Wie enorm wichtig hier in teutschen Landen die Friedens- und Konfliktforschung genommen wird, zeigt sich darin, daß es neben der Uni Tübingen (Geografische Konfliktforschung) nur wenige staatlich geförderte Forschungsarbeiten (einige Master-Studiengänge) dazu gibt – die meisten Forscher auf diesem Gebiet sind ehrenamtlich tätig.
Was ein sehr bezeichnendes Bild auf die „Friedensliebe“ dieser Regierung wirft.
Betrachten wir dazu zwei Beispiele von Einrichtungen, die uns mit wertvollen Informationen zum Thema helfen können – denn wenn wir Frieden wollen, dann müssen wir uns mit der aktuellen Lage befassen.
Damit wir uns voll darüber klar werden, wie weit sich die Menschheit schon an den Krieg als Zustand der Welt gewöhnt hat, und damit wir die Energie daraus schöpfen können, laut und vernehmlich zu sagen:
NUN IST ES GENUG – wir wollen Frieden – JETZT!
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1. die AG Friedensforschung, Germaniastr. 14, 34119 Kassel, eMail: webmaster@ag-friedensforschung.de, Netzseite bitte besuchen!
Hier sei auf den aktuellen Beitrag „Der permanente Krieg“ von Norma Paech verwiesen, der zwar nicht explizit von einer Fortdauer des Ersten Weltkrieges spricht, aber eindeutig nachweist, daß wir es seit 70 bzw. 100 Jahren mit einem ununterbrochenen Kriegszustand auf der Welt zu tun haben.
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Und wir haben 2. das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung (HIIK) – dies ist als unabhängiger, gemeinnütziger und interdisziplinärer Verein am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg angesiedelt.
„Seit 1991 widmet sich das HIIK der Förderung und Verbreitung des Wissens um Entstehung, Verlauf und Beilegung inner- und zwischenstaatlicher politischer Konflikte.
In dem jährlich erscheinenden Konfliktbarometer werden die jeweils aktuellen Forschungsergebnisse veröffentlicht. Zudem aktualisiert und pflegt das HIIK fortlaufend die Datenbank CONIS.
Um mehr über unsere Arbeit rund um das Konfliktbarometer und die dahinterstehende Methodik herauszufinden, laden wir Sie ein, in den entsprechenden Kategorien zu navigieren.
Conflict Barometer 2014
Das seit 1992 erscheinende Konfliktbarometer ist unsere jährliche Analyse des globalen Konfliktgeschehens und die zentrale Publikation des HIIK. Gewaltlose und gewaltsame Krisen, Kriege, Staatsstreiche sowie Friedensverhandlungen stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. In der Zusammenfassung des Verlaufs der weltweiten Konflikte präsentiert das HIIK anschaulich die Entwicklungen im vergangenen Jahr, die grafisch und in Form von Texten erläutert werden. Das Global Conflict Panorama beschreibt hierbei die generelle Entwicklung, die einzelnen Regionalteile geben sodann in Form von deskriptiven Texten einen Einblick in das Konfliktgeschehen in Asien, Europa, den Amerikas sowie im subsaharischen Afrika und im Vorderen und Mittleren Orient und Maghreb.
Das Konfliktbarometer hat dabei mit jedem Jahr eine steigende Leserschaft und ein zunehmendes wissenschaftliches Renommee erfahren. Dabei ist das Institut seit seiner Entstehung aus einem Forschungsprojekt in den frühen neunziger Jahren beständig gewachsen: Mit nicht mehr als zwanzig Mitarbeitern gestartet, ist das Konfliktbarometer heute Ergebnis der Arbeit von über 120 jungen Konfliktforschern, die sich zumeist neben ihrem Studium engagieren. Die wissenschaftliche Expertise des HIIK wird dabei auch durch seine enge institutionelle und personelle Anbindung an das Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg sichergestellt.
Sie können das aktuelle Conflict Barometer 2014 (PDF) hier herunterladen! Pressevertreter und sonstige Interessierte können auch unsere Pressemappe herunterladen, welche alle aktuellen Karten und Grafiken enthält.
Unsere Arbeit sowie unsere Publikationen basieren ausschließlich auf ehrenamtlicher Arbeit und werden aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert. Wenn Sie mit unserem Produkt zufrieden sind und es Ihnen bei Ihren Zielen weiterhilft, so würden wir uns über eine Unterstützung unserer Arbeit freuen. Sie sind eingeladen uns zu kontaktieren um mehr über die vorhandenen Optionen zu erfahren. Wir sind für jede Spende dankbar!“
Luckyhans, 23.3.2015
An der Uni Konstanz gabs in den 2 letzten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts einen Lehrstuhl für Konflikt und Friedensforschung (Prof. Kempf).
Da gabs das, was zum Konflikt gehört, zu hören.
Wer da nicht geschlafen hat müßte eigentlich Bescheid wissen.
Wahrscheinlich wird diese Kenntnis aber vom alltäglichen Medienmüll zugeschissen.
Denn permanente Wachheit ist anstrengend.
Bequemlichkeit und Wachheit stehen in einem Spannungsfeld.
Und Spannung als Benefit wahrzunehmen ist eher ausnähmlich.
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Zeitgemäß und politisch korrekt und wissenschaftlich kommod ist dieser Barometer in englischer Sprache verfaßt.
Nun ja, aus der Materie wissen die Verfasser, daß sie „auf dem Boden eines untergegangenen Staates“ (Kornblum) forschen.
Und der Domestor spricht eben die Sprache, die die Welt sprechen soll.
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@ Volli:
Danke für den Hinweis auf die Uni Konstanz – war mir entgangen.
Zur Sprache: ja – sicher hast Du recht – dafür gibt es ja den „Press-Kit“ (Drücker-Satz?) mit deutschem Text…
Außerdem ist das Ersteller-Team ja international, und die Zeiten, wo deutsch die Weltsprache der Wissenschaft war, sind kurz nachdem zu Ende gegangen, da die Creme der deutschen Jugend sinnlos im Maschinengewehrfeuer dahingestorben wurde – vor allem junge WIssenschaftler machen die wichtigen Entdeckungen…
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@Luis
Zeig mir mal ne wissenschaftliche Doktor-Arbeit die in Deutsch geschrieben ist. 😉
@Topic
Betrifft Press-Kit Graphik Seite 4: Man verrate mir bitte mal, wieso da Bolivien als „violent crisis“ ausgegeben ist. Purer Quatsch. Und sonst, beantwortet bitte: „Wo und wieso sollte da aus welchen Gründen und von welchen Kreisen aus eine violent ciris stattfinden bzw. 2014 stattgefunden haben?“ Seit 2003 ist mir da jedenfalls nichts dergleichen bekannt – nicht mal ansatzweise, eher im Gegenteil!
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Ahja und England und Schottland müsste man mir auch mal erklären. Die endlos-Studie auf englisch mag ich mir aber nicht antun. Habt ihr sicher schon durchstudiert und könnt mir also die Antworten geben, nich? 😉
Ahja und wieso sollte in China ein „limited war“ stattfinden bzw. stattgefunden haben? Welche Provinz? Aus welchen Gründen? Mit welchen beteiligten Agitatoren / Seiten?
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Und an RAm und Gabriel die FRage: Wieso ist da Indonesien auch mit „violent crisis“ angegeben?`Also ich war Anfang 2014 in Indonesien für zwei Monate und hab davon rein gar nix mitbekommen, obwohl ich auf mehreren Inseln war und insgesamt ca. 5700km unterwegs.
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Und nochmal zu https://bumibahagia.com/2015/03/24/frieden-jetzt/comment-page-1/#comment-27694
Da wird die Provinz Santa Cruz angegeben. Wieso?
Siehe auch Redaktionskommentar hier: https://dudeweblog.wordpress.com/2014/12/12/gedanken-zur-bolivianischen-verfassung-und-einer-humanen-konstruktiven-zukunft/ Stichwort: 2009! Seither Ruhe!
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Sollten diese Fragen nicht sauber begründet werden können, ist das Fazit dieses Press-Kits: Unnütz.
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https://bumibahagia.com/2015/03/24/frieden-jetzt/comment-page-1/#comment-27696 hat sich erledigt. Siehe Seite 17. Hatte mir schon gedacht, dass die Aceh meinen, und daher nochmal etwas genauer hingeschaut. Hat aber mit Indonesien relativ wenig am Hut. Und ist nicht verwunderlich unter Sharia-Recht und Warlords (von den Teuflelspriestern https://dudeweblog.wordpress.com/2014/12/28/die-neue-weltunordnung-historisch-aufgeschlusselt-und-durchleuchtet/ gepusht).
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@ Dude:
Wie wäre es, wenn Du Deine berechtigten inhaltlichen Fragen direkt an die Ersteller des Dokumentes richtest?
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@Hans
Wie wäre es, wenn hier mal eine vernünftige, sachliche Diskussion entstehen kann, die auch irgendwie Sinn ergibt, weil sie zielführend und lösungsorientiert geführt wird, ohne dummes Geplapper?
Aber ja, gib mal die Epost-Adresse des Autors. Muss die aber von einem geheime und verschlüsselten Epost-Konto schicken, denn ich trau Unis generell nicht, da sie alle Teil des Teufelssystems sind.
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Ahja, was China betrifft, meinen sie vielleicht Kashmir… das würde auch Indien erklären… damit taugen die Graficken aber erst recht nix mehr…
Soll doch mal einer ne deutsche Übersetzung der Studie machen, ich les viel schneller in D. 😉
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@ Dude:
… aber aber – so hilflos kennen wir Dich ja gar nicht – e-post-Adresse: siehe Netzseite – geht doch sonst auch.
Und Übersetzung: wer zahlt, schafft an – wer nicht zahlt, kann keine Ansprüche stellen – so gut sollte doch das Teufelssystem bekannt sein, oder? 😉
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Genauso wie bekannt sein sollte, dass ich mich seit jeher radikal und konsequent weigere, auch nur ansatzweise Teil dieses Teufelssystems zu sein. 😉
Klar könnte ich die rausfinden, aber siehe „denn ich trau Unis generell nicht, da sie alle Teil des Teufelssystems sind.“ 😉
Wozu soll ich da was rausfordern? Auf den Listen stehe ich zwar eh schon, aber bei gewissen Dingen ist Zurückhaltung nie verkehrt…
Man kann meine Fragen aber gerne aufnehmen, und denen zusenden. Die Antworten dann hier einstellen. Ich freu mich schon auf die Mitarbeit der Konsumisten. 😉
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Ps. Wenn das Interview was taugt, kann ich auch gerne einen Gastartikel drausmachen. 😀
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@Dude 04:28
Es ist wichtig, dass die, welche brav im Hamsterrad rotieren meinen, ueberall auf der Welt lauere Gefahr, in Bolivien und Indonesien hausen Menschenfresser.
Jede Erfahrung in der Art, die du waehrend 2 Monaten wahrlichen Land-Erkundens gemacht hast, ist Gift fuer das System. Du hast in 1000 Ecken Indonesiens Menschen getroffen, Menschen, keine Verbrecher. Bloed, wenn das Herr Hamsterrad weiss oder gar selber erfahren wuerde. Besser, Herr Hamsterrad schaut sich die Welt auf dem 32 Zoeller an.
Alles, was braun oder schwarz oder rot oder gelb ist, muss crisis sein.
Herrn Hamsterrad stoert es dann auch nicht, wenn in Crisis Laendern Bomben fallen. Kratzen ja nur Untermenschen ab.
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Klaro – überall ist violent.
Staatliche Gewalt soweit das Auge reicht.
Andere meinen das dieses die Spiegelung des ausbrechenden intergalaktischen Krieges ist.
Wie dem auch sei – die Graficken sind scheisse, weil ehmt überall violent is.
Ich als idiot von meiner Gestalt hab in meinem Haus Gewalt – also definiere ich – gemäß meiner geistigen Hoheit, BASTA.
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Auch für Friedensforscher ist es im Durcheinander der allseits manipulierten Informationen und der massiven Desinformationen extrem schwierig, einen Überblick zu gewinnen und ihn behalten… bitte habt Verständnis. 😉
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