich erwarte nicht, daß sie täglich runterkommen und mich umarmen, lach.

Doch wenn sie vom Ausgang eintrudeln, ich sehe das, ich stehe auf und heiße sie willkommen again, dann ein in meinem Ohr kühles gud näit zu hören, ohne den Schritt einzuhalten, das äh irritiert mich es bitzeli. Sie schulden mir ja nichts. Doch habe ich dabei den Eindruck, es wenig mit Manusia (beseeltem Menschen) zu tun zu haben, habe den Eindruck, da seien zwei abgekühlte Herzen. Ich möchte mit Herzensmenschen zusammenleben, auch als Gastgeber.

Noch 1,5 Stunden bis zu der Sommerfinsternis.

Nachtrag. Noch eine Stunde bis…

Denke dies, Leser: „Ich bin Licht“. Dies Mantra lernte ich gestern. Es ist so einfach. Und, denke/spreche ich es, dann erfolgt „in mir“ wesentliche Veränderung, hin zu Zuversicht und vertieftem Grundvertrauen. In Dir? Wenn Du es denkst?

Love.

Thom Ram, 08.04.NZ12, Jahr 12 im Neuen Zeitalter, für Ewiggestrige 2024

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5 Kommentare

  1. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Von den 56igfüßlern gelernt, d.h., behandele ich sie anständig beim Entfernen, dann sondern sie nix stinkiges ab…………….

    Obwohl die Füßler nur ein Tierbewußtsein haben merken sie den Moralgehalt einer Aktion!

    Das wäre nun erweiternd zu werzifieren.

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  2. Avatar von Andreas Andreas sagt:

    Ja, Bali wäre mal reizvoll, gibts Durian in der Nähe!!!

    In meinem Garten (Azoren)markieren Mango, Papaja und Jackfruit leider klimatisch das Limit 😦

    Gruß!

    Andreas

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  3. Avatar von Thom Ram Thom Ram sagt:

    Andreas 19:07

    Freilich gibt es hier Durian. Mir äh zu heftig im Geruch, ich leide wohl an Schweißfußtrauma, haha.

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  4. Avatar von Thom Ram Thom Ram sagt:

    17:53 Volli

    Du sprichst von Moralgehalt.

    Ich kerapituliere:

    Wenn ich mit hartem Besen straff wische, dann scheißt das Tierchen sein Stinkistinki, Notfall Überlebensmodus wohl folgend.
    Wenn ich mit weichem Besen es hin zum Abflußrohr wische, dann rollt es sich zusammen wohlweislich, doch veräußert es sich nicht seiner Notwehrwaffe Stinkistinki.

    Moralgehalt nun stellest Du zur Diskussion?

    Da ist für mich was dran, doch kann ich es nicht fassen. Solltest Du erläutern wollen, dann bitte go on.

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  5. Avatar von palina palina sagt:

    habe immer sehr viel über Airbnb gebucht und war immer sehr zufrieden.

    Hatte auch immer sehr gute Bewertungen von den Gastgebern.

    Manche wohnten mit dabei. Das war oft sehr lustig.

    In Barcelona hatten ich mal ein Zimmer mit einer Bekannten gemietet.

    Mitten im Zentrum.

    Der Vermieter aus Chile, deutsch sprechend. War in der deutschen Schule als Kind.

    Weiterer Gast aus Finnland, Schauspieler.

    Desweiteren kamen mehrere Bekannte von dem Gastgeber abends mit dazu.

    Er hatte eine riesige Terrasse im 5. Stok mit Blick auf Barcelona.

    Einfach herrlich.

    Sehr oft hatte ich auch Unterkünfte die ich alleine bewohnte. Hat immer gut funktioniert.

    In Sevilla hatte ich mit dem Vermieter vereinbart, den Schlüssel im Hauseingang in den Postkasten zu werfen, wenn ich abreiste.

    Tat ich auh. Merkte jedoch, dass die Tür zum Rausgehen verschlossen war und der Schlüssel war in dem Kasten.

    Habe solange daran gerüttelt, bis ich den Kasten in der Hand hatte, ihn auf den Kopf gedreht und siehe da, der Sclüssel fiel raus.

    Konnte die Tür öffnen.

    Es gelang mir noch den Kasten samt Schlüssel wieder an der Wand anzubringen.

    Man erlebt schon was, wenn man Privatunterkünfte bucht.

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